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Koblenz

Lotto Rheinland-Pfalz auch 2022 mit erfolgreicher Bilanz

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Foto von links: Clemens Buch (Pressesprecher Lotto RLP), Dr. Stephan Weinberg (Aufsichtsratsvorsitzender Lotto RLP) Jürgen Häfner (Geschäftsführer Lotto RLP)

KOBLENZ Mit einem Umsatz von 412,5 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von über rund 701.000 EUR hat das Koblenzer Glücksspielunternehmen LOTTO Rheinland-Pfalz das Jahr 2022 abgeschlossen. Der Bilanzgewinn aus Jahresüberschuss und Gewinnvortrag beträgt insgesamt rund 1,28 Millionen Euro. Das hat das Unternehmen im Rahmen einer Bilanz-Pressekonferenz mitgeteilt.

“Krisenfest und verlässlich – das waren die Attribute, die uns in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 ausgezeichnet haben. Das können wir nun auch mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022 konstatieren«, blickt der rheinland-pfälzische Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner zufrieden zurück: “Trotz der nicht einfachen gesellschaftspolitischen Umstände mit Energiekrise und hoher Inflation hatten wir eins stabiles Jahr.«

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Durch die Einführung einer zweiten Ziehung bei der Lotterie Eurojackpot und einigen Phasen mit hohen Jackpots konnte das Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,7 Prozent auf 412,5 Millionen Euro steigern.

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Spiel teilnehmende und das Gemeinwohl gewinnen: 9 Millionäre aus Rheinland-Pfalz

“Was das Jahr 2022 betrifft, freuen wir uns besonders, dass wir wieder nein Menschen zu Millionären machen konnten”, berichtete Häfner. Den höchsten Geldbetrag gewann ein Spielteilnehmer aus der Südwestpfalz, der im November 4,8 Millionen Euro in der Lotterie Eurojackpot gewann.

Insgesamt durften sich 58 Spielteilnehmer über einen Gewinn von 100.000 EUR und mehr freuen. »Die Gesamtgewinnausschüttung an unsere treuen Kunden lag bei 196,7 Millionen Euro”, fasst der Geschäftsführer zusammen und ergänzt: “Wir haben rund 39 Millionen Spielaufträge erhalten und verarbeitet.«

In seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender hob Dr. Stephan Weinberg, Staatssekretär im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, hervor: »Lotto Rheinland-Pfalz engagiert sich seit seiner Gründung vor 75 Jahren für Vorhaben, die einen positiven Unterschied in unserer Gesellschaft machen. Aus Steuern und Einnahmen aus der Veranstaltung der staatlichen Lotterien flossen rund 141,5 Millionen Euro in den Landeshaushalt. Rechnet man die 5 Millionen Euro Ausschüttungen an die Destinatäre der GlücksSpirale mit dazu, unterstützt Lotto das Gemeinwohl in Rheinland-Pfalz täglich mit über 401.000 EUR.«

Plus und Minus halten sich die Waage

Der Dauerbrenner Lotto 6aus49 musste mit einem Minus von rund sechs Prozent auf rund 190 Millionen Euro zwar der angespannten Wirtschaftslage etwas Tribut zollen. »In Zeiten, in denen die Kosten für die Energie und Lebenshaltung signifikant gestiegen sind, sparen unsere treuen Kunden sich auch das eine oder andere Lottokästchen«, erklärt Geschäftsführer Jürgen Häfner den moderaten Rückgang.

Diese Rückgänge konnten aber durch die Lotterie Eurojackpot mit einem Plus von knapp 26 Prozent auf einen Gesamtumsatz von über 93 Millionen im Wesentlichen kompensiert werden. Die Gründe dafür liegen zum einen in der Einführung einer zweiten Ziehung am Dienstagabend, zum anderen in einigen Jackpotphasen mit dem erhöhten Spitzengewinn von 120 Millionen Euro.

Ein Minus von über 5 Prozent gab es 2022 zwar bei der Soziallotterie GlücksSpirale (rund 13,5 Millionen Euro Umsatz), die Sieger-Chance (2,4 Millionen Euro) sowie die Umweltlotterie Bingo! (über 2,6 Millionen Euro) erzielten aber einen Betrag von über 5 Millionen Euro, der direkt an die Mittelempfänger, die sogenannten Destinatäre, abgeführt wurde. Deshalb waren auch hier nicht nur die Spielteilnehmer die Gewinner, sondern auch die vielen Organisationen des Gemeinwohls in Rheinland-Pfalz.

Vertrieb in den Annahmestellen und im Internet

“Die größte Säule mit rund 76 Prozent des Gesamtumsatzes sind und bleiben die rund 890 Lotto-Annahmestellen”, betont der Geschäftsführer. »Damit unsere Annahmestellen zukunftssicher und für unsere Kunden attraktiv bleibt, haben wir insbesondere die Digitalisierung vor Ort weiter vorangetrieben und sorgen mit elektronischen Kundenkommunikationssystemen für einen noch besseren Service.« Der aufsteigende Trend im Internetangebot wurde im Jahr 2022 bei Lotto Rheinland-Pfalz erneut fortgesetzt. Über 40 Millionen Euro wurden über die Internetseite www.lotto-rlp.de generiert, ein Plus von mehr als elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 120.000 Kunden haben sich inzwischen bei Lotto Rheinland-Pfalz für das Spielen im Internet registriert.

Blick nach vorne

Der Blick nach vorne bleibt zuversichtlich. »Wir wissen, dass die allgemeinen Rahmenbedingungen schwierig bleiben. Daher haben wir für das Geschäftsjahr 2023 zurückhalten geplant«, erklärt Häfner. Grundsätzlich sind die Zahlen im laufenden Jahr aber weitgehend stabil geblieben. Ab November 2023 wird eine Spielplanänderung beim Lotto 6aus49 geben, was unter anderem dazu führen wird, dass der Jackpot bis auf 50 Millionen Euro steigen kann.

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Blaulicht

Ermittlungserfolg: Festnahmen wegen schweren Bandendiebstahls bei Planenschlitzern auf der Autobahn

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Foto: BEN Kurier | Lizenz: Envato

KOBLENZ Seit Mitte Mai diesen Jahres führen eine hierfür eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe der Kriminaldirektion Koblenz und die Staatsanwaltschaft Koblenz gezielt umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen eine professionell agierende Tätergruppierung, die sich darauf spezialisiert hat, auf Rastplätzen und Rastanlagen an Autobahnen – insbesondere der A61 zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und dem Autobahnkreuz Koblenz –  Planen von LKWs aufzuschlitzen und anschließend die mitgeführten Transportgüter zu entwenden. Die Taten erfolgen dabei stets in der Nacht, während die Fahrer schlafen und daher den Ladungsdiebstahl aufgrund des konspirativen und eingespielten Vorgehens der Täter nicht mitbekommen.

Nach umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen unter Einsatz starker Polizeikräfte und gezielter technischer Überwachungsmaßnahmen konnten in der Nacht vom 3. auf den 4. September sechs Mitglieder einer Diebesbande festgenommen werden.

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Die Beschuldigten sollen vor ihrer Festnahme zunächst auf zwei an der BAB 61 gelegenen Rastplätzen bei Grafschaft und Sinzig die Planen von insgesamt vier dort geparkten LKWs aufgeschlitzt haben, ohne jedoch geeignetes Diebesgut zu erlangen. Nachdem sie schließlich auf einer an der BAB 4 bei Düren in Nordrhein-Westfalen gelegenen Rastanlage in arbeitsteiligem Zusammenwirken über 100 Pakete mit hochwertigen Glasschmuck von einem geparkten Lastwagen gestohlen hatten, wurden die Beschuldigten von den eingesetzten Polizeikräften festgenommen. Das gesamte Stehlgut konnte hierbei sichergestellt werden. 

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Bei den festgenommenen Personen im Alter zwischen 31 und 37 Jahren handelt es sich um zwei albanische und vier nordmazedonische Staatsangehörige. Die Beschuldigten wurden noch am Tag der Festnahme der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde gegen alle Beschuldigten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls und des Haftgrundes der Fluchtgefahr erlassen. Sie befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft in verschiedenen rheinland-pfälzischen Justizvollzugseinrichtungen und haben sich bislang nicht zur Sache eingelassen.

Der Leitende Oberstaatsanwalt in Koblenz: „Das ist ein empfindlicher Schlag gegen organisierte Diebesbanden, die entlang der rheinland-pfälzischen Autobahnen ihr Unwesen treiben. Der Ermittlungserfolg ist im Wesentlichen der sehr gezielten und erfolgreichen, eng mit der Staatsanwaltschaft Koblenz abgestimmten Polizeiarbeit der letzten Monate geschuldet“. Im Nachgang zu den Festnahmen wurden mehrere Objekte durchsucht. Hierbei wurde weiteres Beweismaterial sichergestellt, das nunmehr auszuwerten ist. Angesichts der noch fortlaufenden Ermittlungen können – auch auf Nachfrage – derzeit keine weitergehenden Informationen mitgeteilt werden.(Pressemitteilung:  Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt, Koblenz).

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Blaulicht

Entschärfung der Weltkriegsbombe am Fundort in Koblenz undurchführbar: Bombe wird abtransportiert

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Foto: Stadt Koblenz | Andreas Egenolf

KOBLENZ Die am vergangenen Freitag gefundene Bombe konnte am gestrigen Dienstag nicht entschärft werden. Teile des einen verblieben Zünders befinden sich noch in der Weltkriegshinterlassenschaft. Da dieser Teil nicht entfernt werden kann, muss die Bombe durch eine kontrollierte Sprengung unschädlich gemacht werden. Dies ist in Koblenz ein Novum.

Diese Sprengung ist am Fundort undurchführbar, weil nicht auszuschließen wäre, dass die Pfaffendorfer Brücke in Mitleidenschaft gezogen werden könnte und dauerhaft für den Verkehr gesperrt werden müsste. Daher ist der Abtransport des Sprengkörpers die für alle Beteiligten sicherste Lösung. Baustelle, sowie der Hotelbetrieb und die Rhein-Mosel-Halle können weiterlaufen.

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Der Abtransport wird am Donnerstag, 05. September ab 22 Uhr durchgeführt. Während des Aufladens der Bombe auf den LKW des Kampfmittelräumdienstes (KMRD) und der Abfahrt des Konvois aus Polizeiautos und –motorrädern und dem KMRD-LKW, der über die Pfaffendorfer Brücke, B 42/B49 zur Schmidtenhöhe fährt, kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Zufahrten zu den genutzten Straßen werden jeweils kurz durch die Polizeikräfte abgesperrt, damit der Konvoi ungestört sein Ziel erreichen kann. Die Bombe wird dort, wie schon die vergangenen Tage am Fundort, weiterhin vom Ordnungsamt bewacht.

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Am Freitag, 06. September, beginnt der KMRD am Morgen mit den Vorbereitungen zur kontrollierten Sprengung der Bombe. Sie wird dazu vergraben und mit rund 250 to Sand bedeckt, der die kinetische Energie des Sprengstoffs absorbieren soll.

Die kontrollierte Sprengung ist für den Nachmittag des 6. September geplant. Anschließend wird der KMRD kontrollieren, ob die Weltkriegshinterlassenschaft unschädlich geworden ist Die Schmidtenhöhe ist mit Erreichen des Konvois für das ganze Wochenende ein Evakuierungsgebiet. Daher ist das gesamte Gelände für die Bevölkerung gesperrt, die es sonst immer ab Freitagmittag zur Erholung nutzen könnte.

KMRD, Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt haben sich zu diesem Vorgehen entschlossen, weil die Sprengung vor Ort zu gefährlich wäre. Vom Transport selbst geht keine Gefahr aus.

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Koblenz

Junge Kochtalente aus Koblenz zauberten leckeres Menü

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Foto: Caritasverband Koblenz e.V.

KOBLENZ Es war ein interessanter, lehrreicher und vor allem leckerer Ausflug für sieben Kinder und zwei Erzieher aus der Spiel- und Lernstube „Im Kreutzchen“. In der Kita des Caritasverbandes Koblenz werden 90 Kinder im Alter von zwei bis dreizehn Jahren betreut.

Kinder aus Spiel- und Lernstube der Caritas besuchten Kochkurs in Bonn – Unterstützung durch Children-Förderprogramm

Die Gruppe machte sich auf den Weg nach Bonn, um an einem Kochkurs in der Kochmanufaktur „Shellsons House“ teilzunehmen. Auf der Speisenkarte standen eine Gemüsebrühe, selbstgemachte Nudeln mit Bolognese- und Tomatensoße, Hot-Dogs à la New York sowie als Dessert ein Blaubeerkuchen.

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Gesunde und kindgerechte Ernährung

Bei unserer pädagogischen Arbeit spielt gesunde und nachhaltige Ernährung eine sehr wichtige Rolle“, berichtet Kita-Leiterin Sabine Lakotta. „Neben den gemeinsamen Mahlzeiten führen wir auch Projekttage durch, an denen die Kinder neue Dinge entdecken und Erfolgserlebnisse sammeln können. Das kann ein Besuch auf einem Bauernhof, ein Einkaufstraining in einem Supermarkt oder eben ein Kochkurs sein.“

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Raus aus der Komfortzone, ran an den Herd: Unter Anleitung von Chefkoch Keven Muttschall wurde geknetet, geschnibbelt und gerührt, abgeschmeckt, verfeinert und nachgewürzt. Die Mädchen und Jungen waren mit großer Begeisterung und hochkonzentriert mit Rührlöffel und Kochkelle bei der Sache.

Kita ist Teil des Children-Förderprogramms

Die Spiel- und Lernstube der Caritas ist eine von bundesweit 70 Partnereinrichtungen, die von der spendenfinanzierten Kinderhilfsorganisation „Children for a better World e. V.“ langfristig gefördert werden. Dank Children können solche besonderen Projekttage in die Tat umgesetzt werden.

Erschöpft und glücklich nahmen die Nachwuchsköche zum krönenden Abschluss an der gedeckten Tafel Platz. Es schmeckte sehr lecker und die Kinder waren sehr stolz, dass sie dieses tolle Menü erst in die Töpfe und dann auf die Teller gezaubert hatten. „Was ein Kind hautnah erleben und ausprobieren kann, hinterlässt einen bleibenden Eindruck und ist unheimlich wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung”, sagte Caritas-Mitarbeiter Dirk Schneppershoff. „Wir bedanken uns bei Keven Muttschall und Children für diesen wunderbaren und lehrreichen Tag.“

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