VG Bad Ems-Nassau
Sechs Jahre Hospizarbeit im Rhein Lahn-Kreis
Grundsteinlegung in Nassau im Frühjahr erwartet

Nach sechs Jahren Hospizarbeit im Rhein-Lahn-Kreis kann der Förderverein Stationäres Hospiz Rhein-Lahn e.V. mit Fug und Recht feststellen: Das Projekt zum Bau eines stationären Hospizes in Nassau ist so weit fortgeschritten wie nie zuvor. Schon im Frühsommer 2023 könnte die Grundsteinlegung stattfinden, heißt es im Weihnachtsschreiben des Vorsitzenden Dr. Martin Schencking an die Mitglieder und Förderer.
Vieles wurde vom Team des Fördervereins um Dr. Martin Schencking gewuppt, besonders in den vergangenen zwei Jahren: Dank der vielen Spender konnte die zukünftige gemeinnützige Betreiber-GmbH, deren Gesellschafter neben dem Förderverein die Löwenstein-Familienstiftung sowie die Stiftung Hospiz Rhein-Lahn sind, aus der Taufe gehoben werden. Dieses Jahr erfolgte die behördliche Zulassung der gemeinnützigen Stiftung Hospiz-Rhein-Lahn, welche zusätzlich Spenden ausschließlich zugunsten des Hospizes einwirbt. „All das war nur mit dem Engagement der vielen Ehrenamtler im Verein zu stemmen gewesen, ohne die bekanntlich ja wenig geht“, sagt Dr. Schencking
Sechs Jahre Hospizarbeit im Rhein Lahn-Kreis: so weit wie noch nie zuvor
Neben vielen Spendenaktionen und Vorträgen konnte im September zum 4. Mal in Folge die größte Benefiz-Aktion des Fördervereins, der Nassauer Hospiz Charity Run, erfolgreich durchgeführt werden, bei dem erstmalig über 230 Läufer für das Hospiz in Nassau an den Start gingen. Auch hier wurde diese Benefiz-Aktion von einem eingespielten, tollen Helferteam gestemmt. Es ist dem Förderverein eine besondere Ehre, dass der neue Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, die Schirmherrschaft über den Charity Run ab 2023 übernommen hat.
Seit September haben nun die Baubesprechungen zum Bau des Hospizes am Sauerborn in Scheuern begonnen, die federführend vom Büro Hoff & Partner organisiert werden; noch im September wurde der Bauantrag eingereicht. Mit der Baugenehmigung rechnet der Verein im Frühjahr 2023, so dass die Grundsteinlegung bereits im Frühsommer 2023 stattfinden könnte. Mit Eröffnung des Hospizes wird in 2024 gerechnet.
All dies hat -neben den zahlreichen Spendern und Paten des Hospizes – vor allem die G.-und I. Leifheit Stiftung aus Nassau möglich gemacht, verstärkt seit jüngstem durch die Else-Schütz-Stiftung aus dem Westerwald.
Trotzdem muss der Verein weiter Spenden einwerben, da 10% des Hospizbetriebes immer Spenden-finanziert sein müssen. Wer sich „sein Hospiz“ anschauen möchte:
https://www.youtube.com/watch?v=zyr0xHDWxew
Schulen
Was ändert sich in der Oberstufe? Gut besuchter Infoabend am Goethe-Gymnasium in Bad Ems

BAD EMS Was erwartet mich in der Oberstufe? Welche Fächer soll ich wählen? Wie ändert sich mein Schulalltag? Solche Fragen stellen sich wahrscheinlich viele Schüler:innen der Klasse 10, für die in den nächsten Wochen und Monaten weitreichende Entscheidungen für ihre Schul- und Berufslaufbahn anstehen. Um sie dabei zu unterstützen, fand am 15. November 2023 der MSS-Informationsabend für interessierte Zehntklässler:innen und deren Eltern statt.
In einem gemeinsamen Vortrag informierten die Schulleiterin Christa Habscheid und das MSS-Team um Oberstufenleiter Klaus Kreutz und Vanessa Kaiser über die Ziele der Oberstufe, die Organisation der MSS und mögliche Fächerkombinationen. Insbesondere wurden der Leistungskurs Musik und der Leistungskurs Sport vorgestellt. Um den Schüler:innen den Übergang von der Mittelstufe in die Oberstufe zu erleichtern, bietet das Goethe-Gymnasium eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten, zum Beispiel Integrationstage (Kennenlernaktionen, Methodentraining und Informationsveranstaltungen) und Förderunterricht. Hier berichteten die Schülerinnen Avesta Khallo, Kaltrina Thaqi und Iris Mujcin (alle MSS 12), wie sie den Übergang in die Oberstufe erlebt haben. Sie konnten den anwesenden Zehntklässler:innen Mut machen und einige Tipps mit auf den Weg geben.
Im Anschluss an die Präsentation gab es die Gelegenheit, mit den Lehrer:innen und Oberstufenschüler:innen ins Gespräch zu kommen. Die gut besuchte Veranstaltung stellte den Auftakt einer ganzen Reihe von Informationsmöglichkeiten über die MSS dar. Am 07. Dezember wird beispielsweise die Fächerbörse stattfinden, bei der sich die Schüler:innen über die Inhalte und Anforderungen in den Fächern der Oberstufe informieren können. Alle Interessierten sind auch hierzu herzlich eingeladen! Text: Klaus Kreutz
Schulen
Kita-Kinder schmücken Weihnachtsbaum vor dem Kreishaus in Bad Ems

BAD EMS Eine schöne alljährliche Tradition ist es, dass Schulen und Kindergärten aus dem Rhein-Lahn-Kreis den Weihnachtsbaum am Kreishaus schmücken. In diesem Jahr waren es die Kinder der kath. Kita St. Katharina in Fachbach, die fleißig Weihnachtsbaumschmuck gefertigt haben. Landrat Jörg Denninghoff und Mitarbeiterin Pia Pfeiffer dankten der Kita und insbesondere den kleinen Bastlern, die stellvertretend für die gesamte Kita gekommen waren, sehr herzlich für ihr großes Engagement. Sophie Arabadschiski, Mascha Kurant, Anja Schäfer-Berges, Josy Bilo und Melanie Hilbich begleiteten die Kinder, um Weihnachtsstimmung ins Kreishaus zu bringen und hatten auch einen Liedbeitrag vorbereitet.
Zur Belohnung gab es für die Kinder heißen Kakao und Plätzchen in der Kantine. Außerdem erhielten die Kinder kleine Überraschungen.
VG Bad Ems-Nassau
Baum ist nicht mehr zu retten: Prägende Kastanie in Nassau muss gefällt werden

NASSAU Schülerinnen und Schüler tummeln sich unter ihr, vor allem frühmorgens und mittags, wenn die Busse am Bahnhof abfahren. Daneben zahlreiche Berufstätige, die mit Bussen ankommen und den Zügen weiterfahren. Gemeint ist die für den Bahnhofsvorplatz prägende, möglicherweise 100 Jahre alte Rosskastanie, mit dem schwierigen wissenschaftlichen Namen Aesculus hippocastanum. Ihr bis in tiefe Erdschichten wachsendes Wurzelwerk mag in den letzten Jahren zu wenig Wasser bekommen haben. Die Blätter werden früh braun und von der eingewanderten Miniermotte geschädigt, deren Larven im Blatt fressen. Zudem kommen Pilze und Bakterien, die dem Baum schon seit Jahren, möglicherweise seit Jahrzehnten zusetzen. Ein Rückschnitt von toten Ästen vor Jahren konnten die Vitalität nicht steigern.
Wie das Sachverständigenbüro Pro Habitus nunmehr nach eingehender Untersuchung durch Herrn Schreiber feststellte, ist schneller Handlungsbedarf nötig. Stadtbürgermeister Manuel Liguori lud kurzfristig zu einem Termin: „In Anbetracht der Kenntnisse um den sehr schlechten Zustand des Baumes und das hohe Gefährdungspotential müssen wir reagieren, leider. Die Personen rund um den Bahnhofsvorplatzes müssen geschützt werden. Windereignisse können schnell zu Schäden führen“. Die anwesenden Verantwortlichen der Stadt Nassau, Ulrich Pebler, Lothar Hofmann, dazu Ben Mathy vom Bauhof und Naturschutzfachmann Manfrede Braun, teilten diese Auffassung des Sachverständigenbüros. Der Hauptausschuss der Stadt Nassau beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung ebenfalls mit diesem Sachverhalt und hat einstimmig entschieden, den Baum entfernen zu lassen. Dies wird in den nächsten Wochen geschehen.
Doch wie soll die Rosskastanie ersetzt werden? Es gibt den Wunsch nach einer Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes, natürlich auch mit neuen Bäumen und möglichst großem freien und unversiegelten Platz für das Wachstum. Daher macht es wenig Sinn auf die Fläche direkt wieder einen Baum zu pflanzen und diesen dann ggf. in einigen Jahren wieder ausgraben zu müssen. Manfred Braun schlug eine Pflanzung von Forsythien vor, im Frühjahr gelb blühende Sträucher, die wenige Insekten anlocken, die durch den nahen Straßenverkehr gefährdet wären. Dazu wird nach der Fällung des Baumes der Boden aufgelockert, es kommet neue Erde dazu und wenn alles klappt, werden die ersten gelben Blütentupfer im kommenden Frühjahr zu sehen sein.
Nach Einschätzung des Baumsachverständigen, Herrn Plesse, kann die zweite prägende Kastanie in unmittelbarer Nähe erhalten bleiben. Diese ist in einem besseren Zustand. Hier wird demnächst das hochwachsende Efeu beseitigt, damit die Rinde nicht durch die Haftwurzeln des Efeus geschädigt wird.
Stadtbürgermeister Manuel Liguori dankte allen Beteiligten für die konstruktive Diskussion und das Ergebnis in Form einer temporären pragmatischen Lösung (Text: Manfred Braun).
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