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VG Loreley

Viele offene Fragen um den Wall am Hangrutsch in Kestert

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Viele offene Fragen um den Wall am Hangrutsch in Kestert

KESTERT Ob der 100 Meter lange und 6 Meter hohe Wall, der von der Deutschen Bahn jetzt am Bahndamm künstlich geschaffen wurde, bestehen bleibt und damit einen Zufahrtsweg unpassierbar macht, wird in den nächsten Wochen geklärt. Die Ortsgemeinde Kestert hatte hierzu eine Nachricht erhalten, wonach der Wall dauerhaft bestehen bleiben sollte. Daraufhin haben VG-Bürgermeister Mike Weiland und Ortsbürgermeister Uwe Schwarz gemeinschaftlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um hiergegen vorzugehen.

Wöchentlich finden auf Anregung von Bürgermeister Mike Weiland mit der Bahn Videokonferenzen statt. Bereits in den beiden letzten Terminen, an denen auch der Konzernbevollmächtigte Dr. Klaus Vornhusen teilgenommen hat, haben Uwe Schwarz und Mike Weiland unmissverständlich das Thema Wall angesprochen: „Wir haben nach der Baugenehmigung und nach der Welterbeverträglichkeit gefragt – ebenso die Frage gestellt, wie lange der Wall bestehen bleiben soll – ohne klare Antwort der Bahn.“

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Auf Nachfrage von Bürgermeister Mike Weiland meldete sich vergangene Woche Freitag der Konzernbevollmächtigte per Mail: „Wir bedauern, dass es hier zu einem Missverständnis gekommen ist. Richtig ist, dass die DB nach dem Hangrutsch in Kestert aus Sicherheitsgründen kurzfristig einen sechs Meter hohen, 100 Meter langen Schutzwall errichtet hat. Kletterer:innen befestigen dahinter am Fels an 620 Ankern zusätzliche Netze mit einer Fläche von 2.100 Quadratmetern. Zur endgültigen Befestigung des Hangs stimmt sich die DB selbstverständlich in bewährter Weise mit den zuständigen Behörden, Gemeinden sowie Anliegern ab. Aktuell prüft die DB ergebnisoffen verschiedene Varianten zum Standort eines dauerhaften Schutzwalles inklusive der Befahrbarkeit des Weges. Alle Auflagen zur Bewahrung der Welterbe-Kulturlandschaft werden dabei umgesetzt. Ziel der langfristigen Hangbefestigung ist die größtmögliche Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden am rechten Rhein.“

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Der Bahnbevollmächtigte führt zudem weiter aus, dass die von Ortsbürgermeister Uwe Schwarz und Bürgermeister Mike Weiland gestellten Fragen erst beantwortet werden könnten, wenn die Bahn die Varianten erarbeitet habe. Nun wurden Weiland, Schwarz und Landrat Frank Puchtler zwei Varianten vorgestellt, die sowohl für die Gemeinde Kestert als auch für die Verbandsgemeinde Loreley beide nicht akzeptabel sind. „Wir haben die Interessen der Kommunen und der Eigentümer der Flächen hinter der Bahnlinie nachhaltig und im Klartext gegenüber der Bahn zum Ausdruck gebracht und gefordert, dass eine Lösung herbeigeführt werden muss.“ Hinter der Bahn liegt eine etwa 75.000 Quadratmeter große Fläche mit zahlreichen kleineren Grundstücken, die für die Eigentümer weiter wie bisher erreichbar sein muss. Hinzu kommen die Anbindung eines Wohnhauses und Einrichtungen der Verbandsgemeindewerke, die regelmäßig gewartet werden müssen. Ebenso haben Schwarz und Weiland vehement eine schnelle und klare Lösung zur Nutzung der Kleingärten im Bereich vor der Bahnlinie an der B 42 sowie die Nutzung der Straße durch Radfahrer gefordert.

Der Konzernbevollmächtigte hat die Erarbeitung eines Zeitplans inklusive weiterer Varianten bis Ende dieser Woche zugesagt.

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VG Loreley

ADAC Radreparatursäule in St. Goarshausen auf Vermittlung der Verbandsgemeinde Loreley aufgestellt

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Foto: Ute Grassmann

ST. GOARSHAUSEN In St. Goarshausen hat der ADAC Mittelrhein jetzt eine Radreparatursäule aufgestellt, die von der Verbandsgemeinde Loreley für diesen Standort vermittelt wurde. „Vielen Dank an den Leiter der Abteilung Verkehr beim ADAC Mittelrhein, Herbert Fuss, für das Angebot, in der Verbandsgemeinde Loreley eine Radreparatursäule aufzustellen. Nach meiner Interessentenabfrage unter den Gemeinden, von denen natürlich entlang der Rheinschiene die meisten ‚Hier‘ gerufen und damit Interesse bekundet hatten, entschied sich der ADAC für den Standort an der Fähre in St. Goarshausen. Ich bin dankbar, dass ich das Angebot von Herbert Fuss erhalten habe und den Standort zusammen mit den Kollegen des Bauamtes vermitteln konnte“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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Gemeinsam mit dem für die Tourismusentwicklung in der Verbandsgemeinde Loreley zuständigen Mitarbeiter Armin Schaust nutzte der Bürgermeister die Gelegenheit, die Säule unmittelbar nach deren Installation in Augenschein zu nehmen. „Es ist wieder etwas Gutes mehr, was eine höhere Ebene der Loreleystadt unterstützend hat vermitteln können“, betont Mike Weiland. „Mal schauen, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit die Zukunft auch für unsere anderen Gemeinde und Städte noch bringt“, zeigen sich Schaust und Weiland hoffnungsfroh.

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Die Verbandsgemeinde Loreley ist zur Verbesserung der touristischen und verkehrlichen Infrastruktur gerne immer wieder Partner des ADAC – auch im Sinne unserer Pendlerinnen und Pendler, was man gerade Ende des Jahres 2023 auch mit der Einführung der ADAC-Pendler- App bereits sehen konnte.

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Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu Besuch in der Loreley

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Roger Lewentz besuchte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Plattform in der Loreley. Natürlich hat das Saarland auch so einige touristische Highlights zu bieten, aber die Loreley hat natürlich seinen ganz besonderen Charme. Trotz typischen Aprilwetters ließ es sich die Ministerpräsidentin nicht nehmen, die Aussichtsplattform zu besuchen. Immerhin galt es die neue Loreley-Statue zu besichtigen und wozu gibt es denn Regenschirme?

Belohnt wurden die Gäste mit einem wundervollen Blick über den Rhein in das Tal hinein. So etwas sieht man auch nicht alle Tage, gerade wenn man nicht um die Ecke wohnt. Für den Verbandsbürgermeister Weiland und Roger Lewentz sicherlich ein alltägliches Schauspiel und dennoch hat es auch für die beiden einen immerwährenden Reiz. Die Schönheit der Loreley erkannte schon Heinrich Heine 1823 in seinem düster mystischen Lied: »Was soll es bedeuten?«

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Schiffer stranden heute nicht mehr mit ihren Booten am Ufer der frohlockenden Loreley, denn die sitzt nun sicher auf der Aussichtsplattform oberhalb des Rhein und die Bootslenker werden nicht mehr von ihrer betörenden Herrlichkeit abgelenkt. Die Loreley ist längst ein touristischer Magnet für die ganze Familie geworden. Dort eine Rutschbahn, daneben die Freilichtbühne, das neue entstehende Jugendheim mit Restaurantbereich und vieles mehr an Attraktionen für kleine und große Besucher.

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Foto von links: Mike Weiland, Anke Rehlinger, Roger Lewentz und Nico Busch

Am Ende ihrer Reise, besuchte die saarländische Ministerpräsidentin die Touristikinformation mit zahlreichen zu bestaunenden Ausstellungsstücken und durfte noch einen guten regionalen Winzerwein probieren. Und vielleicht wird es demnächst einmal einen Gegenbesuch im Saarland geben, wo man sich überraschen lassen darf, was es an besonderen touristischen Schönheiten im Nachbarbundesland gibt.

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Patenschaftsappell der 8. Kompanie in St. Goarshausen

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Foto: Bundeswehr | Hendrik Peters

ST. GOARSHAUSEN Heute war ein ganz besonderer Tag für St.Goarshausen: Auf dem Loreleyplatz wurde der feierliche Patenschaftsappell der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 und der Loreleystadt durchgeführt. In seiner Ansprache danke Stadtbürgermeister Nico Busch den Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement, insbesondere im Rahmen der Patenschaft. Begleitet durch das Heeresmusikkorps Koblenz wurde, bei tollem Wetter, auch das Loreleylied gespielt. Vor vielen Ehrengästen, unter anderem MdB Dr. Thorsten Rudolph, MdB Josef Oster, Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley), Bürgermeister Jens Güllering (VG Nastätten) und Stabürgermeister Falko Hönisch (Schwesterstadt Sankt Goar), wurde das feierliche militärische Zeremoniell abgehalten.

Im Rahmen des Chefwechsels wurde der bisherige Chef der 8. Kompanie, Oberstabsarzt Steup, von seiner Pflicht entbunden und der neue Chef, Oberstabsarzt Dr. Metzger, verpflichtet. Das auch einige Schulklassen den Weg zu der Veranstaltung gefunden haben war besonders erfreulich.

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Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen ganz besonderen Tag (Pressemitteilung: Nico Busch, Bürgermeister in St. Goarshausen)

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