Connect with us

Vereine

Tolles Vereinsleben: Bunter Abend beim TuS Himmighofen

Veröffentlicht

am

Bunter Abend beim TuS Himmighofen

HIMMIGHOFEN Knapp über 300 Einwohner leben im beschaulichen Himmighofen in der Verbandsgemeinde Nastätten. Rund 200 Mitglieder hat der Verein TuS Himmighofen. Das darf man gerne feiern. Während der Bundeskanzler noch von mehr Gleichberechtigung in den Führungsetagen spricht, hat der Sportverein längst vorgemacht wie es funktionieren kann. An der Spitze eine eiserne Lady? Wohl kaum. Mit viel Fingerspitzengefühl und Engagement leitet Sabine Bröder als Vorsitzende die Geschicke der TuS Himmighofen. Dahinter steht ein großes Team an ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder. Demokratie ist dort ein gelebtes Selbstverständnis.

Und so war es weitaus weniger verwunderlich, dass der fast hundertjährige Verein beim Fest im Dorfgemeinschaftshaus einen rappelvollen Saal erwarten durfte. Dieses war die erste traditionelle Veranstaltung seit dem Corona-Jahr 2020. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Himmighofen wurde ein abendfüllendes Programm auf die Beine gestellt, dass so manche Stadt vor Neid erblassen ließ. Los ging es mit den Crazy Jumpers. Natürlich ein Eigengewächs des Sportvereins in der Altersgruppe der 6 bis 12-Jährigen. Humorvoll ging es weiter mit der typisch deutschen Beamtin Frau Müller bevor die Wilden 6 von der Kindertanzgruppe mit ihrem einstudierten Repertoire das zahlreiche Publikum begeisterte.

Anzeige
video
play-sharp-fill

Mit Karneval hat der Verein wenig am Hut, aber so einige humoristische Galavorstellungen gab es dennoch. Kennen Sie noch die typische Babysprache? Oder haben Sie schon einmal erlebt, wie so mancher Patient die Sprache im Krankenhaus erlebt? Die Lachmuskeln bebten, als eine fiktive Patientin mit einer genauso erfundenen Nachtschwester sprach. Mal um eine Zeitungsannonce feilschen? Auf der Bühne des TuS Himminghofen war an diesem Abend alles erlaubt. Herrlich.

Anzeige

Natürlich durfte und musste auch der Vorstand der TuS Himmighofen einen Auftritt zum Besten geben. Da kam keiner dran vorbei. Zum Ende hin durfte Niklas sich einer Tanzrunde annähern und es wurde die Frage geklärt, ob rechts oder links herum beim Tanzen wirklich eine so gigantische Rolle spielen muss. Final durfte die Kuh Elsa nicht fehlen, die Himmijower Bouwe mussten natürlich auch etwas preisgeben auf den Brettern, die die Welt bedeuten und die Mädels der TuSis zeigten einmal mehr, wie der Kino-Erfolg des vergangenen Jahres tänzerisch präsentiert werden kann.

Am Ende war das viel mehr wie nur ein bunter Abend. Miteinander und eine lebendige Dorf- und Sportgemeinschaft standen im Vordergrund. Es funktioniert. Natürlich hat der Verein nicht nur große Feste zu bieten. Wer möchte, kann leistungsorientiert Sport betreiben beim Turnen, Rhönrad oder in den Tischtennis-Abteilungen. Wer will, darf aber auch einfach nur Spaß haben beim Tanz, Gymnastik oder Turnen.

Der Verein schweißt zusammen. Das Alter spielt keine Rolle. Mal ist es das eigene Kind im Verein, ein anderes Mal sind es ganze Familien, die in den verschiedenen Abteilungen ihrem Hobby nachgehen und zum Schluss sieht man sich dann vielleicht wieder beim bunten Abend der TuS Himmighofen und der Freiwilligen Feuerwehr und tanzt ein wenig zu den Klängen vom auflegenden Dj. Herrlich!

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vereine

Gänsehaut beim Einmarsch: Nassaus Golden Lions holen erneut Gold

Veröffentlicht

am

von

Foto: Saskia Daubach-Metz

NASSAU/SINGHOFEN Am vergangenen Samstag starteten die Golden Lions vom TV 1860 Nassau bereits bei ihrem 4. Turnier der Saison. Dieses Mal fast ein Heimspiel, denn die TG Skylights Singhofen hatten zu ihrem traditionellen Preistanzen geladen, das wieder rundherum wunderbar organisiert war. 

Gespannt und aufgeregt hinsichtlich der großartigen Konkurrenz traten die kleinen Eulen auf die Bühne. Durch einige krankheitsbedingte Ausfälle hatten die Trainerinnen einiges umgestellt, doch die Tänzerinnen und Tänzer ließen sich dadurch nicht beirren und nahmen das Publikum in Singhofen in die zauberhafte Welt der Wächtereulen mit. 

Anzeige

Unter tosendem Applaus lieferten sie nicht nur eine nahezu perfekte Choreografie ab, sondern man konnte den Kindern ansehen, wie viel Freude ihnen das Tanzen bereitet. Denn genau darum geht es beim Tanzen: Um den Spaß und den Zusammenhalt im Team und mit den anderen Tanzgruppen!

Anzeige

 Zufrieden mit ihrer Darbietung feuerten die Golden Lions die anderen Mitstreiter an und waren wieder fasziniert von den Ideen und den Umsetzungen der verschiedensten Themen. So waren sich alle einig: Jeder hätte hier den Sieg verdient, und so hoffte man auf einen Treppchenplatz! 

Als Bronze und Silber während der Siegerehrung bereits vergeben waren, rechnete man mit allem, nur nicht mit dem Sieg, doch dann hieß es plötzlich: „Der erste Platz geht mit 157 Punkten an die Golden Lions!“ Fassungslos und überglücklich fielen sich die Kinder in die Arme und auch das ein oder andere Freudentränchen wurde vergossen. Das I-Tüpfelchen war dann der Satz eines Jurymitglieds: „Ich hatte schon beim Einmarsch Gänsehaut!“ Ein großes Lob für das Team der Golden Lions, vor allem für die Trainerinnen und selbstverständlich für die kleinen Eulen. Ein großes Danke an alle Mitwirkenden! 

Eine weitere Überraschung rundete den emotionalen und erfolgreichen Tag ab: Im Anschluss an die Siegerehrung hatte Michael Kasper eine Überraschung für alle Tänzerinnen und Tänzer: Er hatte für jedes Kind einen eigenen Pokal vom ersten Platz beim Turnier in Kaden anfertigen lassen. Völlig unvorbereitet konnte das Team es kaum glauben und freut sich riesig über dieses einzigartige Geschenk! Die Pokale werden wohl jetzt in jedem Kinderzimmer einen Ehrenplatz erhalten.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Vereine

Gelungener Auftakt: Chorwelt Unterlahn stellt sich vor in Rettert

Veröffentlicht

am

von

Foto: Bettina Scholl

RETTERTWer nicht dabei war, hat in jedem Fall etwas verpasst“ war das Resümee einer Sängerin des gemischten Chores Concordia Singhofen unter der Leitung von Irina Kotykova, die mit ihren gut 40 Choraktiven großartige Stimmung in den Saal des Dorfgemeinschaftshauses Rettert brachte.

Fünf Chöre, darunter der Gastgeber, der gemischte Chor Germania 1873 Rettert unter der Leitung von Ingrid Modes, konnte der Kreischorverband Unterlahn für die Auftaktveranstaltung „Chorwelt Unterlahn stellt sich vor“ am Sonntag den, 14. April 2024 gewinnen. Neben dem Gastgeber sangen der Frauenchor Langenscheid mit gut 20 Chorsängerinnen, seit 1987 unter der bewährten Leitung von Frank Sittel, der gemischte Chor Concordia Singhofen, wie oben erwähnt, der Frauenkammerchor COSIMA Bad Ems mit nur fünf von eigentlich sieben Sängerinnen, darunter die Chorleiterin Nicole Paulwitz, die die Anwesenden im Saal begeisterten und zu guter Letzt der Männerchor Aartal, seit 2015 unter der Leitung von Eberhard Biebricher. Begrüßt wurden Gäste und Chöre von Monika Kröck, Sängerin im Frauenchor Fachingen, die seit 2022 den Musikrat des Kreischorverbands mit geschätztem Rat und Tat unterstützt und maßgeblich an der Organisation der Veranstaltung beteiligt war.

Anzeige

Kreischorleiterin Bettina Scholl, Initiatorin der Veranstaltung, plante die Veranstaltung bereits vor der Pandemie, „um Chören des Verbands eine Plattform zur Verfügung zu stellen, auf der sie sich präsentieren und vernetzen können“, denn häufig laden sich immer dieselben Chöre zu Veranstaltungen ein. Der KCV Unterlahn verfolgt mit dieser Veranstaltung das Ziel, dass sich Chöre kennenlernen und einladen, die bisher noch keinen Kontakt miteinander hatten. Die Chorszene im Gebiet des Kreischorverbands soll vor allem nach den schwierigen Jahren der Pandemie weiter belebt werden. Dafür wurden außerdem bereits die beiden Veranstaltungen „Diez ganz Chor“, eine Chornacht in der Diezer Altstadt, sowie ein Konzert der „Meister- und Konzertchöre“ ins Leben gerufen, die 2023 und 2022 bereits einen sehr erfolgreichen Auftakt hatten und ebenfalls alle zwei Jahre stattfinden sollen.

Anzeige

Das Konzept ging auf, die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Der gastgebende Chor aus Rettert schuf mit einer Bewirtung, bei der es an nichts fehlte, eine gute Grundlage. Alle Chöre waren mit großer Begeisterung dabei und wurden mit einer erwähnenswerten Aufmerksamkeit, Ruhe und großem Interesse während ihrer Auftritte seitens der Zuhörer belohnt.

Verabschiedet wurden die Gäste von der ersten Vorsitzenden des Kreischorverbands, Karin Amstutz, nachdem sie vier Sänger des Männerchores Aartal geehrt hatte. Horst Willig und Manfred Bittkau wurden für 50 Jahre, Reinhold Fritz für 60 Jahre und Helmut Weimar für 70 Jahre aktives Singen geehrt.

Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die nach Wiederholung ruft. Großes Interesse von weiteren Chören an einer Teilnahme der Veranstaltung in zwei Jahren gibt es bereits. Text: Bettina Scholl

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Stationäres Hospiz und Ambulante Hospizdienste Rhein-Lahn wollen kooperieren

Veröffentlicht

am

von

Foto: Christine Vary

RHEIN-LAHN Es sind zwei Vereine, die sich im Rhein-Lahn-Kreis ganz besonders um Menschen an ihrem Lebensende kümmern: Der Förderverein Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, der für den Bau des Hospizes in Nassau verantwortlich zeichnet, und die seit 25 Jahren bestehenden Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, die Sterbende ehrenamtlich begleiten.

Die beiden Schwestervereine wollen künftig eng zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis eines Gespräches, zu dem im Büro der Ambulanten Hospizdienste in Nassau deren Vorsitzende Oana Wöll mit Dr. Martin Schencking, dem Vorsitzenden des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, sowie mit der Hospizkoordinatorin und demnächst Hospizleiterin Hanne Benz zusammenkam.

Anzeige

Zwei Vereine: ein gemeinsames Anliegen

Wie Dr. Schencking berichtete, werden bereits am 1. Oktober 2024 die ersten Patientinnen und Patienten im G. u. I. Leifheit Hospiz aufgenommen werden. Bis dahin ist noch viel zu tun und vor allem sind noch viele Spenden erforderlich. Inzwischen ist das Leitungsteam gefunden und schon die Hälfte des Pflegepersonals verpflichtet. Es gab, so Schencking, viele Initiativbewerbungen von Hospiz- und Palliativschwestern mit hoher Expertise.

Anzeige

Man setzte auf die Mitwirkung der ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter im stationären Hospiz und freue sich auf die Zusammenarbeit, sagte Hanne Benz. Näheres über die Zusammenarbeit soll ein Kooperationsvertrag regeln, der jetzt in Vorbereitung ist. Kooperationsvereinbarungen haben die Ambulanten Hospizdienste bereits mit dem Georg-Vömel-Haus in Bad Ems, dem Altenheim in Kamp-Bornhofen und Hohe Lay in Nassau, der Fliedner-Stiftung in Katzenelnbogen, den Heimen Scheuern und dem SAPV-Team in Nastätten. Ansonsten besuchen die Ehrenamtler Schwerstkranke in der Häuslichkeit oder auch im Krankenhaus.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier