Koblenz
Sommerfreizeiten unter Coronabedingungen
KOBLENZ Rund 1.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren nehmen in den Sommerferien an den Stadtranderholungsmaßnahmen teil. Einige davon hat Bürgermeisterin Ulrike Mohrs dieser Tage besucht.


KOBLENZ Rund 1.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren nehmen in den Sommerferien an den Stadtranderholungsmaßnahmen teil. Einige davon hat Bürgermeisterin Ulrike Mohrs dieser Tage besucht.
„Ich muss sagen, ich bin wirklich total begeistert. Es macht einfach viel Freude zu sehen, wie dankbar, wie froh die Kinder sind, dass sie miteinander spielen, bauen und sich austoben können“, so die Bürgermeisterin. In diesem Jahr wurden nicht die üblichen Teilnehmerzahlen erreicht, was auf die Pandemie bedingten Hygiene- und Abstandsregelungen zurückzuführen ist. Von der Umsetzung der Konzepte hat sich die Bürgermeisterin überzeugt und zieht als Fazit: „Die Kinder machen das auch alle wahnsinnig ordentlich, was die Masken und die Hygienekonzepte angeht. Das wird super eingehalten“.
An ihrem jüngsten Besuchstag besuchte sie den Bauspielplatz der Jugendkunstwerkstatt auf dem Oberwerth, wo sie sich diversen Comichelden wie Spiderman, Peterson und Findus oder Captain America gegenübersah.
Beim Besuch der städtischen Ferienfreizeit im Jugend- und Bürgerzentrum (JuBüZ) auf der Karthause (hier entstand das Foto) schaute Ulrike Mohrs unter anderem den Kindern beim Bemalen von Blumentöpfen oder im Umgang mit Airbrush-Techniken über die Schulter.
Ihr herzlicher Dank galt vor allen Dingen den Organisatoren, Betreuern und Unterstützern der 22 Ferienfreizeiten. „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, dass wir noch ein deutlich breiteres Angebot als in den vergangenen Jahren anbieten konnten. Gerade jetzt konnten die Eltern es gebrauchen, die in den vergangenen Monaten coronabedingt stark gefordert waren“, so die Koblenzer Bürgermeisterin abschließend.
Koblenz
100-jährige Blutbuche im Innenhof des Weindorfes gefällt


KOBLENZ Die rund 100 Jahre alte Blutbuche im Innenhof des Weindorfes wurde gefällt. Ein holzzersetzender Pilz hatte den Baum so stark geschädigt, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Das war auch an der spärlichen Belaubung zu erkennen. Um eine Gefahr für Besucher und umliegende Gebäude auszuschließen, musste der Baum stückweise abgetragen werden.
Ein großer Mobilkran hob die mehr als eine Tonne schweren Teile über die Dächer des Weindorfes auf einen nahegelegenen Parkplatz. Dort wurden die Kronenteile zerteilt und verladen. Die Fällarbeiten wurden im Auftrag des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen von einer spezialisierten Firma mit Baumkletterern durchgeführt. Mit Motorsägen ausgerüstet wurden die Kletterer in schwindelerregende Höhen gehoben, um die Krone des knapp 20 Meter hohen Baumes Stück für Stück abzutragen.
Diese Vorgehensweise war notwendig, um Schäden an den angrenzenden Gebäuden zu vermeiden. Da die Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gegeben war, konnte das Stadtbaummanagement nicht bis Oktober warten – zu diesem Zeitpunkt wird das Weindorf für geplante Sanierungsarbeiten ohnehin geschlossen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll im Innenhof ein neuer, ortsbildprägender Baum gepflanzt werden. Der genaue Zeitpunkt wird stadtintern noch abgestimmt.
Fotos (Stadt Koblenz / Verena Groß): Aus Sicherheitsgründen wurde die Blutbuche im Innenhof des Biergartens stückweise von oben gefällt. Ein großer Mobilkran hob zunächst die Baumkletterer und anschließend die Baumteile über die Gebäude des Weindorfes (pm Stadt Koblenz).

