Lahnstein
Straße gesperrt: Erboste Anwohner im Hohenrhein in Lahnstein
LAHNSTEIN Die Anwohner im Hohenrhein in Lahnstein sind erbost: ihre Straße wurde für Sanierungsarbeiten gesperrt. Der Bodenbelag, die Kanalisation und die Strom- sowie Gasleitungen werden erneuert. Zusätzlich soll ein Wendehammer erstellt werden. Bereits jetzt finden in der Straße umfangreiche Baumaßnahmen statt, wodurch es in Teilen zu beidseitigen Halteverboten in der Zeit von 7 Uhr bis 17 Uhr kam. Zum 05. März hin sollen die Anwohner darüber informiert worden sein, dass es zum 21. März zu einer Vollsperrung der Straße kommen soll.
Bereits am 19. Dezember 2023 gab es einen wöchentlich stattfindenden sogenannten Joure-fixe-Termin auf dem alten Spielplatzgelände. Dabei soll jedoch nur ein Anwohner anwesend gewesen sein. Zwischenzeitlich haben die Anwohner Parkausweise erhalten, doch genau darin liegt das Problem, denn die gelten für die Marienburger Straße. Fußläufig dürfte das für ältere oder gehbehinderte Menschen schwer erreichbar sein. Außerhalb der Joure-fixe-Termine soll es keine Bürgerinformationen bzw. Versammlungen gegeben haben.
Die Anwohner hätten sich von der Stadt Lahnstein mehr Transparenz gewünscht
Die Anwohner hätten sich von der Stadt Lahnstein mehr Transparenz gewünscht. Jetzt heißt es für vereinzelte Anwohner, Wege mit zu einem Kilometer Entfernung von der Parkmöglichkeit bis zum eigenen Haus in Kauf zu nehmen. Die Anwohner hätten sich eine halbseitige Bebauung gewünscht, die aber nicht möglich sein soll. Laut den Anwohnern war insbesondere die Kanalisation sanierungsbedürftig. Wäre lediglich dort eine Maßnahme erfolgt, wäre die zulasten der Stadt gegangen. Das hätte in den betroffenen Bereichen bedeutet, dass die Straße aufgerissen und die Kanalisation aufgerissen worden wäre. Im Anschluss hätte in den Teilbereichen eine neue Fahrbahndecke aufgetragen werden müssen. Kosten wären den Anwohnern dafür nicht entstanden.
Gerade bei langjährig defekten Kanalisationen kam es in einigen Gemeinden vor, dass die Straße gleich mit erneuert wurde. Damit spart sich eine Stadt oder Verbandsgemeinde enorme Kosten, da sie nicht für die Fahrbahnerneuerung oder den Aufriss zuständig ist. Die Kosten werden auf die Anwohner verteilt. Heute geschieht das in wiederkehrenden Beiträgen.
Eine richtige Lösung scheint für die Anwohner im Hohenrhein nicht in Sicht. Selbst mit Lastenfahrrädern scheint es kaum ein Durchkommen mehr zu geben. Dazu teilte die Stadt Lahnstein auf Anfrage des BEN Kurier mit: “2023 wurde mit den Bauarbeiten zum Ausbau einschließlich der Herstellung der mittlerweile fertiggestellten Umfahrungsstrecke begonnen. Diese umfassen Straßen- und Kanalarbeiten sowie Arbeiten der Versorgungsträger (Gas, Wasser, Strom und Anlagen der Telekommunikation). Mit Beginn des Jahres 2025 ist vorgesehen, die Straße Hohenrhein zwischen Ortseingang Friedland bis zur Martin-Luther-Straße auszubauen. Diese Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung, der Fußgänger- und Radfahrverkehr wird aufrechterhalten, der Kfz-Verkehr über die hergestellte Umfahrungsstrecke umgeleitet.
Derzeit werden die Bordanlagen hergestellt und seit heute die Asphalttragschicht eingebaut. Zeitgleich wird auch der Stichweg asphaltiert. Im Anschluss daran beginnen die Arbeiten zwischen dem Todtentaler Loch und der Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle. Zunächst wird der alte Straßenoberbau vollständig entfernt und Schotter eingebaut. Danach wird der Kanal ab dem Abwasserschacht vor Haus Nr. 76 als Wanderbaustelle in Richtung Todtentaler Loch erneuert. Im nächsten Schritt werden die Leitungen der Versorgungsunternehmen erneuert. Zusätzlich lässt die Stadt Lahnstein Leerrohre für eine mögliche spätere Erschließung mit Glasfaser verlegen.
Die Bauarbeiten werden unter Vollsperrung der Zufahrt tagsüber von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr durchgeführt. Eine Zu- und Abfahrtsmöglichkeit besteht montags bis freitags ab 17.00 Uhr bis 7.00 Uhr am Folgetag und an den Wochenenden. Die Grundstücke sind jederzeit zu Fuß erreichbar.
Ausnahmen wie Krankentransporte und dringende Anlieferungen sind nach vorheriger Absprache möglich. Um den Bauablauf entsprechend zu koordinieren, werden die Bewohner werden, die Stadtverwaltung umgehend zu informieren, sobald diese Termine bekannt sind.
Um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, werden Parkplätze in der Marienburger Straße und dem vorderen Bereich des Hohenrheins ausgewiesen. Eine Parkberechtigung kann beim Fachbereich „Sicherheit / Ordnung / Verkehr“ beantragt werden. Die durch die Baufirma aufgestellten Halteverbotsschilder werden durch Zusatzzeichen ergänzt, die das Parken außerhalb der Arbeitszeiten zulassen.
Feuerwehr und Rettungsdienste werden regelmäßig über den Baufortschritt informiert. Im Einsatzfall alarmiert die Leitstelle die Bauleitung, damit die Baustelle für die Durchfahrt der Einsatzkräfte vorbereitet werden kann.
Die Abfallbehälter werden von den Mitarbeitern der bauausführenden Firma am Vortag der Leerung zu einer zentralen Sammelstelle gebracht. Es ist daher erforderlich, dass die Abfallbehälter am Vortag, möglichst bis 15.00 Uhr, zugänglich bereitgestellt werden. Die Abfallbehälter werden nach der Leerung wieder zurückgebracht. Um die Zuordnung zu erleichtern, sollten die Mülltonnen mit der jeweiligen Hausnummer gekennzeichnet werden.
Seit Beginn der Baumaßnahme findet wöchentlich dienstags ein Jour-fixe-Termin statt, bei dem informiert wird und Bürger ihre Anliegen vortragen können. Zudem informieren wir regelmäßig über Pressemitteilungen, Social Media und die städtische Webseite unter https://www.lahnstein.de/aktuelles/baustellenstrassensperrungen/ausbau-hohenrhein/. Hier sind auch die direkten Ansprechpartner genannt, an die man sich bei Fragen wenden kann. Aus diesem Grund erschließt sich uns die angeblich fehlende Transparenz nicht. Gerne nehmen wir Vorschläge für eine weitere Informationsquelle entgegen.”
Lahnstein
Vollsperrung: Anfang November wird die B260 zwischen Fachbach und Friedrichssegen gesperrt!
FACHBACH/FRIEDRICHSSEGEN Der Landesbetrieb Mobilität Diez teilt mit, dass die Bauarbeiten zur Sanierung der Bundesstraße B260 zwischen Brücke Friedrichssegen und Fachbach Oberau je nach Witterung ab Anfang November beginnen werden. Genaueres wird Ihnen vorab in einer weiteren Pressemitteilung mitgeteilt.
Nachdem der erste Bauabschnitt bereits im Jahr 2023 fertiggestellt wurde, werden nun die Arbeiten zwischen Brücke Friedrichssegen und Fachbach fortgeführt. Im zweiten Bauabschnitt werden zunächst bis Ende des Jahres Versorgungsleitungen der Syna zwischen Friedrichssegen und Fachbach verlegt. Anschließend beabsichtigen die Verbandsgemeindewerke Bad Ems – Nassau die Wasserleitung innerhalb der Ortsdurchfahrt Fachbach Oberau zu erneuern.
Im kommenden Jahr werden bei geeigneter Witterung die Straßenbauarbeiten durch den Landesbetrieb Mobilität Diez durchgeführt. Hier wird die vorhandene Fahrbahn ca. vier Zentimeter stark abgefräst und durch Aufbringen einer neuen acht Zentimeter starken Asphaltbinderschicht und einer vier Zentimeter starken Asphaltdeckschicht verstärkt.
In den Bereichen bei denen Randeinfassungen vorhanden sind, wird der neue Asphalt durch ein voriges zwölf Zentimeter starkes Fräsen höhengleich eingebaut. Die Sanierung der Fahrbahnbefestigung der B260 ist im Hinblick der zahlreichen Schäden und der damit verbundenen Verkehrssicherheit dringend erforderlich.
