Gesundheit
BGM Netzwerk Rhein-Lahn: Eine starke Gemeinschaft und Stimme für die Gesundheit von Arbeitnehmern

BAD EMS Seit einigen Jahren ist das BGM Netzwerk im Rhein-Lahn-Kreis aktiv. Mittlerweile haben sich zahlreiche namhafte Unternehmen und auch Verbandsgemeinden dem regionalen Gesundheitsmanagement angeschlossen. Daraus erwuchs eine starke Gemeinschaft und Stimme, wenn es um die Belange der Unternehmen, Kliniken und Gemeinden geht. Kosten entstehen den Mitgliedern nicht, aber eine Mitarbeit im Netzwerk ist Voraussetzung. Quartalsweise im Jahr treffen sich die BGMler und tauschen sich zu verschiedenen Themen aus.
»Nur gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen gerne zur Arbeit und können ihre Aufgaben erfüllen. Auch deshalb ist ein betriebliches Gesundheitsmanagement schon lange keine unnötige Last mehr, sondern eine wichtige Aufgabe als Arbeitgeber. Die Verbandsgemeinde Nastätten arbeitet gerne im Netzwerk Betriebliches Gesundheitsmanagement mit, um eigene Erfahrungen zu teilen und Erfahrungen der anderen Netzwerkpartner für unsere eigenen Aktivitäten im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzusetzen. Treffen wie am Montag in Bad Ems dienen diesem wichtigen Austausch und lassen das Netzwerk zu einem Mehrwert für alle werden«, teilte der Nastätter Verbandsbürgermeister Jens Güllering mit.
Kliniken, Unternehmen und Gemeinden vereinen sich im BGM Netzwerk Rhein-Lahn
In Vordergrund steht immer die Gesundheit der jeweiligen Unternehmensmitarbeiter und dennoch geht das Netzwerk viel weiter. Nach den offiziellen Gesprächen geht es in den Dialog innerhalb der Firmen. Einerseits wird ein wenig gefachsimpelt und abgestimmt, wenn es einheitliche Vorgehensweisen erfordern. Damit ist das BGM Netzwerk deutlich mehr als nur das Gesundheitsmanagement. Es ist die Vernetzung großer Unternehmen und auch Verbandsgemeinden. Eine starke und selbstbewusste Stimme im Rhein-Lahn-Kreis.

Nachfragen erwünscht: Beim Vortrag wurden die Zuhörer in den Beitrag eingebunden. Foto: BGM-Netzwerk Rhein-Lahn
Geleitet wird das BGM Netzwerk von Anja Schrock. Für die Gesundheitsmanagerin bei Finzler, Schrock & Kimmel in Bad Ems eine Herzensangelegenheit. Sie führte nach und nach die Unternehmen in das BGM Netzwerk und achtete auf eine homogene Zusammensetzung. Heute stimmen die Mitglieder untereinander ab, ob und welche Unternehmen neu im BGM Netzwerk aufgenommen werden. Gesundheit ist wichtig, doch die Aktivitäten des BGM Netzwerks Rhein-Lahn gehen viel weiter. Am vergangenen Montag trafen sich die Mitglieder im Häckers Grand Hotel in Bad Ems mit geladenen Gästen und lauschten einem Führungskräftevortrag vom renommierten Eichenberginstitut zum Thema Resilienz, Wirkfaktor psychischer Widerstandskraft in Unternehmen.
BGM Netzwerk Rhein-Lahn: Eine starke Gemeinschaft und Stimme
“Es ist gerade in der heutigen Zeit wichtig, dass Unternehmer sich austauschen und vernetzen. Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein großes Thema, auch um Fachkräfte an das eigene Unternehmen zu binden. Der Vortrag hierzu war sehr informativ“, zeigte sich der Bad Ems-Nassauer Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser begeistert.
Am 31. Oktober besuchen die BGMler Rhein-Lahn den Landtagsvizepräsidenten Matthias Lammert im Landtag Mainz. Mit dem BGM Netzwerk Rhein-Lahn ist etwas sehr Großes für die Region entstanden. Im Vordergrund steht die Gesundheit der Mitarbeiter in den einzelnen Unternehmen, doch auch weitergehende soziale Aspekte spielen für das BGM Netzwerk Rhein-Lahn eine große Rolle. Vor wenigen Wochen konnte durch einen vom Netzwerk organisierten Spendenlauf ein schöner Ertrag an die Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Tauns übergeben werden, um deren wichtige Arbeit zu unterstützen. Und so wurde aus einer reinen Gesundheitsverbindung am Ende viel mehr: Ein starkes Netzwerk im Rhein-Lahn-Kreis!
Gesundheit
Sag mal „Aaaaaah“: Kinderarztpraxen in der Krise

KOBLENZ Ins Gummibärchenglas durfte er nicht greifen, der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster. Aber er musste auch nicht sonderlich tapfer sein beim Besuch der Kinderärzte in der Bahnhofstraße in Koblenz. Tapferkeit ist eine Tugend, mit der vielmehr das Personal und damit auch die Eltern ausgestattet sein sollten. Denn die Praxen in den Städten und auf dem Land sind am Limit. Einen Kinderarzt zu finden, der die Betreuung eines neuen kleinen Patienten übernimmt, ist heute eine echte Herausforderung.
Das berichten Mütter und Väter, die nach Koblenz oder ins Umland ziehen oder solche, deren Kinderarzt gerade in Rente gegangen oder aus anderen Gründen die Praxis geschlossen hat. Eltern nehmen teils lange Anfahrten von bis zu 50 Kilometern in Kauf. Das weiß auch Dr. Martin Schwenger, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen täglich den ganz normalen Wahnsinn wuppt: „Heute hatten wir 127 Kinder“, erzählt er. „Ein normaler Montag.“ Der Wochenanfang ist immer besonders arbeitsreich.
Keine Termine für neue Patienten – CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Oster spricht mit Fachleuten in Koblenz
Von Lappalien, die eigentlich keinen Arztbesuch erfordern, über Routineuntersuchungen bis hin zu schweren Krankheitsfällen reicht die Palette. „Im Schnitt behandeln wir locker 500 Patienten pro Woche – ohne Notdienst.“ Letzteren muss jede Praxis im Verbund von Koblenz und der Region mindestens einmal im Monat übernehmen. „Wir können nicht alle auffangen, die einen Kinderarzt suchen.“ Nicht alle Eltern nehmen eine Absage hin. Da wird geschimpft oder gar gedroht.
Das Problem sehen Schwenger und sein Team im System. „Es gibt zu wenig Fachpersonal.“ Das betreffe nicht nur die Mediziner selbst, sondern auch Helferinnen und Co. Auch in Kliniken würden Kinderbetten abgebaut, weil Personal fehle. „Der Beruf für Medizinische Fachangestellte muss dringend attraktiver gemacht werden“, ist Schwenger überzeugt – nicht nur finanziell. Klare Sache, dass sich die Belastungen fürs Personal verschärfen, wenn weniger Fachleute in den Praxen und Krankenhäusern zur Verfügung stehen.
„Ich werde mich im Rahmen meiner Arbeit in Berlin weiterhin dafür einsetzen, dass Eltern nicht vor geschlossenen Praxistüren stehen“, versprach Josef Oster.
Gesundheit
Stadt Nassau und Haus Hohe Lay: Partnerschaft für die Teilhabe älterer Bürger am Stadtgeschehen

NASSAU In der letzten Woche stattetet Stadtbürgermeister Manuel Liguori dem neuen Einrichtungsleiter, Herrn Jens Antony, im Haus Hohe Lay einen Antrittsbesuch ab. Im Rahmen eines konstruktiven Gesprächs betonten beide ihre Absicht, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zu vertiefen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger verstärkt am Stadtgeschehen teilhaben zu lassen.
Herr Jens Antony, Sozialpädagoge und Sozialarbeiter, übernahm kürzlich die Position des Einrichtungsleiters im Haus Hohe Lay. Gemeinsam mit Bürgermeister Liguori und Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, wurde der Antrittsbesuch genutzt, um Ideen und Visionen für eine noch engere Kooperation zwischen der Stadt Nassau und dem Alten- und Pflegeheim zu besprechen.
Das Hauptaugenmerk des Gesprächs lag auf dem Wunsch, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stärker in das Stadtgeschehen einzubeziehen. Beide Seiten waren sich einig, dass es wichtig ist, den älteren Generationen die Möglichkeit zu bieten, aktiv am sozialen und kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen. Dies soll nicht nur ihre Lebensqualität steigern, sondern auch die Verbindung zwischen den Generationen fördern.
Herr Antony äußerte sich positiv über die Initiative des Stadtbürgermeisters und betonte, wie wichtig es sei, eine unterstützende und integrative Umgebung für die älteren Bewohner zu schaffen. Die Teilnahme von Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, unterstreicht das Engagement der Einrichtung für eine ganzheitliche und bedürfnisorientierte Betreuung der Bewohner.
Die Stadt Nassau und das Haus Hohe Lay freuen sich auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit, die das Wohlbefinden der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger fördert und ihre Teilhabe am städtischen Leben ermöglicht.
Gesundheit
Medizinische Fachschaft Mainz organisiert Spendenaktion für Ärzte ohne Grenzen

MAINZ Während die vorweihnachtliche Zeit mit ihrem besonderen Flair Einzug hält, stehen viele Menschen weltweit vor enormen Herausforderungen durch Konflikte, wirtschaftliche Instabilität und Klimawandel. Angesichts der mehr als 340 Millionen in Not lebenden Menschen und über 100 Millionen Geflüchteten, will die Fachschaft Medizin Mainz handeln.
Um einen Beitrag zu leisten, lädt die Fachschaft Medizin Mainz zur Benefizveranstaltung für Ärzte ohne Grenzen am 2. Dezember von 10-16 Uhr im Off in Mainz (ehemals Gutleut, Ludwigsstraße 4, 55116 Mainz) ein. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, in angenehmer Runde Second-Hand-Kleidung zu erwerben, wobei alle Spenden Ärzte ohne Grenzen e. V. Deutschland zugutekommen.
Für Kleiderspenden steht MLP Mainz (Ludwigsstraße 1, 55116 Mainz; Mo-Do von 9 – 18 Uhr und Fr von 9 – 15 Uhr) bereit.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, um gemeinsam etwas für die in Not Geratenen zu bewirken und die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen zu fördern. Für Rückfragen stehen die Organisatoren gerne bereit. Kontakt: Organisator: Fachscha- Medizin Mainz Klinik Kontaktperson: Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt Lena_Katharina.Mueller@unimedizin-mainz.de Telefon: 01638916842
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