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Fragen und Antworten von B90/ die Grünen an den LBM

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LAHNSTEIN Beim jüngst stattgefundenen Treffen des LBMs mit Vertretern der Ratsfraktionen lag der Schwerpunkt der Fragen der Grünen Fraktion auf dem Weg der Lahnsteiner:innen zu Schulen und Kitas sowie auf dem Radwegeplan durch Lahnstein während der B42 Lahn-Brückensperrung 2024 . In Oberlahnstein favorisieren die Vertreter der Grünen die Mittelstraße als Fahrradstrecke. Die Vertreter des LBMs empfehlen von Braubach kommend die in der Einbahnregelung umgedrehte Willhelmsstraße bis zur Nordallee zur Fahrradnutzung.

Die Autos sollen in der Regel die Ostallee und Nordallee entlang fahren. Die Willhelmstraße ist zwar weiterhin für den Autoverkehr zulässig, dient aber dem innerstädtischen Verkehr und Anliegerverkehr, so dass dort voraussichtlich nicht so viel Verkehrsaufkommen sein wird.

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Am vorgesehenen Kreisel „evangelische Kirche“ reiht sich der Radverkehr in den Engpass Brückenstraße ein. Auf der Brücke müssen Radfahrende schieben oder die Straße benutzen. In Niederlahnstein kann dann zum Johannes Gymnasium, wie zuvor, auf die Radwege in der Lahn- und Rheinanlage abgebogen werden. Von Norden nach Braubach fahrend werden den Radfahrenden die Westallee, Hochstraße und Braubacher Straße empfohlen. Diese Strecke ist überwiegend dem ÖPNV und den Radlern
vorbehalten und deshalb auch verkehrsmäßig weniger frequentiert.

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Zufrieden waren die Vertreter der Grünen mit diesen Informationen nicht. Schülerinnen und Schüler sind gerade morgens in der Berufsverkehrszeit mit dem Rad zum Johannesgymnasium oder in anderer Richtung zum Schulzentrum und Berufsschule unterwegs und bedürfen besonderer Beachtung. Ein Vorschlag war, einer der breiten Bürgersteige in der Brückenstraße zur Radbenutzung mit freizugeben, wie es in der Koblenzer Straße möglich ist.

Auch der Radweg in der Sebastianusstraße soll wegfallen. Hier ergibt sich Gefahrenpotential an der Einfahrt zum alten Friedhof, der dort seine Parkplatzzufahrt erhält.
Radfahrende zum Schulzentrum sollen die Hochstraße und Braubacherstraße benutzen. Der LBM erkannte hier noch Beratungsbedarf und versprach die Sorgen der Grünen mit in die anstehenden Besprechungen einfließen zu lassen. Der Plan des Baus von Radabstellplätzen am Oberlahnsteiner Bahnhof, was ein Umsteigen auf den Zug in Richtung Koblenz während der Sperrung erleichtern könnte, ist fraglich.

Die Grünen hatten dazu einen Antrag im Herbst 2022 eingebracht, der positiv beschieden wurde. Jetzt könnte das Vorhaben scheitern, da die Haushaltsgenehmigung seitens der ADD noch auf sich warten lasst. Schließlich fragten Herr Marco Schäler, Verkehrsdozent an der Hochschule der Polizei am Hahn, und Bewohner des Rheinquartiers als auch Herr Dr. Christopher Hoffmann, Mitglied des Ortsvereins B90/ die Grünen und zweiter Vorsitzender des Verwaltungsbeirats Rheinquartier noch nach der Anbindung des Viertels, speziell in der Zeit der Sperrung, und darüber hinaus.

Was die RQ- Bewohner in dieser Zeit auf keinen Fall möchten, ist eine Anbindung über die B42 an der Auffahrt Philippine. Sie befürchten, dass es einen erheblichen Rückstau an der Abfahrt Rheinhöhenweg nach Oberlahnstein geben wird. Der Tunnel am Martinsschloss ist aber für den gehenden Verkehr zur Grundschule und Kita im

momentanen Zustand viel zu gefährlich. Dazu hatte Herr Schäler der Stadtverwaltung schon eine Skizze zukommen lassen, die einegünstigere Verkehrsführung am Tunnel Martinsschloss ermöglichen würde. Dadurch könnte der Tunnel für den Verkehr zu Schulen und Kitas erhalten bleiben, während gleichzeitig ein sicherer Durchweg für Fußgänger entstehen würde. Mit diesem Vorschlag wäre eine Komplettsanierung und Umgestaltung zunächst nicht erforderlich.

Zur angesprochenen Fährverbindung zwischen Brey und Braubach hatten die Grünen schon Anfragen im Rhein Lahn Kreis und im Stadtrat Koblenz im vergangenen Jahr getätigt. In den Antworten der Stadt Koblenz und der Verantwortlichen im Rhein Lahn Kreis wurde das Problem bei der Durchführung der Maßnahme benannt, dass es nicht leicht ist nur für einen begrenzten Zeitraum von etwa einem Jahr einen Betreiber für die Fähre zu finden.

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Linienverkehr eingestellt: Zahlreiche Busse im Rhein-Lahn-Kreis fahren nicht – Eltern organisieren Fahrgemeinschaften

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RHEIN-LAHN Der gestrige Wintereinbruch hat auch den Linien- und Schulbusverkehr in Teilen des Rhein-Lahn-Kreises zum Erliegen gebracht. In den gestrigen Abendstunden und der Nacht waren die Feuerwehren im Dauereinsatz. Zahlreiche Bäume sind unter der Schneelast umgestürzt und blockierten die Straßen.

Am stärksten betroffen war die Verbandsgemeinde Diez und Aar-Einrich. Auch im Bereich Bad Ems-Nassau mussten die Feuerwehren zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.  Heute früh standen zahlreiche Kinder vergebens an den Bushaltestellen. Viele Busverbindungen sind ausgefallen. Das Unternehmen Martin Becker teilt auf seiner Webseite mit, das in den Linienbündeln Aar-Einrich und Diez der Fahrbetrieb ausgesetzt ist durch umgestürzte Bäume. Teilweise wären Straßen noch immer voll gesperrt.

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Im Blauen Ländchen sähe es deutlich besser aus. Dort wären die Straßen größtenteils wieder befahrbar. Der Fahrbetrieb dort wird ausgeführt. Genauere Angaben finden Sie hier https://www.mb-bus.de/de/strecken/rhein-lahn-kreis/linie/531#verkehrsmeldungen

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Bei Modigell & Scherer sieht es ähnlich aus. Alle Busverbindungen sind ausgesetzt, außer die Linie 11. Wann es dort wieder weitergehen kann, ist unklar. Laut Modigell & Scherer soll man auf die Webseite des Verkehrsverbundes achten unter https://www.vrminfo.de/

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Sportfest in Nastätten mit überraschendem Flashmob

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NASTÄTTEN Offiziell wurde die neue zentrale Sportanlage in Nastätten bereits im vergangenen Jahr eingeweiht, doch bisher fehlte das große sportliche Event, um es noch einmal feierlich eröffnen zu dürfen. Dafür war jetzt die passende Gelegenheit. Wochenlang übten Athleten aller Altersklassen für das Sportabzeichen. Am vergangenen Samstag durfte es in der neuen zentralen Sportanlage abgelegt werden und dazu musste man die Sportler nicht lange bitten.

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Zahlreiche Teilnehmer versuchten sich an der begehrten Auszeichnung und das war gar nicht so einfach. So mussten einige, je nach Altersklasse, 30 Mal Seilspringen. Hört sich gar nicht so schlimm an? Wir reden von rückwärts Seilspringen.  Dazu durften einige bei der Kraftdisziplin einen Medizinball werfen oder sich am Schleuderball versuchen.

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Dazu noch der obligatorische 100-Meter-Lauf. Am Ende gab es nur Gewinner beim Event. Bei bestem Spätsommerwetter und unter dem Jubel der vielen Zuschauer wurden einige Höchstleistungen erreicht. Natürlich kamen auch der Verbandsbürgermeister Jens Güllering und der Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Beide hatten sich schon Wochen vorher akribisch auf das sportliche Event vorbereitet und beide ereignete ein ähnliches Schicksal. Während sich der Verbandsbürgermeister Güllering wegen muskulärer Probleme abmelden musste, erlag der Stadtbürgermeister Ludwig einer Leistungszerrung am Vortag.

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Am Ende war aber alles wieder gut. Während eines überraschend vorgetragenen Flashmobs hielt es niemanden mehr an den Außenrängen. Die Zuschauer mussten einfach mittanzen. Eine tolle Vorstellung. Und nach dem Sport ging es natürlich hinüber zum Förderverein, wo sich um das leibliche Wohl der großartigen Athleten gekümmert wurde. Am Ende waren sich alle einig: Das muss eine Fortsetzung geben!

 

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Singhöfer lassen es krachen: 3 Tage Ausnahmezustand beim Heimatfest

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SINGHOFEN Jedes zweite Wochenende startet das Singhöfer Heimatfest traditionell mit dem Ballonumzug und dem anschließenden Fassbieranstich. An diesem Wochenende ist fast die ganze Gemeinde auf den Beinen und es geht in das großer Festzelt mitten im Ort. Echt stark war nicht nur die Freitag abendliche Stimmungsband, sondern auch ein Lebensgefühl mitten in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Nach dem sonntäglichen Frühschoppen ging es bei Kaiserwetter unter dem Motto, Serien für Jung und Alt, zum Festumzug. Bei rund 20 Zugnummer gab es alles, was das normalerweise frühjährliche Karnevalsherz begehrte und natürlich am Zuganfang der sichtlich begeisterte Bürgermeister Detlef Paul.

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Neben den beliebten Spielmannszügen durften natürlich auch nicht die durchaus verrückten Wagen fehlen. Stimmung garantiert. Und die Singhöfer trotzten den zwischenzeitlich schwierigen, auferlegten Bedingungen für Wagenbetreiber. Schön war es und natürlich nicht pünktlich. Das gehört zum Umzug in Singhofen einfach ein Stück weit hinzu. Für die Zuschauer und Zugmitlaufenden eine Riesengaudi. Nach dem Zug ist vor der After-Zug Party. Mit den Mühlbachtalern war bereits im Vorfeld eine Megastimmung garantiert.

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Und jetzt? Nun freuen wir uns natürlich schon auf das Singhöfer Heimatfest 2024.

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