Koblenz
Zum Wasserspaß kommt ein großer Pool ans Eck

KOBLENZ Auch wenn der Wasserspielplatz immer noch defekt ist, findet der „Wasserspaß am Eck“ der Stadtgärtner trotzdem am Sonntag, 20. Juli, von 11 bis 18 Uhr auf den Wiesen hinter dem Deutschen Eck statt. Neben dem großen Wasserbecken mit kleinen Tretbooten wird diesmal auch ein acht mal acht Meter großer Pool zum Abkühlen und Planschen aufgebaut. Außerdem gibt es eine noch größere Hüpfburg, auf der bis zu 50 Kinder gleichzeitig toben können.
Die Veranstaltung bietet außerdem ein buntes Programm rund um das Thema Wasser. Die Stadtgärtner haben mehrere Stationen mit kreativem Basteln und Spielen vorbereitet. An einem Schminkstand können sich die Kinder bunte Gesichter malen lassen. Auch die Jugendfeuerwehr und das Jugendrotkreuz sind mit dabei. Bei hoffentlich sommerlichem Wetter kann man auf der Wiese hinter dem deutschen Eck die Picknickdecke ausbreiten und das besondere Ambiente des Deutschen Ecks genießen. Der Eintritt ist frei.
Der Wasserspielplatz bleibt trotz aller Bemühungen weiterhin trocken und eingezäunt. Der Fehler im System ist bisher noch nicht gefunden. Die Überprüfung der unterirdischen Leitungen mit einem Spezialverfahren hat leider keinen Erfolg gebracht. Der Wasserspielplatz verliert weiterhin viel Wasser. Deshalb findet der „Wasserspaß am Eck“ der Stadtgärtner ohne diese Attraktion statt.
Koblenz
Lebendige Innenstadt Koblenz – Beteiligung geht in die finale Runde


KOBLENZ Wie soll das Peter-Altmeier-Ufer in einigen Jahren aussehen? Wo braucht die Altstadt mehr Schatten, wo einen flüssigeren Radverkehr – und welche Plätze schreien nach neuem Leben? Mit genau diesen Fragen hat sich die Stadtverwaltung Koblenz in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren Innenstadtakteuren auseinandergesetzt. Nun liegt ein Entwurf für ein Maßnahmenpaket für die nächsten zehn Jahre Stadtentwicklung vor. Bevor die Maßnahmen von den städtischen Gremien beschlossen werden, ruft die Stadt ein weiteres Mal zur Beteiligung auf.
Koblenz stellt 23 Maßnahmenideen für eine Lebendige Innenstadt zur Abstimmung
Die Beteiligung geht in die finale Runde: Nach einer Infoveranstaltung im April und der Zukunftswerkstatt im Mai in der Citykirche fand eine Abstimmung mit Vertretern der Fachämter statt. Dabei wurden die von der Bürgerschaft entwickelten Maßnahmenideen unter anderem auf ihre Realisierbarkeit überprüft und bestehende Planungen berücksichtigt. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus großen Umbauvorhaben und „Quick Wins“. Das Spektrum reicht von der „Neuordnung des Peter-Altmeier-Ufers“ und der „klimaangepassten Umgestaltung des Münzplatzes“ bis hin zur „Förderung privater Klimaanpassungsmaßnahmen“. Nun sollen die insgesamt über 23 Maßnahmenideen noch einmal mit allen Akteuren rückgekoppelt werden – ganz einfach per Online-Umfrage.
Jede Maßnahme wird online mit einem Bild und einer einzeiligen Kurzbeschreibung vorgestellt. Interessierte können per einfache Sterne-Bewertung zustimmen, ablehnen oder Neutralität erklären. Zum Aufruf gelangen Interessierte über (www.survio.com/survey/d/innenstadt-umfrage) oder den QR-Code, der in allen städtischen Aushängen und auf der Internetseite der Stadt Koblenz bereitsteht. Die Umfrage läuft noch bis zum 10. August 2025. Anschließend werden die Ergebnisse der Abstimmung ausgewertet und fließen in den Maßnahmenkatalog ein, der im Herbst dem Stadtrat zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt wird.
Mit der Beteiligung möchte die Stadt gemeinsam mit dem begleitenden Büro STADT BERATUNG Dr. Sven Fries sicherstellen, dass die künftigen Maßnahmen nicht allein auf verwaltungsinternen Bewertungen beruhen, sondern die Interessen der Bürgerschaft widerspiegeln. Das Innenstadtmanagement appelliert daher: „Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit – jede Stimme hilft uns einzuschätzen, ob wir auf dem richtigen Weg zu einer lebendigen Innenstadt sind.“
Die Innenstadtmanagerin Astrid Fries ist bereits im Innenstadtbüro im Altenhof 7 eingezogen. Für Rückfragen oder Anregungen steht sie während der offenen Sprechstunden dienstags von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie donnerstags von 18 Uhr bis 19:30 Uhr gerne zur Verfügung.
Die Städtebauförderung ist ein gemeinsames Programm von Bund und Ländern. Ziel ist es, städtebauliche Missstände und Funktionsverluste abzubauen sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern. Konkret verfolgt die Stadt Koblenz das Ziel, eine lebendige, inklusive, nachhaltige und zukunftsfähige Innenstadt zu entwickeln. Dafür stellen Bund und Land Fördergelder bereit, sodass die Stadt Koblenz nur einen geringen Eigenanteil übernehmen muss (pm Stadt Koblenz).
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