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VG Loreley

Landesregierung antwortet Loreley Bürgermeister Weiland zum Kestert Felssturz

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Landesregierung antwortet Bürgermeister nach Felssturz – Antwort von Bundesverkehrsminister immer noch offen

LORELEY Nachdem Bürgermeister Mike Weiland auf Nachfrage der CDU-Fraktion in der Sitzung des Verbandsgemeinderates am 22. April 2021 noch keine Rückmeldung auf seine Schreiben an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) mit Blick auf seine Forderung nach einem geotechnischen Gutachten für das gesamte Mittelrheintal durch den Bund hinsichtlich der Sicherheit der links- und rechtsrheinischen Bahntrassen und eine baldige Umsetzung der Alternativtrasse für den Schienengüterverkehr oder die Übermittlung und entsprechende Platzierung des Antrages der CDU-Fraktion bei der SPD-geführten Landesregierung, diese aufzufordern, hier Unterstützung zu leisten, erhalten hatte, gibt es jetzt eine neue Nachricht.

Antwort von Bundesverkehrsminister immer noch offen

Während es aus Berlin von Herrn Scheuer nach wie vor keine Reaktion gibt, hat der Chef der Staatskanzlei, Clemens Hoch, im Namen von Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) geantwortet und sich herzlich für die Schreiben von Bürgermeister Mike Weiland (Kopie des Schreibens an Bundesminister Scheuer und Unterstützung des CDU-Antrages) bedankt.

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Auch die Landesregierung ist darüber erleichtert, dass infolge des sich ereigneten Hangrutsches kein größeres Unheil für die Menschen und die Umwelt entstanden ist. Das Notfall-Management der DB Netz AG habe nach seinem Kenntnisstand schnell reagiert und zeitnah entsprechende Sicherungsmaßnahmen sowohl entlang der Strecke, als auch für den noch in Teilen abrutschgefährdeten Hang eingeleitet. Nach Informationen des Konzernbevollmächtigten der DB Netz AG gestalte sich die Räumung des Hangs aufwendig, da zunächst mit kontrollierten Sprengungen sichergestellt werden musste, dass kein weiterer Fels auf die Bahnstrecke sowie die B 42 nachrutscht. Derzeit laufen Stabilisierungs- und Räumungsarbeiten. In einem nächsten Schritt sind die Bemühungen sowie die Ergebnisse der laufenden Untersuchungen der DB Netz AG im Zusammenhang mit dem Hangrutsch abzuwarten. DB Netz AG und Eisenbahn-Bundesamt, als zuständige Sicherheits- und Aufsichtsbehörde über die bundeseigenen Eisenbahnen, haben die Strecke seit dem 1. Mai wieder eingleisig freigegeben.

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Landesregierung antwortet Bürgermeister nach Felssturz

In Bezug zu der Forderung, eine umfassende geologische Untersuchung entlang des gesamten Mittelrheintals durchzuführen und bis zum Abschluss dieser womöglich langwierigen Untersuchung darauf hinzuwirken, sämtlichen Güterverkehr auf beiden Rheinstrecken zu untersagen, ist für das Land sowohl gegenüber dem Bund, als auch gegenüber der DB Netz AG leider nicht durchsetzbar. Dies hatte der Bürgermeister auch bereits in der Ratsdiskussion mit Blick auf das Land als Ansprechpartner geäußert.

Insbesondere im Hinblick auf die Pflicht der DB Netz AG einen diskriminierungsfreien Netzzugang für sämtliche Eisenbahnverkehrsunternehmen (Schienenpersonennah- und Güterverkehr) zu gewährleisten, sei ein selektiver Ausschluss einzelner Verkehrsarten, z. B. den Güterverkehr nicht zulässig. Selbst im Fall einer konkreten Gefahr die durch ein entsprechendes Gutachten für eine Verkehrsart begründet werden könnte, hätte dies immer eine komplette Sperrung der Strecken, also auch für den Personenverkehr, zur Folge, zumal hier Personenschäden zu erwarten wären.

Der Chef der Staatskanzlei bringt jedoch zum Ausdruck, dass er aus Sicht des Landes das jüngste Ereignis bei Kestert als hilfreiche Argumentation gegenüber dem Bund sieht, um eine Reduzierung der hohen Güterzugbelastung für die Bewohner des Mittelrheintals zu erreichen. Er versichert in seinem Schreiben an Bürgermeister Weiland abschließend, dass die Landesregierung die gegenwärtigen Ereignisse zum Anlass nehmen wird, um die Forderung nach einer Alternativtrasse erneut gegenüber dem Bund zu bekräftigen. Hier schreitet die rheinland-pfälzische Landesregierung einmal mehr Seit an Seit mit der Verbandsgemeinde Loreley. Nun bleibt es abzuwarten, ob der Bundesverkehrsminister eine Reaktion gegenüber der kommunalen Ebene zeigt.

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VG Loreley

ADAC Radreparatursäule in St. Goarshausen auf Vermittlung der Verbandsgemeinde Loreley aufgestellt

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Foto: Ute Grassmann

ST. GOARSHAUSEN In St. Goarshausen hat der ADAC Mittelrhein jetzt eine Radreparatursäule aufgestellt, die von der Verbandsgemeinde Loreley für diesen Standort vermittelt wurde. „Vielen Dank an den Leiter der Abteilung Verkehr beim ADAC Mittelrhein, Herbert Fuss, für das Angebot, in der Verbandsgemeinde Loreley eine Radreparatursäule aufzustellen. Nach meiner Interessentenabfrage unter den Gemeinden, von denen natürlich entlang der Rheinschiene die meisten ‚Hier‘ gerufen und damit Interesse bekundet hatten, entschied sich der ADAC für den Standort an der Fähre in St. Goarshausen. Ich bin dankbar, dass ich das Angebot von Herbert Fuss erhalten habe und den Standort zusammen mit den Kollegen des Bauamtes vermitteln konnte“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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Gemeinsam mit dem für die Tourismusentwicklung in der Verbandsgemeinde Loreley zuständigen Mitarbeiter Armin Schaust nutzte der Bürgermeister die Gelegenheit, die Säule unmittelbar nach deren Installation in Augenschein zu nehmen. „Es ist wieder etwas Gutes mehr, was eine höhere Ebene der Loreleystadt unterstützend hat vermitteln können“, betont Mike Weiland. „Mal schauen, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit die Zukunft auch für unsere anderen Gemeinde und Städte noch bringt“, zeigen sich Schaust und Weiland hoffnungsfroh.

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Die Verbandsgemeinde Loreley ist zur Verbesserung der touristischen und verkehrlichen Infrastruktur gerne immer wieder Partner des ADAC – auch im Sinne unserer Pendlerinnen und Pendler, was man gerade Ende des Jahres 2023 auch mit der Einführung der ADAC-Pendler- App bereits sehen konnte.

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VG Loreley

Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu Besuch in der Loreley

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Roger Lewentz besuchte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Plattform in der Loreley. Natürlich hat das Saarland auch so einige touristische Highlights zu bieten, aber die Loreley hat natürlich seinen ganz besonderen Charme. Trotz typischen Aprilwetters ließ es sich die Ministerpräsidentin nicht nehmen, die Aussichtsplattform zu besuchen. Immerhin galt es die neue Loreley-Statue zu besichtigen und wozu gibt es denn Regenschirme?

Belohnt wurden die Gäste mit einem wundervollen Blick über den Rhein in das Tal hinein. So etwas sieht man auch nicht alle Tage, gerade wenn man nicht um die Ecke wohnt. Für den Verbandsbürgermeister Weiland und Roger Lewentz sicherlich ein alltägliches Schauspiel und dennoch hat es auch für die beiden einen immerwährenden Reiz. Die Schönheit der Loreley erkannte schon Heinrich Heine 1823 in seinem düster mystischen Lied: »Was soll es bedeuten?«

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Schiffer stranden heute nicht mehr mit ihren Booten am Ufer der frohlockenden Loreley, denn die sitzt nun sicher auf der Aussichtsplattform oberhalb des Rhein und die Bootslenker werden nicht mehr von ihrer betörenden Herrlichkeit abgelenkt. Die Loreley ist längst ein touristischer Magnet für die ganze Familie geworden. Dort eine Rutschbahn, daneben die Freilichtbühne, das neue entstehende Jugendheim mit Restaurantbereich und vieles mehr an Attraktionen für kleine und große Besucher.

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Foto von links: Mike Weiland, Anke Rehlinger, Roger Lewentz und Nico Busch

Am Ende ihrer Reise, besuchte die saarländische Ministerpräsidentin die Touristikinformation mit zahlreichen zu bestaunenden Ausstellungsstücken und durfte noch einen guten regionalen Winzerwein probieren. Und vielleicht wird es demnächst einmal einen Gegenbesuch im Saarland geben, wo man sich überraschen lassen darf, was es an besonderen touristischen Schönheiten im Nachbarbundesland gibt.

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VG Loreley

Patenschaftsappell der 8. Kompanie in St. Goarshausen

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Foto: Bundeswehr | Hendrik Peters

ST. GOARSHAUSEN Heute war ein ganz besonderer Tag für St.Goarshausen: Auf dem Loreleyplatz wurde der feierliche Patenschaftsappell der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 und der Loreleystadt durchgeführt. In seiner Ansprache danke Stadtbürgermeister Nico Busch den Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement, insbesondere im Rahmen der Patenschaft. Begleitet durch das Heeresmusikkorps Koblenz wurde, bei tollem Wetter, auch das Loreleylied gespielt. Vor vielen Ehrengästen, unter anderem MdB Dr. Thorsten Rudolph, MdB Josef Oster, Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley), Bürgermeister Jens Güllering (VG Nastätten) und Stabürgermeister Falko Hönisch (Schwesterstadt Sankt Goar), wurde das feierliche militärische Zeremoniell abgehalten.

Im Rahmen des Chefwechsels wurde der bisherige Chef der 8. Kompanie, Oberstabsarzt Steup, von seiner Pflicht entbunden und der neue Chef, Oberstabsarzt Dr. Metzger, verpflichtet. Das auch einige Schulklassen den Weg zu der Veranstaltung gefunden haben war besonders erfreulich.

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Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen ganz besonderen Tag (Pressemitteilung: Nico Busch, Bürgermeister in St. Goarshausen)

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