VG Loreley
Neuer schneller Pendlerzug auf der rechten Rheinseite ab 2025 wird „Rheingau-Loreley-Express“ heißen
LORELEY Der neue Zug der Regionalexpresslinie zwischen Frankfurt und Koblenz ab dem Jahr 2025 und die damit verbundene Ausweitung des ÖPNV-Angebots durch den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV Nord) wird „Rheingau-Loreley-Express“ heißen. Damit wird ein Anliegen von Bürgermeister Mike Weiland Realität, der den Verbandsdirektor des SPNV Nord, Thorsten Müller, schon vor seinem Amtsantritt als Bürgermeister vor einigen Jahren gebeten hatte, bei der Namensgebung einen Titel zu wählen, der Werbung für die gesamte Region darstellt, indem er vor allem das touristische Wahrzeichen der Rheinromantik im rheinland-pfälzischen Teil der Strecke, nämlich die Loreley, im Namen trägt und damit auch identitätsstiftend wirkt.
„Ich bin dankbar, dass Thorsten Müller den Vorschlag umgesetzt hat, denn wir müssen mit unseren touristischen Pfunden vielmehr in die Offensive gehen“, so Bürgermeister Mike Weiland, nach der Entscheidung in der Verbandsversammlung des SPNV Nord. Ebenso müsse jede Möglichkeit ergriffen werden, noch mehr Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln und das Bekenntnis zur eigenen Heimat zu fördern. Dass ab dem Jahr 2025 die neue Regionalexpresslinie kommen wird, hatten vor knapp einem Jahr der zuständige SPNV Nord und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) schon gemeinsam bekanntgegeben. Sie ist für die Pendlerinnen und Pendler eine Ergänzung auf der rechten Rheinseite. „Die bislang verkehrenden VIAS-Züge der RB10 tragen den Namen Rheingau-Linie und decken damit namentlich ausschließlich den hessischen Teil der Strecke ab. Wenn wir als gesamtes Tal weiter zusammenwachsen und uns für jeden Gast erkennbar auch touristisch noch stärker vermarkten wollen, müssen wir alle auch noch so kleine Möglichkeiten ergreifen, dies auch nach außen zu dokumentieren“, ist der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley überzeugt.
Mit der Namensgebung hat die Verbandsversammlung des SPNV Nord nun die ursprüngliche Idee von Bürgermeister Mike Weiland und den Vorschlag von Thorsten Müller umgesetzt, der hierfür von Beginn an offen war.
Die Zusatzzüge des RE19 werden ab 2025 vor allem die Orte entlang der Rheinschiene einbinden, zu denen die intensiv genutzten Pendlerstraßen L 335, K 103 und L 334 bzw. B274 von den Rheinhöhengemeinden hinführen. Die neue Schnellzuglinie hält unter anderem in Niederlahnstein, Braubach, Kamp-Bornhofen, St. Goarshausen, Lorch, Assmannshausen, Rüdesheim, Geisenheim und Oestrich-Winkel. Damit wird das ÖPNV-Angebot für Pendlerinnen und Pendler interessanter, weil die Fahrzeit verkürzt wird.
Die neue zusätzliche Verbindung wird alle zwei Stunden zwischen Koblenz und Frankfurt verkehren und damit die bestehende Linie RB10 ergänzen. Montags bis freitags werden dann ein durchgängiger Halbstundentakt zwischen Frankfurt und Assmannshausen und mehr Sitzplätze zwischen Wiesbaden und Frankfurt angeboten. Mit dem Start des RE19 wird der Stundentakt der RB10 in Koblenz dann um eine halbe Stunde versetzt, damit ein etwa halbstündlicher Abstand zur RE19 entsteht.
Bereits im Herbst 2022 hatten SPNV Nord und RMV mitgeteilt, dass beim RE19 neue Fahrzeuge vom Typ Flirt des Herstellers Stadler, die unter anderem über Steckdosen im Fahrzeug, akustische und optische Fahrgastinformationssysteme, Hublift sowie zusätzliche Einstiegshilfen, kostenloses WLAN, Klimaanlage sowie großzügige Mehrzweckbereiche für Fahrgäste mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad verfügen, eingesetzt werden sollen.
VG Loreley
Adventsmarkt rund um die Braubacher Markuskirche begeistert Besucher
BRAUBACH Am ersten Adventswochenende erstrahlte die evangelische Markuskirche in Braubach in festlichem Glanz, als die Kirchengemeinde zu ihrem traditionellen Adventsmarkt einlud. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich bei winterlichem Flair mit leckeren Köstlichkeiten, kunsthandwerklichen Ständen und musikalischen Beiträgen auf die Adventszeit einzustimmen.
Vonseiten der Stadt Braubach nahm Stadtbeigeordneter Markus Fischer teil, der die herzlichen Grüße von Stadtbürgermeister Günter Goß, der Ersten Stadtbeigeordneten Claudia Wolf und dem weiteren Stadtbeigeordeten Marius Risch überbrachte. Fischer würdigte die Initiative der Kirchengemeinde, die während der Corona-Zeit ins Leben gerufen wurde und seitdem eine feste Größe im Braubacher Adventskalender ist. „Das Engagement der Kirchengemeinde bereichert nicht nur unsere Stadt, sondern bringt auch die Menschen zusammen – gerade in herausfordernden Zeiten ein unschätzbarer Wert“, lobte er die Organisatoren.
Bereits am kommenden Wochenende geht das adventliche Programm in der Weihnachtsstadt Braubach weiter: Nach vierjähriger Pause öffnet der städtische Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz am Fuße der Marksburg wieder seine Pforten und verspricht, mit seiner einzigartigen Kulisse ein weiteres Highlight der Vorweihnachtszeit zu werden.
VG Loreley
Sanierung: Hallenbad an der Loreleyschule schließt spätestens zum 31. März 2025
ST. GOARSHAUSEN Die lange herbeigesehnte Sanierung des Hallenbades an der Loreleyschule kann voraussichtlich nach aktuellen Abschätzungen im Frühjahr 2025 starten. Daher wird das Bad spätestens am 31. März 2025 geschlossen, doch technische Umstände könnten auch bereits eine frühere Schließung erfordern. In der Sitzung des zuständigen politischen Fachgremiums, dem Ausschuss für Bauen, Umwelt und Klimaschutz, berichtete Bürgermeister Mike Weiland jetzt, dass eine der beiden Pumpen, die für das Filtern des Wassers sorgen, irreparabel defekt ist.
Demnach muss die zweite Pumpe diesen Ausfall kompensieren und höhere Leistung erbringen. Die Neubeschaffung macht im Hinblick auf die bevorstehende Sanierung sowohl aus praktischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn mehr, denn zum einen beträgt die Lieferzeit etwa sechs bis acht Wochen, womit die Lieferung nicht vor Januar 2025 erfolgen würde und da auch nach Fachplanungsbüro nicht gewiss ist, ob die neue Pumpe inklusive Gewährleistung im neu sanierten Hallenbad noch eingebaut werden kann, die Ersatzbeschaffungskosten aber gut 7.500 Euro betragen würden, ist klar, dass man hoffen muss, dass die verbliebene Pumpe trotz höherer Arbeitsleistung bis zum Schluss ihren Dienst tut.
Sowohl Verwaltung als auch die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass man im Umgang mit Steuergeld die Ersatzbeschaffungskosten nicht mehr mit gutem Gewissen investieren könnte. Auch wenn man damit Gefahr läuft, das Hallenbad bei möglichem Defekt der zweiten Pumpe auch schon früher schließen zu müssen, so hielten es die Verwaltung und auch die Ausschussmitglieder bei einem Sanierungszeitraum von mindestens eineinhalb Jahren für vertretbar, dieses Risiko einzukalkulieren, weil es keine zusätzliche finanzielle Belastung darstellt.
Der Schulschwimmunterricht sei angesichts der Sanierung ohnehin bloß bis Ende des ersten Schulhalbjahres im Januar vorgesehen.
Rückblick
Lange suchte die Verbandsgemeinde Loreley für die Sanierung des Hallenbades nach geeigneten Fördermöglichkeiten. Die Freude war daher groß, als man die Förderzusage des Bundes über eine 90 %-ige Förderung in Höhe rund 2,8 Mio. Euro erhielt. Doch trotz dieser umfangreichen Förderung musste man sich bei dem über 5,5 Mio. Euro teuren Projekt um weitere Fördermöglichkeiten bemühen. Hauptgrund hierfür waren nicht zuletzt die stark angestiegenen Sanierungskosten. Deshalb wurde eine Landeszuwendung in Höhe von rund 900.000 Euro für die Durchführung des zweiten Bauabschnitts, bei dem der Umkleide- und Sanitärbereich, der Schwimmmeisterraum und Windfang inklusive der technischen Ausstattung saniert werden sollen, beantragt.
Auch ein Kreiszuschuss wird erhofft. Während für die Bundesförderung zwischenzeitlich final beschieden wurde, steht die endgültige Zusage des Landes noch aus. Hierzu stehen Verbandsgemeinde und zuständige Landesbehörden jedoch im Austausch. In der Hoffnung einer positiven Aussage und damit möglichst bald mit dem ersten Bauabschnitt begonnen werden kann, in dem Becken und Technik saniert sowie die barrierefreie Erschließung des Gebäudes hergerichtet werden, wurde der vorzeitige Maßnahmenbeginn beantragt.
„Es war zweifellos ein langer Weg zur Vorbereitung der Sanierung des Hallenbades. Wir sind aber guter Hoffnung, mit dem avisierten Start der Sanierung im Frühjahr kommenden Jahres der oft landauf, landab immer wieder diskutierten Schließung von Schwimmbädern trotzen zu können“, zeigt sich Bürgermeister Mike Weiland im Anbetracht der Historie zuversichtlich. Bis dahin ist zu hoffen, dass die in die Jahre gekommene Technik durchhält.
Schulen
Dachsenhausen im Vorlesefieber: Bürgermeister Mike Weiland liest in der Kita Bimmelbahn
DACHSENHAUSEN Auch in diesem Jahr war Bürgermeister Mike Weiland aus Anlass des bundesweiten Vorlesetags wieder in der Verbandsgemeinde Loreley unterwegs, um Kindern vorzulesen. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Sebastian Haupt war er in der kommunalen Kita Bimmelbahn Dachsenhausen zu Gast. Dort wurden sie nicht nur von den Kindern sondern auch den Erzieherinnen sehr freundlich empfangen. „Vorlesen ist in aktueller Zeit wichtiger denn je. Ich bin in meiner Kindheit noch damit groß geworden, dass mein Vater mir Geschichten und insbesondere aus Märchenbüchern vorgelesen hat“, so Mike Weiland.
Auf seine Frage hin, welches der Kinder denn zu Hause immer mal wieder etwas vorgelesen bekommt, war das Echo der Kleinen sehr durchmischt. „Daher ist es gut, dass es seit dem Jahr 2004 alljährlich den bundesweiten Vorlesetag gibt, der insbesondere Erwachsenen und vor allem den Eltern nicht zuletzt bewusst machen soll, dass das Lesen für die Entwicklung unserer Kinder und deren späteres Leben ganz enorm wichtig ist“, betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Der Tag soll zudem auch Eltern und Großeltern motivieren, an diesen Tag ihren Kindern und Enkelkindern vorzulesen. „Den Erzieherinnen der Kita Bimmelbahn habe ich dabei gerne Unterstützung geleistet und meine bei Kindern sehr beliebte Geschichte vorgelesen“, so Mike Weiland. Das Buch “Wir zwei gehören zusammen” von Michael Engler erzählt liebevoll von der Freundschaft zwischen Hase und Igel im Wandel der Jahreszeiten.
Die Kinder lernen nicht nur etwas über die verschiedenen Jahreszeiten sondern auch über Freundschaft, über die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes einzelnen. Die Kinder haben fasziniert zugehört, Fragen gestellt und die Bilder betrachtet. „Nun ja, es war für mich eine leichte Aufgabe, denn ich hatte den Kindern angekündigt, dass wenn sie artig zuhören, es anschließend auch Schokolade gibt“, lacht der Bürgermeister. Dieses Versprechen habe er zum Abschluss auch selbstverständlich gerne eingelöst.
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