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Italienische Mafia-Aktivitäten in Rheinland-Pfalz

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Italienische Mafia-Aktivitäten in Rheinland-Pfalz (Symbolbild, lizensiert durch Envato für den BEN Kurier)

RHEIN-LAHN Die organisierte Kriminalität ist nach Darstellung von Europol die größte Bedrohung für die Sicherheit in Europa. Verbrechen und Gewalt von mafiaähnlichen Banden haben deutlich zugenommen. Die Ermittler beschreiben die kalabrische ‘Ndrangheta als besonders bedrohlich. Sie breite ihr Operationsgebiet immer weiter aus.

Italienische Mafia Aktivitäten in Rheinland-Pfalz MdL Lammert stellte Anfrage an die Landesregierung

Laut einer Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage des Innenexperten der CDU-Landtagsfraktion und Vizepräsident des Landtags, Matthias Lammert, werden in Rheinland-Pfalz 23 Personen der italienischen Mafia zugerechnet. Alle 23 Personen besitzen die italienische Staatsangehörigkeit. Bei den zuständigen rheinland-pfälzischen Ausländerbehörden handelt es sich um die Ausländerämter der folgenden Kommunalverwaltungen:

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Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm (1 Person), Kreisverwaltung Donnersbergkreis (1 Person), Kreisverwaltung Kaiserslautern (1 Person), Kreisverwaltung Mainz-Bingen (6 Personen), Kreisverwaltung Mayen-Koblenz (3 Personen), Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis (1 Person), Stadtverwaltung Mainz (6 Personen), Stadtverwaltung Koblenz (1 Person), Stadtverwaltung Ludwigshafen (2 Personen), Stadtverwaltung Worms (1 Person)

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Gegen einzelne der 23 Personen aus dem Bereich der italienischen Organisierten Kriminalität wurden in jüngster Vergangenheit Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung in einem Fall, schweren Raubes in einem weiteren Fall sowie drei weiteren Straftaten im Straßenverkehr geführt. Aus dem Personenpotenzial, das vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz der italienischen Organisierten Kriminalität zugerechnet wird, befinden sich aktuell keine Personen in Haft.

Da keine aufenthaltsbeendenden Maßnahmen gegen Mitglieder der italienischen Organisierten Kriminalität in Rheinland-Pfalz durchgeführt wurden, fordert Lammert die Landesregierung auf, die kommunalen Ausländerbehörden zu unterstützen.

Sollte es einen rechtlichen Änderungsbedarf bei der Verlustfeststellung des Freizügigkeitsrechts für Personen aus dem Bereich der italienischen Organisierten Kriminalität geben, so ist die Landesregierung aufgefordert, Initiativen auf Bundesebene für entsprechende Änderungen im Freizügigkeitsgesetz/EU zu ergreifen. Es müssen alle rechtstaatlichen Maßnahmen ergriffen werden, damit Rheinland-Pfalz keine Rückzugsraum für die italienische Mafia wird.“

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Waldbrandübung am Wochenende

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Foto Saskia Daubach-Metz | Kreisverwaltung

WEISEL Mit dem Waldbrandlöschzug wurde neben dem kreisweit agierenden Gefahrstoffzug und der Kreisbereitschaft ein weiteres kreisweit und überregional einsetzbares schlagkräftiges Gefahrenabwehrmodul im vergangenen Jahr generiert (wir berichteten). In Abstimmung mit den Wehrleitern konnten die Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz des Kreises den Waldbrandlöschzug aufstellen.

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Um die Einsatzfähigkeit weiter zu verbessern, wird es am kommenden Samstag, 11. Mai, eine Waldbrandübung in Weisel (Verbandsgemeinde Loreley) von ca. 10 bis 15 Uhr geben. Beteiligt sind um die 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, der Schnellen Einsatzgruppe (Mitglieder Deutsches Rotes Kreuz und Malteser Hilfsdienst) und THW, unter Mitwirken des Forstamtes Nastätten und der Polizei.

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Olaf Jobst aus Rettershain wurde zum Hauptbrandmeister befördert

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Foto: Feuerwehreinheit Rettershain

RETTERSHAIN Olaf Jobst ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Früher war er hauptberuflicher Feuerwehrmann, seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nastätten in Rettershain.  Kurz bevor Olaf Jobst wegen Erreichens der Altersgrenze in den „Feuerwehr-Ruhestand“ eintritt, konnte Bürgermeister Jens Güllering ihn nun noch zum Hauptbrandmeister befördern. Diese Beförderung wurde im Rahmen des Maifeuers im Kreise der Öffentlichkeit und der Feuerwehrkameraden aus Rettershain unter Beteiligung der Wehrleitung der Verbandsgemeinde durchgeführt.

Grundlage hierfür war die Anerkennung der in Hessen absolvierten Lehrgänge durch die rheinland-pfälzische Behörde. Bürgermeister, Wehrleitung und Wehrführung freuen sich gemeinsam Olaf Jobst, dass diese Beförderung nach langer Wartezeit nun noch erfolgen konnte.

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Die Dienstgrade in der Freiwilligen Feuerwehr orientieren sich immer an den absolvierten Lehrgängen und den Voraussetzungen der Feuerwehrverordnung. Ehrungen und Beförderungen finden im Blauen Ländchen in der Regel zentral am Verbandsgemeinde-Feuerwehrtag statt. In diesem Jahr ist dieser am 15. September in Bogel. Da Olaf Jobst bis dahin bereits aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sein wird, erfolgte die Beförderung vorgezogen vor Ort in seiner Heimateinheit.

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In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen!

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Foto: Verbandsgemeinde Diez

DIEZ Infolge von Hochwasser auf der Lahn war Anfang Januar ein Boot von seiner Anlegestelle zunächst auf den Lahnradweg geschwemmt worden und dort liegengeblieben – kurz darauf jedoch war es infolge von sturmbedingtem Wind und Wellengang wieder in die Lahn zurück gespült worden und ist dort schließlich versunken.

Am 23. April gelang dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt die Bergung. Das Boot war zwar nicht mehr zu sehen, aber es war an einem dicken Tau befestigt und ist während der zurückliegenden Wochen glücklicherweise an Ort und Stelle geblieben.

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Zunächst kamen Taucher zum Einsatz, um zu prüfen, in welcher genauen Position sich das Boot befindet. Mit luftgefüllten Hebesäcken wurde dem Boot dann der nötige Auftrieb verschafft und es gelang schließlich mit Unterstützung durch den Schwimmgreifer „Greif“ vom Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz, es wieder an die Wasseroberfläche zu bringen. Ganz offensichtlich ist der Rumpf unbeschädigt geblieben und das Boot war zumindest noch soweit schwimmfähig, dass es vom Schwimmgreifer bis in den Diezer Hafen gezogen werden konnte. Der Leiter der Außenstelle des WSA in Diez, Bernd Lambertus, war mit dem Verlauf der Bergungsarbeiten sehr zufrieden, auch wenn die Aktion deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm als vorgesehen.

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Ob das Boot noch aus eigener Kraft fahren kann, ist unklar – der Motor dürfte nach so langer Zeit unter Wasser defekt sein. Die Kosten für die Bergung hat eigentlich der Bootseigentümer zu tragen. Dieser ist zwar bekannt, aber derzeit nicht ausfindig zu machen.

In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen! | Foto: Verbandsgemeinde Diez
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