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Blaulicht

Warum?

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Menschen legten Kerzen und Blumen am Tatort ab

FREUDENBERG Der Beruf ist nicht immer eine Berufung. Gestern fuhr ich im Auftrag nach Freudenberg. Ich sollte Bilder festhalten von dem Ort, wo die 12-jährige Luise gestorben ist. Dort, wo die Menschen im Wald Blumen und Kerzen niederlegten. Ein letztes Andenken. Vor dem kleinen Andachtsplatz stand ein junger Mann mit seinem Hund. Stille. Die Blicke einfach nur leer. Er kannte Luise und auch die beiden mutmaßlichen Täterinnen flüchtig. Häufiger kamen sie den Waldweg entlang und grüßten so wie es Kinder nun mal tun.

„Dort hinten ist sie gestorben“, sagte der Mann mit leiser Stimme und zeigte auf ein tiefliegendes Waldstück. Sogar zahlreiche Fußspuren waren noch erkennbar. Vielleicht waren sie von der Polizei, von Luise oder den beiden Täterinnen. Man blickt von oben etwa 100 Meter in ein kleines Talstück abseits des Radweges. Ich wünschte, Luise hätte die Kraft gehabt, dort nicht mit hinzugehen. Hat sie sich gewehrt, hatte sie Angst und wusste sie, was ihr droht? Warum nur?

Es ist gespenstisch still. Die Menschen vor Ort reden leise. Im Hintergrund zwitschern fast friedlich die Vögel. Ich stehe dort oben und habe einen Kloß der Trauer im Hals. Man muss nicht sehen, um zu verstehen. Ich möchte schreien, aber ich kann nicht. Warum nur?

Man sieht viel, wenn man für eine Zeitung arbeitet, doch darauf ist man nicht vorbereitet. Die Gefühle fahren Achterbahn. Ich schaue ins Tal hinab, betrachte die Fußspuren und bin einfach nur entsetzlich traurig. Was hat sich dort nur abgespielt? Sterben durch die wahrscheinliche Hand der besten Freundin. Jemanden, dem man doch vertraut. Ich bin 52 Jahre alt und man macht sich natürlich Gedanken zum Sterben. Vielleicht ein wenig Torschlusspanik. Mancher möchte schnell gehen. Vielleicht im Schlaf sterben oder ein schneller Herzinfarkt. Das war nie mein Wunsch. Ich wollte mich immer verabschieden können. Die Hand eines geliebten Menschen halten, noch einmal in die Augen sehen und wissen, dass alles richtig war. Luise starb alleine. Sie hatte keine Hand, die sie hielt. Keine Mutter, kein Vater, der im letzten Moment bei ihr war. Kein Abschied. Nur der kalte Boden unter ihr im Wald. Wo ist da nur der Gott, von dem alle reden?

Ob diese Frage ernst gemeint ist? Für mich war sie es gestern. 52 Jahre lang wurde mir gesagt, ich soll glauben. Das neue Testament finde ich toll, aber wo warst du die vergangenen 52 Jahre? Die kleinen Zeichen erkennen und du warst da? Ich hätte gerne im Leben diesen Halt und Best Buddy gehabt, aber ich sehe dich nicht. Du hattest die Chance gehabt, dich bei Luise zu zeigen, um es zu verhindern.  Einmal ein großes Zeichen. Irrational? Ja. Rational denken konnte ich nicht mehr. Man fühlt vor Ort diesen Schmerz und die Trauer, obwohl man Luise selber nicht kannte. Warum nur?

Was muss dieses Mädchen ertragen haben? Vielleicht hätte sie gerettet werden können. Sie ist verblutet. Weiß man, dass man stirbt, wenn man verblutet? Ich könnte heulen. Zeit heilt alle Wunden, sagt man, doch wie sollen diese tatsächlich wieder gut werden? Es gibt so viele Opfer in der Geschichte. Die Eltern von Luise. Wie kann man das nur ertragen? Und die Eltern der Täterinnen. Auch diese sind Opfer. Wie soll man mit dem eigenen Kind und deren Schuld umgehen? Ist das überhaupt möglich? Und die Täterinnen? Ich rede mir ein, dass sie verroht sind und aus einer asozialen Familie kommen, doch genau das ist wohl nicht der Fall. Ich bin ein Kind der 80er. Verfehlungen hatten Konsequenzen. Mal war es der Stubenarrest oder auch eine Tracht Prügel. Ob das besser war? Es waren halt die 80er. Der Respekt vor den Eltern war groß und auch der Umgang mit Gleichaltrigen war anders. Auch früher gab es Streitigkeiten in der Schule und auch mal außerhalb, aber es wurde anders gelöst. Ob man sich prügelte? Klar. Man nahm in den Schwitzkasten und versuchte den Kontrahenten zu Boden zu zwingen. Und es wurde in den Bauch geboxt. Doch es gab da ein paar ungeschriebene goldene Regeln. Es wurde nicht ins Gesicht geschlagen und schon gar nicht getreten. Wenn der Unterlegene aufgab, war augenblicklich Ende. In der Schule wurde man auch noch von den Lehrern zurechtgewiesen. In der Grundschule stand ich so einige Male in der Ecke und Nachsitzen war mein Lieblingsfach.

So habe ich es aus meiner Sicht erlebt. Vielleicht verklärt man es mit der Zeit. Doch diese Gewaltexzesse, wie sie heute vereinzelt vorkommen, habe ich nie erlebt. Ich packe meine Sachen zusammen. Ich fahre das Stativ ein, schiebe die Kamera in die Tasche und gehe den Weg durch den Wald zurück ins Auto. Es ist wie das benommene Laufen auf Watte. 96 Kilometer bis nach Hause.

Auf dem Heimweg kreisen die Gedanken um Luise. Um den bedrückenden Ort. Mir kommen Tränen und ich rede mit einem Gott, den es wohl nicht gibt. Warum zeigt er sich nicht wenigstens einmal den Menschen. Jedem einzelnen? Wäre dann so etwas möglich? Vielleicht mit ein wenig Blitz und Donner alles Leid zu beenden und Erkenntnis zu bringen. Wie toll wäre das. Wir gewöhnen uns so schnell an das Schreckliche. Dort die Flutopfer der Ahr, der Syrien-Krieg, dann die Ukraine, das Erdbeben in der Türkei und Syrien und zwischendurch noch ein paar Morde. Was am Beginn unfassbar erscheint, verblasst und wird zur Normalität. Kaum noch jemanden erschrecken die Bilder aus der Ukraine. Man stumpft ab. Jede Hilfsaktion wird schwieriger.

Im Augenblick des Schreckens sind wir ergriffen, doch die Zeit lässt das Unfassbare zur Normalität werden. Man braucht nur Geduld. Meine Mutter starb schon früh in den 90ern. Am Anfang sah ich sie in meinen Träumen und hätte alles dafür gegeben, noch einmal fünf Minuten mit ihr reden zu dürfen. Nach und nach wurden die Bilder undeutlicher, der Schmerz ließ nach und heute kann ich sie nicht mehr in Bildern in meiner Erinnerung erfassen. Ja, dafür schämt man sich, aber vielleicht ist das ein Reflex. Die Erinnerungen verblassen, auch wenn man sie festhalten möchte.

So wird es auch hier sein. Ich frage mich oft, wie es die Rettungskräfte, Feuerwehrleute oder Polizisten schaffen, die Eindrücke zu verarbeiten. Ich hatte gestern keine Bilder gesehen, sondern nur Gedanken in dem Wald, wo Luise starb. Was aber machen erst dann die ehrenamtlichen und beruflichen Einsatzkräfte durch, wenn sie mit dem Tod konfrontiert werden? Wie löscht man diese Erinnerungen aus? Kann man da Abstand zu halten? Ich werde mich in Zukunft wahrscheinlich öfters einmal still fragen, wenn ich einen Feuerwehrmann sehe, was dieser bereits durchgemacht hat und wie er das verarbeiten konnte.

Was uns bleibt im Leben, sind die Erinnerungen. Die Festplatte des Lebens. So manche, würde man gerne gänzlich auslöschen. Am Montag gab es in Koblenz die Pressekonferenz zu Luise. Sämtliche Medienvertreter waren vor Ort. Auch wir. Dort wurden die ersten genaueren Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben. Vorne saß ein sichtlich ergriffener Oberstaatsanwalt. Die Situation war surreal. Mit gebrochener Stimme berichtete der Jurist von den Geschehnissen. Und am Ende war auch klar, dass er nichts Genaues zum Tathergang und den Täterinnen sagen möchte. Man hätte es dabei belassen können. Das Unfassbare zu erklären, ist manchmal unmöglich. Die Erwartung an die Justiz ist es bei manchen, dass diese in maschinenartiger Professionalität emotionslos über das Geschehen berichten und vergessen gleichzeitig, dass dort Menschen sitzen, die ebenso Väter sind und fassungslos mit den Tränen kämpfen müssen. Und dennoch muss die Medienindustrie berichten und aggressiv nachfragen. Die große Story zählt offenbar mehr wie Empathie. Zum Kotzen!

96 Kilometer Autofahrt können sehr lange sein. Ich weinte um ein Kind, was ich nicht kannte. Ich führte vermeintliche Zwiegespräche mit Gott. Hätte mich einer im Auto gesehen oder gehört, hätte er wahrscheinlich einen Psychologen zurate gezogen. Antworten? Gibt es tatsächlich eine echte erklärende Antwort auf eine solche Tat? Es tut weh. Man fühlt den Schmerz mit Luise. Ihre Angst und Verzweiflung und man weiß nicht, wie man mit den Täterinnen umgehen soll. Nach Immanuel Kant würde es Auge um Auge gehen. Der Wunsch danach ist verständlich. Das Urteil durch die  Gesellschaft ist längst gefallen. Doch genau dieses geht nicht. Ein pädophiler Kindesmörder wird in einem gerichtlichen Verfahren verurteilt. Oftmals auch mit einer verhängten Sicherungsverwahrung, um die Gesellschaft vor weiteren schweren Straftaten zu schützen, wenn eine weitere Gefährlichkeit des Täters zu erwarten ist.

Ein solcher Täter wird in einer öffentlichen Verhandlung vorgeführt. Die Gesellschaft kann damit langsam abschließen, weil sie daran teilhaben konnte. Bei den mutmaßlichen Täterinnen von Luise geht das nicht. Es wird keine Verhandlung geben. Für all die Menschen in Trauer bleibt nur Leere und Verzweiflung. Das Verarbeiten des Unfassbaren dauert viel länger und ist nahezu unmöglich. Doch bleibt die Tat tatsächlich ungesühnt?

Die Täterinnen werden sich mit ihrem Handeln auseinandersetzen müssen. Momentan befinden sie sich in Obhut des Jugendamtes und in einem geschützten Bereich. Geschützt hört sich ja toll an, dabei bedeutet es in erster Linie eine geschlossene Anstalt. Luise übernachtete bei ihrer vermeintlich besten Freundin, die zu ihrer Mörderin werden sollte. Während sie im Wald verblutete, sollen die Täterinnen die Mutter von Luise angerufen haben, mit dem Hinweis, dass sich Luise auf dem Heimweg befinden würde und die Mutter doch anrufen soll, wenn sie daheim ankommen würde. Sie wussten genau, dass Luise nie mehr nach Hause kommen würde. Kaltblütig und geplant? Ja, so sehe ich das.

Laut werden die Rufe danach, dass die Strafmündigkeit heruntergesetzt wird. In all der Verzweiflung und Trauer absolut nachvollziehbar. Doch was ist denn das richtige Alter? 12 oder besser 10? Vielleicht sogar eine individuelle Lösung? Manch ein 13-Jähriger benimmt sich wie ein 10-Jähriger und viele sind altersgerecht. Muss das eventuell im Einzelfall entschieden werden?  Wann kann ein Kind eine solche Tat und die Folgen erfassen? Ich wäre momentan nicht gerecht. Viel zu viele Emotionen haben mich seit gestern gepackt um neutral zu sein. Wahrscheinlich denke ich in Wochen wieder nüchtern und anders darüber. So schwer es auch fällt, aber auch den Täterinnen muss ein Weg zurück in die Gesellschaft gezeigt werden. Nur zu gerne würde man situationsbedingt wünschen, dass diese sehr lange in einem geschützten Bereich verbleiben müssten. Rache. Da sind wir wieder bei Kant. Doch genau das wird es nicht geben. Luise ist tot. Und ich bin nicht bereit mich mit den Lebensperspektiven der Täterinnen auseinanderzusetzen. Dafür ist für mich jetzt kein Raum.

Aber es wird die Zeit kommen, darüber wieder klar nachzudenken. Und wir müssen uns damit abfinden, dass auch die Täterinnen wieder zurück ins Leben kommen müssen, irgendwann, wenn sie begriffen haben was sie taten. Ihre Auseinandersetzung mit dem Unfassbaren wird sie ein Leben lang begleiten. Ob ich damit Mitleid habe? Nein. Auch dazu bin ich im Moment noch nicht bereit.

96 Kilometer Heimweg. Und 96 Kilometer war ich in Gedanken bei Luise und in einem Zwiegespräch mit Gott. Wer glaubt weiß nichts und wer weiß, wird Glauben. Ich wische mir die Tränen aus den Augen und wünsche mir nichts mehr, dass es diesen Gott doch geben mag. Für Luise. Einen Menschen den ich nicht kannte, aber der mich 96 Kilometer begleitete. Und am Ende bleibt für mich noch immer die Frage: Warum nur?

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Tragischer Kältetod in Koblenz: Obdachloser verstirbt am Löhr-Center

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Foto: Holger Weinandt | Foto Wikimedia | This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

KOBLENZ Ein tragischer Fall erschüttert Koblenz: Kurz vor dem Jahreswechsel ist ein 43-jähriger Mann verstorben, der auf der Straße lebte. Nach Angaben der Polizei erlag er vermutlich der bitteren Kälte. Seine Leiche wurde am 29. Dezember 2024 in der Nähe des Löhr-Centers entdeckt. Eine Obduktion bestätigte, dass der Mann vermutlich aufgrund von Unterkühlung starb. Die Ermittlungen sind mittlerweile abgeschlossen. Zuerst hatte der SWR über den Fall berichtet.

Hilfe war bekannt, aber nicht zuletzt genutzt

Der Verstorbene war mit den Hilfsangeboten für obdachlose Menschen in Koblenz vertraut. Laut der Stadtverwaltung hatte er diese noch im Jahr 2023 in Anspruch genommen, verzichtete jedoch im vergangenen Jahr darauf. Der Kältebus, der in den Wintermonaten warme Mahlzeiten, Decken und Schlafsäcke verteilt, gehörte zu den Unterstützungsmaßnahmen, die ihm bekannt waren.

Hilfsorganisationen äußern Betroffenheit

Der Hilfsverein „Die Schachtel“ und die Caritas, die den Mann regelmäßig betreuten, reagierten bestürzt auf seinen Tod. „Es ist immer wieder tragisch, wenn Menschen auf der Straße sterben“, erklärte ein Vertreter der Organisation. Besonders in den Wintermonaten seien obdachlose Menschen einem hohen Risiko ausgesetzt, vor allem, wenn sie gesundheitlich angeschlagen sind. Der Verstorbene litt Berichten zufolge unter gesundheitlichen Problemen, die durch Suchterkrankungen verstärkt worden sein könnten.

Personalmangel begrenzt den Einsatz des Kältebusses

Der Kältebus, ein wichtiger Baustein der Wohnungslosenhilfe in Koblenz, ist derzeit nur montags und donnerstags im Einsatz. Grund dafür ist der Mangel an freiwilligen Helfern, der eine Ausweitung der Fahrten verhindert. Die Verantwortlichen rufen die Bevölkerung auf, in kalten Nächten hinzusehen und wohnungslosen Menschen Unterstützung anzubieten, um solche tragischen Schicksale künftig zu verhindern.

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Katze in Fachbach angeschossen: Zeugen gesucht!

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Foto: Gemeinde Fachbach | Familie Klingelhöfer

FACHBACH Am 29. Dezember 2024 wurde im Fachbacher Ortsteil Oberau eine Katze mit einem Luftgewehr angeschossen. Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht, jedoch ist der Täter bislang unbekannt. Die Polizei in Bad Ems und der Ortsbürgermeister bitten um Hinweise von Zeugen, die etwas beobachtet haben könnten. Wer Informationen hat, wird gebeten, sich bei den Behörden zu melden, um zur Aufklärung des Falls beizutragen (pm Thorsten Heibel, Ortsbürgermeister in Fachbach).

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Mit Machete und Mordabsicht: Prozessbeginn gegen Arlindo M. im Februar vor dem Landgericht Koblenz

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Foto: Landgericht Koblenz

KOBLENZ Die 14. große Strafkammer des Landgerichts Koblenz hat die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz gegen den 29-jährigen Arlindo M. zugelassen. Ihm wird versuchter Mord und Sachbeschädigung vorgeworfen. Das Hauptverfahren ist für den 18. Februar 2025 im Saal 128 angesetzt.

Schockierende Vorwürfe

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft ereignete sich der Vorfall in der Nacht des 6. September 2024. Arlindo M. soll gegen 2:40 Uhr mit einer Machete von knapp 50 Zentimetern Klingenlänge bewaffnet die Polizeiinspektion Linz betreten haben. Ziel des Angeklagten soll es gewesen sein, die anwesenden Polizeibeamten zu töten.

Laut Anklage habe er unmittelbar nach Betreten der Dienststelle etwa 50 Mal auf eine Scheibe eingeschlagen, die ihn vom diensthabenden Beamten trennte, und dabei mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen. Er soll zudem geäußert haben, Polizisten töten zu wollen.

Massive Sachbeschädigung und Drohungen

Nachdem der diensthabende Beamte die Außentür verriegelte, habe sich der Angeklagte in der sogenannten Schleuse befunden. In den darauffolgenden Stunden habe er wiederholt gegen die Scheiben geschlagen und getreten, wodurch ein Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro entstanden sein soll. Währenddessen habe er weiterhin gedroht, die zwischenzeitlich außerhalb postierten Polizeibeamten zu töten.

Hintergrund und Motiv

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte aus niedrigen Beweggründen gehandelt habe. Er soll mit der Ideologie des sogenannten Islamischen Staates sympathisiert haben und die Tat begangen haben, weil er die Polizei als Repräsentanten einer Gesellschaftsordnung und Politik sah, die nicht seinen Vorstellungen entsprach.

Prozessbeginn im Februar

Das Landgericht Koblenz hat das Hauptverfahren eröffnet. Der Prozess beginnt am Dienstag, den 18. Februar 2025, um 9:30 Uhr

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