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Koblenz

Agostea Koblenz – Frivoler Marketinggag oder diskriminierendes Angebot?

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KOBLENZ Marketinggag oder geschmacklose Fleischbeschau? Die bekannte Koblenzer Diskothek postete in den sozialen Medien, dass heute die hübschesten und partytauglichsten Ladys das Agostea stürmen dürfen. Beim Check in bis 23:00 Uhr erhalten alle Girls in High Heels mit Minirock oder Hotpaints 15,00 EUR Freiverzehr. Alle anderen Girls bekämen immerhin noch 10 EUR Freicoupons.

Mit diesem Text wirbt das Agostea heute

In den sozialen Medien regten sich viele Personen über das Angebot auf – Mittlerweile wurde es gelöscht!

Frei nach dem Motto: „Desto mehr Du ausziehst oder nackte Haut zeigst, umso mehr Vergünstigungen erhältst Du in der Koblenzer Diskothek.“  Wir fragten telefonisch im Koblenzer Agostea an und bekamen folgende Antwort: „Dieses ist völlig normal heutzutage. Fahren sie doch einmal nach Mallorca. Dort laufen auch leicht bekleidete Frauen herum und was wir machen, tun mittlerweile alle Discotheken.“

Leicht bekleidete weibliche Besucher heißt: Hoher Umsatz – Männer kommen nur wenn viele Frauen da sind – Darum erhalten Frauen kostenlose Verzehrgutscheine – Männer machen den Umsatz

Auf meine Nachfrage, ob damit die Männer angelockt werden sollen, antwortete er nicht. Eine Diskriminierung konnte er ebenso nicht in dem Angebot sehen. Dabei gehen Diskotheken oft diesen Weg denn dieses Tagesangebot lesen natürlich genauso viele männliche als auch weibliche Besucher. Laut dem Betreiber sind die partytauglichsten und hübschesten Mädchen in Minirock in der Disco…. Das ist ein Garant für ein volles Haus mit Männerüberschuss im Agostea. Für die Frauen könnte das vermeintlich gute Angebot zum Rohrkrepierer werden denn am Ende werden sie zum leicht bekleideten und reinen Objekt der männlichen Begierde.

Den Umsatz machen die Männer – Ohne (leicht bekleidete)  Frauen in den Discotheken weniger Umsatz für die Betreiber

Ohne Frauen läuft nichts im Discothekengewerbe. Und leicht bekleidet heißt hoher Umsatz bei den Getränken. Der größte Verzehr geht von der männlichen Kundschaft aus. Dort mal ein Getränk ausgegeben und ebenfalls noch stehend aber preislich gut abgefüllt den Abend verleben.

Nach unserer Anfrage verschwand das Angebot innerhalb von 15 Minuten von der Webseite

Am Ende sind also die Frauen, welche sich nicht auf das Angebot einlassen, weniger hübsch und partytauglich? So könnten sich die Angebotsverweigerer durchaus herabgesetzt fühlen. In der heutigen Zeit ist es nichts verwerfliches mit einem Minirock in eine Disco zu gehen, aber das sollten die Frauen frei für sich entscheiden dürfen ohne das Gefühl zu haben, dass sie es tun müssen um einem falschen Attraktivitätswert zu entsprechen.

Kommentare dazu aus den sozialen Medien:

Kommentar wurde zwischenzeitlich mit Beitrag vom Agostea Koblenz gelöscht

Instagram: feministakoblenz Heute im Patriarchat sind wir Köder. Wir werden mit Freiverzehr, der uns williger machen soll, gelockt. Wir sollen schillern, ins Auge fallen, viel Fleisch zeigen, damit die Macker uns besser in der Menge sehen. Wenn wir „das Sagen“ hätten, dürften wir anziehen was wir wollen. Wenn wir „das Sagen“ hätten müssten wir nicht in 5er Gruppen kommen, um uns die Hände und Blicke von den Leibern zu halten. Wenn wir „das Sagen“ hätten müssten wir nicht Angst haben, dass uns wer was ins Glas schüttet oder wer ein Nein nicht respektiert. Aber ihr wollt nicht, dass wir das Sagen haben. Ihr wollt, dass wir für euch die Macker anlocken. Dass sie sabbernd beim Tanzen hinter uns stehen, weil sie denken, dass unsere Kleidung eine Einladung ist. Wir sind nur in High Heels und Minirock „tauglich“. Wir bringen euch nur als Objekte, als Köder etwas.

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Gesundheit

Adipositas: Wie Experten aus Koblenz bei starkem Übergewicht helfen können

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KOBLENZ Menschen mit schwerem Übergewicht werden häufig diskriminiert und beschämt. Ihnen wird schnell Trägheit und ein Mangel an Willenskraft unterstellt, um etwa einen Ernährungsplan konsequent umzusetzen oder sich „einfach“ mehr zu bewegen. Doch bei Adipositas handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die ebenso komplexe wie unterschiedliche Ursachen haben kann. Trotz Sport und Diäten können Betroffene oftmals aus eigener Kraft nicht mehr ausreichend abnehmen. Auf Dauer drohen weitere gesundheitliche Probleme wie Gelenkbeschwerden, Diabetes, Bluthochdruck oder Schlaganfälle. Zudem kann darunter auch die Psyche auf die Dauer leiden.

Adipositaszentrum Mittelrhein informiert über interdisziplinäres Behandlungskonzept

Am Mittwoch, 5. März, bieten die Experten des Adipositaszentrum Mittelrhein eine Informationsveranstaltung im Kemperhof an. Dr. med. Benedikt Hoidn, Leiter Adipositaszentrum Mittelrhein, Dr. med. Sven Oosterloo, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Kemperhof, Thorsten Kratz, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Kemperhof, sowie Zentrumskoordinatorin Ingrid Neunheuser erläutern das multimodale Konzept zur Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff, verschiedene Operationsverfahren sowie die umfassende Nachsorge und weitere Unterstützung. Los geht es um 18 Uhr im Konferenzzentrum des Kemperhofs, Koblenzer Straße 115-155 in Koblenz. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zum Leistungsspektrum des Adipositaszentrum Mittelrhein gibt es auch im Internet unter www.adipositaszentrum-koblenz.de.

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Blaulicht

Bad Ems: Drohungen mit Schusswaffen gegen Grüne-Politikerin erschüttern Wahlkampf

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Foto: Facebook | Kim Theisen

BAD EMS/KOBLENZ Nach Gewaltandrohungen gegen die GRÜNE Kandidatin Kim Theisen, Listenplatz 7 und Wahlkreis 198 Koblenz erklären die Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz, Natalie Cramme-Hill und Paul Bunjes, gemeinsam mit Kim Theisen:

„Beleidigungen, die sich gerade an mich als GRÜNE Politikerin richten, kenne ich mittlerweile leider schon. Diese Gewaltandrohungen, teilweise mit Schusswaffen, sind aber eine neue Eskalationsstufe. Es ist auch ein Problem für unsere Demokratie, wenn Menschen, die sich zur Wahl stellen, auf diese Weise bedroht werden“, betont Kim Theisen.

„Die massiven Drohungen gegen unsere Kandidatin Kim Theisen haben eine Qualität erreicht, die uns zutiefst beunruhigt. Wir unterstützen, dass diese zur Anzeige gebracht werden. Gegen solche Drohungen muss polizeilich ermittelt werden. Unser Dank geht an die Behörden für die gute Zusammenarbeit. Grundsätzlich gilt für uns: Die Sicherheit unserer Kandidat*innen und Wahlkämpfer*innen hat erste Priorität. Gleichzeitig lassen wir uns von Demokratiefeinden nicht einschüchtern.“

Hintergrund

Unter einem Social Media Post „Triff mich am Wahlkampfstand“ mit der Ankündigung eines Infostands von Kim Theisen in Bad Ems am kommenden Samstag, 10 bis 12 Uhr, wurden gegen die Kandidatin verschiedene Gewaltandrohungen, unter anderem Waffengewalt gepostet. Die Polizeiinspektion Koblenz und das Landeskriminalamt ist bereits eingebunden. Der Stand wird vermutlich weiter stattfinden können, allerdings mit intensivierter Streifentätigkeit durch die Polizei Koblenz.

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Koblenz

Mit 102 Jahren voller Pläne: Winnie Ruge lädt OB Langner zum nächsten Geburtstag ein

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Foto: Robert Pechler

KOBLENZ Koblenz ist eine Stadt in der es sich leben lässt, sogar ganz schön lang. Oberbürgermeister David Langner gratulierte dieser Tage Winnie Ruge einer fidelen Bewohnerin der Karthause, die seit kurzem in der De Haye’schen Stiftung wohnt. Im stiftungseigenen Café war ein Tisch reserviert an dem der OB das Geburtstagskind antraf, um mit Blumen und einer Urkunde zum 102. Wiegenfest zu gratulieren.

Die Jubilarin erzählte aus ihrem Leben und verabredete sich mit Langner schon für das kommende Jahr zu ihrem Geburtstag, bei dem dann indische Snacks gereicht werden sollen.

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