Politik
Lewentz lädt Buga-Gemeinden zur Digitalisierung von Kulturerbe ein
KAMP-BORNHOFEN Die Gemeinden im Welterbe Oberes Mittelrheintal, wo 2029 die Bundesgartenschau stattfinden wird, sollen ab dem kommenden Jahr verstärkt bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes im Rahmen des Projekts KuLaDig unterstützt werden. Innenminister Roger Lewentz hat die Kommunen gemeinsam mit dem KuLaDig-Projektteam der Universität Koblenz-Landau und dem KuLaDig-Kompetenzzentrum der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) bei einer Veranstaltung in Kamp-Bornhofen (Rhein-Lahn-Kreis) über die entsprechenden Möglichkeiten informiert.
„Die Buga 2029 wird ein einzigartiger Anlass sein, die kulturellen Schätze des Welterbes Oberes Mittelrheintal einer sehr breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor diesem
Hintergrund wollen wir die Kommunen im Tal dabei unterstützen, ihre kulturellen Highlights professionell digital zu erfassen und auf vielfältige Weise nutzbar zu machen.
Von virtuellen Rundgängen durch alte Gemäuer, digitalen Lagekarten der historischen Ortskerne und all den anderen Möglichkeiten, die KuLaDig eröffnet, profitieren letztlich Einheimische und Besucherinnen und Besucher gleichermaßen. Ich hoffe, dass wir viele Mittelrheintal-Gemeinden als KuLaDig-Modellkommunen gewinnen können“, sagte Innenminister Roger Lewentz. Eingeladen zur Informationsveranstaltung in Kamp-Bornhofen waren alle rheinland- pfälzischen Kommunen aus der Buga-Region, da dort ein räumlicher Schwerpunkt des Projekts für die kommenden Jahre liegen soll.
Das KuLaDig-Kompetenzzentrum bei der SGD Süd steht den Gemeinden als Ansprechpartner zur Verfügung. „Kommunen und Interessierte, die historische Schätze digitalisieren möchten, erhalten beim KuLaDig-Kompetenzzentrum kostenlose Unterstützung. Wir sind von der Auswahl der Objekte über die Erstellung eines Beitrags bis zur Vermarktung der KuLaDig-Einträge behilflich“, sagte Prof. Dr. Hannes Kopf, Präsident der SGD Süd. Das Ziel des KuLaDig-Projektes – der Digitalen Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz – ist es, das kulturelle Erbe der rheinland-pfälzischen Kommunen zu erfassen und digital aufzubereiten. Dadurch soll es einerseits erhalten und andererseits auf vielfältige Weise nutzbar gemacht.
Zwischen 2019 und 2024 fördert das Innenministerium das Forschungsprojekt KuLaDig RLP mit insgesamt 380.000 Euro. Bislang konnten 40 Modellkommunen dank intensiver Betreuung durch das Projektteam der Universität Koblenz-Landau Konzepte erstellen und über 350 multimedial angereicherte KuLaDig-Beiträge verfassen. Zudem wurde das bei der SGD Süd angesiedelte Kompetenzzentrum KuLaDig RLP eröffnet, das allen interessierten Kommunen, die sich an KuLaDig beteiligen wollen, als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Politik
Haushaltsplan der Stadt St. Goarshausen gestoppt: Fehlende Jahresabschlüsse seit 2019!
ST. GOARSHAUSEN Die Stadt St. Goarshausen steht vor einer herausfordernden Situation, da die Mehrheit des Stadtrates den Haushaltsplan für das Jahr 2024/2025 abgelehnt hat. Die Ablehnung basiert auf unbeantworteten Fragen zu den seit 2019 nicht fertiggestellten Jahresabschlüssen, was auf ernsthafte Bedenken bezüglich der Haushaltsführung der Stadt hindeutet.
Seit 2019 wurden die Jahresabschlüsse nicht fristgerecht fertiggestellt, was zu einem Mangel an Transparenz und Rechenschaftspflicht geführt hat. Dies hat zu einem bedeutenden Misstrauen innerhalb des Stadtrates geführt und verdeutlicht die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Überprüfung in Form einer zudem beantragten Akteneinsicht der Haushaltsführung der Stadt.
Große Mehrheit (11 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung) des Stadtrates stoppt Haushaltsplan 2024/2025 aufgrund fehlender Jahresabschlüsse seit 2019
Ohne die tatsächlichen Ergebnisse aus den vorangegangenen Jahren zu kennen, ist es nicht verantwortbar im Vorgriff die unter anderem von der Kommunalaufsicht geforderten Steuererhöhungen in der aktuellen Ratssitzung zu beschließen.
Über die möglichen drohenden Konsequenzen dieser vorläufigen Haushaltsführung sind sich die Antrag stellenden Ratsmitglieder durchaus bewusst. Der Stadtrat erwartet nun die Vorlage der Jahresabschlüsse 2019 bis 2022 um noch in der aktuellen Wahlperiode schnellstmöglich den Haushaltsplan 2024/2025 verabschieden zu können.
Politik
MdL Lammert fordert: Straßenausbaubeiträge müssen weg
POLITIK Durch die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in Nordrhein-Westfalen ist Rheinland-Pfalz das letzte Bundesland, das seine Kommunen zwingt, ihre Bürgerinnen und Bürger für kommunale Straßen zusätzlich zur Kasse zu bitten“, lautet das nüchterne Fazit des heimischen Landtagsabgeordneten und CDU Kreisvorsitzenden Matthias Lammert. Die CDU-Landtagsfraktion hatte bereits 2019 einen umfassenden Gesetzentwurf zur vollständigen Abschaffung der Bürgerbeiträge in den rheinland-pfälzischen Landtag eingebracht.
Lammert: „Straßenausbaubeiträge sind ungerecht und unsozial, auch im Rhein-Lahn-Kreis. Sie sind nichts anderes als eine kommunale Straßensteuer und müssen komplett gestrichen werden. Die CDU-Fraktion hat dazu den bisher einzigen seriösen, rechtlich tragfähigen und durchfinanzierten Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht.“
Mit ihrem erneuten „Nein“ hat die Mainzer Ampel deutlich gemacht, wo sie steht. „Unsere Position gilt bis zum heutigen Tag unverändert weiter, so Matthias Lammert, mit der CDU-Landtagsfraktion gäbe es schon heute keine Straßenausbaubeiträge mehr in Rheinland-Pfalz. Die Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass mit uns der Bürgeranteil durch den Landeshaushalt getragen würde. Auch für den aktuellen Doppelhaushalt haben wir die nötigen Finanzmittel beantragt“.
„Die Umstellung auf wiederkehrende Beiträge hat nichts an der Grundproblematik geändert. Mittlerweile muss jeder zahlen, egal, ob er vom Ausbau seiner Straße profitiert oder nicht – dies ist ungerecht und belastet die Bürgerinnen und Bürger auch im Rhein-Lahn-Kreis zusätzlich. Der einzig richtige Weg ist die endgültige Abschaffung der Ausbaubeiträgen in Rheinland-Pfalz“, so Matthias Lammert abschließend.
Lahnstein
Was mich bewegt: Lahnsteiner Grüne bei Theaterwortkshop im JUKZ zum Thema Ausgrenzung und Rassismus
LAHNSTEIN Am zweiten März besuchte der Lahnsteiner Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen mit zwei Vertreterinnen den Theaterworkshop für Jugendliche im JUKZ. Man zeigte sich beeindruckt von der Darbietung fünf junger Frauen, die in kleinen Episoden die Themen Rassismus, Mobbing und Ausgrenzung schauspielerisch unter der Leitung von Arina Horre und Victor Lee umsetzten.
Das Projekt unter dem Motto „Was mich bewegt“ war inklusiv und so befanden sich Menschen mit Behinderung im Ensemble und im Publikum. Ein sehr interessanter Abend der zeigte, wie Kultur verbindet und wie wichtig die Arbeit des JUKZ am Standort Wilhelmstraße ist. Nach wie vor setzen sich die Grünen für das JUKZ und seinen Standort ein. Dazu gehört, dass das Gebäude dringend eine barrierefreie Toilette benötigt, welche hoffentlich bald umgesetzt werden kann.
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Pflegekammer RLP muss Beiträge an Mitglieder erstatten!
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190 Mitarbeiter werden ab morgen im Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein entlassen: Hospital wird zur Psychiatrie!
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Sorge vor Vollsperrung der B42 hält an