Connect with us

VG Loreley

Sanierungen der Bahnstationen Braubach, Kaub usw: Seit Monaten keine verlässlichen Antworten!

Veröffentlicht

am

Sanierungen der Bahnstationen Braubach, Kaub usw: Seit Monaten keine verlässlichen Antworten!
Anzeige

BRAUBACH/KAUB Manche Dinge ziehen sich bis Bewegung in die Sache kommt, bei anderen scheint es dagegen noch weniger mit Blick auf die Bundesgartenschau 2029 voranzugehen. Ein gutes, aber ebenso bedauerliches Beispiel hierfür ist die Sanierung der Bahnstationen entlang der rechten Rheinseite. Die Stationen St. Goarshausen und Kamp-Bornhofen sind modernisiert. Auf ihre Erneuerung warten in der Verbandsgemeinde Loreley noch Braubach, Osterspai, Filsen, Kestert und Kaub.

Seit dem Jahr 2020 ist Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, beharrlich hinterher, in Gesprächen mit dem zuständigen Mainzer Umweltministerium (MKUEM), dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord (SPNV-Nord) und der Deutschen Bahn AG verlässlich und verbindlich in Erfahrung zu bringen, wie und wann die restlichen fünf Bahnstationen saniert werden. „Man wird seit Monaten immer wieder vertröstet, weil noch Antworten des Bundesverkehrsministeriums ausstehen.

Anzeige

Seit Monaten keine verlässliche Antwort: Wie geht es mit Sanierung der Bahnstationen bis zur BUGA 2029 weiter?

Es kursieren unterschiedliche Angaben, die sich aber wohl zwischenzeitlich allesamt nach Angaben von Bahn, MKUEM und SPNV Nord bis auf Weiteres erledigt haben dürften“, so die ernüchternde Kenntnis des Bürgermeisters nach zahlreichen Nachfragen. Mike Weiland hatte bereits im Jahr 2021 Schriftwechsel und Ortstermine hinsichtlich der dringend notwendigen Sanierung des Bahnhofs Kaub.

Anzeige

„Damals konnte es den Verantwortlichen nicht schnell genug gehen. Die Stadt Kaub sollte sich für eine Variante mit hohem Eigenanteil und mit bis zu 231.000 Euro verpflichten“, so Mike Weiland. Die finanzielle Belastung wäre für die Stadt Kaub zu hoch gewesen. Diese Einschätzung teilte auch die Kommunalaufsicht. Mike Weiland suchte bei einem Ortstermin Hilfe beim Landtagsabgeordneten Josef Winkler (B 90/Die Grünen) und dem ebenso farblich politisch besetzten MKUEM. Er schrieb die zuständige Ministerin Katrin Eder an. Bei einem weiteren Ortstermin mit Bahnvertretern und dem Referenten für Mobilitätsanlagen des MKUEM wurde im Juni 2022 eine weitere Planungsstudie für September 2022 mit geringerem Kostenanteil für die Stadt Kaub zugesagt. Bis heute liegt diese trotz weiterer Nachfragen nicht vor.

Im Oktober 2022 lag Mike Weiland dann eine gedruckte Broschüre zu Infrastrukturmaßnahmen der Rahmenvereinbarung Bahnhofsentwicklungsprogramm Rheinland-Pfalz II des SPNV-Nord vor, aus der zu den Bahnstationssanierungen andere Bauzeiten hervorgingen, als zuvor von allen drei Beteiligten zu unterschiedlichen Gelegenheiten angekündigt worden waren. „Das war der ausschlaggebende Punkt, im Oktober 2022 Bahn, SPNV-Nord und MKUEM in einer Mail zu fragen, wie es tatsächlich aussieht. Bis heute können jedoch alle drei Beteiligten keine verbindlichen Aussagen treffen.

Im November 2022 ging man auf Terminsuche für eine Videokonferenz im Januar 2023. Diese kam nicht zustande. Seit März 2023 ersucht die Verbandsgemeindeverwaltung weiterhin eine gemeinsame Videokonferenz zu forcieren, jedoch ohne Erfolg. Stattdessen äußern sich Bahn, SPNV-Nord und MKUEM
einvernehmlich, dass sie zum aktuellen Zeitpunkt nichts sagen können. Sinngemäß hieß es im März, das weitere Vorgehen hinsichtlich der Modernisierung der Stationen an der rechten Rheinstrecke hänge von Entscheidungen des Bundes zur Generalsanierung der Hochleistungskorridore im deutschen Schienennetz ab.

Man rechne, dass in dieser Hinsicht in einigen Wochen Konkreteres bekannt würde. Es wurde aber versichert, dass man die Sanierung möglichst aller Bahnhöfe des rechten
Rheins gemeinsam auf dem Schirm habe. Als eine für Anfang Juli avisierte Videokonferenz Anfang Juni abgesagt wurde, sprach Bürgermeister Mike Weiland Klartext.

Die weiteren Akteure zeigten ihm gegenüber zwar Verständnis und beteuerten, dass ihnen allen die Modernisierungen von Bahnstationen am Herzen lägen und sie sie lieber heute als morgen umsetzten, aber die Antworten blieben bis heute offen. Sowohl das MKUEM als auch der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland kündigten schriftlich als auch telefonisch an, dass sich durch die Ankündigung der sogenannten Hochleistungskorridorsanierungen durch den Bund nicht nur für Rheinland-Pfalz die Rahmenbedingungen für Stationsprojekte grundlegend geändert hätten.

Ziel des Bundes sei es, auf den genannten Korridoren – zu denen wahrscheinlich auch der Mittelrhein gehören wird – für mehrere Monate gebündelt umfangreiche Arbeiten an der Infrastruktur an den Strecken vorzunehmen und danach einige Jahre „Baufreiheit“ und geringere Einschränkungen des Bahnverkehrs bei höherer Leistungsfähigkeit zu erhalten. Dies wäre ein grundlegender Wechsel zum Status Quo, bei dem die unterschiedlichen Stationsmaßnahmen während „Sperrpausen“ in verschiedenen Jahren und Monaten umgesetzt werden sollten, die immer wieder den Zugverkehr einschränken. Damit verbunden seien zwar einerseits durchaus Chancen, aber auch womöglich etliche Änderungen der Termine.

Dies liege ausdrücklich nicht daran, dass MKEUM, SPNV-Nord oder die Bahn das Thema aussitzen wollen – im Gegenteil, man wolle die Stationsprojekte so zügig wie möglich umsetzen. Man sei durch die neuen Hochleistungskorridorsanierungspläne hierbei jedoch abhängig von den Plänen und Entscheidungen des Bundes. Im Juni ging die Bahn jedoch davon aus, dass sich die Bundesebene noch Ende Juli äußern würde. Das ist bislang nicht erfolgt.

Bürgermeister schreibt Bundesverkehrsminister Wissing auch zu Bahnstationen an

Da Deutsche Bahn, SPNV-Nord als auch das MKUEM auf Rückmeldung des Bundesverkehrsministeriums warten, hat Bürgermeister Mike Weiland sich nun auch in Sachen Sanierung der Bahnstationen an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) gewandt. „Einerseits muss mit Blick auf die BUGA 2029 ziemlich schnell Klarheit herrschen, wann die Modernisierungen angegangen werden und – noch viel wichtiger – diese Baumaßnahmen an den Bahnstationen und mögliche Sperrpausen, in denen keine Personenzüge verkehren können, müssen ganz eng und verbindlich mit den Straßenbaumaßnahmen entlang der Rheinschiene des Landesbetriebs Mobilität verzahnt und koordiniert werden“, fordert Bürgermeister Mike Weiland, der bereits angekündigt hat, in die Videokonferenz, so sie denn endlich terminiert werden kann, auch den zuständigen Landesbetrieb Mobilität Diez mit ins Boot nehmen zu wollen.

„Es ist schwierig, alle Beteiligten und Interessen zusammenzubringen, aber für die Region und die Pendlerinnen und Pendler muss am Ende des Beste mit den wenigsten Einschränkungen im Alltag herauskommen“, so Bürgermeister Mike Weiland abschließend.

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Allgemein

Weiland/Pusch: Deutsche Bahn muss Verantwortung übernehmen und sich zu mehr Lärmschutz verpflichten

Veröffentlicht

am

Foto: VG Loreley | Pusch-Weiland
Anzeige

ST. GOARSHAUSEN Die Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn (BI) um ihren langjährigen Vorsitzenden Willi Pusch hat ein Rechtsgutachten vorgestellt, dass einem möglichen Klageverfahren gegen die Deutsche Bahn (DB) gute Erfolgsaussichten bescheinigt. Im Kern geht es darum, dass sich die DB bei den Baumaßnahmen zum geplanten Hochleistungskorridor 2026 an der rechtsrheinischen Bahnstrecke nicht auf den sog. Bestandsschutz berufen kann.

