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VG Bad Ems-Nassau

100 Jahre Strom in Lollschied: Glühbirnen Jubiläum im Dorf gefeiert

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Glühbirnen Jubiläum im Dorf gefeiert

LOLLSCHIED Lollschied unter Strom und voller Energie, so hieß die Überschrift unter der das 100-Jahre-Glühbirnen-Jubiläum im Dorf gefeiert wurde. Rückblick auf die Anfänge aber auch Blick in die Zukunft war das Motto der Veranstaltung. Auftakt der Feier fand am Freitagabend 13.10.2023 im ehemaligen Schwarzlichttheater mit einem Spielfilm über den Erfinder Nikola Tesla statt.

Silvia Stempel vom Organisationsteam begrüßte dann am Samstag die Gäste mit einigen Gedanken zum Ursprung des Jubiläums – erwähnt wurde der erstmalige Anschluss Lollschieds im Jahr 1923 an die elektrische Stromversorgung in der Dorfchronik von 2017 (Verfasser: Otto Holzhäuser, anlässlich der 1200-Jahr-Feier): Segen und Fluch – Überlegungen, wie wir mit dieser großartigen Erfindung umgehen können: durch Stromsparen (wie schon unsere Vorfahren), um unseren Geldbeutel zu schonen, uns unabhängiger zu machen und das Klima zu schonen aber auch mit Dankbarkeit auf die Erleichterungen durch den Einsatz des Lichtbringers im heutigen Alltag zu blicken, ja durch elektrischen Strom als wichtigen Teil der Infrastruktur insgesamt.

Der für den Abend geplante Besuch von Armin Wilhelm aus Bettendorf musste leider krankheitsbedingt ausfallen. Otto Holzhäuser sprang jedoch kurzfristig ein, um aus dem neuen Buch von Armin Wilhelm die lustige Anekdote „Wie das Licht nach Himmighofen kam“ in Mundart vorzutragen und sehr kurzweilig über die Anfänge der Elektrizität im Ort zu berichten.

Im Anschluss daran gab Tanja Plies von der Klimaschutzagentur Wiesbaden einen Einblick zum Thema: „Eigener Strom von der Sonne – was ist möglich“ und informierte kompetent über Photovoltaik-, Balkon- und Dachanlagen.  Für die allgemeine Energie der Gäste wurde passend zur Jahreszeit Zwiebelkuchen und Federweißer angeboten.

Der Erlös der Veranstaltungen wird gespendet und zum Kauf der Weckmänner für die Kinder an Sankt Martin im Ort verwendet. Der Dank des Organisationsteams gilt Herrn Wilhelm sowie der Wunsch auf gute Besserung; Herrn Holzhäuser für seine heitere Vertretung; Tanja Plies für den Vortrag rund um die eigene Stromgewinnung, dem Einrichmuseum Katzenelnbogen (jeden 2. Sonntag im Monat 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet), dem Regionalmuseum Blaues Ländchen Nastätten (Tipp: Museums Nacht – Handwerk Kunst Musik – am 11.11.2023 ab 17:00 Uhr) und Heike und Wolfgang Koch aus der Eifel für die Bereitstellung von Ausstellungsstücken zu den Anfängen ders elektrischen Stroms und der Freiwilligen Feuerwehr Lollschied für ihre Unterstützung.

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VG Bad Ems-Nassau

Bischof Bagonza aus Tansania zu Gast in Schweighausen

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Foto: Dekanat Nassauer Land | Matern

SCHWEIGHAUSEN Zu einem Info-Abend über die Partnerschaft zwischen dem evangelischen Dekanat Nassauer Land und dem Mabira-Distrikt in Tansania lädt der Arbeitskreis Nassau-Mabira am Freitag, 31. Januar um 19 Uhr in die Kirche nach Schweighausen ein. Ehrengast des Abends, der unter dem Titel steht „Das Leben ist eine Reise“, ist der Bischof der Karagwe-Diözese, zu der Mabira gehört, Dr. Benson Bagonza. Begleitet wird er von Pfarrerin Aberatha.

In Schweighausen und bei Gottesdienst in Nassau mit Benson Bagonza aus Tansania ins Gespräch kommen

Die beiden Gäste aus der Partnerregion werden auch einen Gottesdienst am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr in der Nassauer Johanniskirche mitfeiern. Der Abend in Schweighausen beginnt mit einem Reisebericht über den Besuch einer Partnerschafts-Delegation aus dem Rhein-Lahn-Kreis im September vergangenen Jahres. Dort informierte sich die Gruppe über unterschiedliche Projekte, die vom Dekanat aus gefördert werden.

