Connect with us

Lahnstein

Spatenstich am Alten Rathaus in Lahnstein: Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes beginnt

Veröffentlicht

am

Spatenstich am Alten Rathaus in Lahnstein

LAHNSTEIN Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gab Oberbürgermeister Lennart Siefert am Donnerstag, 11. Mai den Auftakt für die Sanierung des aus dem 16. Jahrhundert stammenden Alten Rathauses in der Hochstraße in Lahnstein. Der Erhalt des Kulturdenkmals unterstützt die nachhaltige Weiterentwicklung der landesweit bedeutsamen historischen Kulturlandschaften unter Bewahrung der historischen Ortsbilder, der schützenswerten Bausubstanz sowie des kulturellen Erbes. Es trägt ebenfalls zum Erhalt der städtebaulichen Struktur und des kunsthistorischen Gesamteindrucks im Ortskern Oberlahnsteins bei.

video
play-sharp-fill

Anzeige

Der neue Gebäudekomplex wird als Entrée zur Stadt konzipiert, um vom Rhein kommende Gäste zu empfangen und zu leiten. Der dauerhafte Erhalt des historischen Gebäudes mit seinem stadtbildprägenden Charakter sichert das Ensemble aus Altem Rathaus, Hospitalkapelle St. Jakobus und dem davor befindlichen 1763 erbauten Marktbrunnen.

Anzeige

In Anbetracht der bevorstehenden BUGA 2029 sowie unter Berücksichtigung des Stadtentwicklungskonzeptes „Stadtumbau“, soll zudem die Baulücke in der Brunnenstraße geschlossen und der Blick auf die Rückfassade des Hotels eingeschränkt werden.

Der Altbau wird erdgeschossig, zur Passage hin, mittels einer Glasfassade geschlossen. Er bietet einen neuen, zusätzlichen Raum für kleine Veranstaltungen und Präsentationen. Im Obergeschoss werden die sanierten Räume einer Mehrzwecknutzung etwa für museale Ausstellungen, Lesungen, kleinere Empfänge oder Kammerkonzerte zugeführt.

Rheinseitig wird das historische Gebäude einen gläsernen Anbau erhalten. Eine neue Treppenanlage zwischen Alt- und Neubau verbindet die beiden Einheiten und ein Aufzug stellt zugleich die Barrierefreiheit sicher. Im Erdgeschoss des Neubau wird zudem eine öffentliche, barrierefreie Toilettenanlage errichtet. Hier ist hinsichtlich der Bundesgartenschau 2029 die Integrierung eines touristischen BUGA-Info-Points vorgesehen. Im Obergeschoss des Neubaus wird es einen großen multifunktionalen Mehrzweckraum mit Platz für bis zu 50 Personen geben.

„Ich freue mich, dass wir nun endlich mit den Arbeiten an unserem Alten Rathaus beginnen“, sagte Oberbürgermeister Lennart Siefert in seiner Ansprache. Die Sanierung stärkt die Innenstadt Lahnsteins, die Attraktivität wird deutlich gesteigert, welches wiederum eine höhere Magnetwirkung mit sich bringt.“ Siefert nutzte die Gelegenheit auch, um sich bei allen zu bedanken, die dazu beigetragen haben, die Maßnahme auf einen guten Weg zu bringen: dem planenden Architekten Torsten Brod, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Stadtverwaltung sowie der Landesbehörden Denkmalpflege und der beratend zur Seite stehenden ADD, der Unteren Denkmalpflegebehörde des Kreises, Frau Laupert, der Oberen Denkmalpflegebehörde der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Frau Dr. Wenzel, und beim damaligen Innenminister Roger Lewentz.

Sie alle haben Großes für dieses große Projekt geleistet. Ohne Sie wären wir heute nicht hier. Vielen Dank für Ihr Engagement für dieses Projekt. Nun wünsche ich den ausführenden Unternehmen gutes Gelingen!“

Die Kosten für die Sanierung des alten Rathauses betragen gemäß der Kostenberechnung 3,4 Millionen Euro brutto. Die Stadt Lahnstein erhält vom Bund und vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Städtebaulichen Erneuerung/Städtebauförderung eine Zuwendung mit einer voraussichtlichen Förderquote von bis zu 90 %.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen

Lahnstein

Arbeiten am Kölner Kreisel in Lahnstein fertiggestellt: Strecke wieder frei!

Veröffentlicht

am

von

LAHNSTEIN Das ist doch einmal eine richtig tolle Nachricht: Die Arbeiten am Kölner Kreisel in Lahnstein sind beendet. Die Sperrung wurde aufgehoben und die Strecke ist wieder befahrbar. In gerade einmal 10 Tagen haben die Arbeiter auf Hochtouren die Baustelle fertiggestellt. Ein großes Lob an die Mitarbeiter. Auch so kann es gehen. Bei durchaus widrigen Wetterverhältnissen legten die Jungs mehr als nur eine fristgerechte Punktlandung hin. Da darf man ruhig ein wenig ins Schwärmen geraten.

Jetzt dürfen die Autofahrer wieder den direkten Weg zur B42 nehmen und müssen nicht mehr den Umweg durch die Stadt Lahnstein nehmen. Auch für die Gewerbetreibenden dürfte das eine gute Mitteilung sein, denn manch einer scheute den Umweg durch die Stadt. Und somit: Ende gut, alles gut.

Anzeige

 

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Schöne Aktion: Lahnsteiner Johnny-Schüler pflanzen über 200 Bäume

Veröffentlicht

am

von

LAHNSTEINAber natürlich machen wir mit!“, sagten 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b sofort, als sie über ihre Klassenlehrerinnen, Frau Julia Ernst und Frau Beate Kragl, von einer Baumpflanzaktion im Westerwald hörten. Seit einigen Jahren geht der Verein „Wäller Helfen“ aktiv die Wiederaufforstung des Westerwalds an, um die im Zuge des Klimawandels entstandene, circa 200 Hektar umfassende Kahlfläche wieder zu bewalden.

So fand am 18. November 2023 eine dritte, groß angelegte Pflanzaktion in Alpenrod statt, die nicht nur durch die Feuerwehr und das Bistum Limburg, sondern auch durch zwanzig motivierte Schülerinnen und Schüler des Johannes-Gymnasiums unterstützt wurde. Bei dichtem Nebel und frischen 4 Grad Celsius machten sich Punkt 9.00 Uhr morgens alle ans Werk: Pflanzlöcher graben, verschiedene Baumpflänzchen unterscheiden, nach den Angaben des Revierförsters vorsichtig einsetzen und abschließend mit passenden Schutzhüllen versehen – all diese Arbeiten liefen Hand in Hand, sodass innerhalb von wenigen Stunden ungefähr 1000 kleine Bäumchen auf der Freifläche ihre neue Heimat fanden. Ein Teil des daraus in den nächsten Jahren entstehenden Waldes wird den Namen „Pater-Richard-Henkes-Wald“ tragen und soll an den 1920 in Ruppach geborenen Pallottiner erinnern, der aufgrund seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus im KZ Dachau inhaftiert war und dort verstarb.

Anzeige

Der Einsatz der jungen HelferInnen vom Johannes-Gymnasium wurde von der Ortsbürgermeisterin von Alpenrod, Beate Salze, gelobt. Sie betonte, dass es nicht selbstverständlich sei, dass sich so viele junge Menschen gemeinsam mit ihren Eltern bei sehr kalten Temperaturen auf den Weg machen und einen Beitrag für unsere Schöpfung leisten. Besonders stolz waren auch die beiden Klassenlehrerinnen der 5b auf ihre 20 hoch motivierten, gut gelaunten und fleißigen Schülerinnen und Schüler (Fotos: Johannes-Gymnasium Lahnstein).

Anzeige

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Stadtverwaltung Lahnstein stellt neues Theaterkonzept vor: Nach Vorstellung im Stadtrat wird nun im Ausschuss beraten

Veröffentlicht

am

von

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein beabsichtigt eine grundsätzliche konzeptionelle Neuausrichtung des Lahnsteiner Theaters ab der Spielzeit 2024/2025. So kann dieses seine Funktion als wichtiges kulturelles Zentrum der Stadt trotz begrenzter finanzieller Ressourcen auf Dauer erfüllen. Zudem wird eine angemessene Bezahlung aller dort tätigen Mitarbeiter sichergestellt.

Die Erstellung des Konzepts wurde vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und dem Deutschen Bühnenverein fachlich begleitet. Nach diesem wird der Nassau-Sporkenburger Hof ein vielseitiger Ort der Theaterkultur. Neben einer festgeschriebenen Anzahl von Eigenproduktionen setzen zahlreiche Kooperationen neue Impulse: auf Teilhabe zielende spartenübergreifende Angebote im Bereich der freien Kultur und Soziokultur, ein Schwerpunkt im Bereich des Jugend- und Kindertheaters sowie die starke Vernetzung in der Stadtgesellschaft.

Anzeige

Zum Zwecke der Bereicherung des kulturellen Angebots kann der Nassau-Sporkenburger Hof auch für kulturelle Veranstaltungen vermietet werden.  In Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel, die gerade in Kommunen unterhalb der Bemessungsgrenze von Oberzentren erhebliche Auswirkungen auf den Kulturbereich haben dürften, ist dieses Konzept darüber hinaus modellhaft im Hinblick auf die Frage, wie auch kleinere Städte und Gemeinden ein eigenständig verantwortetes, hochwertiges Angebot im Bereich der kulturellen Daseinsvorsorge nachhaltig leisten können“, so Oberbürgermeister Lennart Siefert.

Anzeige

Nachdem das Theaterkonzept in der Stadtratssitzung vom 09. November 2023 vorgestellt wurde, wird es nun – auch im Hinblick auf die bereits im Oktober erfolgte Absage der Interimsintendantin, ihre Tätigkeit über den 31. Dezember 2023 hinaus zu verlängern – im zuständigen Fachbereichsausschuss 1 beraten.

Unsere Neukonzeption berücksichtigt die Herausforderungen und Chancen, denen sich das Theater Lahnstein gegenübersieht und soll sein dauerhaftes Bestehen sichern. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Stärkung der regionalen Identität und die Integration des Theaters in das kulturelle Leben der Stadt und ihrer Umgebung“, erläutert Siefert (Pressemitteilung: Stadt Lahnstein).

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier