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Gesundheit

Neuer Eigentümer unterschreibt Mietvertrag für Hufeland-Klinik

BAD EMS – Der neue Eigentümer unterschreibt Mietvertrag für die Hufeland -Klinik. Stadtbürgermeister Oliver Krügel war vor Ort.

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Neuer Eigentümer unterschreibt Mietvertrag für Hufeland-Klinik

BAD EMS Die lokale Presse und unser offizielles Mitteilungsblatt Bad Ems – Nassau aktuell berichteten bereits, dass im Jahre 2027 das Eigentum an der Hufeland-Klinik, von der Stadt Bad Ems an den neuen Eigentümer Maybach Medical, übergeht. Eine Bedingung des notariellen Kaufvertrages war die Neufassung des bis dahin geltenden Mietvertrag. Diesbezüglich war unser Stadtbürgermeister Oliver  Krügel jüngst in der Hufeland-Klinik zu Gast und informierte sich zudem über die aktuellen Entwicklungen in der Klinik.

Gesundheitsstandort hervorragend aufgestellt

Ein kleines Sommerfest für die Mitarbeiter im Freien, unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln, bot sich für den Austausch an. „Es ist eine regelrechte Aufbruchsstimmung spürbar und die Mitarbeiter sind dem neuen Eigentümer sowie der Stadt Bad Ems für die Einigung zur Fortführung des Klinikbetriebes dankbar“, stellte der Stadtbürgermeister fest.

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Die Hufeland Klinik auf dem Weg in eine sichere Zukunft

Dabei liegt der „Fokus auf der Lunge“, wie Petra Šuráňová, Geschäftsführerin der Hufeland-Klinik, betont. Diese Klinik habe großes Potenzial und ist auf ihrem Gebiet in Deutschland einmalig. Die Mitarbeiter wissen um die Stärken, so gab es im Sanierungsprozess der vergangenen Monate extrem wenig Fluktuation. „Unser Schlüsselpersonal haben wir im Prozess nicht verloren, es gab lediglich drei Mitarbeiterwechsel. Und dies trotz Personalmangels im Gesundheitswesen allgemein“, so die Geschäftsführerin.

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Alle 180 Arbeitsplätze bzw. Planstellen konnten erhalten werden und weitere Einstellungen in den Bereichen der Personalverwaltung, allgemeine Verwaltung, Informationstechnologie und Pflege sind vorgesehen. Ebenso wird sich die Hufeland-Klinik in der Berufsausbildung im Pflegebereich engagieren.

Großer Schritt für die Gesundheitsversorgung in der VG Bad Ems-Nassau

Für die Zukunft ist die Hufeland-Klinik gut aufgestellt, denn der neue Eigentümer verfolgt eine kontinuierliche Entwicklung des Standortes unter der Maxime der Innovation, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Ökologie. „Wir verfolgen keine Exit-Strategie!“, wie die Geschäftsführerin authentisch bekundet. „Was ist anders als zuvor?“, wollte Pressevertreterin Michaela Cetto (Rhein-Lahn-Zeitung) von der Geschäftsführerin wissen. „Die eindeutige Spezialisierung und Konzentration auf die Lunge!“, antwortete Šuráňová kurz und bündig. Die Kombination von Weaning (Beatmungsentwöhnung) sowie weiteren Reha-Disziplinen bis hin zur Akutversorgung ist einmalig in Deutschland. Aufgrund der stationären Notwendigkeit in dieser Disziplin ergeben sich weitere Chancen für den Standort. Auch aus diesem Grund werde Maybach Medical in den kommenden Jahren einen einstelligen Millionenbetrag investieren.

In einer Pressemitteilung der Hufeland-Klinik vom 14.07.2020 wurde zudem angekündigt, die Kooperation mit dem Bad Emser Gesundheitsunternehmen Löwenstein Medical zu intensivieren. Die gemeinsame Kooperation soll den Standort weiter stärken und geht über das bisherige Schlaf-Atem-Zentrum hinaus. In dieser Pressemitteilung wird der Bad Emser Unternehmer Reinhard Löwenstein wörtlich zitiert: „Wir wollen unsere Kooperation in jedem Fall ausbauen und denken in dem Zusammenhang über die gemeinsame Einrichtung eines Referenzzentrums Weaning nach“.

Für die Region Bad Ems ist die medizinische Versorgung sichergestellt

Die Stadt Bad Ems freut sich über diese positiven Entwicklungen auf der Bismarckhöhe und steht den Akteuren jederzeit unterstützend zur Seite!“, betont Stadtbürgermeister Oliver Krügel.

Er machte sich auch über die technischen Investitionen ein persönliches Bild und durfte sich einem neuen Lungenfunktionstest unterziehen. „Alles im grünen Bereich!“, berichtete er erleichtert.

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Gesundheit

Sag mal „Aaaaaah“: Kinderarztpraxen in der Krise

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KOBLENZ Ins Gummibärchenglas durfte er nicht greifen, der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster. Aber er musste auch nicht sonderlich tapfer sein beim Besuch der Kinderärzte in der Bahnhofstraße in Koblenz. Tapferkeit ist eine Tugend, mit der vielmehr das Personal und damit auch die Eltern ausgestattet sein sollten. Denn die Praxen in den Städten und auf dem Land sind am Limit. Einen Kinderarzt zu finden, der die Betreuung eines neuen kleinen Patienten übernimmt, ist heute eine echte Herausforderung.

Das berichten Mütter und Väter, die nach Koblenz oder ins Umland ziehen oder solche, deren Kinderarzt gerade in Rente gegangen oder aus anderen Gründen die Praxis geschlossen hat. Eltern nehmen teils lange Anfahrten von bis zu 50 Kilometern in Kauf. Das weiß auch Dr. Martin Schwenger, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen täglich den ganz normalen Wahnsinn wuppt: „Heute hatten wir 127 Kinder“, erzählt er. „Ein normaler Montag.“ Der Wochenanfang ist immer besonders arbeitsreich.

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Keine Termine für neue Patienten – CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Oster spricht mit Fachleuten in Koblenz

Von Lappalien, die eigentlich keinen Arztbesuch erfordern, über Routineuntersuchungen bis hin zu schweren Krankheitsfällen reicht die Palette. „Im Schnitt behandeln wir locker 500 Patienten pro Woche – ohne Notdienst.“ Letzteren muss jede Praxis im Verbund von Koblenz und der Region mindestens einmal im Monat übernehmen. „Wir können nicht alle auffangen, die einen Kinderarzt suchen.“ Nicht alle Eltern nehmen eine Absage hin. Da wird geschimpft oder gar gedroht.

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Das Problem sehen Schwenger und sein Team im System. „Es gibt zu wenig Fachpersonal.“ Das betreffe nicht nur die Mediziner selbst, sondern auch Helferinnen und Co. Auch in Kliniken würden Kinderbetten abgebaut, weil Personal fehle. „Der Beruf für Medizinische Fachangestellte muss dringend attraktiver gemacht werden“, ist Schwenger überzeugt – nicht nur finanziell. Klare Sache, dass sich die Belastungen fürs Personal verschärfen, wenn weniger Fachleute in den Praxen und Krankenhäusern zur Verfügung stehen.

Ich werde mich im Rahmen meiner Arbeit in Berlin weiterhin dafür einsetzen, dass Eltern nicht vor geschlossenen Praxistüren stehen“, versprach Josef Oster.

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Gesundheit

Stadt Nassau und Haus Hohe Lay: Partnerschaft für die Teilhabe älterer Bürger am Stadtgeschehen

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NASSAU In der letzten Woche stattetet Stadtbürgermeister Manuel Liguori dem neuen Einrichtungsleiter, Herrn Jens Antony, im Haus Hohe Lay einen Antrittsbesuch ab. Im Rahmen eines konstruktiven Gesprächs betonten beide ihre Absicht, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zu vertiefen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger verstärkt am Stadtgeschehen teilhaben zu lassen.

Herr Jens Antony, Sozialpädagoge und Sozialarbeiter, übernahm kürzlich die Position des Einrichtungsleiters im Haus Hohe Lay. Gemeinsam mit Bürgermeister Liguori und Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, wurde der Antrittsbesuch genutzt, um Ideen und Visionen für eine noch engere Kooperation zwischen der Stadt Nassau und dem Alten- und Pflegeheim zu besprechen.

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Das Hauptaugenmerk des Gesprächs lag auf dem Wunsch, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stärker in das Stadtgeschehen einzubeziehen. Beide Seiten waren sich einig, dass es wichtig ist, den älteren Generationen die Möglichkeit zu bieten, aktiv am sozialen und kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen. Dies soll nicht nur ihre Lebensqualität steigern, sondern auch die Verbindung zwischen den Generationen fördern.

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Herr Antony äußerte sich positiv über die Initiative des Stadtbürgermeisters und betonte, wie wichtig es sei, eine unterstützende und integrative Umgebung für die älteren Bewohner zu schaffen. Die Teilnahme von Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, unterstreicht das Engagement der Einrichtung für eine ganzheitliche und bedürfnisorientierte Betreuung der Bewohner.

Die Stadt Nassau und das Haus Hohe Lay freuen sich auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit, die das Wohlbefinden der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger fördert und ihre Teilhabe am städtischen Leben ermöglicht.

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Gesundheit

Medizinische Fachschaft Mainz organisiert Spendenaktion für Ärzte ohne Grenzen

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MAINZ Während die vorweihnachtliche Zeit mit ihrem besonderen Flair Einzug hält, stehen viele Menschen weltweit vor enormen Herausforderungen durch Konflikte, wirtschaftliche Instabilität und Klimawandel. Angesichts der mehr als 340 Millionen in Not lebenden Menschen und über 100 Millionen Geflüchteten, will die Fachschaft Medizin Mainz handeln.

Um einen Beitrag zu leisten, lädt die Fachschaft Medizin Mainz zur Benefizveranstaltung für Ärzte ohne Grenzen am 2. Dezember von 10-16 Uhr im Off in Mainz (ehemals Gutleut, Ludwigsstraße 4, 55116 Mainz) ein. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, in angenehmer Runde Second-Hand-Kleidung zu erwerben, wobei alle Spenden Ärzte ohne Grenzen e. V. Deutschland zugutekommen.

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Für Kleiderspenden steht MLP Mainz (Ludwigsstraße 1, 55116 Mainz; Mo-Do von 9 – 18 Uhr und Fr von 9 – 15 Uhr) bereit.

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Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, um gemeinsam etwas für die in Not Geratenen zu bewirken und die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen zu fördern. Für Rückfragen stehen die Organisatoren gerne bereit. Kontakt: Organisator: Fachscha- Medizin Mainz Klinik Kontaktperson: Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt Lena_Katharina.Mueller@unimedizin-mainz.de Telefon: 01638916842

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