Dazu zählte etwa das Ausbildungsprojekt MAVEC, das neue Projekt Majula, das Kinder mit einer Beeinträchtigung fördert oder auch das Kleinkredite-Programm für Frauen. Nach wie vor von großer Bedeutung sind landwirtschaftliche Projekte und die Versorgung mit Wasser. Die jetzt durch das Ausbleiben des Regens eingetretene Dürre und Ernteausfälle führen zu erheblichen Problemen in der Ernährung. Bewegende Eindrücke sammelten auch die Personen aus dem Dekanat, die zum ersten Mal den Partnerdistrikt besucht haben.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Gesprächsrunde mit Bischof Bagonza, der sich zurzeit in Deutschland aufhält. Am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr wirken Bagonza und Pfarrerin Aberatha von der evangelisch-lutherischen Karagwe-Diözese in einem kurzfristig anberaumten Gottesdienst in der evangelischen Johanniskirche in Nassau mit. Im Anschluss an den Gottesdienst soll es außerdem ein Kirchcafé geben, bei dem wiederum die Möglichkeit besteht, mit den Gästen aus Tansania ins Gespräch zu kommen.

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Schulen

Bundesvorlesewettbewerb der 6. Klassen: Deliah wurde Schulsiegerin am Leifheit-Campus in Nassau

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Foto: Leifheit-Campus Nassau

Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Aktion wird seit 1959 alljährlich in enger Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Mitmachen können alle sechsten Schulklassen – Ehrensache, dass auch der Leifheit-Campus sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 an einem der größten bundesweiten Schülerwettbewerb beteiligt.

Schulsiegerin des privaten Gymnasiums wurde Deliah aus der Klasse 6b. Die Lernerin überzeugte mit ihrer hervorragenden Leseleistung und konnte sich gegen die ebenfalls starke Konkurrenz Amelie, Linus und Niklas durchsetzen. Wie im Regelwerk vorgegeben, lasen die vier Klassensieger*innen sowohl eine selbst ausgewählte als auch eine unbekannte Textstelle – eine Aufgabe, die alle Kinder mit Bravour meisterten.

So zeigten sich die Jurorinnen und Juroren sehr beeindruckt von der Lebendigkeit der Vorträge. Dabei waren in diesem Jahr Vorstandsmitglied Jenny Groß, Schulleiter Martin Ufer, Martina von Brandt von der Stadtbücherei Nassau, Silvia Pörtner von der Leifheit AG sowie die Deutschlehrerinnen der 6. Klassen, Yvonne Pätzold und Jil Nattermann. Letztere legten im Unterricht ein besonderes Augenmerk auf die Lesekompetenz ihrer Schützlinge und hatten die beiden 6. Klassen gemeinsam auf den Wettbewerb vorbereitet.

Für Deliah geht es jetzt noch weiter: Als Schulsiegerin vertritt sie den Leifheit-Campus beim Kreisentscheid. Die gesamte Schulgemeinschaft drückt ihr die Daumen für die nächste Runde und wünscht viel Erfolg!

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Gesundheit

90 Plätze für Schutz und Geborgenheit: Das neue Georg-Vömel-Haus in Bad Ems

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Foto: Christine Vary

BAD EMS Feierliche Übergabe und Neueröffnung des Georg-Vömel-Hauses in der Bad Emser Wilhelmsallee, eine Einrichtung für alte und pflegebedürftige Bürger. Bei dem Termin vor Ort waren Vertreter der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn.

Jürgen Ackermann, Koordinator der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, der zusammen mit der langjährigen Begleiterin Jutta Ulges und Christine Vary vom Vorstand gekommen war, gratulierte zu dem neuen modernen Zuhause und wünschte, dass sich alle Bewohner dort wohlfühlen.

Über deren Kommen freuten sich Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, und Einrichtungsleiter Miguel Palacios Prada. Gegenseitig bekräftigte man die langjährige Kooperation. Die Begleiterinnen und Begleiter besuchen die Klienten des Georg-Vömel-Hauses sowie des Altenheimes Hohe Lay in Nassau aufgrund der Kooperation mit der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Die Begleitung der Ehrenamtler ist für die Betroffenen kostenlos.

Nach der Einsegnung des für 14,7 Millionen Euro erbauten 90-Plätze-Hauses durch Maike Kniese, stellvertretende Dekanin im Nassauer Land, gab Oliver Eggert seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neue Einrichtung Leben in seiner ganzen Fülle ermögliche. Das neue Zuhause solle ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Gemeinschaft sein, an dem Vertrauen, Respekt und gegenseitige Achtung gelebt werden.

Miguel Palacios Prada erinnerte daran, dass das Georg-Vömel-Haus vor 50 Jahren eröffnet wurde. Der Altbau im Schanzgraben hätte den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Er wünschte den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz, dass sie sich sicher, wertgeschätzt und gut versorgt fühlen. (vy – Text durch die Redaktion geändert).

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