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Koblenz

Eingeschränkter Zugverkehr entlang des Rheins und der Lahn während der B42-Sperrung!

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Eingeschränkter Zugverkehr entlang des Rheins und der Lahn während der B42-Sperrung! Foto: Wikimedia . Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en Fotograf: Christian Liebscher

LORELEY/KOBLENZ Im Jahr 2024 werden gleichzeitige Bauarbeiten bei Straße und Schiene in Lahnstein zu Einschränkungen im Schienen­nahverkehr führen. So ist für Sanierungsarbeiten eine ganzjährige Sperrung der Lahnhochbrücke der B 42 geplant, die infolge der Umleitung des Straßenverkehrs durch Lahnstein voraussichtlich verkehrliche Engpässe zur Folge haben wird.

Da auch der Verkehrsträger Schiene Baumaßnahmen zur Errichtung von Lärmschutzwänden entlang der südlichen rechten Rheinstrecke zwischen Lahnstein und Kaub geplant hat, kommt es während der Baustellenphasen der Deutschen Bahn AG vom

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  • 05.01.-22.03.2024
  • 14.06.-19.07.2024 und
  • 02.11.-13.12.2024

auf der Rheingau-Linie RB 10 zwischen Kaub und Koblenz bzw. Neuwied zu Einschränkungen im Fahrplan. Ab dem 05.01.2024 beginnt die erste Bauphase zunächst mit nächtlichen Sperrungen der Strecke, dementsprechend sind die Auswirkungen auf den Zugverkehr eher gering. Die DB Netz AG ist aufgefordert, während den Zeiträumen immer das Rheingleis für den Zugverkehr frei zu halten, so dass es in den Nacht­stunden hoffentlich zu keinen Zugausfällen kommen wird, sondern nur zu Verspätungen.

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Ab dem 10.02.2024 bis vsl. zum 22.03.2024 kann die RB 10 dann aufgrund von Eingleisigkeit tagsüber nur im Stundentakt verkehren. Damit entfallen in den Bauzeiträumen die Zwischentakte. Aufgrund des katastrophalen Ausbauzustands der Rechten Rheinstrecke trotz elektronischem Stellwerk hat DB Netz es für notwendig erachtet, die Züge zwischen Kaub, Koblenz und Neuwied mit geänderten Fahrtzeiten verkehren zu lassen. Das dort verkehrende EVU prüft gerade die Vorgaben der DB Netz AG und wird gesondert über genauen Fahrplan­anpassungen informieren. Der SPNV-Nord hofft übrigens sehr, dass durch die anstehende Generalsanierung der Rechten Rheinstrecke in 2026 diese zahlreichen gravierenden technischen Mängel behoben werden. Im Vorfeld zu dieser Maßnahme wurde die DB Netz AG mehrfach aufgefordert „Bauweichen“ zu installieren, damit der eingleisige Abschnitt deutlich verkürzt werden kann und die Auswirkungen auf den Zugverkehr minimiert werden bzw. die Bauarbeiten außerhalb des Zeitraums des SPNV zu legen. DB Netz hat all dies nicht umsetzen können.

Der SPNV-Nord ist sehr verärgert, dass die abgestimmte und im sogenannten Netzfahrplan vereinbarte Verlängerung der RB 81 nach Oberlahnstein nun durch den Baufahrplan einkassiert wurde. Da weiß bei DB Netz der eine Bereich nicht, was der andere abgestimmt hat. Die Leidtragenden sind mal wieder die Fahrgäste. So muss die ab dem 10.02.2024 bereits bestellte und zugesagte Verlängerung der aus Trier kommenden Linie RB 81 über Koblenz hinaus bis nach Oberlahnstein auch bis zum 22.03.2024 entfallen.

Was immer sich man bei DB Netz gedacht haben mag, die Krone wird dem ganzen Chaos aufgesetzt, indem kurzfristig auch die Linien aus dem Lahntal ab dem 10.02.24 bis zum 22.03.2024 in einen Teilausfall gehen sollen (RE 25 Koblenz-Limburg, RB 23 Koblenz-Bad Ems). In den Zeiträumen außerhalb der genannten Schienen-Baustellenphasen wird auf der südlichen rechten Rheinstrecke der reguläre Fahrplan inklusive der Verstärkerfahrten in den Hauptverkehrszeiten im Halbstundentakt angeboten.

Ob bei den beiden anderen mehrwöchigen Schienen-Sperrungen in 2024 die DB Netz Ihre Zusage einhalten kann, ist noch offen.

Da die DB Netz die Fahrgäste nicht über das angestellte Chaos informiert, übernimmt der SPNV-Nord die Information an die Fahrgäste zu den anstehenden Änderungen auf der südlichen rechten Rheinstrecke. Die genauen abweichenden Fahrpläne während der Bauphasen sind noch in Bearbeitung und sollen im Verlauf des Januars vor Baubeginn veröffentlicht werden. Die Fahrgäste werden gebeten, die digitalen Auskunftssysteme zu nutzen und sich vor ihrer Fahrt über ihre Verbindung zu informieren.

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Blaulicht

Ermittlungserfolg: Festnahmen wegen schweren Bandendiebstahls bei Planenschlitzern auf der Autobahn

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato

KOBLENZ Seit Mitte Mai diesen Jahres führen eine hierfür eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe der Kriminaldirektion Koblenz und die Staatsanwaltschaft Koblenz gezielt umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen eine professionell agierende Tätergruppierung, die sich darauf spezialisiert hat, auf Rastplätzen und Rastanlagen an Autobahnen – insbesondere der A61 zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und dem Autobahnkreuz Koblenz –  Planen von LKWs aufzuschlitzen und anschließend die mitgeführten Transportgüter zu entwenden. Die Taten erfolgen dabei stets in der Nacht, während die Fahrer schlafen und daher den Ladungsdiebstahl aufgrund des konspirativen und eingespielten Vorgehens der Täter nicht mitbekommen.

Nach umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen unter Einsatz starker Polizeikräfte und gezielter technischer Überwachungsmaßnahmen konnten in der Nacht vom 3. auf den 4. September sechs Mitglieder einer Diebesbande festgenommen werden.

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Die Beschuldigten sollen vor ihrer Festnahme zunächst auf zwei an der BAB 61 gelegenen Rastplätzen bei Grafschaft und Sinzig die Planen von insgesamt vier dort geparkten LKWs aufgeschlitzt haben, ohne jedoch geeignetes Diebesgut zu erlangen. Nachdem sie schließlich auf einer an der BAB 4 bei Düren in Nordrhein-Westfalen gelegenen Rastanlage in arbeitsteiligem Zusammenwirken über 100 Pakete mit hochwertigen Glasschmuck von einem geparkten Lastwagen gestohlen hatten, wurden die Beschuldigten von den eingesetzten Polizeikräften festgenommen. Das gesamte Stehlgut konnte hierbei sichergestellt werden. 

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Bei den festgenommenen Personen im Alter zwischen 31 und 37 Jahren handelt es sich um zwei albanische und vier nordmazedonische Staatsangehörige. Die Beschuldigten wurden noch am Tag der Festnahme der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde gegen alle Beschuldigten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls und des Haftgrundes der Fluchtgefahr erlassen. Sie befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft in verschiedenen rheinland-pfälzischen Justizvollzugseinrichtungen und haben sich bislang nicht zur Sache eingelassen.

Der Leitende Oberstaatsanwalt in Koblenz: „Das ist ein empfindlicher Schlag gegen organisierte Diebesbanden, die entlang der rheinland-pfälzischen Autobahnen ihr Unwesen treiben. Der Ermittlungserfolg ist im Wesentlichen der sehr gezielten und erfolgreichen, eng mit der Staatsanwaltschaft Koblenz abgestimmten Polizeiarbeit der letzten Monate geschuldet“. Im Nachgang zu den Festnahmen wurden mehrere Objekte durchsucht. Hierbei wurde weiteres Beweismaterial sichergestellt, das nunmehr auszuwerten ist. Angesichts der noch fortlaufenden Ermittlungen können – auch auf Nachfrage – derzeit keine weitergehenden Informationen mitgeteilt werden.(Pressemitteilung:  Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt, Koblenz).

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Blaulicht

Entschärfung der Weltkriegsbombe am Fundort in Koblenz undurchführbar: Bombe wird abtransportiert

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Foto: Stadt Koblenz | Andreas Egenolf

KOBLENZ Die am vergangenen Freitag gefundene Bombe konnte am gestrigen Dienstag nicht entschärft werden. Teile des einen verblieben Zünders befinden sich noch in der Weltkriegshinterlassenschaft. Da dieser Teil nicht entfernt werden kann, muss die Bombe durch eine kontrollierte Sprengung unschädlich gemacht werden. Dies ist in Koblenz ein Novum.

Diese Sprengung ist am Fundort undurchführbar, weil nicht auszuschließen wäre, dass die Pfaffendorfer Brücke in Mitleidenschaft gezogen werden könnte und dauerhaft für den Verkehr gesperrt werden müsste. Daher ist der Abtransport des Sprengkörpers die für alle Beteiligten sicherste Lösung. Baustelle, sowie der Hotelbetrieb und die Rhein-Mosel-Halle können weiterlaufen.

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Der Abtransport wird am Donnerstag, 05. September ab 22 Uhr durchgeführt. Während des Aufladens der Bombe auf den LKW des Kampfmittelräumdienstes (KMRD) und der Abfahrt des Konvois aus Polizeiautos und –motorrädern und dem KMRD-LKW, der über die Pfaffendorfer Brücke, B 42/B49 zur Schmidtenhöhe fährt, kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Zufahrten zu den genutzten Straßen werden jeweils kurz durch die Polizeikräfte abgesperrt, damit der Konvoi ungestört sein Ziel erreichen kann. Die Bombe wird dort, wie schon die vergangenen Tage am Fundort, weiterhin vom Ordnungsamt bewacht.

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Am Freitag, 06. September, beginnt der KMRD am Morgen mit den Vorbereitungen zur kontrollierten Sprengung der Bombe. Sie wird dazu vergraben und mit rund 250 to Sand bedeckt, der die kinetische Energie des Sprengstoffs absorbieren soll.

Die kontrollierte Sprengung ist für den Nachmittag des 6. September geplant. Anschließend wird der KMRD kontrollieren, ob die Weltkriegshinterlassenschaft unschädlich geworden ist Die Schmidtenhöhe ist mit Erreichen des Konvois für das ganze Wochenende ein Evakuierungsgebiet. Daher ist das gesamte Gelände für die Bevölkerung gesperrt, die es sonst immer ab Freitagmittag zur Erholung nutzen könnte.

KMRD, Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt haben sich zu diesem Vorgehen entschlossen, weil die Sprengung vor Ort zu gefährlich wäre. Vom Transport selbst geht keine Gefahr aus.

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Koblenz

Junge Kochtalente aus Koblenz zauberten leckeres Menü

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Foto: Caritasverband Koblenz e.V.

KOBLENZ Es war ein interessanter, lehrreicher und vor allem leckerer Ausflug für sieben Kinder und zwei Erzieher aus der Spiel- und Lernstube „Im Kreutzchen“. In der Kita des Caritasverbandes Koblenz werden 90 Kinder im Alter von zwei bis dreizehn Jahren betreut.

Kinder aus Spiel- und Lernstube der Caritas besuchten Kochkurs in Bonn – Unterstützung durch Children-Förderprogramm

Die Gruppe machte sich auf den Weg nach Bonn, um an einem Kochkurs in der Kochmanufaktur „Shellsons House“ teilzunehmen. Auf der Speisenkarte standen eine Gemüsebrühe, selbstgemachte Nudeln mit Bolognese- und Tomatensoße, Hot-Dogs à la New York sowie als Dessert ein Blaubeerkuchen.

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Gesunde und kindgerechte Ernährung

Bei unserer pädagogischen Arbeit spielt gesunde und nachhaltige Ernährung eine sehr wichtige Rolle“, berichtet Kita-Leiterin Sabine Lakotta. „Neben den gemeinsamen Mahlzeiten führen wir auch Projekttage durch, an denen die Kinder neue Dinge entdecken und Erfolgserlebnisse sammeln können. Das kann ein Besuch auf einem Bauernhof, ein Einkaufstraining in einem Supermarkt oder eben ein Kochkurs sein.“

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Raus aus der Komfortzone, ran an den Herd: Unter Anleitung von Chefkoch Keven Muttschall wurde geknetet, geschnibbelt und gerührt, abgeschmeckt, verfeinert und nachgewürzt. Die Mädchen und Jungen waren mit großer Begeisterung und hochkonzentriert mit Rührlöffel und Kochkelle bei der Sache.

Kita ist Teil des Children-Förderprogramms

Die Spiel- und Lernstube der Caritas ist eine von bundesweit 70 Partnereinrichtungen, die von der spendenfinanzierten Kinderhilfsorganisation „Children for a better World e. V.“ langfristig gefördert werden. Dank Children können solche besonderen Projekttage in die Tat umgesetzt werden.

Erschöpft und glücklich nahmen die Nachwuchsköche zum krönenden Abschluss an der gedeckten Tafel Platz. Es schmeckte sehr lecker und die Kinder waren sehr stolz, dass sie dieses tolle Menü erst in die Töpfe und dann auf die Teller gezaubert hatten. „Was ein Kind hautnah erleben und ausprobieren kann, hinterlässt einen bleibenden Eindruck und ist unheimlich wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung”, sagte Caritas-Mitarbeiter Dirk Schneppershoff. „Wir bedanken uns bei Keven Muttschall und Children für diesen wunderbaren und lehrreichen Tag.“

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