Das hätte zur Folge, dass die DB aufgrund der vorgesehenen weitgreifenden Veränderungen an der Strecke ein umfangreiches Genehmigungsverfahren durchlaufen und damit auch mehr Lärmschutz für die Anliegergemeinden und die Menschen ergreifen und bezahlen muss, was bislang seitens der DB nur im Rahmen der Freiwilligkeit erfolgt. „Das erhöht den Druck auf die DB, wenn sie an ihren Maßnahmen im Jahr 2026 festhält, und muss zum Wohle der Menschen und der Entwicklung des Mittelrheintals in einer Selbstverpflichtung der DB im Zuge des Hochleistungskorridors münden“, so die klare Forderung von Willi Pusch und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, Mike Weiland, im Gespräch nach der Vorstellung des Gutachtens.

Anzeige

Der Hochleistungskorridor 2026 bringt für das Mittelrheintal einige positive Veränderungen: Bahnhöfe werden noch vor der BUGA29 saniert und optimiert aufgewertet. Nach Angaben der DB InfraGo soll der Schienenpersonennahverkehr wieder reibungsloser und pünktlicher verlaufen. Zudem wird die über Jahrzehnte auf Verschleiß gefahrene Bahnstrecke umfassend modernisiert und technisch aufgerüstet. „Das sind sinnvolle Maßnahmen in einer Zeit, in der immer mehr Güter auf die Bahn gehören“, so Mike Weiland und Willi Pusch.

Anzeige

Allerdings räumte selbst ein Vertreter der Bahn bei der jüngsten Vorstellung des Hochleistungskorridors 2026 im Verbandsgemeinderat ein, dass die Umstellung des Signalsteuerungssystems vom sogenannten Blockabstand auf den Bremsabstand eine erhöhte Zugkapazität ermöglicht. Konkret bedeutet das: Während Züge bisher nur in festgelegten Signalblock-Abständen fahren konnten, werden sie künftig im kürzeren Bremsabstand verkehren können – also so, dass sie noch rechtzeitig stoppen können, falls der vorausfahrende Zug anhält. Laut Einschätzung der BI führt diese Änderung zu einer 30 – 40-prozentigen Erhöhung der Zugdurchfahrten – und damit nicht nur von Personenzügen, sondern vor allem von lauten Güterzügen.

Daher muss sich die DB zwingend zu mehr Lärmschutzmaßnahmen verpflichten, bevor der Bau des Hochleistungskorridors 2026 beginnt“, fordern Mike Weiland und Willi Pusch. Die BI verfolgt derzeit (noch) nicht das Ziel, unmittelbar eine Klage gegen die DB einzureichen, da sie die Modernisierung der Strecke nicht grundsätzlich verhindern will. Dennoch sieht sie die Bahn in der Pflicht, weitere Lücken im Lärmschutz entlang der rechten Rheinstrecke zu schließen – nicht zuletzt, um einer möglichen Klage vorzubeugen. Diesen Weg kann Bürgermeister Mike Weiland gut mitgehen. Auch zahlreiche der sieben Gemeinden und Städte entlang der Strecke von Braubach bis Kaub in der VG Loreley wurden im Rechtsgutachten betrachtet und festgestellt, dass dort Lärmwerte um ein Vielfaches überschritten werden, die eigentlich an Neubaustrecken gelten. Obwohl die DB immer wieder betont, dass sie sich mit den Maßnahmen des Hochleistungskorridors im Bestandsschutz bewege, ist nicht sicher, ob ein Gericht diese Einschätzung teilen würde. Daher sollte die Bahn nicht länger auf diesem unsicheren Standpunkt verharren, sondern aktiv werden: Sie muss sich verbindlich dazu verpflichten, dass bestehende Lücken im Lärmschutz oder anderen Schutzmaßnahmen umgesetzt oder geplant werden. Diese Verpflichtung muss spätestens bis zum Baustart des Hochleistungskorridors feststehen.

Deren Umsetzung könne dann innerhalb einer verbindlichen festgelegten Frist erfolgen, bestätigt auch Willi Pusch. Gemeinsam mit Mike Weiland will er der DB nun eine klare Frist für eine Selbstverpflichtung setzen. Mit entsprechenden Schreiben werden sich Bürgermeister Mike Weiland und der BI- Vorsitzende Willi Pusch nun an verschiedene Stellen wenden, um auf das Rechtsgutachten, dessen mögliche Folgen und ihre Forderungen hinzuweisen. Auch während der aktuellen Koalitionsverhandlungen pochen Weiland und Pusch auf zusätzlichen Lärmschutz sowie eine Entscheidung über die seit Langem diskutierte Alternativtrasse für den Güterverkehr außerhalb des Mittelrheintals.

Sichtlich verärgert erklärt Mike Weiland: „Ein Schreiben an den inzwischen aus dem Amt geschiedenen Bundesverkehrsminister Dr. Wissing (ehemals FDP, jetzt parteilos) zur Alternativtrasse und Hochleistungskorridor blieb bis heute unbeantwortet. Ebenso wenig gab es Reaktionen auf Briefe zur Frage der Welterbeverträglichkeit des Hochleistungskorridors an das UNESCO-Welterbe-Zentrum Paris und die deutsche Koordinierungsstelle Welterbe beim Auswärtigen Amt in Berlin – und das, obwohl sie extra auf Anraten des rheinland-pfälzischen Innenministeriums ins Englische übersetzt waren.“ Weiter kritisiert er: „Bei jeder Einzelbaumaßnahme, die in Realität auf den Punkt gebracht null Auswirkung auf das Welterbe hat, müssen wir uns strengen Vorgaben der Baugenehmigungs- und Denkmalschutzbehörden unterwerfen. Wir müssen Farbe, Form und Gestaltung akribisch abstimmen, uns jede Maßnahme mühsam von oben absegnen lassen und nehmen oft erhebliche Mehrkosten in Kauf. Doch wenn es um die entscheidende Frage geht, ob der Hochleistungskorridor der DB mit dem Welterbe überhaupt vereinbar ist, ziehen sich genau jene Behörden, die angeblich für den Schutz des Welterbes zuständig sind, aus der Verantwortung. Weiland bringt seine Empörung auf den Punkt: „Hier wird nicht nur mit zweierlei Maß gemessen – vielmehr lassen diese Behörden die großen Akteure, die das Tal wirklich nachhaltig verändern und die Bevölkerung beeinträchtigen, einfach gewähren.

 

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Loreley

Netzausfall in Bornich und Weisel: Deutsche Glasfaser zahlte ihre Stromrechnung nicht

Veröffentlicht

am

von

Anzeige

BOGEL Am vergangenen Montag um 21:10 Uhr brach in Bornich, Weisel und der Umgebung plötzlich das Internet zusammen. Die Telefonleitungen waren tot, der Fernseher blieb schwarz – ein kompletter Netzausfall. Kurzfristige Störungen sind vielen Bürgern bekannt, doch diesmal wollte das Internet einfach nicht wiederkommen.

Zunächst informierte die Deutsche Glasfaser per E-Mail darüber, dass es zu Beeinträchtigungen und vorübergehenden Ausfällen kommen könne und die Ursache noch ermittelt werde. Später hieß es, man arbeite mit höchster Priorität an einer Lösung, doch die Wiederherstellung gestalte sich „komplex“. Am Dienstag wurde schließlich angekündigt, dass das Netz noch am selben Tag wieder funktionieren solle – doch das geschah nicht.

Anzeige

Deutsche Glasfaser zahlt ihre Stromrechnung nicht: Kunden in Bornich und Weisel ohne Internet und Telefon

Am Donnerstag folgte eine neue Erklärung: Es gebe Probleme mit der Stromversorgung. Diese Information erhielt der Bornicher Bürgermeister Elias Metz auf schriftliche Anfrage. Man sei mit dem Stromversorger in Rücksprache. Doch diese Darstellung war lückenhaft. Recherchen des BEN Kurier ergaben, dass die Deutsche Glasfaser schlicht ihre Stromrechnung nicht bezahlt hatte – woraufhin der Energieversorger die Versorgung unterbrach.

