Connect with us

VG Bad Ems-Nassau

Sechs Jahre Hospizarbeit im Rhein Lahn-Kreis

Grundsteinlegung in Nassau im Frühjahr erwartet

Teilen Sie mit anderen

Veröffentlicht

am

In Vortragsveranstaltungen bringt Dr. Martin Schencking, wie hier vor dem Rotary-Club St. Goarshausen-Loreley, allen Interessierten das Bauprojekt Stationäres Hospiz Rhein-Lahn näher. Mit der Eröffnung des Hospizes in Nassau wird in 2024 gerechnet.
Anzeige

Nach sechs Jahren Hospizarbeit im Rhein-Lahn-Kreis kann der Förderverein Stationäres Hospiz Rhein-Lahn e.V. mit Fug und Recht feststellen: Das Projekt zum Bau eines stationären Hospizes in Nassau ist so weit fortgeschritten wie nie zuvor. Schon im Frühsommer 2023 könnte die Grundsteinlegung stattfinden, heißt es im Weihnachtsschreiben des Vorsitzenden Dr. Martin Schencking an die Mitglieder und Förderer.

video
play-sharp-fill

Anzeige

Vieles wurde vom Team des Fördervereins um Dr. Martin Schencking gewuppt, besonders in den vergangenen zwei Jahren: Dank der vielen Spender konnte die zukünftige gemeinnützige Betreiber-GmbH, deren Gesellschafter neben dem Förderverein die Löwenstein-Familienstiftung sowie die Stiftung Hospiz Rhein-Lahn sind, aus der Taufe gehoben werden. Dieses Jahr erfolgte die behördliche Zulassung der gemeinnützigen Stiftung Hospiz-Rhein-Lahn, welche zusätzlich Spenden ausschließlich zugunsten des Hospizes einwirbt. „All das war nur mit dem Engagement der vielen Ehrenamtler im Verein zu stemmen gewesen, ohne die bekanntlich ja wenig geht“, sagt Dr. Schencking

Anzeige

Sechs Jahre Hospizarbeit im Rhein Lahn-Kreis: so weit wie noch nie zuvor

Neben vielen Spendenaktionen und Vorträgen konnte im September zum 4. Mal in Folge die größte Benefiz-Aktion des Fördervereins, der Nassauer Hospiz Charity Run, erfolgreich durchgeführt werden, bei dem erstmalig über 230 Läufer für das Hospiz in Nassau an den Start gingen. Auch hier wurde diese Benefiz-Aktion von einem eingespielten, tollen Helferteam gestemmt. Es ist dem Förderverein eine besondere Ehre, dass der neue Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, die Schirmherrschaft über den Charity Run ab 2023 übernommen hat.

Seit September haben nun die Baubesprechungen zum Bau des Hospizes am Sauerborn in Scheuern begonnen, die federführend vom Büro Hoff & Partner organisiert werden; noch im September wurde der Bauantrag eingereicht. Mit der Baugenehmigung rechnet der Verein im Frühjahr 2023, so dass die Grundsteinlegung bereits im Frühsommer 2023 stattfinden könnte. Mit Eröffnung des Hospizes wird in 2024 gerechnet.

All dies hat -neben den zahlreichen Spendern und Paten des Hospizes – vor allem die G.-und I. Leifheit Stiftung aus Nassau möglich gemacht, verstärkt seit jüngstem durch die Else-Schütz-Stiftung aus dem Westerwald.

Trotzdem muss der Verein weiter Spenden einwerben, da 10% des Hospizbetriebes immer Spenden-finanziert sein müssen. Wer sich „sein Hospiz“ anschauen möchte:

https://www.youtube.com/watch?v=zyr0xHDWxew

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Veranstaltungen

Samstag, 14 Juni: Löwenhof Open-Air in Nassau mit der King’s Club Band

Veröffentlicht

am

von

Foto: King´s Club Band
Anzeige

NASSAU Der Verein KulturWerk Nassau hat für das Löwenhof Open-Air einen besonderen musikalischen Leckerbissen engagiert: Das Quintett „D. King´s Club Band” um die deutsch-amerikanische Sängerin Diane King zelebriert am Samstag, den 14. Juni fulminant und virtuos eine exquisite Auswahl an Blues-, Soul- und Rock-Songs.

Bekannte Klassiker sowie auch unbekanntere Songs von Etta James, Tina Turner, Aretha Franklin, Joss Stone, Beth Hart/Joe Bonamassa, Gary Moore und viele andere werden hautnah und in eigener Interpretation auf die Löwenhof-Bühne zwischen dem Restaurant „Nassauer Löwen“ und Kulturhaus gebracht.

