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Koblenz

Loriana Metzger ist neue erste Sprecherin der Partei DIE LINKE in Koblenz

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Loriana Metzger ist neue erste Sprecherin der Partei DIE LINKE in Koblenz

KOBLENZ Zur jährlichen Mitgliederversammlung hatte der Stadtverband DIE LINKE. Koblenz am Sonntag, den 05.02.2023 in das Bürgerzentrum Lützel eingeladen. Auf der ganztägigen Veranstaltung wurde u.a. ein neuer Sprecher*innenrat gewählt, dem 6 Personen angehören: Loriana Metzger (1. Sprecherin), Hendrik Noll, Ursula Rosenbaum, Brigitte Winkler, Daniel Wehrheim (Schatzmeister) und Christian Zillgen. Neben weiteren Wahlen (Delegierte für Landesausschuss und Landesparteitag) verabschiedeten die Mitglieder eine Resolution mit drei Schwerpunkten: Der Stadtverband spricht sich erstens gegen eine Privatisierung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) aus.

Mit vielen Aktionen hatten sich die Koblenzer Linken in den letzten Jahren für den Verbleib des GKM in kommunaler Hand eingesetzt und werden dies auch weiterhin konsequent tun. Zweitens spricht der Stadtverband seine Unterstützung aus für den kurdischen Aktivisten Özgür K., der seit Mai 2022 wegen vermeintlicher PKK-Mitgliedschaft vor dem Oberlandesgericht in Koblenz steht und drittens solidarisiert sich die Koblenzer Linke mit der feministischen Revolution im Iran.

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Ein weiteres Thema der Mitgliederversammlung bildete die anstehende Kommunalwahl 2024. Für diese wollen die Mitglieder insbesondere die vielen Erfolge der Fraktion von Linkspartei (Oliver Antpöhler-Zwiernik) und Die Partei (Kevin Wilhelm) im Koblenzer Stadtrat hervorheben, zu denen u.a. die Einführung des Sozialticket (KoblenzPass) oder die Umbenennung der Straße „Danziger Freiheit“ in die „Esther-Bejarano-Straße“ gehören.

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In diesem Kontext wurde die besonders gute und produktive Zusammenarbeit zwischen dem Stadtverband und Oliver Antpöher-Zwiernik, der für die Linkspartei im Koblenzer Stadtrat sitzt, hervorgehoben. Zuletzt sorgten zwei Gäste für eine ganz besondere Überraschung: Während der Mitgliederversammlung entschlossen sie sich dazu, der Linkspartei beizutreten und füllten sogleich die Mitgliedsformulare aus. Die neu gewählten Sprecher*innen werden sich und ihre konkrete politische Agenda für das Jahr 2023 auf der nächsten wie immer öffentlichen Sprecher*innenratssitzung vorstellen, die am Montag, den 6.3. um 19 Uhr stattfinden wird und zu der alle Interessierten ganz herzlich eingeladen sind. Weitere Informationen: https://www.die-linke-ko.de/aktuell/terminetreffen/

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Koblenz

Wenn Hochbegabung zum Fluch wird: 10-Jährige in der 11. Klasse

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KOBLENZ Eine Hochbegabung ist für Kinder nicht immer ein Segen. Oftmals sind sie in den Schulen vollkommen unterfordert, gelten als Außenseiter und nicht selten folgt die Diagnose ADHS, weil sie sich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Die Lehrer haben bei einer Früherkennung einer Hoch- oder Inselbegabung die betroffenen Schüler mit fordernden anderen Aufgaben zu fördern, doch nicht selten bleibt die hohe Intelligenz unerkannt, da nicht ausreichend Zeit bleibt, ein einzelnes Kind separat zu beschäftigen.

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Dem treten staatliche Entdeckertagschulen oder auch das private Kinder-College in Koblenz entgegen. Sie beraten Eltern und suchen den Kontakt zu Schulen. Sie klären auf, wie man die besonderen Fähigkeiten der Kinder schnell erkennt und wie man sie unterstützen kann.

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Schüler werden zu Lehrern und unterstützen die jüngeren Jahrgänge

Im Idealfall bemerken schon Hausärzte die Besonderheiten der Kleinkinder bei den U-Untersuchungen. Mal spricht ein Kind deutlich früher oder fängt schon im Kleinkinderalter an, sich mit Zahlen oder Farben auseinanderzusetzen.  Auf dem Kinder-College in Koblenz ist alles ein wenig anders. Oft nehmen Eltern hunderte Kilometer Fahrweg in Kauf, um einmal die Woche ihre Sprösslinge die Förderung zugutekommen zu lassen. Die Fächer sind vielfältig. Von der Mikroskopie über Schädelkunde, Französisch, Spanisch, Japanisch, Latein, Mathematik, Schach, Physik, Philosophie bis hin zur Medizintechnik. Für die Kleinsten geht es ab in das Kunstatelier, die Kreativwerkstatt, Fossilienkunde, Englisch und Französisch zu Chemie, Mathematik und Völkerkunde. Nicht zu vergessen der Kurs für kleine Schriftsteller.

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Hochbegabung fördern: kinder-college.de

All das machen die Kinder, weil sie es möchten und ihrer Begabung nach gefordert und gefördert werden. Am vergangenen Samstag besuchte der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering das Kinder-College in Koblenz und würdigte die Arbeit des Instituts. Überdies zeichnete er einige Schüler für besondere Leistungen aus. Darunter eine 10-Jährige, die aktuell die 11. Klasse eines Gymnasiums besucht und voraussichtlich mit 12 Lebensjahren ihr Abitur in der Tasche haben wird.

Für all die geförderten Kinder ist das Koblenzer-College ein Segen. Nicht alle haben das Glück frühzeitig entdeckt zu werden und für viele beginnt dann eine Odyssee, bis der tatsächliche Grund für ihr außergewöhnliches Verhalten gefunden wird. Das Kinder-College in Koblenz ist mit Kosten verbunden. Teilweise gibt es Förderungen vom Land doch, das alleine reicht nicht aus. Je Stunde zahlen die Eltern 13,00 EUR an Gebühren. Am Ende zahlt sich das jedoch aus, wenn man sich das leisten kann. Alternativ bietet der Staat die Entdeckertagschulen an, die einen ähnliches Ansatz verfolgen, aber mit der Grundschule enden.

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Blaulicht

Grausam gequält und misshandelt: 31-jährige Prostituierte in Koblenz ermordet – Zwei Tatverdächtige in Haft

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KOBLENZ Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlichen, grausamen Mordes gegen eine 40-jährige bulgarische Staatsangehörige und einen 47 Jahre alten Bulgaren. Am 22.11.2023 erhielt die Rettungswache Koblenz nachts gegen 1.25 Uhr eine Notrufmeldung über eine in einer Wohnung in Koblenz befindliche Frau, die Hilfe benötige. Nach notärztlicher Erstversorgung der bereits bewusstlos und mit Herzstillstand vorgefundenen Frau, wurde sie in ein Koblenzer Krankenhaus gebracht, wo sie noch im Laufe der Nacht endgültig verstarb.

Die Frau – eine 31-jährige Bulgarin – war offenbar als Prostituierte tätig und wies bei Eintreffen des Notarztes schwerste Verletzungen am ganzen Körper auf. Sie befand sich in einem katastrophalen Gesamtzustand. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion muss davon ausgegangen werden, dass sie über einen längeren Zeitraum immer wieder massiv misshandelt und regelrecht zu Tode gequält worden ist.

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Zwei Tatverdächtiger in Haft

Die in der Folge durchgeführten polizeilichen Ermittlungen ergaben einen dringenden Tatverdacht gegen die beiden im selben Anwesen wie das Opfer lebenden Beschuldigten, die sich offenbar ebenfalls seit Jahren im Rotlichtmilieu betätigen.

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Aufgrund der Spurenlage und sichergestellter Beweismittel, insbesondere gesicherter Fotodateien, muss davon ausgegangen werden, dass die Beschuldigten ihr Opfer über einen langen Zeitraum in menschenverachtender Weise grausam gequält und massivst misshandelt und dabei den Tod der wehrlosen Frau zumindest billigend in Kauf genommen haben.

Die sichergestellten Fotos wie auch das äußere Erscheinungsbild des gequälten Opfers sind selbst für erfahrene Ermittler verstörend und offenbaren eine menschenverachtende Grausamkeit, die erschütternd und abstoßend ist,“ so Leitender Oberstaatsanwalt Mannweiler.

Die beiden Beschuldigten, die sich zum Tatvorwurf bislang nicht eingelassen haben, wurden am 23.11.2023 vorläufig festgenommen und am selben Tag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz Haftbefehl wegen Fluchtgefahr und Schwerkriminalität. Die beiden Beschuldigten befinden sich nunmehr in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt in Rheinland-Pfalz.

Von einer Unterrichtung der Medien wurde zunächst abgesehen, um den Erfolg der besonders wichtigen Erstermittlungen nicht zu gefährden. Dafür bitte ich um Verständnis.

Rechtliche Hinweise:

Wegen Mordes gemäß § 211 Abs. 2 StGB macht sich u.a. strafbar, wer einen Menschen grausam tötet. Das Gesetz sieht hierfür eine lebenslange Freiheitstrafe vor.

Ein Haftbefehl wird vom Gericht erlassen, wenn gegen einen Beschuldigten ein dringender Tatverdacht besteht und ein so genannter Haftgrund, wie etwa Fluchtgefahr, vorliegt. Ein wegen Fluchtgefahr erlassener Haftbefehl dient der ordnungsgemäßen Durchführung des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens sowie, sofern es zur Anklageerhebung kommen sollte, des gerichtlichen Strafverfahrens. Der Erlass eines Haftbefehls bedeutet mithin nicht, dass gegen die verhaftete Person bereits der Tatnachweis erbracht worden wäre oder zu führen sein wird. Vor einer rechtskräftigen Verurteilung gilt vielmehr weiterhin die Unschuldsvermutung für den Beschuldigten. (Pressemitteilung: Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt in Koblenz).

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Blaulicht

Flutkatastrophe an der Ahr: Keine Entscheidung vor Weihnachten

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KOBLENZ Aufgrund vermehrter Medienanfragen, wann mit einer Bekanntgabe einer abschließenden Entscheidung im Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 zu rechnen ist, teile ich mit, dass eine Abschlussentscheidung frühestens im Januar 2024 wird erfolgen können.

Einer der Nebenklagevertreter hat nach Bekanntgabe des Sachverständigengutachtens von Prof. Dr. Gißler eine Stellungnahme angekündigt und hierfür eine Frist bis zum 15.12.2023 erbeten. Die Staatsanwaltschaft wird selbstverständlich diese Stellungnahme abwarten und in ihre Bewertung mit einbeziehen. Es ist nicht auszuschließen, dass sich hieraus die Notwendigkeit ergeben wird, den Sachverständigen um ergänzende Ausführungen zu bitten.

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Hinzu kommt, dass der Sachverständige am 27.11.2023 im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags angehört worden ist. Die Staatsanwaltschaft wird den Untersuchungsausschuss zeitnah um Überlassung des entsprechenden Protokolls bitten, um die Aussage des Sachverständigen in die Gesamtbewertung einfließen lassen zu können.

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Aus den genannten Gründen ist mit einer Bekanntgabe einer Entscheidung frühestens im Januar zu rechnen (Pressemitteilung: Mannweiler, Leitender Oberstaatsanwalt Koblenz).

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