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Lahnstein

Endlich wieder ein Stammeslager!

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Endlich wieder ein Stammeslager!

LAHNSTEIN So verkündeten es 55 Pfadfinder ( im Alter von 8-65 Jahren) des Stammes St.Martin aus Ober-Lahnstein mit Leitungs- und Küchenteam und machten sich. auf ins Sommerlager nach Zandvoort an die niederländische Nordseeküste. Nach gut 4 1/2 Stunden Fahrt kamen alle wohlbehalten am Lagerplatz mitten in einem schattigen Kiefernwald an. Der erste Tag war geprägt von Zeltaufbau und Lagerbauten. Im Küchenteam wurden Speisen für 55 hungrige Münder gekocht. Bei der Zubereitung der Mahlzeiten wurde Nachhaltigkeit durch die Verarbeitung von biologischen Lebensmittel geachtet und viele vegetarische Mahlzeiten standen auf dem Menüplan.

Am zweiten Tag ging es in einem 50 minütigen Fußmarsch zum wunderschönen Strand von Zandvoort, wo uns ein heftiger Wind überraschte, dem sich einige mit einer ausgebreiteten Plane versuchten erfolglos entgegen zu stemmen. Ein Geländespiel zum Thema Vielfalt prägte den nächsten Tag. Thema war in diesem Gruppenwettbewerb die Vielfalt von Menschen und Lebensformen, welche auf die Anerkennung und Wertschätzung aller unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung abzielt.

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Zu diesem Thema gab es Fragen und kreative Angebote, die man gemeinsam meistern musste. Ein anderer Tag stand ganz im Zeichen der Stufenunternehmungen. Die Wölflinge machten einen Ausflug auf einen nahe gelegenen Wasserspielplatz, Jungpfadfinder und Pfadfinder erlebten nochmal Strand und Zandvoort und buken Pizza selbst im Pizzaofen auf dem Lagerplatz, die Roverstufe schließlich machte eine Tour ins 30 km entfernte Amsterdam. An einem weiteren Tag konnten die Kinder und Jugendlichen Workshops zum Thema „Vielfalt“, Schnitzen, Lederarbeiten, Knoten, Batiken, Wegzeichen und Yoga belegen.

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Abends saß man dann zur Gitarrenmusik am Fake-Lagerfeuer zusammen. Ja, ihr lest richtig. Man musste sich ein Lagerfeuer aus einer roten Stofftüte, einer Lichterkette und Holzscheiten basteln, denn ein echtes Lagerfeuer war von der Kommune Zandvoort wegen der großen Trockenheit verboten. Auch Begegnungen mit anderen Stämmen, was sonst ein Highlight bei internationalen Lagern ist, blieben weitgehend aus, denn Corona war allgegenwärtig. Auch wenn man selbst nicht vor Ort betroffen war, bekam man mit, dass ständig Kinder aus anderen Lagern abgeholt werden mussten und auch einige aus dem eigenen Stamm wegen Erkrankung ihre Teilnahme vorher kurzfristig absagten.

Zum Glück blieb man selbst davon verschont und am Sonntag vor der Heimreise feierten wir mit unserer Kuratin Kim Krämer einen wunderschönen Gottesdienst, der mit der Geschichte vom „ kleinen Ich-bin-Ich“, nochmal die Vielfalt von Gottes Schöpfung in der Gemeinschaft aller Menschen hervorhob. Am Montag galt es, alles abzubauen und um die Mittagszeit brachte der Reisebus alle müden Lahnsteiner Pfadfinder und Pfadfinderinnen wohlbehalten in die Heimat zurück, wo sie am Spätnachmittag von ihren Eltern am Europaplatz erwartet wurden.