Anzeige

Eine einzigartige Atmosphäre und ein intensives Konzerterlebnis mit Gänsehaut-Garantie! Denn die D. King´s Club Band“ aus der Region Koblenz steht für hochwertiges Musizieren und ein intensives Konzerterlebnis mit Gänsehaut-Garantie! Diane King ist die Lead Vocalistin, ihre Power, ihre Performance und ihre fantastische Stimme muss man einfach live erleben!

Anzeige

Neben ihr agiert Chris Schmitt, der nicht zuletzt wegen seines unbeschreiblichen Feelings als einer der besten Gitarristen der regionalen Szene gilt. Daniel Kleiter an den Keyboards bereichert die „D. King´s Club Band“ mit seinem authentisch-kraftvollen Vintage Sound und brillanten Soli. Volker Born am Bass und Torsten Garbe an Drums bilden eine souveräne, routinierte Rhythmusgruppe, die der „Königin“ und ihren Solisten eine perfekte Plattform liefert.

Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr (Zugang Obertal 11), Beginn ist um 20:00 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, Tickets gibt es an der Abendkasse. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Tischreservierungen auf der Terrasse oder im Restaurant Nassauer Löwen“ können direkt über die Tel.-Nr. 02604/3880497 erfolgen. Weitere Sitzgelegenheiten werden vorhanden sein. Sollte es regnen, findet das Konzert im Restaurant Nassauer Löwen“ unplugged statt.

Über das KulturWerk Nassau e.V.

Das KulturWerk Nassau e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kultur in der Stadt Nassau zu fördern. KulturWerk führt selbst Veranstaltungen mit lokalen und überregionalen Künstlern verschiedener Sparten durch, unterstützt Kulturtreiben- de und will zudem ein Netzwerk etablieren, um das kulturelle Leben der Stadt Nassau zu bereichern. Weitere Infos unter: www.kulturwerk-nassau.de.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Politik

Kreis will Schulen übernehmen: Wer zahlt am Ende die Zeche?

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier
Anzeige

BAD EMS Der Rhein-Lahn-Kreis plant die Übernahme der letzten drei Realschulen von den Verbandsgemeinden. Die damit verbundenen Kosten sollen durch eine Erhöhung der Kreisumlage um zwei Prozent gedeckt werden. Der Kreisausschuss hat dem Kreistag eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen – die endgültige Entscheidung wird für Ende Juni erwartet.

Ziel: Entlastung der Verbandsgemeinden – aber zu welchem Preis?

Anzeige

Die Idee, Schulen in Trägerschaft des Kreises zu führen, ist nicht neu. Bereits 2020 wurde das Modell vorgestellt, um die Verbandsgemeinden von Verwaltungs- und Sanierungsaufwand zu entlasten. Während die Verbandsgemeinden seither unter zunehmenden finanziellen Belastungen leiden, galt der Vorschlag damals als pragmatischer Ansatz. Allerdings war die Ausgangslage damals eine andere: Der Kreis verfügte noch über einen ausgeglichenen Haushalt – heute steht er mit rund 28 Millionen Euro in der Kreide.

Anzeige

Kreisumlage bereits wegen Paulinenstift erhöht

Mit der Übernahme des Paulinenstifts in Nastätten zur Sicherung der medizinischen Versorgung in der Region hatte der Kreis bereits eine erste Erhöhung der Umlage beschlossen. Nun soll mit der geplanten Schulübernahme eine weitere Erhöhung folgen. Die Argumentation: Ein einheitlicher Schulträger könne langfristig Verwaltungs- und Betriebskosten einsparen.

Solidargemeinschaft – oder Mehrbelastung für alle?

Durch die Übernahme würden die finanziellen Lasten nicht mehr allein von den Verbandsgemeinden getragen, in denen sich die Realschulen befinden. Vielmehr würde der gesamte Kreis – also auch Kommunen ohne eigene Realschulen – zur Kasse gebeten. Kritiker sehen darin zwar einen Akt solidarischer Finanzierung, warnen aber vor finanziellen Folgewirkungen: Die Verbandsgemeinden werden die höheren Umlagen an ihre jeweiligen Städte und Ortsgemeinden weiterreichen. Und dort wird die Belastung letztlich bei den Bürgern ankommen.

Einsparungen nicht automatisch entlastend

Offen bleibt zudem, ob die Verbandsgemeinden die durch den Wegfall der Schulträgerschaft eingesparten Mittel tatsächlich an die Kommunen weitergeben. Angesichts der angespannten Haushaltslagen ist eine Entlastung der Städte und Ortsgemeinden keineswegs sicher. Die beabsichtigte Umlageerhöhung könnte also trotz möglicher Einsparungen unterm Strich zu einer Mehrbelastung führen.

Transparenz gefordert

Viele Bürgerinnen und Bürger wissen kaum, was sich hinter dem Begriff der Kreisumlage verbirgt – und noch weniger, welche konkreten Auswirkungen eine Erhöhung auf ihre eigene Gemeinde und letztlich auf sie selbst hat. Umso wichtiger wäre es aus Sicht von Beobachtern, die finanziellen Folgen künftiger Entscheidungen frühzeitig und offen zu kommunizieren. In der freien Wirtschaft wäre eine solche Investition mit klaren Rückzahlungsmodalitäten und Risikobewertungen verknüpft. Im politischen Raum dagegen bleibt oft unklar, wer die tatsächliche Zeche zahlt.

Entscheidung steht bevor

Der Kreistag wird Ende Juni über die Übernahme der Schulen und damit auch über die Erhöhung der Kreisumlage entscheiden. Angesichts der angespannten Haushaltslage des Rhein-Lahn-Kreises und der bereits erfolgten Umlageerhöhung zur Finanzierung des Paulinenstifts wird die Entscheidung nicht nur ein bildungspolitisches Signal setzen, sondern auch zur Nagelprobe für die finanzielle Belastbarkeit der kommunalen Solidargemeinschaft im Kreis.

Kommentar: Am Ende zahlt der Bürger

In der Privatwirtschaft gilt ein einfaches Prinzip: Wer bestellt, bezahlt. In der öffentlichen Hand funktioniert das offenbar anders. Politische Entscheidungen werden getroffen, Projekte angestoßen – und die Kosten wandern von oben nach unten. Der Kreis beschließt, die Umlage steigt. Die Verbandsgemeinden geben die Belastung an Städte und Ortsgemeinden weiter. Und dort landet sie schließlich bei denen, die weder am Tisch saßen noch gefragt wurden: die Bürger.

Die Idee, Schulträgerschaften zu zentralisieren, mag sinnvoll sein. Doch die Finanzierung über eine ständig steigende Kreisumlage folgt einem Prinzip, das sich immer öfter wiederholt: Man beschließt, doch bezahlt wird ganz unten. Eine ehrliche Debatte über die Grenzen kommunaler Belastbarkeit ist längst überfällig (BEN Kurier Kommentar).

 

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Politik

Neugründung: Linke gründet Kreisverband im Rhein-Lahn-Kreis

Veröffentlicht

am

von

Foto: Linke Rhein-Lahn
Anzeige

NASSAU Die Partei Die Linke hat sich mit einem neuen Kreisverband im Rhein-Lahn-Kreis zurückgemeldet. Am Dienstagabend trafen sich 26 Mitglieder im Gasthaus „Zur Krone“ in Nassau, um die Neugründung offiziell zu beschließen. Damit will sich die Partei künftig wieder stärker in der Region engagieren.

Die Mitglieder wählten eine Doppelspitze, bestehend aus Tabitha Anders und Sebastian Dohn, die gemeinsam den Vorsitz übernehmen. Unterstützt werden sie durch Ann-Kathrin Brings, Claudia Schmidt, Frederik Schuler und Ole Liebl, die als Beisitzerinnen und Beisitzer in den Vorstand gewählt wurden.

Anzeige

Die neue Kreisorganisation setzt auf inhaltliche Schwerpunkte im Bereich sozialer Gerechtigkeit. Mit dem Projekt „Die Linke hilft“ soll ein niedrigschwelliges Unterstützungsangebot geschaffen werden, das Menschen im Alltag etwa bei Mietfragen, im Umgang mit Behörden oder beim Zugang zu sozialen Leistungen unterstützt.

Anzeige

„Wir gehen gestärkt in die Landtagswahl 2026“, erklärte Co-Vorsitzender Sebastian Dohn. Ziel sei es, die Partei nicht nur durch politische Forderungen, sondern auch durch konkrete Hilfsangebote vor Ort sichtbar zu machen.

Auch seine Co-Vorsitzende Tabitha Anders betonte ihr Anliegen, gesellschaftliche Vielfalt im Kreis stärker zu verankern. Themen wie die Sichtbarkeit queerer Menschen sollen künftig einen festen Platz in der politischen Arbeit des Verbands erhalten.

Mit der Neugründung strebt Die Linke an, im Rhein-Lahn-Kreis wieder dauerhaft präsent zu sein und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. Der neu gegründete Verband versteht sich als Sprachrohr für Menschen, die sich in bestehenden Strukturen nicht ausreichend vertreten fühlen.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending