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Gesundheit

Während in China ein Sack Reis umfiel, beschwerte sich eine Mutter über die Gemmericher Corona Ambulanz

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Mutter beschwert sich über Gemmericher Corona Ambulanz und in China fiel ein Sack Reis um....

GEMMERICH In China fiel ein Sack Reis um und in der Corona Ambulanz in Gemmerich beschwerte sich eine Frau über einen vermeintlich nicht so gut gelaunten Arzt der bei ihren Kindern den Abstrich abnahm. Spannend? Anscheinend schon denn dieses Thema polarisierte die Menschen nach einer populistischen Schlagzeile.

Die Kinder wären auf den Armen der Eltern fixiert gewesen. Dabei schrien sie und schlugen um sich. Doch was waren die wahren Gründe? Wurde bei dem zuständigen Arzt Dr. Hans Jäger persönlich nachgefragt? Oder bei dem mit den Vorwürfen konfrontierten Mediziner? Einzig eine am Tag nicht anwesende Gesundheitspflegerin kam zu Wort.

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So wurde überwiegend die Mutter zitiert. Versiert soll der Arzt gewesen sein aber auch unsensibel, grob und unfreundlich. Inwiefern wurde nicht weiter ausgeführt.

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Doch gehen wir ein Stück in der Zeit zurück. Seit mehr als einem Jahr leistet die Gemmericher Corona Ambulanz großartige Arbeit. Mehr als 13.500 Abstriche sind in der Zwischenzeit erfolgt.

Geleitet wird das Zentrum von Dr. Hans Jaeger. Dazu gehört auch die Rescue GbR welche mit dem Rettungsdienst mit mehr als 40 Ärzten im Kreis unterwegs ist. Und genau diese Mediziner sind abwechselnd in der Corona Ambulanz in Gemmerich tätig.

Es kann auch mal etwas schwierig werden. Gerade dann, wenn Eltern ihre Kinder nicht auf den Abstrich vorbereitet haben“, erklärt Dr. Hans Jaeger. „Wir versuchen dann auf die Kinder beruhigend einzuwirken aber das ist nicht immer einfach. Eine gute Vorbereitung seitens der Eltern wäre einiges wert.“

Der BEN Kurier konnte von helfenden Händen des Zentrums erfahren, dass die Kinder draußen beim Spielen waren. Einzeln wurden sie hereingerufen. Und direkt das erste Kind kam weinend heraus.

Doch warum? Vielleicht weil es Angst hatte? Schlecht vorbereitet war oder den Vorgang als unangenehm empfand? Vielleicht von allem etwas?

Und siehe da. Wie wäre es mit einer Kettenreaktion unter Kleinkindern? Furcht vor dem was kommen könnte. Das kennen Sie? Wohl wahr. So war es auch im Testzentrum in Gemmerich. Es setzte ein weinerlicher Gesang der ein bis fünfjährigen Kleinkinder ein.

Schlagartig besser wurde es, wo ein tapferer Junge nach erfolgtem Abstrich stolz grinsend das Zelt verließ. Und sie wissen bereits was kommt. Viele strahlende Kinder welche urplötzlich ihre Angst vergessen hatten.

Mutierte der gleiche Arzt vom Gemmericher Schlächter mit dem Horrorbohrer zum belustigenden Luke Mockridge mit sanften Wattestäbchen? Oder war es vielleicht nur eine Momentaufnahme?

Vielleicht war der Arzt fünf Minuten von der Situation der nicht zu beruhigenden Kinder genervt und führte dennoch versiert und routiniert den Abstrich durch. Eventuell warteten weitere 20 Patienten ungeduldig darauf endlich an der Reihe zu sein. Und möglicherweise war es auch Basmati Reis der im chinesischen Hafen umgefallen ist. Es könnte auch die bekömmliche Jasminsorte gewesen sein.

Interessant? Nicht wirklich und keine Schlagzeile wert.

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2 Kommentare

2 Comments

  1. Veronika

    3. Mai 2021 at 21:38

    Mir fällt zu dem Artikel nichts positives ein.
    Ihr Journalist schiebt nun hier alle Schuld an dem missglückten Testen den Eltern zu. Mangelnde Vorbereitung.
    Ja vielleicht hat der Arzt schon tausende Abstriche gemacht. Und deshalb ist er trotzdem ein Mensch und ist mal schlechter Laune und macht auch Fehler. Darüber darf man aber nicht reden? Lieber schiebt man den unfähigen Eltern und angeblichen Kettenreaktionen die Schuld in die Schuhe.
    Also sorry, wer kleine Kinder und Eltern nicht ernst nimmt – wo landen wir dann? Dann nehmen die erwachsenen Kinder dann auch niemanden ernst. Perfekte kalte Gesellschaft. So wollen Sie das also?!

    • Redaktion

      3. Mai 2021 at 22:15

      Liebe Veronika.
      Wir können Ihre Ansicht absolut nachvollziehen doch leider interpretieren viele Leser den Bericht völlig falsch. Denn es geht in keiner Weise um die Mutter oder die Kinder. Und ich gebe Ihnen vollkommen Recht, dass ein Arzt ein Mensch ist und er evtl. einen schlechten Tag hatte. Auch das zweifeln wir nicht an. Uns ging es hier um etwas völlig anderes. Uns stellte sich die Frage, unabhängig davon wer Recht hat, ob dieses überhaupt eine Schlagzeile wert ist. Ob dieses in die Öffentlichkeit gehört oder nicht. Wir reden von einer Mutter, die unter Umständen etwas unschönes erlebte und einen Arzt der evtl. einen schlechten Tag hatte. Aber wollen wir das in der Öffentlichkeit austragen? Und genau mit diesem experimentellen Bericht hatten wir Recht. Auch wir sind Eltern und haben Kinder. Doch was die Presse betrifft, müssen wir auch zum Nachdenken anregen. Spannend ist nur zu sehen, wie viele das polarisiert und gar nicht verstehen und überhaupt nicht den Artikel verstehen. Denn um Mütter oder Rechte um Kinder ging es nie. Diese sind immer schützenswert.

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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