VG Bad Ems-Nassau
Dausenau rockt die Quetschekirmes – 1600 Euro für die Jugend!

DAUSENAU Nach fast drei Jahren Abstinenz fand am 9. bis 11. September die Kirmes in Dausenau endlich wieder statt. Die Kirmes inkl. Musikfestival, die in diesem Jahr von der Ortsgemeinde gemeinsam mit dem neuen Orga-Team durchgeführt wurde, erfreute sich an allen Tagen großen Zuspruchs von Groß und Klein. Neu in diesem Jahr war auch, dass die Kirmes wieder am Kappesfeld stattgefunden hat. Das Orga-Team hat sich für diesen Standort, u.a. wegen des großen musikalischen Angebots, entschieden. Unter Leitung von Marten Schaarschmidt, wurden wunderschön dekorierten Buden auf dem Festplatz installiert und unser Techniker, Jan Pfefferkorn, stellte mit seinem Können, eine Mega-Bühne gemeinsam mit zwei Dausenauern her.
Verschiedene Vereine und Gruppierungen sorgten am gesamten Wochenende für einen besonderen Charme. Vincenzo, Robert und Paul Krekel kümmerten sich mit ihrer unnachahmlichen guten Laune um das leibliche Wohl aller Gäste, die Dausenauer Firma Bodo Events sowie die Jungs von der Aktemächer-Gang ließen uns nicht verdursten. Britta hat das Ganze mit ihrem Angebot im Knusperhäuschen versüßt, während Waltraud und Co. am Cocktailstand mit leckeren Drinks an allen drei Tagen lockten.
Los ging die Kirmes, bei Regenschauern, ab der Grundschule mit dem Rädchenumzug der Kinder. Für die Sicherheit der Kinder auf dem Weg durch unsere Gemeinde sorgte die Freiwillige Feuerwehr Dausenaus, die uns übrigens auch am Samstag tatkräftig zur Seite stand.

Stellen des Kirmesbaumes
Nach dem Ankommen des Umzugs an der Lahntalhalle, wurde der Kirmesbaum unter Regie von Willi Stoffel und Kevin Ehrhardt, traditionell mithilfe vieler Helfer, aufgestellt. Der Kranz, der liebevoll von Kerstin Braun hergestellt wurde, wurde von den Kindern bunt geschmückt. Begleitet wurde das traditionelle Geschehen mit Musik des Spielmannszugs der FFW Dausenau.

(Foto v.l.) BEN Kurier Moderator Dirk kaschinski, Sängerin Cynthia Nickschas und Dausenaus Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler
Die an den drei Tagen vom BEN Kurier, Dirk Kaschinski, organisierten Benefizkonzerte haben großen Anklang gefunden, mit vielen Künstlern:innen von nah und fern und auch die Marktkönigin von Bad Ems, Nadine Wilbert, suchte uns auf. Im Laufe des Freitagabends traten auf der Bühne (LKW-Anhänger von der Firma Kunkler zur Verfügung gestellt) zunächst Axel Ketterer mit seiner rauchigen Stimme und die Band Beast of Bourbon aus Koblenz auf. Dazwischen begeisterte eine Newcomer-Band aus Dausenau, Sweet Chili, bei ihrem ersten Auftritt vor Publikum, die Besucher:innen mit ihren Liedern.
Am Samstagnachmittag verlegten wir den Familiennachmittag, der bei den Kindern wirklich toll ankam, wegen des schlechten Wetters, in die Lahntalhalle. Dort wurden für die zahlreich erschienenen Kinder zwei Hüpfburgen und die Spiele aus dem Spielmobil des Rhein-Lahn-Kreises aufgebaut.
Das Puppentheater war sicherlich für die Kids der Höhepunkt des Nachmittags während Jasmin die Gesichter der Kinder mit vielen bunten Farben schminkte. Auf dem Platz wurden wohlduftenden Waffeln und Crepes von der KiTa angeboten. Unser Dank gilt der Volksbank Rhein-Lahn, die sämtliche Kosten für den Familiennachmittag übernommen hat!
Ab 19 Uhr ging es mit Benefizkonzerten weiter. Moderiert von Michael Brüggemann, erlebten die Zuschauer zunächst unter Regenschirmen, Reiner Vogl mit Songs von Peter Maffay und im Anschluss sorgte Lennard, mit seiner Gitarre, für eine tolle Stimmung. Ab 22 Uhr waren Die Bestien aus Frankfurt zu erleben, die als Coverband von Rammstein nicht nur Dausenau beschallt haben! Auch in Hömberg, so wurde berichtet, konnte man dem Konzert ohne Probleme zuhören.
Die Bestien bedankten sich im Netz bei allen Beteiligten, die den Abend in Dausenau zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Zitat; „Das Publikum, das dem Regen getrotzt hat, hat uns ein erstklassiges Bett bereitet. Und ein brachialer Sound, der noch die Seismographen in Süddeutschland ausschlagen ließ. Wir verneigen uns!“
Sonntags hatte zum Glück der Wettergott ein Einsehen mit uns. Am Vormittag, unter musikalischer Begleitung des Posaunenchors, fand der Gottesdienst, mit Vorstellung der neuen Konfirmand:innen, bei Sonnenschein statt. Danach moderierte Frank Ackermann gekonnt und souverän das Schlagerfest. Erbsensuppe teilten gut gelaunte Malteser-Mitarbeiter:innen aus Koblenz für 1,00 Euro aus und parallel dazu wurde Kaffee und vielen gespendeten Kuchen von Dausenau kreativ angeboten. Der Quetschekuchen durfte hier natürlich nicht fehlen. Moderiert von Dirk Kaschinski legtenzunächst die Vier von Sudden Windfall los und auch Lennard spielte live bevor Cynthia Nickschas uns mit ihrer kecken, empathischen Art und Weise verzauberte. Tatkräftig finanziell unterstützt bei den Ausgaben für das Musikfestival haben uns die Naspa-Stiftung, Leifheit-Stiftung und Firma Nink Bedachungen aus Singhofen, somit wird aus dem Reinerlös für die Jugend- und Kulturarbeit in der Gemeinde einiges hängen bleiben. Eine großzügige Spendenbereitschaft haben wir auch bei den Besuchern:innen erlebt: Über 1.600 € haben wir vor Ort in den Spendeneimern zugunsten der Jugend- und Kulturarbeit gesammelt!

Wurststand
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Anwohnern:innen bedanken, die den “Lärm” mit Humor und Geduld ertragen haben. Auch die Umleitung durch den Ort wurde letztendlich ohne Probleme bewältigt. Allen Helfern:innen sei hiermit besonders gedankt. Ohne Euch ginge, bei solchen Festivitäten, rein gar nichts. Ihr seid diejenigen, die die Traditionen der Dausenauer Quetsche-Kirmes aufrecht erhaltet und mit vielen neuen Ideen, ihr doch noch ein ganz neues Gesicht gegeben habt. Ob es die Rentner waren, die überall herumwirbelten, die vielen Dausenauer:innen, die ganz leckeren Kuchen gebacken haben, der Gemeindearbeiter der seinen Urlaub verschoben hat oder die vielen Freiwilligen, die zum Teil überraschend erschienen sind: An all diejenigen, die hier namentlich nicht aufgeführt werden können, auf Euch ist Verlass. Ihr habt die Kirmes gerockt! Danke Dausenau, für ein wundervolles Fest! (Pressemitteilung: Michelle Wittler, Ortsbürgermeisterin in Dausenau)
Rhein-Lahn-Kreis
Beamtinnen auf Lebenszeit ernannt

BAD EMS Landrat Jörg Denninghoff konnte sich diese Woche mit zwei Damen gemeinsam freuen. Den beiden Ärztinnen und Obermedizinalrätinnen Dr. med. Isabelle Swoboda und Dr. med. Dr. rer. nat. Elisa Katharina Hoffmann wurde die Eigenschaft als Beamtinnen auf Lebenszeit verliehen. In einer kleinen Feierstunde bedankte sich Jörg Denninghoff bei den Damen und überreichte Blumen und Urkunden. Zu den Gratulanten gehörten auch die ehemalige Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Hildegard Hamm, Personalleiter Jürgen Elbert und Simone Köhler vom Personalrat.
Dr. med. Isabelle Swoboda hat in Köln studiert und promoviert. Zunächst war sie in der Kinderklinik des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein an den Standorten Kiel und Lübeck klinisch und wissenschaftlich tätig. Parallel hat sie den Studiengang zum MHBA (Master of Health Business Administration) erfolgreich abgeschlossen.
Anschließend hat Frau Dr. med Swoboda im Main-Taunus-Kreis die Sachgebietsleitung für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst übernommen, bevor sie dann in den Rhein-Lahn-Kreis wechselte. Sie ist Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen und Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und hat im Januar die Abteilungsleitung der Abteilung Gesundheitswesen in der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises übernommen.
Frau Dr. Dr. Hoffmann stammt gebürtig aus dem Rhein-Lahn-Kreis und hat ihr Medizinstudium in Heidelberg, Paris und Montreal absolviert. Im Rahmen ihres wissenschaftlichen Werdegangs an der Universität Heidelberg hat Frau Dr. Dr. Hoffmann neben der medizinischen Doktorwürde eine naturwissenschaftliche Promotion abgeschlossen. Nach mehrjähriger klinischer Tätigkeit in Neurologie und Psychiatrie ist Dr. Dr. Elisa Hoffmann seit dem 1. Oktober 2021 als Ärztin im öffentlichen Gesundheitsdienst in der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises tätig und verfolgt in diesem Rahmen die Weiterbildung zur Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen.
VG Bad Ems-Nassau
Hoffnung für die Paracelsus Bad Ems: Hufeland-Klinik und gGmbH sind wieder im Rennen!

BAD EMS Nun könnte doch alles anders laufen. Nachdem sich die Hufelandklinik mit einem im Haus ansässigen Arzt einigen konnte, sind nun die Türen ganz weit offen für eine mögliche Übernahme der Paracelsus-Klinik an die Hufeland. Auch für die gGmbH sind die Tore geöffnet. Denkbar ist, dass die gemeinnützige Gesellschaft Räumlichkeiten im Krankenhaus anmietet. Die Verhandlungen laufen insgesamt auf Hochtouren. Und das ist durchaus bemerkenswert.
Nachdem in der vergangenen Woche noch Totengräberstimmung geherrscht hatte und von einem Rückzug der Hufeland-Klinik als neuer möglicher Träger ausgegangen werden musste, standen die Vorzeichen zum gestrigen Gespräch in Mainz nicht gut. Die einzige mögliche Alternative dürfte zu diesem Zeitpunkt das bürgernahe Krankenhaus gewesen sein.
Jetzt sieht alles anders aus. Heute bekamen die ersten Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik die Kündigung ausgesprochen. Sollte es in Zukunft mit der Hufeland und gemeinnützigen Gesellschaft weitergehen, müssen mit den Beschäftigten neue Verträge ausgehandelt werden.
Jetzt heißt es noch ein wenig Daumen drücken und dann kann es vielleicht tatsächlich weitergehen mit dem Krankenhaus in Bad Ems. Ein großer Faktor dürfte auch das Team der schweizerischen Porterhouse-Gruppe um Felix Happel spielen. Nur wenn diese sich jetzt bewegen und zu konstruktiven Verhandlungen bereit sind, ist das Krankenhaus jetzt tatsächlich zu retten.
Politik
Bündnis 90/Die Grünen wollen Antworten: Anfrage an den Kreis zur Causa Lebenshilfe

BAD EMS Am vergangenen Montag fand eine öffentliche Sitzung des Kreistages statt. Unter dem Tagespunkt 6 sollte es Informationen zum Sachstand der insolventen Lebenshilfe Rhein-Lahn geben. Davon gab es dann auch reichlich, allerdings fehlten im Ratsinformationssystem die passenden Fragen dazu. Die Problematik soll gewesen sein, dass ein Teil der Fragen nicht öffentlich behandelt werden konnten, da es dort um Personenfragen ging. Allerdings sollten die Fragen zu den gegebenen Antworten im Nachhinein noch im Ratsinformationssystem veröffentlicht werden. Bisher ist das noch nicht geschehen.
Für die Presse gab es eine zusammengefasste, schriftliche Erklärung. Dennoch war es nahezu unmöglich, den ausführlichen Erklärungen des Landrats Jörg Denninghoff zu folgen, wenn man die Fragen zu den Vorgängen um die Lebenshilfe Rhein-Lahn von den Kreistagsfraktionen der CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FWG, FDP und Freien Wählern Rhein-Lahn nicht kannte.
Am gestrigen Nachmittag stellten die Kreis-Fraktionssprecher vom Bündnis 90/Die Grünen Jutta Niel und Carsten Jansing eine Anfrage an den Landrat mit der Bitte um schriftliche Beantwortung. Diese Fragen waren sind wie folgt:
- Ist die Kreisverwaltung zum derzeitigen Zeitpunkt informiert über das Fehlen von Akten, Notizen, Unterlagen oder Protokollen in der Causa Lebenshilfe in ihren eigenen Unterlagen, Aktenbeständen etc.?
- Ist die Verwaltung zum derzeitigen Zeitpunkt in Kenntnis ungewöhnlicher (mehr als 1000 EUR) Zahlungsvorgänge von derzeitigen oder ehemaligen Verwaltungsmitgliedern im Zusammenhang mit der Causa Lebenshilfe?
Fragen, die auch die Betroffenen in der Lebenshilfe interessieren dürfte, auf die aber jetzt noch keine öffentlichen Antworten geben wird. Hier geht es möglicherweise um konkrete Personenfragen. Die können und dürfen ausschließlich in einer nicht-öffentlichen Sitzung behandelt werden. Für all die Menschen, welchen den Untergang der Lebenshilfe Rhein-Lahn persönlich miterlebt haben und davon betroffen sind, ist das unbefriedigend.
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