Aufgrund der komplexen Arbeiten und der geringen Fahrbahnbreiten kann die Baumaßnahme lediglich unter Vollsperrung ausgeführt werden. Der überregionale Verkehr wird über die Bundesstraße B261 (Denzerheide) und die B49 umgeleitet (Pressemitteilung: LBM Diez).
Lahnstein
Lahnsteiner verteidigt Titel als bester Hochzeitsfotograf: OB gratuliert Alexander Erdlei zum Wedding Photo Award 2024
LAHNSTEIN Bereits im letzten Jahr konnte Alexander Erdlei mit einem ganz besonderen Hochzeitsfoto die Jury des Wedding Photo Award überzeugen und wurde von dieser als bester Hochzeitsfotograf prämiert.
Nun ein Jahr später verteidigte der passionierte Hochzeitsfotograf seinen Titel und setzte sich gegen Konkurrenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch. Seine diesjährige Einreichung, ein Foto einer Hochzeitsgesellschaft aufgestellt im Inneren einer beeindruckenden Kirche, strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus und wurde zum besten Hochzeitsfoto des Jahres gekürt.
Lahnsteins Oberbürgermeister gratulierte Erdlei in seinem Fotostudio in der Adolfstraße zu dieser erneuten Anerkennung seines Könnens. „Mit der Fotografie darf ich meine Leidenschaft zum Beruf machen“, erzählt der gebürtige Lahnsteiner OB Siefert bei seinem Besuch.
Lahnstein
Zugstrecke Nassau-Bad Ems-Lahnstein von November 24 bis April 25 gesperrt!
NASSAU/BAD EMS/LAHNSTEIN Um einen sicheren Bahnbetrieb zu gewährleisten, müssen beide Vorlandbrücken der Eisenbahnüberführung (EÜ) Nassau auf der Strecke 3710 (Wetzlar–Koblenz) erneuert werden. Die Brücken weisen altersbedingte Schäden auf und um eine langfristige Streckensperrung zu vermeiden, ist eine umfangreiche Sanierung erforderlich.
Dafür wird die DB InfraGO AG vom 16. September 2024 bis voraussichtlich zum 4. Quartal 2025 Arbeiten für die Sanierung vornehmen. Die Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Nassau und
Niederlahnstein wird im Zeitraum vom 23. November 2024 bis einschließlich zum 3. April 2025 aufgrund mehrerer Bauwerkserneuerungen entlang der Strecke gesperrt. Während der Sperrung werden in Nassau die Überbauten beider Vorlandbrücken erneuert und die Natursteinunterbauten umfangreich saniert. Das optische Erscheinungsbild der Brücken wird ebenfalls verbessert, während die Fachwerküberbauten unverändert bleiben.
Um die Baustelleneinrichtungsfläche und Zuwegungen für die Arbeiten an den Brücken vorzubereiten, werden Gehölzrodungen an der Bahnböschung und im Eingangsbereich des Freiherr-vom-Stein Parks erforderlich. Nach Abschluss der Baumaßnahmen werden die betroffenen Flächen durch Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern wiederhergestellt. Zusätzlich werden in Abstimmung mit der oberen Naturschutzbehörde weitere Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt, um die ökologische Vielfalt in der Region zu fördern.
Um die Auswirkungen auf Anwohnende und Umwelt so gering wie möglich zu halten, sind Nachtarbeiten nur in Ausnahmefällen vorgesehen. Zudem wird die Zuwegung zu der Baustelle so errichtet, dass die Beeinträchtigungen für Parkbesucher sowie für die Pflanzen- und Tierwelt minimiert werden. Besonders die Graureiher-Kolonie an der westlichen Vorlandbrücke wird berücksichtigt, indem lärmintensive Arbeiten außerhalb der Brutzeit durchgeführt werden.
Wir setzen alles daran, die mit den Bauarbeiten einhergehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen, insbesondere Lärmbelastungen und temporäre witterungsbedingte Verschmutzungen, leider nicht immer vermeiden. Dafür bitten wir um Verständnis. Besonders betroffene Anwohnende werden von uns gesondert über die Baumaßnahmen kontaktiert.
Anwohnende können sich bei Fragen jederzeit per E-Mail an Bauprojekte-netz-mitte@deutschebahn.com wenden (Pressemitteilung DB).
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