Anzeige

Auf Nachfrage teilte uns das Unternehmen Deutsche Glasfaser schriftlich mit: „Die Störung ist uns bekannt. In der Analyse sind Komplikationen in der Rechnungsstellung des Stromdienstleisters zutage getreten: Die Rechnungsanschrift war falsch und konnte daher nicht der Leistung zugeordnet werden. Dies haben wir inzwischen im Dialog mit dem Stromanbieter geklärt. Wir gehen davon aus, dass die Anschlüsse in Kürze wieder uneingeschränkt nutzbar sein werden. Betroffene Kunden können sich zwecks Ausgleichs an unseren Kundenservice wenden. Wir bedauern den Ausfall und sind in weiterer Klärung mit dem Energieversorger, um zukünftig solche Situationen zu verhindern.“

Ob es in der Vergangenheit bereits ähnliche Vorfälle gab und wie Kunden sowie Unternehmen entschädigt werden sollen, blieb unbeantwortet. Doch laut uns vorliegenden Informationen war dies kein Einzelfall. Die Deutsche Glasfaser stand in den vergangenen Jahren wiederholt in der Kritik: Ausbauprojekte wurden plötzlich abgebrochen, Vorverträge aufgelöst, und betroffene Gemeinden mussten ihre Ausschreibungen komplett neu starten. Dadurch verloren sie oft Fördergelder und wurden um Jahre zurückgeworfen.

Bürgermeister Elias Metz kritisiert das Unternehmen scharf und informiert die Bürger

Für Orte wie Bornich und Weisel ist ein solcher Netzausfall ein Desaster. Besonders Unternehmen sind auf eine stabile Internetverbindung angewiesen. Hinzu kommt eine weitere Ironie: Die Deutsche Glasfaser informierte betroffene Bürger per E-Mail – in der Annahme, dass diese noch mobiles Internet haben. Doch genau das ist in vielen kleineren Gemeinden des Rhein-Lahn-Kreises nicht der Fall. Wer kein funktionierendes Handynetz hatte, erhielt schlichtweg keine Informationen.

Bornichs Bürgermeister Elias Metz kritisiert das Unternehmen scharf: „Ich habe ab Dienstagmorgen versucht, mehr Informationen von der Deutschen Glasfaser zu erhalten, um die Bornicherinnen und Bornicher über den WhatsApp-Kanal und die sozialen Medien auf dem Laufenden zu halten. Leider hat sich auch in diesem Fall wieder die kommunikative Unfähigkeit des Unternehmens gezeigt. Als dann am gestrigen Donnerstag die Ursache der Störung bekannt wurde (nach Druck verschiedener Stellen), fehlten mir wirklich die Worte. Nicht nur, dass der bis jetzt andauernde Ausfall einen wirtschaftlichen Schaden für Unternehmen und Selbstständige in Bornich und Weisel bedeutet, es ergibt sich für Mitbürger/-innen ohne Smartphone ein echtes Sicherheitsproblem. Wie sollen die Rettungskräfte im Notfall erreicht werden? Dass die Deutsche Glasfaser am Freitagmittag immer noch nicht in der Lage ist zu sagen, wann die Störung behoben sein wird, zeigt enttäuschenderweise das große Missmanagement und ist eine kommunikative Katastrophe für das Unternehmen.“

 

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Bad Ems-Nassau

Kostenlose Events am Wochenende: Drei Tipps für den Rhein-Lahn-Kreis

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN kurier
Anzeige

RHEIN-LAHN Ihr habt noch keine Pläne fürs Wochenende? Im Rhein-Lahn-Kreis gibt es wieder spannende Veranstaltungen – und das Beste: Alle drei Events sind kostenlos! Den Auftakt macht am Samstag ein echtes Kräftemessen in Oelsberg. Beim Wettkampf der stärksten Männer Deutschlands treten die Teilnehmer in außergewöhnlichen Disziplinen an, darunter das Heben schwerer Steine und das Werfen von Baumstämmen. Ein Spektakel, das man nicht alle Tage sieht!

Musikalisch wird es am Samstagabend in der Stadthalle Nassau: Ab 19 Uhr gehört die Bühne den Nachwuchsbands beim Event „Aktiv-Unplugged“. Hier gibt es handgemachte Musik, echte Emotionen und viel Talent – ganz ohne Eintrittskosten.

Anzeige

Am Sonntag lohnt sich ein Besuch in Braubach, wo der beliebte Flohmarkt in den Rheinwiesen stattfindet. Stöbern, Schätze entdecken und vielleicht das eine oder andere Schnäppchen ergattern – ein perfekter Ausklang für das Wochenende.

Anzeige

Viel Spaß bei den Events!

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier