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Volksbank Rhein-Lahn-Limburg blickt auf ein überraschend stabiles Jahr 2021 zurück

BAD EMS 225 Vertreter und Gäste hatten sich angemeldet, um an der Vertreterversammlung der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG im Marmorsaal des Kurhauses in Bad Ems teilzunehmen. Der Vorstand stellte das Jahresergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 vor und ging vor allem auf aktuelle Herausforderungen ein. Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Udo Triesch berichteten die beiden Vorstandsmitglieder Matthias Berkessel und Klaus Merz.
Bevor Vorstandsmitglied Matthias Berkessel die Zahlen des Geschäftsjahres 2021 präsentierte, erläuterte er, dass „die Welt nach dem 24.02.2022 nicht mehr dieselbe ist wie die Welt davor“ und machte anhand zahlreicher Beispiele deutlich, was die „Zeitenwende“ auch für die Bank bedeutet. Nach einem kurzen Rückblick auf die wirtschaftlichen und konjunkturellen Rahmendaten sowie die Kapitalmärkte und die Geldpolitik des Jahres 2021 nannte er die Eckdaten des Jahresabschlusses: Die Bilanzsumme wuchs um 6,8 % auf 2,48 Mrd. €. Das gesamte betreute Kundenvolumen betrug zum Stichtag 5,5 Mrd. €. Das Kundenkreditvolumen hatte zum Jahresende eine Summe von 2,375 Mrd. € erreicht, davon fielen auf bilanzielle Forderungen 1,768 Mrd. € und auf vermittelte Kredite 607 Mio. €. Das Kundeneinlagenvolumen erhöhte sich auf 3,09 Mrd. €, wovon 1,82 Mrd. € in der eigenen Bilanz verbucht und 1,27 Mrd. € im Finanzverbund vermittelt wurden. Die Ertragslage konnte gegenüber dem Vorjahr verbessert werden, was auch auf die im Vorjahr durchgeführte Verschmelzung mit der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg Grundbesitz GmbH zurückzuführen ist.

Blick in den Marmorsaal während der Vertreterversammlung
Vorstandsmitglied Klaus Merz stellte in seinem Rückblick zunächst fest, dass die Bank die Corona-Jahre 2020 und 2021 gut gemeistert hat. Er betonte dabei, dass die Pandemie – auch wenn andere Themen aktuell im Vordergrund stünden – noch nicht vorbei ist. Sehr anschaulich machte Klaus Merz deutlich, welche wirtschaftlichen Auswirkungen – neben dem durch Krieg erfahrenen Leid der Menschen – Produktionsengpässe und Lieferprobleme in unserer globalisierten Welt bedeuten. Die aktuelle Zinssituation mit einem unerwartet starken Anstieg und die Inflation, die sich ebenfalls stark zurückgemeldet hat, waren weitere Themen, die der Vorstand ansprach. Auch auf das AGB-Urteil, das Banken dazu verpflichtet, Bedingungen und Entgelte neu und rechtswirksam zu vereinbaren, ging Klaus Merz ein und verband damit die Bitte an alle Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, den zugesandten Bedingungen zuzustimmen.
Bei der Frage „wie legt man sein Geld an?“ verwies Klaus Merz darauf, dass der Vorstand der Bank seit vielen Jahren unermüdlich für die Anlage in Wertpapieren wirbt: sowohl in guten als auch in schwierigen Börsenzeiten. Mit einem Chart zeigte er, dass es sicher 30 Gründe gegen Aktien gibt und nur einen dafür. Und dieser einer gute Grund dafür lautet: ohne Wertpapiere keine vernünftige Rendite.
Nachhaltigkeit war ein weiterer Punkt, den Vorstand Klaus Merz thematisierte und aufzeigte, wie sich die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg in dem Themenfeld bereits auf den Weg gemacht hat. Klaus Merz schloss seine Ausführungen mit dem Dank an die über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 23 Auszubildende der Bank.
Aufsichtsratsvorsitzender Udo Triesch berichtete über die Tätigkeiten des Aufsichtsrates sowie über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung. Einstimmig entlasteten anschließend die Vertreter den Vorstand und den Aufsichtsrat und beschlossen die Verwendung des Jahresüberschusses. Die Mitglieder der Bank können sich über eine 3 %-ige Dividende freuen.
Turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat schieden Thomas Mayer, Lorenz Neuberger und Udo Triesch aus. Während Herr Neuberger für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung standen wurden die Herren Mayer und Triesch in ihren Ämtern bestätigt.
Unter Punkt Verschiedenes gab es noch zwei besondere Ehrungen durch den Genossenschaftsverband: Vorstandsmitglied Matthias Berkessel erhielt für seine 25-jährige Vorstandstätigkeit die Goldene Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes ebenso wie Lorenz Neuberger, der als ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied 30 Jahre dem Gremium angehörte.
Udo Triesch nutzte am Ende der Veranstaltung die Gelegenheit, sich bei allen Vertretern für ihr Kommen zu bedanken und freute sich, dass so viele Vertreter, Gäste und Mitarbeiter am Ende der Veranstaltung bei einem Imbiss und Getränken die Zeit für viele Gespräche nutzten.
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Linienverkehr eingestellt: Zahlreiche Busse im Rhein-Lahn-Kreis fahren nicht – Eltern organisieren Fahrgemeinschaften

