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Koblenz

Engagierte Koblenzer Schüler ernten ihre Lorbeeren bei Preisverleihung: Stadt und Sparkasse ehren Nachwuchstalente

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Einen symbolischen Lorbeerkranz, eine Urkunde und einen Geldpreis erhielten die Geehrten bei der Lorbeerrunde im Koblenzer Rathaus. Foto: Stadt Koblenz/Andreas Egenolf

KOBLENZ Talentschmiede beginnt bereits im Kindes- und Jugendalter und individuelle Potenziale sollten erkennbar gefördert werden. In Anlehnung an die bereits seit vielen Jahren stattfindende Hochschulpreisverleihung haben die Stadt Koblenz auf Initiative der Dezernentin für Bildung und Kultur, PD Dr. Margit Theis-Scholz, und die Sparkasse Koblenz 2018 eine sogenannte Lorbeerrunde ins Leben gerufen, um Leistungen und Engagement der Schüler besonders zu würdigen.

Frank Roth von der Sparkasse Koblenz (vorne links) und die Koblenzer Bildungs- und Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz (vorne rechts) konnten bei der Lorbeerrunde eine VIelzahl von Koblenzer Schülerinnen und Schüler für ihre Erfolge in Wettbewerben auszeichnen.

Es ist eine Anerkennung an die Schülerinnen und Schüler, die in den Kategorien Sprache und Literatur, MINT, Musik und Kunst sowie in Sport bei Schulwettbewerben hervorgetreten sind“, nennt Margit Theis-Scholz die Kategorien, in denen Ehrungen erfolgt sind. Gemeinsam mit Frank Roth, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Koblenz, konnte die Bildungs- und Kulturdezernentin der Stadt Koblenz jüngst im Rahmen einer Feierstunde die Leistungen von insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler im historischen Rathaussaal entsprechend würdigen.

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Mit Blick auf die zurückliegenden Corona-Jahre sei das erfolgreiche Engagement bei den diversen Wettbewerben noch einmal höher einzuschätzen, erklärte Theis-Scholz während der Ehrung. „Es war nicht einfach in den vergangenen beiden Jahren, in denen unter anderem Homeschooling auf der Tagesordnung stand, überhaupt an Wettbewerben teilzunehmen. Von daher muss eine solche Motivation besonders gewürdigt werden. Diese Anerkennung soll auch Ansporn und Anreiz sein, weiterzumachen“, so die Bildungs- und Kulturdezernentin.

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Einen symbolischen Lorbeerkranz, eine Urkunde und einen Geldpreis erhielten die Geehrten bei der Lorbeerrunde im Koblenzer Rathaus. Foto: Stadt Koblenz/Andreas Egenolf

 „Die Förderung engagierter Schülerinnen und Schüler liegt uns sehr am Herzen. Daher ist die Lorbeerrunde eine Auszeichnung für junge Menschen, die wir gerne unterstützen“, sagte Frank Roth als Vertreter der Sparkasse Koblenz, der für jeden Geehrten neben dem obligatorischen Lorbeerkranz auch eine Geldspende im Gepäck hatte.

Mit Blick auf die Anzahl der Schulen, die Schülerinnen und Schüler zur Lorbeerrunde für das Schuljahr 2021/2022 beim städtischen Bildungsbüro gemeldet hatten, hofft Margit Theis-Scholz unterdessen bei der kommenden Runde auf eine größere Beteiligung der Bildungseinrichtungen. „Schließlich soll herausragendes Engagement auch gewürdigt werden“, so die Kultur- und Schuldezernentin, die Geehrte vom Max-von-Laue-Gymnasium, Hilda-Gymnasium sowie der Integrativen Realschule plus Vallendar begrüßen dürfte. Ihr Dank galt unterdessen Moderatorin Kathi Hopf und Musikerin Amelie Derksen, die die Preisverleihung im Koblenzer Rathaus mitgestalteten.

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Bezirksentscheid Vorlesewettbewerb: Mia-Luisa Küstner und Elvira Müller gewinnen

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KOBLENZ Die Gewinner des Bezirksentscheids im Vorlesewettbewerb in der StadtBibliothek Koblenz stehen fest – es sind Mia-Luisa Küstner und Elvira Müller! Seit 64 Jahren findet der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels statt. Kinder der sechsten Klassen treten gegeneinander an, um in verschiedenen Stufen jeweils die besten Vorleser*innen zu ermitteln. Die StadtBibliothek Koblenz führt alljährlich den Stadt- sowie den Bezirksentscheid durch. Vor kurzem wurde nun im Forum Confluentes der Bezirksentscheid organisiert. Alle Teilnehmenden waren schon Gewinner*innen und hatten den Wettbewerb zuvor schon in ihrer Schule und auf regionaler Ebene für sich entschieden. Bibliotheksleiterin Susanne Ott begrüßte die Kinder und ihre Fans und wünschte allen viel Spaß und Erfolg.

Die 11 Teilnehmenden aus den Kreisen des ehemaligen Regierungsbezirks hatten sich sich spannende und interessante Bücher ausgesucht, aus denen sie drei Minuten vorlasen. Anschließend musste jeweils zwei Minuten ein unbekannter Pflichttext vorgelesen werden, den das Organisationsteam der Kinder- und Jugendbibliothek um Nathalie Roschmann ausgewählt hatte.

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Die acht Mädchen Lina Sophie Bachem (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Dana Plett (Altenkirchen), Elissa Mhadhbi (Kirn), Juli Sophia Auler (Koblenz), Hannah Schönberger (Vallendar), Elvira Müller (Neuwied), Maya Sell (Kastellaun) und Mia-Luisa Küstner (St. Goarshausen) sowie die drei Jungs Philipp Dreißigacker (Bad Kreuznach), Jakob Niedersberg (Zell)  und Justus Schneider (Westerburg) lasen aus beiden Büchern hervorragend und auf ganz hohem Niveau vor.

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Die erfahrene Jury mit Traute van Aswegen (ehem. Buchhändlerin), Katharina Bing (Buchhandlung Reuffel), Marion Eickschen (Stadtbibliothek), Katharina Göbel-Backendorf (Autorin) und Rainer Rechner (Vorleser im Förderverein Lesen und Buch) unter der Juryleitung von Peter Stein (Diplom-Bibliothekar) hatte deshalb keine leichte Entscheidung. Alle lobten einhellig die teilnehmenden Kinder und die Qualität des Wettbewerbs.

Gekürt wurden dann zwei Siegerinnen: Elvira Müller (Freie Christliche Realschule plus Neuwied, Kreis Neuwied) und Mia-Luisa Küstner (Wilhelm-Hofmann-Gymnasium St. Goarshausen, Kreis Rhein-Lahn)! Beide überzeugten die Jury mit ihrem Auftreten und ihren tollen Leseleistungen. Die strahlenden Siegerinnen erhielten ihre verdienten Siegerurkunden. Sie vertreten damit den Bezirk Koblenz und werden nun im Mai beim Landesentscheid Rheinland-Pfalz antreten.

Alle am Bezirksentscheid teilnehmenden Kinder erhielten als Anerkennung für ihr Engagement und ihre Leseleistung eine Urkunde und ein Buchgeschenk.

Der Vorlesewettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr. Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit zu tragen, Freude am Lesen zu wecken sowie die Lesekompetenz von Kindern zu stärken, stehen im Mittelpunkt des Vorlesewettbewerbs.

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Koblenz

MdB Rudolph: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus hilft dabei, unsere Demokratie zu schützen

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KOBLENZ Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz unterstützt alle, die mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus konfrontiert sind. Seit kurzem ist die Beratungsstelle beim Weiterbildungsträger Arbeit und Leben gGmbH angesiedelt. Zuvor war der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) der Träger. Für den SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph ist die Arbeit gegen Rechtsextremismus überaus wichtig. Daher informierte er sich bei den Mitarbeitenden der Koblenzer Beratungsstelle – eine von vier im Land – über die aktuelle Situation.

An die Beratungsstelle wenden können sich unter anderem Schulen und andere Bildungsstätten, Initiativen, Kommunen, Parteien, Gewerkschaften, Unternehmen, Religionsgemeinschaften, aber auch Einzelpersonen, die mit Rechtsextremismus konfrontiert sind. Etwa dann, wenn rechtsextreme Flugblätter verteilt werden, wenn sich Kinder, Jugendliche oder Erwachsene rechtsextremistisch äußern oder wenn Stimmung gegen Flüchtlinge oder Muslime gemacht wird.

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„Es gibt Möglichkeiten, sich gegen Rechtsextremismus zur Wehr zu setzen. Und die Mitarbeitenden der Beratungsstelle wissen bestens über diese Bescheid“, sagte Rudolph nach dem Gespräch. Im Gespräch betonten die Mitarbeitenden der Beratungsstelle, dass man es in den vergangenen Jahren häufig mit Mischszenen zu tun gehabt hätte – etwa aus Querdenkern, Reichsbürgern und Neonazis. Rechtsextreme würden zudem gezielt versuchen, gesellschaftliche Gruppen zu unterwandern, was sich zum Beispiel bei den sogenannten „Corona-Spaziergängen“ gezeigt hätte.

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Zudem sei auch eine terroristische Radikalisierung in Teilen der rechten Szene zu beobachten gewesen. In der täglichen Arbeit ist die Beratungsstelle oft in Schulen aktiv. So versuchen die Mitarbeitenden die Lehrerinnen und Lehrer durch Gespräche und Informationsmaterial handlungsfähiger zu machen und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie menschenfeindlichen Überzeugungen und Äußerungen begegnen können.

MdB Rudolph: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus hilft dabei, unsere Demokratie zu schützen

Zudem veröffentlicht die Beratungsstelle auch eigenes Informationsmaterial. Thorsten Rudolph dankte für die Informationen. In dem Gespräch ging es unter anderem auch um das geplante Demokratiefördergesetz, mit dem der Bund die Grundlage dafür schaffen will, dass Projekte zur Demokratieförderung, politischen Bildung und Prävention verstärkt ergriffen und längerfristig finanziert werden können. „Eine der größten Gefahren für die Demokratie kommt von rechts. Durch das neue Gesetz halten wir dagegen, indem wir die Planungssicherheit für demokratiefördernde Projekte wie eben die Mobile Beratung stärken“, sagt Rudolph.

„Das Gesetz muss aber letztlich so ausgestaltet sein, dass es für die einzelnen Stellen auch eine Verbesserung bringt. Daher bin ich froh für einen engen Austausch mit den Mitarbeitenden, damit ich mögliche Anliegen auch mit nach Berlin nehmen und die Informationen dort in den Beratungsprozess einspeisen kann.“

Die Beratungsstelle der Mobilen Arbeit gegen Rechtsextremismus ist wie folgt zu erreichen: Telefon 0261/973 58 15, per E-Mail an regionalstelle-nord@mbr-rlp.de oder im Internet unter www.mbr-rlp-nord.de

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Koblenz

Über 2.000 Euro für Frauenhäuser gesammelt: Spendenlauf rückt Gewalt gegen Frauen ins Bewusstsein

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KOBLENZ/MAYEN Mehr als 200 Teilnehmer haben 2.323 Euro für Frauenhäuser der Region erlaufen. Der virtuelle Spendenlauf „Laufend gegen Gewalt“ vom 14. Februar bis zum 8. März war eine gemeinsame Aktion der Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Rhein-Lahn, Westerwald, Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz. Der Spendenscheck wurde jüngst an den Förderverein des Frauenhauses Koblenz übergeben. Die Vorsitzende Nora Salvadori wird den Betrag auf die drei Frauenhäuser der Region verteilen.

Wir freuen uns, dass mit dem Spendenlauf die Frauenhäuser unterstützt werden, aber auch, dass das Thema Gewalt gegen Frauen ins Bewusstsein gerückt wird. Denn es geht hier nicht um Einzelschicksale“, sagten die Gleichstellungsbeauftragten. Statistisch gesehen wird jede vierte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt durch ihren (Ehe-)Partner oder Freund. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch häusliche Gewalt. Die vorhandenen Schutz- und Beratungsangebote reichen bei Weitem nicht aus und sind schlecht finanziert. Frauenhäuser sind Schutzeinrichtungen für von Gewalt betroffene Frauen mit und ohne Kinder.

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Ein großes Dankeschön gilt allen, die mitgelaufen sind und ihre Solidarität mit den betroffenen Frauen gezeigt haben“, dankten die Gleichstellungsbeauftragten den Teilnehmenden. Die organisatorische Betreuung des Spendenlaufes übernahm Katja Dasbach (www.katjas-laufzeit.de). Im letzten Jahr wurden die Spendengelder für das Ferienprogramm des Frauenhauses Mayen-Koblenz, die Durchführung der Projekte „Gegen die Angst“ und „Wilde Kinder – Zufluchtsort Natur“ des Frauenhauses Westerwald sowie für die Anschaffung eines Bällebades und die Realisierung mehrerer Freizeitausflüge im Frauenhaus Koblenz verwendet.

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In Rheinland-Pfalz tragen 18 Frauenhäuser, zwölf Frauennotrufe, 18 Interventionsstellen, zwei Mädchenunterstützungseinrichtungen und vier Beratungsstellen mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration dazu bei, betroffene Frauen zu schützen und zu unterstützen. Von Gewalt betroffene Frauen können sich telefonisch unter 08000/116-016 Hilfe holen.

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