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Politik

Bahn rudert nach Josef Osters (CDU) Anfrage zum Kestert Wall zurück

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Bundestagsabgeordneter Josef Oster, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Kreistag Jens Güllering, Gertrude Stoy-Niel, 1. Beigeordneter Frank Buchenroth und Uwe Kipping tauschten sich vor Ort über die Situation am Kesterter Felsrutsch aus. (von links)

KESTERT Dank des schnellen und entschlossenen Handelns des CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Oster ist die Ankündigung der Deutschen Bahn, den hässlichen Schutzwall am Fuße des Felssturzes nach Abschluss der Hangsicherungsarbeiten dauerhaft dort zu belassen, nicht in Stein „gemeißelt“.

Was war passiert?

Nach dem sich Ängste und Aufregung nach dem riesigen Felssturz in Kestert langsam gelegt haben und die spektakuläre Hangsicherungsarbeiten auf Hochtouren laufen, sorgte eine Mitteilung der DB Netz an den Ortsbürgermeister Uwe Schwarz am Donnerstag für Unruhe.

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Ortsbürgermeister Uwe Schwarz, Josef Oster (MdB) sowie der 1. Beigeordnete Frank Buchenroth im Gespräch (von links)

Der zuständige DB-Flächenmanager Richard Hoffmann hatte angekündigt, dass der 100 Meter lange und sechs Meter hohe Schutzwall am Fuß des Bergrutschs nach Abschluss der laufenden Hangsicherungsarbeiten dauerhaft bleiben soll.

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CDU-Bundestagsabgeordneter verlangte Klarheit, wie es mit der Schutzmauer nach Abschluss der Arbeiten weitergeht

Auch die dortige Bahnunterführung bliebe zukünftig gesperrt. Damit würde die einzige Zufahrt zur großen Wiesenfläche mit Obstbäumen und einem Wohnhaus wegfallen.

Kaum war die Nachricht da, informierte der Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde, Frank Buchenroth, den CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Oster über die Entwicklung. Der zögerte keine Minute und nahm noch am späten Donnerstagabend Kontakt mit dem Bahnbevollmächtigten Dr. Klaus Vornhusen auf. „Ich verlangte Klarheit und wollte wissen, was die Bahn in Kestert vorhat“, so Oster.

Ortstermin in Kestert

Bereits einen Tag später war Josef Oster vor Ort in Kestert. Gemeinsam mit Vertretern der örtlichen CDU verschaffte er sich einen Eindruck vom Fortgang der Arbeiten, anschließend informierte er Ortsbürgermeister Uwe Schwarz und den ersten Beigeordneten Frank Buchenroth über die Antwort des Bahnbevollmächtigten. „Ich kann Entwarnung geben“, so Josef Oster. Herr Vornhusen hat mir mitgeteilt, dass es möglicherweise zu einem Missverständnis gekommen ist.“ In einer schriftlichen Antwort des Bahnbevollmächtigten an Josef Oster heißt es wörtlich: „Tatsächlich haben wir aus Sicherheitsgründen kurzfristig einen Wall am Hang erstellt.

Wie zuvor in Videoschalten mit den vor Ort Verantwortlichen besprochen, werden wir die weitere Vorgehensweise hinsichtlich eventuell langfristig verbleibender Bauten und Konzepte selbstverständlich mit den zuständigen Behörden – natürlich auch der Orts- und der Verbandsgemeinde – besprechen. Aus meiner Sicht ist für diese Gespräche auch hinreichend Zeit, so dass wir in aller Ruhe mit diesem Thema umgehen können.” Josef Oster hat in Kestert versichert, dass er die Entwicklung weiterhin begleiten wird und sich für eine Lösung einsetzt, die allen Betroffenen hilft und nicht schadet.

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Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

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Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

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Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

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Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

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Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

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Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

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BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

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“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

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Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

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