RHEIN-LAHN Der gestrige Wintereinbruch hat auch den Linien- und Schulbusverkehr in Teilen des Rhein-Lahn-Kreises zum Erliegen gebracht. In den gestrigen Abendstunden und der Nacht waren die Feuerwehren im Dauereinsatz. Zahlreiche Bäume sind unter der Schneelast umgestürzt und blockierten die Straßen.
Am stärksten betroffen war die Verbandsgemeinde Diez und Aar-Einrich. Auch im Bereich Bad Ems-Nassau mussten die Feuerwehren zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Heute früh standen zahlreiche Kinder vergebens an den Bushaltestellen. Viele Busverbindungen sind ausgefallen. Das Unternehmen Martin Becker teilt auf seiner Webseite mit, das in den Linienbündeln Aar-Einrich und Diez der Fahrbetrieb ausgesetzt ist durch umgestürzte Bäume. Teilweise wären Straßen noch immer voll gesperrt.
Im Blauen Ländchen sähe es deutlich besser aus. Dort wären die Straßen größtenteils wieder befahrbar. Der Fahrbetrieb dort wird ausgeführt. Genauere Angaben finden Sie hier https://www.mb-bus.de/de/strecken/rhein-lahn-kreis/linie/531#verkehrsmeldungen
Bei Modigell & Scherer sieht es ähnlich aus. Alle Busverbindungen sind ausgesetzt, außer die Linie 11. Wann es dort wieder weitergehen kann, ist unklar. Laut Modigell & Scherer soll man auf die Webseite des Verkehrsverbundes achten unter https://www.vrminfo.de/
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Sportfest in Nastätten mit überraschendem Flashmob

NASTÄTTEN Offiziell wurde die neue zentrale Sportanlage in Nastätten bereits im vergangenen Jahr eingeweiht, doch bisher fehlte das große sportliche Event, um es noch einmal feierlich eröffnen zu dürfen. Dafür war jetzt die passende Gelegenheit. Wochenlang übten Athleten aller Altersklassen für das Sportabzeichen. Am vergangenen Samstag durfte es in der neuen zentralen Sportanlage abgelegt werden und dazu musste man die Sportler nicht lange bitten.

Zahlreiche Teilnehmer versuchten sich an der begehrten Auszeichnung und das war gar nicht so einfach. So mussten einige, je nach Altersklasse, 30 Mal Seilspringen. Hört sich gar nicht so schlimm an? Wir reden von rückwärts Seilspringen. Dazu durften einige bei der Kraftdisziplin einen Medizinball werfen oder sich am Schleuderball versuchen.
Dazu noch der obligatorische 100-Meter-Lauf. Am Ende gab es nur Gewinner beim Event. Bei bestem Spätsommerwetter und unter dem Jubel der vielen Zuschauer wurden einige Höchstleistungen erreicht. Natürlich kamen auch der Verbandsbürgermeister Jens Güllering und der Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Beide hatten sich schon Wochen vorher akribisch auf das sportliche Event vorbereitet und beide ereignete ein ähnliches Schicksal. Während sich der Verbandsbürgermeister Güllering wegen muskulärer Probleme abmelden musste, erlag der Stadtbürgermeister Ludwig einer Leistungszerrung am Vortag.
Am Ende war aber alles wieder gut. Während eines überraschend vorgetragenen Flashmobs hielt es niemanden mehr an den Außenrängen. Die Zuschauer mussten einfach mittanzen. Eine tolle Vorstellung. Und nach dem Sport ging es natürlich hinüber zum Förderverein, wo sich um das leibliche Wohl der großartigen Athleten gekümmert wurde. Am Ende waren sich alle einig: Das muss eine Fortsetzung geben!
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Singhöfer lassen es krachen: 3 Tage Ausnahmezustand beim Heimatfest

SINGHOFEN Jedes zweite Wochenende startet das Singhöfer Heimatfest traditionell mit dem Ballonumzug und dem anschließenden Fassbieranstich. An diesem Wochenende ist fast die ganze Gemeinde auf den Beinen und es geht in das großer Festzelt mitten im Ort. Echt stark war nicht nur die Freitag abendliche Stimmungsband, sondern auch ein Lebensgefühl mitten in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Nach dem sonntäglichen Frühschoppen ging es bei Kaiserwetter unter dem Motto, Serien für Jung und Alt, zum Festumzug. Bei rund 20 Zugnummer gab es alles, was das normalerweise frühjährliche Karnevalsherz begehrte und natürlich am Zuganfang der sichtlich begeisterte Bürgermeister Detlef Paul.

Neben den beliebten Spielmannszügen durften natürlich auch nicht die durchaus verrückten Wagen fehlen. Stimmung garantiert. Und die Singhöfer trotzten den zwischenzeitlich schwierigen, auferlegten Bedingungen für Wagenbetreiber. Schön war es und natürlich nicht pünktlich. Das gehört zum Umzug in Singhofen einfach ein Stück weit hinzu. Für die Zuschauer und Zugmitlaufenden eine Riesengaudi. Nach dem Zug ist vor der After-Zug Party. Mit den Mühlbachtalern war bereits im Vorfeld eine Megastimmung garantiert.
Und jetzt? Nun freuen wir uns natürlich schon auf das Singhöfer Heimatfest 2024.
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