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Politik

Lewentz lädt Buga-Gemeinden zur Digitalisierung von Kulturerbe ein

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Symbolbild (Pixabay)

KAMP-BORNHOFEN Die Gemeinden im Welterbe Oberes Mittelrheintal, wo 2029 die Bundesgartenschau stattfinden wird, sollen ab dem kommenden Jahr verstärkt bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes im Rahmen des Projekts KuLaDig unterstützt werden. Innenminister Roger Lewentz hat die Kommunen gemeinsam mit dem KuLaDig-Projektteam der Universität Koblenz-Landau und dem KuLaDig-Kompetenzzentrum der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) bei einer Veranstaltung in Kamp-Bornhofen (Rhein-Lahn-Kreis) über die entsprechenden Möglichkeiten informiert.

„Die Buga 2029 wird ein einzigartiger Anlass sein, die kulturellen Schätze des Welterbes Oberes Mittelrheintal einer sehr breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor diesem
Hintergrund wollen wir die Kommunen im Tal dabei unterstützen, ihre kulturellen Highlights professionell digital zu erfassen und auf vielfältige Weise nutzbar zu machen.
Von virtuellen Rundgängen durch alte Gemäuer, digitalen Lagekarten der historischen Ortskerne und all den anderen Möglichkeiten, die KuLaDig eröffnet, profitieren letztlich Einheimische und Besucherinnen und Besucher gleichermaßen. Ich hoffe, dass wir viele Mittelrheintal-Gemeinden als KuLaDig-Modellkommunen gewinnen können“, sagte Innenminister Roger Lewentz. Eingeladen zur Informationsveranstaltung in Kamp-Bornhofen waren alle rheinland- pfälzischen Kommunen aus der Buga-Region, da dort ein räumlicher Schwerpunkt des Projekts für die kommenden Jahre liegen soll.

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Das KuLaDig-Kompetenzzentrum bei der SGD Süd steht den Gemeinden als Ansprechpartner zur Verfügung. „Kommunen und Interessierte, die historische Schätze digitalisieren möchten, erhalten beim KuLaDig-Kompetenzzentrum kostenlose Unterstützung. Wir sind von der Auswahl der Objekte über die Erstellung eines Beitrags bis zur Vermarktung der KuLaDig-Einträge behilflich“, sagte Prof. Dr. Hannes Kopf, Präsident der SGD Süd. Das Ziel des KuLaDig-Projektes – der Digitalen Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz – ist es, das kulturelle Erbe der rheinland-pfälzischen Kommunen zu erfassen und digital aufzubereiten. Dadurch soll es einerseits erhalten und andererseits auf vielfältige Weise nutzbar gemacht.

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Zwischen 2019 und 2024 fördert das Innenministerium das Forschungsprojekt KuLaDig RLP mit insgesamt 380.000 Euro. Bislang konnten 40 Modellkommunen dank intensiver Betreuung durch das Projektteam der Universität Koblenz-Landau Konzepte erstellen und über 350 multimedial angereicherte KuLaDig-Beiträge verfassen. Zudem wurde das bei der SGD Süd angesiedelte Kompetenzzentrum KuLaDig RLP eröffnet, das allen interessierten Kommunen, die sich an KuLaDig beteiligen wollen, als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

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Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

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Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

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Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

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Politik

Kandidaten der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau (UL BEN) für den Stadtrat Bad Ems

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Foto: Iris Brahm BLUEHTOPIA Bad Ems

BAD EMS Die  am 01. Februar gegründete Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau e.V. (kurz UL BEN) wurde am 23.04. offiziell zur Wahl zugelassen. Mit einem größeren Spektrum an engagierten Persönlichkeiten stellt sich die UL BEN e.V nun der anstehenden Wahl und den Herausforderungen der Kommunalpolitik.

Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl in Bad Ems setzt sich wie folgt zusammen:

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1. Jennifer Redert, Rechtsanwaltfachangestellte  2. Michael Brüggemann, Künstler 3. Iris Brahm, Gymnasiallehrerin  4. Jens Adams, Selbstständiger Handwerker 5. Chantal Kullmann, Physiotherapeutin  6. Ralf Clos, KFZ- Meister  7. Thomas Eifler, Fachlagerist 8. Uwe Bauer, Dipl.-Ingenieur 9. Igor Bandur, Hotelbetriebswirt 10. Sigrid Schmitz, Feinwerkmechanikermeisterin 11. Anabell Hofmann, Bürokauffrau 12. Sven Scharf, Lagerist 13. Bernard Abt, Regisseur 

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Die KandidatInnen der UL BEN e.V verfügen teils schon über Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Auch verfügen alle KandidatInnen über ein breites Portfolio an Erfahrungen, Interessen und Fachkompetenzen, die dazu beitragen sollen, die Stadt Bad Ems weiterzuentwickeln und die Anliegen ihrer Mitmenschen zu vertreten.

Die UL BEN freut sich auf die Wahl und die darauf folgenden Herausforderungen.  Ganz nach ihrem Slogan: “Geht nicht, gibt‘s nicht!” Für weitere Informationen oder Interviews steht die UL BEN e.V gerne zur Verfügung (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau – UL BEN)

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Lahnstein

Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club

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Foto: Grüne Lahnstein

LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.

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Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.

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Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn

Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.

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Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.

Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.

Eine Gartenbahn mittewn in Lahnstein | Foto: Grüne Lahnstein

Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.

Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.

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