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VG Bad Ems-Nassau

Schneisen im Nassauer Wald

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Schneisen im Nassauer Wald (Fotos von Anne Neidhöfer, Ursula Braun und Manfred Braun)

NASSAU Dem aufmerksamen Waldwanderer fällt auf, dass es im Wald neben den bekannten, meist geschotterten Wegen weitere Wege gibt, die aber in der Regel selten genutzt werden und eigentlich nur ansatzweise wie Wege aussehen. Dies sind sogenannte Rückewege und Rückegassen.

Von den Rückewegen existieren in den unbefahrbaren Bereichen des Nassauer Stadtwaldes ca. 54 km. Sie werden maschinell geschoben, aber nicht befestigt und verlaufen oft hangparallel. Die Instandsetzung erfolgt nach Bedarf mittels einer Raupe und kostet pro Meter zwischen 0,5 und 1,5 €.

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Schaut man sich in einem erschlossenen und nicht zu steilen Wald die Abstände der an die Hanglage angepassten Rückegassen an, so kann man etwa 40 m ausmachen. Sie sind angelegt, um eine flächige Befahrung des Bodens zu verhindern und verlaufen im Gegensatz zu den Rückewegen immer in Falllinie. Rückegassen werden nicht maschinell geschoben, Wurzeln und Baumstümpfe verbleiben im Boden. Nur auf den befestigten Wegen wird das Holz per LKW aus dem Wald gefahren. Dadurch wir trotz einer Holznutzung die Beeinträchtigung für den Boden und die darin lebenden wichtigen Bodenlebewesen minimiert und auf wenig Fläche konzentriert.

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Daneben gibt es noch, kaum zu entdecken, sogenannte Pflegepfade, die für den Förster und die Waldarbeiter geschaffen werden. Über diese ist es möglich, in den oft von Unterholz dicht bewachsenen Wald hineinzukommen und eine Sicht auf die Bäume zu erhalten, die dann ggf. für einen Holzernte ausgewählt werden müssen. Diese Pflegepfade werde durch einmaliges oder mehrmaliges Mulchen erstellt und ggf. später in Rückegassen umgewandelt.

Solche Rückewege und Rückegassen ermöglichen auch jagdliche Einblicke in das Leben im Wald und man erhält, ggf. auch von einem Hochsitz aus, Einblicke, welche Tierarten queren oder auf den Rückewegen äsen. Amsel, Misteldrossel oder Singdrossel sind als Würmer suchende Gäste anzuführen. Auch hier gibt es wieder Lichteinfall, Erwärmung und die eine oder andere Insektenart erhält einen verbesserten Lebensraum, was manchmal in der Nacht auch jagende Fledermäuse anlockt.

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VG Bad Ems-Nassau

Stadtrat Nassau berät über NS-Vergangenheit von Günter Leifheit: Weitere Untersuchung beschlossen

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NASSAU Der Stadtrat der Stadt Nassau hat sich jüngst zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen, um über die Ergebnisse der Studie von Stefan Holler zur NS-Vergangenheit von Günter Leifheit zu beraten. Nach eingehender Beratung hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, eine vertiefende Untersuchung in Auftrag zu geben, um die historische Aufarbeitung umfassend zu verifizieren.

Dabei werden zeitnah verschiedene wissenschaftliche Institutionen und Lehrstühle angefragt, um eine unabhängige, wissenschaftliche Untersuchung der Studie zu beauftragen. Der Stadtrat war sich einig, dass eine sorgfältige und umfassende Aufarbeitung von zentraler Bedeutung auch für die historische Verantwortung der Stadt Nassau ist.

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Sobald die Anfragen beantwortet wurden, erfolgt in Abstimmung mit der Leifheit Stiftung, der Leifheit AG und der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen eine Beauftragung. Zudem wird die Stadt Nassau Gespräche mit der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz und der Kommunalaufsicht des Rhein-Lahn-Kreises führen, um die Finanzierung der zu beauftragenden Untersuchung zu sichern.

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Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird der Rat der Stadt Nassau diese der Öffentlichkeit zugänglich machen und eine Beurteilung und Bewertung der Erkenntnisse vornehmen.

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VG Bad Ems-Nassau

Viel Andrang auf Windener Kirmes

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Foto: Gemeinde Winden

BAD EMS Volles Programm, gute Stimmung und jede Menge Aktionen an der Windener Kirmes Am Freitag spielte die Band X-Ray auf. Mit den klassischen Rockhymnen der 90 Jahre war die Stimmung schnell am Kochen. Die fünf Rockmusiker unter Leitung von Thomas Richter machten gute Musik und Stimmung bis weit nach Mitternacht.

Am Samstag ging es bereits am späten Nachmittag mit einem Plongerballturnier weiter. Und am Abend war DJ Christian vor Ort und begeisterte das Publikum. Nach dem Festgottesdienst spielte die Daubächer Blaskapelle zum Frühschoppen auf. Mit einem Küchenbüffet und einer Verlosung fand die Kirmes ihren Abschluss.

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Ein großes Dankeschön an die Kirmesgesellschaft Winden unter Führung von Jill Kurth , für die toll organisierten Aktionen und tatkräftige Hilfe bei der Veranstaltung. Ein besonderer Dank an Daniel Müller für die Rundumbetreuung der Technik. Dank an alle Helfer die beim Aufbau, während der Veranstaltung und beim Abbau rund um die Kirmes geholfen haben.

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Ohne alle diese Menschen kann eine Ortsgemeinde die Kirmes über drei volle Tage nicht durchführen.

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VG Bad Ems-Nassau

Rhein-Lahn-Kreis lässt über 400 Waffen vernichten

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Foto: Kreisverwaltung | Jannik Schladt

BAD EMS Die Waffenbehörde des Rhein-Lahn-Kreise hat über 400 Waffen zur Vernichtung nach Trier gefahren. Dort wurden die Waffen mit einer Gesamtmasse von ca. 1,2 Tonnen durch den Reißwolf eines Entsorgungsbetriebs zerkleinert und dauerhaft unbrauchbar gemacht. Das Endprodukt ist regulärer Metallschrott, der weiterverarbeitet werden kann.

Dabei waren Langwaffen (Flinten + Büchsen), Kurzwaffen (Pistolen + Revolver), Messer, Schreckschusswaffen und andere verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz, wie z.B. Schlagringe oder Butterfly-Messer. Die Waffen stammen aus Abgaben im Rahmen von Amnestien sowie Sicherstellungen von Polizei bzw. Waffenbehörde. Darüber hinaus wurden die Waffen hier teilweise freiwillig zur Vernichtung abgegeben. Dies kommt z.B. bei Fund- oder Erbwaffen häufiger vor.

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