Es war nach dieser langen durch Corona bedingten lagerfreien Zeit eine wunderbare Erfahrung mit so vielen Kindern und Jugendlichen in freier Natur in der Nähe der Nordseeküste zu zelten, die wir alle sehr vermisst haben. Nächstes Jahr ist an gleichem Ort das Diözesanlager geplant, was hoffentlich genauso gut vonstatten gehen wird. Sicher ist dann auch der Stamm St. Martin mit einer Abordnung dabei“, so Hendrik Schmidt Stammesvorsitzender St Martin Lahnstein und Diözesanvorsitzender DPSG Limburg. Gregor Niel, Mitglied im erweiterten Vorstand, ergänzte: “Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, schon am dritten Septemberwochenende findet wieder das traditionelle Stammeselternlager statt, wir freuen uns sehr darauf, mit 110 Teilnehmern eines der größten Lager der letzten Jahre zu gestalten“

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1 Comment

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  1. Fred Schweinar

    15. August 2022 at 14:50

    BEN-Kurier eine Bereicherung der Informationen, besonders für uns ehemalige, langjährige Bürger des schönen Ortes Nievern (“Perle der Unterlahn”).
    Aus München herzliche Grüße und ein weiter so!

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Lahnstein

Schöne Aktion: Lahnsteiner Johnny-Schüler pflanzen über 200 Bäume

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LAHNSTEINAber natürlich machen wir mit!“, sagten 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b sofort, als sie über ihre Klassenlehrerinnen, Frau Julia Ernst und Frau Beate Kragl, von einer Baumpflanzaktion im Westerwald hörten. Seit einigen Jahren geht der Verein „Wäller Helfen“ aktiv die Wiederaufforstung des Westerwalds an, um die im Zuge des Klimawandels entstandene, circa 200 Hektar umfassende Kahlfläche wieder zu bewalden.

So fand am 18. November 2023 eine dritte, groß angelegte Pflanzaktion in Alpenrod statt, die nicht nur durch die Feuerwehr und das Bistum Limburg, sondern auch durch zwanzig motivierte Schülerinnen und Schüler des Johannes-Gymnasiums unterstützt wurde. Bei dichtem Nebel und frischen 4 Grad Celsius machten sich Punkt 9.00 Uhr morgens alle ans Werk: Pflanzlöcher graben, verschiedene Baumpflänzchen unterscheiden, nach den Angaben des Revierförsters vorsichtig einsetzen und abschließend mit passenden Schutzhüllen versehen – all diese Arbeiten liefen Hand in Hand, sodass innerhalb von wenigen Stunden ungefähr 1000 kleine Bäumchen auf der Freifläche ihre neue Heimat fanden. Ein Teil des daraus in den nächsten Jahren entstehenden Waldes wird den Namen „Pater-Richard-Henkes-Wald“ tragen und soll an den 1920 in Ruppach geborenen Pallottiner erinnern, der aufgrund seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus im KZ Dachau inhaftiert war und dort verstarb.

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Der Einsatz der jungen HelferInnen vom Johannes-Gymnasium wurde von der Ortsbürgermeisterin von Alpenrod, Beate Salze, gelobt. Sie betonte, dass es nicht selbstverständlich sei, dass sich so viele junge Menschen gemeinsam mit ihren Eltern bei sehr kalten Temperaturen auf den Weg machen und einen Beitrag für unsere Schöpfung leisten. Besonders stolz waren auch die beiden Klassenlehrerinnen der 5b auf ihre 20 hoch motivierten, gut gelaunten und fleißigen Schülerinnen und Schüler (Fotos: Johannes-Gymnasium Lahnstein).

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Lahnstein

Stadtverwaltung Lahnstein stellt neues Theaterkonzept vor: Nach Vorstellung im Stadtrat wird nun im Ausschuss beraten

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LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein beabsichtigt eine grundsätzliche konzeptionelle Neuausrichtung des Lahnsteiner Theaters ab der Spielzeit 2024/2025. So kann dieses seine Funktion als wichtiges kulturelles Zentrum der Stadt trotz begrenzter finanzieller Ressourcen auf Dauer erfüllen. Zudem wird eine angemessene Bezahlung aller dort tätigen Mitarbeiter sichergestellt.

Die Erstellung des Konzepts wurde vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und dem Deutschen Bühnenverein fachlich begleitet. Nach diesem wird der Nassau-Sporkenburger Hof ein vielseitiger Ort der Theaterkultur. Neben einer festgeschriebenen Anzahl von Eigenproduktionen setzen zahlreiche Kooperationen neue Impulse: auf Teilhabe zielende spartenübergreifende Angebote im Bereich der freien Kultur und Soziokultur, ein Schwerpunkt im Bereich des Jugend- und Kindertheaters sowie die starke Vernetzung in der Stadtgesellschaft.

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Zum Zwecke der Bereicherung des kulturellen Angebots kann der Nassau-Sporkenburger Hof auch für kulturelle Veranstaltungen vermietet werden.  In Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel, die gerade in Kommunen unterhalb der Bemessungsgrenze von Oberzentren erhebliche Auswirkungen auf den Kulturbereich haben dürften, ist dieses Konzept darüber hinaus modellhaft im Hinblick auf die Frage, wie auch kleinere Städte und Gemeinden ein eigenständig verantwortetes, hochwertiges Angebot im Bereich der kulturellen Daseinsvorsorge nachhaltig leisten können“, so Oberbürgermeister Lennart Siefert.

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Nachdem das Theaterkonzept in der Stadtratssitzung vom 09. November 2023 vorgestellt wurde, wird es nun – auch im Hinblick auf die bereits im Oktober erfolgte Absage der Interimsintendantin, ihre Tätigkeit über den 31. Dezember 2023 hinaus zu verlängern – im zuständigen Fachbereichsausschuss 1 beraten.

Unsere Neukonzeption berücksichtigt die Herausforderungen und Chancen, denen sich das Theater Lahnstein gegenübersieht und soll sein dauerhaftes Bestehen sichern. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Stärkung der regionalen Identität und die Integration des Theaters in das kulturelle Leben der Stadt und ihrer Umgebung“, erläutert Siefert (Pressemitteilung: Stadt Lahnstein).

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Koblenz

Bauarbeiten in Lahnstein früher fertig: Einfahrtsverbot in die Emser Straße wird ab Mittwoch angepasst

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LAHNSTEIN Seit Montag, 20. November, läuft in Lahnstein die Sanierung des Kreisverkehrs an der Kölner Straße. In diesem Zuge hatte die Stadtverwaltung Koblenz nach Rücksprache mit der Polizeiinspektion Lahnstein das Einfahrtsverbot in die Emser Straße aus Richtung Lahnstein kommend ausgeweitet, um so erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtteil Horchheim zu vermeiden.

Ursprünglich war der erste Bauabschnitt der Kreiselsanierung für zwei Wochen angesetzt. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse konnten am Montag die Asphaltdeckenarbeiten am Kreisverkehr in der Kölner Straße in Lahnstein durchgeführt werden. Damit kann am Mittwoch, 29. November, der erste Bauabschnitt abgeschlossen werden und es stehen ab diesem Zeitpunkt wieder drei von vier Ausfahrten des Kreisverkehrs, darunter die Zufahrt zur Bundesstraße 42 in Fahrtrichtung Koblenz, zur Verfügung. 

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Mit dem Umbau der Verkehrsführung im Kreisverkehr Kölner Straße für den zweiten Bauabschnitt rechnen die beteiligten Behörden damit, dass es zu einer deutlichen Entspannung der Verkehrssituation kommt. Aus diesem Grund wird, wie bereits vor Beginn der Kreiselsanierung angekündigt, das aktuelle Einfahrtsverbot (Montag bis Samstag, 6.30 bis 18 Uhr) in die Emser Straße aus Richtung Lahnstein kommend ab Mittwoch, 29. November, vonseiten der Stadtverwaltung Koblenz wieder auf die ursprüngliche, gewohnte Regelung angepasst. Das bedeutet, dass ab Mittwoch wieder von 6.30 bis 8 Uhr von montags bis samstags ein Einfahrtsverbot in die Emser Straße aus Richtung Süden gilt. Die Wechselverkehrszeichenanlage und der Blitzer werden entsprechend umprogrammiert. Für den Schwerlastverkehr gilt weiterhin ein dauerhaftes Einfahrtsverbot. Der Öffentliche Personennahverkehr und der Radverkehr sind wie bisher von der Regelung ausgenommen. 

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