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VG Bad Ems-Nassau

Eine Rhein-Lahn Legende: Liedermacher Werner Linkenbach ist tot!

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Liedermacher Werner Linkenbach ist tot! Er hinterlässt ein großes musikalisches Lebenswerk.

BAD EMS Am 24 Juni feierte der Bad Emser Liedermacher Werner Linkenbach mit einem tollen Konzert im Häckers Grand Hotel seinen nachträglichen 66. Geburtstag. Alle seine Freunde waren gekommen. Noch einmal spielte er mit Sascha Häcker an der Akustikgitarre so manchen seiner selbst geschriebenen Songs. Nachdenklich und mit klarer Botschaft. Die Musik waren für das Bad Emser Urgestein sein Leben. Große Worte fand er in seinen Melodien.

Trotz seiner schweren Lungenerkrankung ließ er sich nicht von der Musik abhalten. Sein Traum war es einmal ganz groß herauszukommen. Auch wenn ihm dieser verwehrt blieb, so zählte er im Rhein-Lahn-Kreis und darüber hinaus, zu den ganz starken Liedermachern. Mit Sophie zu Ehren von Sophie Scholl oder ganz besonders auch dem Song Herrmann setzte er klare Zeichen für Freiheit und gegen Rassismus. Friedlich sollte es in seiner Welt zugehen. Einer seiner letzten Eigeninterpretationen einer solchen Zusammenkunft war der Song Meteorit. Werner Linkenbach war ein Kämpfer. Mit nur einer halben Lunge machte er das, was ihn auszeichnete: Er sang und mahnte….

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Wer seine Musik nicht kannte, aber sportbegeistert war, dem dürfte der Name Werner Linkenbach zu besten Bad Emser Fußballzeiten ein Begriff gewesen sein. In der Verbandsliga dribbelte der talentierte Mittelfeldspieler so manchen Gegner aus. Sein liebevoll gemeinter Spitzname: Schinken. Nun ist der Vater eines erwachsenen Sohnes von uns gegangen und er wird fehlen.  So manche blieb man stehen und hörte zu, wenn Werner Linkenbach vor dem Häckers Grand Hotel zur Gitarre griff und seine selbst komponierten Lieder präsentierte. Ein Spiegelbild der Gesellschaft wurde einem vorgeführt und staunte über die Texte.

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Liedermacher Werner Linkenbach hinterlässt ein großes musikalisches Lebenswerk!

Man wusste, er wird wieder da sein, doch das ist jetzt vorbei. Wenn wir demnächst die Römerstraße passieren, wird man ihn nicht mehr sehen. Vielleicht denken wir alle einen Augenblick an ihn und wer er war. Das Leben von Werner Linkenbach war kein Selbstläufer. Als Sohn eines Metzgers lernte er den ungeliebten Beruf des Vaters. Später betrieb er eine lokale Kneipe und arbeitete in der IT Branche bis er durch die schwere Krankheit zur Ruhe gezwungen wurde und wieder zu seinen Wurzeln fand: zu seiner Musik.

Seine wunderbaren musikalischen Reisen und Geschichten werden den Menschen fehlen. Ein mahnender und kritischer Liedermacher ist von uns gegangen. Seine Lieder bleiben unvergessen und eventuell wird man sich seine Texte jetzt noch einmal viel genauer anhören. Danke Werner Linkenbach für dein großes musikalisches Lebenswerk!

 

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VG Bad Ems-Nassau

Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

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Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

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Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

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Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

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Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

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VG Bad Ems-Nassau

Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

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Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

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Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

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