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VG Aar-Einrich

Die Bäckerei im Rupbachtal bleibt erhalten

RUPBACHTAL Seit 1975 wird das Familienunternehmen von Martin Fetter und seiner Frau Hiltrud geführt.

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Die Bäckerei im Rupbachtal bleibt erhalten

RUPBACHTAL Seit 1975 wird das Familienunternehmen von Martin Fetter und seiner Frau Hiltrud geführt. Martin Fetter erlernte den Beruf des Bäckers und Müllers bei seinem Vater Albert Fetter.

Mit 23 Jahren schloss er seine Meisterprüfung ab. Er und seine Frau Hiltrud sind nun Rentner. Er ist 67 Jahre alt und sie 66 Jahre. „Irgendwann muss im Arbeitsleben ein Schlussstrich gezogen werden. Es ist ein anstrengender Beruf, bei dem die Nacht schon früh zum Tag wird“, so Martin Fetter.

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Der Entschluss stand lange fest, das  Anwesen im Rupbachtal zu verkaufen. Friedhelm Illgen, der auch den Campingplatz an der Lahn bei Laurenburg betreibt, ist der Käufer. 

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Lange Jahre schon stehen die Schwestern von Martin Fetter, Inge Meyer und Lieselotte Schmidt sowie 20 Mitarbeiter in Produktion und Verkauf dem Ehepaar zur Seite. Auch für sie wäre die Schließung der Bäckerei ein herber Einschnitt gewesen. Zum Team gehören Bäckermeister Thomas Focke aus Ergeshausen und eine Bäckerin, die  zwei Tage in der Woche dem Betrieb zur Verfügung steht. Ein Bäckerlehrling, Jakob Rinker aus Dörnberg, befindet sich im zweiten Lehrjahr in der Ausbildung.

Insgesamt hat Martin Fetter bisher zehn Bäckergesellen ausgebildet.  Mit den beiden Verkaufswagen werden 27 Ortschaften im Umkreis von 15 Kilometern mit Backwaren aller Art beliefert. Beliebt ist der Einkauf direkt in der Mühle.

Hier hat man die Backstube nicht nur in Augenschein, sondern ein immerwährend himmlischer Duft macht den Einkauf zu einem Genuss. Spezialitäten sind das Mühlenbrot, ein Roggenmischbrot, und Hefekuchen vom Blech. In der Weihnachtszeit sind handwerklich hergestellte Weihnachtsplätzchen und leckere Stollen nach alten Familienrezepten sehr begehrt.

Unfassbar für die Bevölkerung die Vorstellung, dass in diesem Betrieb, wo es schon im Vorbeifahren wundervoll riecht, keine Backwaren mehr hergestellt werden. 

Zum Glück geht es vorerst weiter. Familie Fetter wartet noch auf weitere Bewerbungen und auch Entscheidungen von Bäckerinnen oder Bäcker, die sich beworben haben und im Team herzlich willkommen sind. 

Gerne können Besichtigungen bei Familie Fetter angemeldet werden. Sie freuen sich auch über Bewerbungen: Telefon: 06439/367 oder E-mail: muehlenbaeckerei-fetter@t-online.de oder auch auf dem Postweg: Mühlenbäckerei Fetter, 56379 Rupbach

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VG Aar-Einrich

Mit der Draisine durchs Aartal: Von Oberneisen bis Hahnstätten – Spaß für die ganze Familie!

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HAHNSTÄTTEN Der Arbeitskreis Aartalbahn startet mit seinen Handhebeldraisinen-Fahrten am Sonntag, dem 23. April 2023. Die Fahrten finden von 11 bis 16.30 Uhr mit Start und Ziel in Oberneisen, Bahnhofstraße, Höhe Bahnübergang, statt und führen bis Niederneisen oder Hahnstätten und wieder zurück.

Die Kosten betragen für Erwachsene 3,- € und für Kinder 2,- €. Gefahren wird nach Bedarf. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen sowie Angebote finden Sie auf der Homepage des Arbeitskreis Aartalbahn e.V.: www.arbeitskreis-aartalbahn.de

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Gesundheit

Defibrillator-Einweisung im Rathaus in Gutenacker

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GUTENACKER Am 24.03.2023 zeigte Dominik Richter (Bereitschaftsleiter DRK OV Katzenelnbogen) den Teilnehmern in einem Lehrgang den Umgang und die Handhabung mit einem Defibrillator auch AED genannt. Sehr ausführlich erklärte Herr Richter warum ein AED eingesetzt werden kann.

Bei der Defibrillation wird ein elektrischer Schock (oft als Gegenschock bezeichnet) verwendet, um ein stillgestandenes Herz wieder zu starten oder um einen unregelmäßigen Rhythmus kurzzeitig zu stoppen, damit das Herz dann wieder normal schlagen kann. AEDs sind für Personen ohne medizinische Notfallausbildung konzipiert. Wenn Sie jemanden sehen, der Anzeichen eines Herzstillstands aufweist, rufen Sie sofort die 112 an und lassen jemand den nächsten AED suchen. Führen Sie sofort eine Wiederbelebung durch, bis der AED verfügbar ist.

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Im Anschluss an den theoretischen Teil der AED-Einweisung durften die Teilnehmer einen Defibrillator anwenden und Maßnahmen zur Wiederbelebung durchführen.

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Defibrillator-Einweisung im Rathaus in Gutenacker

Nachdem alle praktisch mit dem AED geübt hatten , bedankte sich der Ortsbürgermeister Udo Meister bei Herr Richter für die interessante und ausführliche Defibrillator-Einweisung (Pressemitteilung: Udo Meister, Ortsbürgermeister in Gutenacker).

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Gesundheit

Fragen und Antworten ohne Ende: Hospizdiensten im Rhein-Lahn-Kreis begegneten hohem Aufklärungsbedarf

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HAHNSTÄTTEN Mit so viel Interesse hatten Petra Opel-Minor, Koordinatorin bei den Hospizdiensten Rhein-Lahn, und Gabi Maas, ehrenamtliche Begleiterin bei den Hospizdiensten Rhein- Lahn, nicht gerechnet. Trotz winterlicher Witterung waren rund 30 Interessierte gekommen und sie hatten Fragen ohne Ende.

Dagmar Szitnick, Leiterin der Seniorengruppe in Hahnstätten hatte die beiden eingeladen, über ihre Tätigkeit zu berichten. So kam es zu einem regen Austausch im evangelischen Gemeindehaus in Hahnstätten, wo sich die jung gebliebenen Senioren einmal im Monat treffen. Zuerst zu einer kurzen Andacht, dann zu Kaffee und Kuchen und schließlich zum Vortrag.

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Trotz der Thematik um Leben und Sterben kam es zu einem lebendigen und informativen Austausch. Die Fragen machten deutlich, dass ein großer Aufklärungsbedarf über die Möglichkeiten der Begleitung und anderer Einrichtungen besteht. „Wir müssen über unsere Endlichkeit reden. Wir müssen mehr darüber sprechen, dass das Sterben zum Leben gehört. Wir dürfen uns der Realität des Sterbens nicht verschließen. Wenn man das Sterben akzeptiert, wird es leichter“, sagte Petra Opel-Minor.

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Sie berichtete, wie die Begleitung durch die Ehrenamtlichen der Hospizdienste funktioniert. Am Anfang steht immer ein persönliches Gespräch mit der Koordinatorin. Sie sucht eine passende Begleitung und man trifft sich gemeinsam zum Kennenlernen und Festlegen der Einzelheiten. Keine Begleitung ist wie die andere, denn es wird immer auf die individuelle Situation eingegangen.

In der Regel kommt der Begleiter/ die Begleiterin einmal in der Woche entweder in die Häuslichkeit oder in eine Einrichtung. Egal, ob zu Hause, in einem Altenheim, der Palliativstation, dem Krankenhaus oder dem Hospiz, die Begleitung dauert immer bis zum Ableben des Begleiteten. Danach stehen den Hinterbliebenen die Trauerbegleiter der Hospizdienste zur Verfügung.

Der Verein verfügt derzeit über 25 ausgebildete Hospiz- und Trauerbegleiter/innen. Ihre Tätigkeit besteht im Wesentlichen in der psychosozialen Beratung. Pflegerische Tätigkeiten übernehmen die Hospizbegleiter/innen nicht. Die Hospizdienste Rhein-Lahn finanzieren sich ausschließlich durch Spenden.

Die Hospizdienstlerinnen wurden gebeten, zu einem weiteren Vortrag wiederzukommen. Dann wird es auch um das Thema Vorsorge gehen.

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