VG Loreley
Familie Behrens erfüllt sich einen Traum: Das Iris-Paradies im Panoramagarten Dörscheid

DÖRSCHEID Vor etwa 8 Jahren zog das Ehepaar Behrens aus dem Rheingau nach Dörscheid, mit dem Ziel, den tristen Hausgarten nach und nach in ein blühendes Eldorado zu verwandeln. Mit Hilfe der Biogärtnerei Koch in Nastätten wurden zunächst Tonnen an Mutterboden ausgetauscht und biologische Spezialdüngung half, einen gesunden Nährboden für Blühpflanzen zu schaffen. Aus ihrem früheren, viel kleineren Garten brachten Ottmar Behrens und Hannelore Petschel hunderte Stauden und eine kleine Irissammlung mit und legten damit den Grundstein für ihr blühendes Paradies im englischen Stil. Im Laufe der Jahre wuchs der Gartenenthusiasmus und die Iris-Leidenschaft. Mittlerweile beherbergt der Panoramagarten mit herrlichem Blick in den Hunsrück etwa 170 Iris-Sorten, verteilt auf über 1000 Einzelpflanzen. Die „Orchidee des Nordens“ blüht je nach Witterung von Mitte Februar (Netziris) bis Mitte Juli (Steppeniris) und sorgt somit vom Frühling bis in den Frühsommer für einen unglaublichen Blütenrausch in unendlicher Farbvielfalt.
Ehepaar erfüllt sich seinen Traum vom ganzjährig blühenden Hausgarten – Neuer Partner der Route der Welterbe-Gärten
Die Iris, auch Schwertlilie genannt, wird begleitet von unzähligen weiteren Blühstauden wie Päonien, Lilien, Rittersporn, Phlox, Mohn, Storchschnabel. Rosen, Zwiebelblumen, Dahlien und Flieder, Schneeball, Sommerflieder und andere Blühsträuchern ergänzen das Blütenmeer. Selbst im Dezember verzaubert der Hausgarten des Ehepaar Behrens noch mit seiner Blütenvielfalt.
Der Panoramagarten Dörscheid ist Teil der „Route der Welterbe-Gärten“, einer Garteninitiative des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der Garten steht ab dem 25. Mai 2023 nach Vereinbarung und Eintritt von 5 Euro für Besichtigungen offen. Terminvereinbarung unter 06774/2959965 oder otbehrens@gmx.de.

Fotos © Ottmar Behrens
Weitere private Garten(t)räume und öffentliche Garten- und Parkanlagen sind unter www.gartenkultur-mittelrhein.de zusammengefasst.
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Mit Herzblut und Hingabe: Der Familienbetrieb Wenn in Dachsenhausen

DACHSENHAUSEN Wenn man an der Bell-Oil-Tankstelle in Dachsenhausen vorbeifährt, sieht man auf den ersten Blick eine moderne Tankstelle mit einem gut sortierten Shop. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt viel mehr als nur einen Ort zum Tanken. Hier steckt eine Geschichte voller Leidenschaft, Hingabe und familiärem Zusammenhalt dahinter – die Geschichte der Familie Wenn.
Ein Betrieb mit Tradition und Herz
Seit 2015 betreiben Christian Wenn und Bianca Wenn die Tankstelle in Dachsenhausen. Doch die Wurzeln ihres Engagements für die Region reichen viel weiter zurück. Christian Wenn begann bereits 1999 seine Ausbildung als Mechaniker für Land- und Baumaschinen in der Werkstatt hinter der Tankstelle. Mit viel Fleiß und Begeisterung für die Technik schloss er 2006 seinen Meister erfolgreich ab und übernahm 2009 die Werkstatt samt Verkauf, Service und Ersatzteilversorgung. Heute ist die Werkstatt der zentrale Anlaufpunkt für Landwirte aus der Region, die hier nicht nur Traktoren und Anbaugeräte warten und reparieren lassen, sondern auch neue Landmaschinen erwerben können.
Service, der über das Tanken hinausgeht
Während Christian Wenn sich um die schweren Maschinen und die Werkstatt kümmert, ist Bianca Wenn das Gesicht der Tankstelle. Sie sorgt dafür, dass die Kunden nicht nur Sprit, sondern auch regionale Produkte wie Kartoffeln, Honig, Eier und Nudeln bekommen. Ein Angebot, das die Kunden sehr schätzen. „Wir möchten den Menschen hier in der Region etwas zurückgeben. Deshalb setzen wir auf Produkte von Landwirten aus der Umgebung“, erklärt Bianca Wenn.
Doch nicht nur das Sortiment, sondern auch die Atmosphäre macht die Tankstelle besonders. „Unsere Kunden kommen nicht nur zum Tanken oder Einkaufen – sie kommen auch für einen netten Plausch“, sagt Bianca Wenn mit einem Lächeln. Das familiäre Klima ist es, das viele Stammkunden besonders schätzen.
Ein echtes Familienunternehmen
Dass sich die Familie mit ihrem Betrieb voll und ganz der Region verschrieben hat, merkt man auch daran, dass sie rund um die Uhr für ihre Kunden da sind. Wenn ein Traktor auf dem Feld liegen bleibt, ist Christian Wenn auch am Wochenende oder spät am Abend zur Stelle. Die Tankstelle hat täglich geöffnet – selbst sonntags. Freizeit ist für die Familie Mangelware, doch wenn es sie gibt, gehört sie den Kindern und dem gemeinsamen Hobby: dem Tischtennissport. Vater und Sohn sind beide aktiv beim TuS Himmighofen, und Christian Wenn engagiert sich zusätzlich als Trainer.
Leidenschaft für die Technik – von klein auf
Schon als Kind hatte Christian Wenn eine besondere Verbindung zur Technik. „Ich wollte immer schon mit Landmaschinen arbeiten. Für mich war klar, dass ich meine Ausbildung in diesem Bereich mache“, erzählt er. Heute ist er nicht nur Mechaniker und Unternehmer, sondern auch Berater und Problemlöser für Landwirte. Egal ob Reparatur, Wartung oder der Verkauf neuer Maschinen – die Kunden wissen, dass sie sich auf ihn verlassen können.
Ein Standort mit Zukunft
Die Entscheidung, die Tankstelle zu übernehmen, fiel der Familie nicht leicht. Doch heute ist klar: Es war die richtige Entscheidung. „Wir haben erst gezögert, als uns der frühere Betreiber fragte, ob wir übernehmen wollen“, erinnert sich Bianca Wenn. „Aber wir sind hier verwurzelt, und der Betrieb passt perfekt zu uns.“
Mit inzwischen neun Mitarbeitern – vier Festangestellten und fünf Auszubildenden – ist der Familienbetrieb eine feste Institution in Dachsenhausen. Die Region kann stolz auf eine Familie sein, die sich mit so viel Herzblut und Engagement für die Menschen vor Ort einsetzt. Und wer einmal an der Bell-Oil-Tankstelle war, weiß: Hier zählt nicht nur der Sprit im Tank, sondern vor allem die Verbindung zu den Menschen.
Gesundheit
Sofortige Schließung des Hallenbads an der Loreleyschule notwendig

ST. GOARSHAUSEN Der Bäderbetrieb im Hallenbad an der Loreleyschule St. Goarshausen muss mit sofortiger Wirkung eingestellt werden und das Bad somit mit Blick auf die anstehende Sanierung geschlossen bleiben.
Ende November 2024 hatte die Verbandsgemeinde Loreley als Träger des Bades in einer umfangreichen Pressemeldung über den aktuellen Sachstand zur anstehenden Umbaumaßnahme bzw. Generalsanierung berichtet und die Schließung spätestens zum 31. März 2025 angekündigt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war aber auch klar kommuniziert worden, dass ein technischer Defekt am Pumpensystem vorliegt und nur noch eine von zwei Pumpen funktioniert. Die Ersatzbeschaffung der zweiten Pumpe wäre nicht nur mit einem wirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Aufwand vor der Sanierung, sondern auch mit einer langen Lieferzeit frühestens Mitte Januar, also kurz vor der ohnehin geplanten Schließung, realisierbar gewesen.
Bedauerlicherweise sind nun weitere technische Defekte in der Elektrik und Beleuchtung aufgetreten, die sich ebenfalls nicht ohne hohen Aufwand beheben lassen. Damit ist die Sicherheit für Besucher:innen im Betrieb nicht mehr gewährleistet. Nutzer:innen werden um Verständnis gebeten.
VG Loreley
Glückwunsch: Michael Kilian und Vanessa Weber eröffnen Imbiss in Braubacher Friedrichstraße

BRAUBACH Mit der Eröffnung des „Imbiss Braubach“ in der Friedrichstraße hat die Wein- und Rosenstadt Braubach ein neues gastronomisches Angebot gewonnen. Stadtbürgermeister Günter Goß, zuständig für die Wirtschaftsförderung in der Marksburgstadt, besuchte die Betreiber Michael Kilian und Vanessa Weber, um ihnen persönlich zur Eröffnung zu gratulieren.
Michael Kilian bringt umfassende Erfahrung aus seiner Tätigkeit in der Gastronomie unter anderem auf der Festung Ehrenbreitstein mit. Auch seine Frau Vanessa Weber war zuvor in der Gastronomie tätig. Gemeinsam haben sie nun ein vielfältiges Angebot neuer Speisen nach Braubach gebracht. Für die Fleischqualität sorgt die Metzgerei Hünten aus Löf, ein alteingesessener familiengeführter Betrieb, der den Imbiss mit frischen, regionalen Produkten beliefert.
Das Angebot des „Imbiss Braubach“ reicht von Pommes und Currywurst, dem Klassiker der Imbissgastronomie, über Bowls, Burger und Sandwiches, die frisch zubereitet werden. Der Imbiss bietet morgens von 6 bis 11 Uhr Frühstück und dann bis 21 Uhr sein Speisenangebot.
Neben dem Essen planen die Betreiber, die Umgebung des Kiosks zu verschönern. Sitzmöglichkeiten und eine Begrünung mit Blumen sollen den Platz zu einem gemütlichen Treffpunkt machen.
Stadtbürgermeister Günter Goß zeigte sich erfreut: „Ein solcher Imbiss mit motivierten Betreibern ist eine Bereicherung für Braubach und ein wichtiger Schritt, um unsere Innenstadt zu beleben. Solche Projekte stärken die lokale Wirtschaft und schaffen neue Begegnungsorte.“
Die Betreiber sind stolz auf ihren gelungenen Start: „Wir wollen mehr als nur gutes Essen anbieten – unser Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich die Menschen wohlfühlen“, betonte Michael Kilian. Vanessa Weber ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit der Metzgerei Hünten gibt uns die Möglichkeit, höchste Qualität zu liefern, und das schätzen unsere Gäste sehr.“
Der „Imbiss Braubach“ erfreut sich schon jetzt großer Beliebtheit und ist ein vielversprechender Beitrag zur Belebung der Friedrichstraße.
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