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VG Loreley

Glückwunsch: Michael Kilian und Vanessa Weber eröffnen Imbiss in Braubacher Friedrichstraße

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Foto von links: Braubachs Stadtbürgermeister Günter Goß gratuliert Vanessa Weber und Michael Kilian zur Eröffnung des Imbisses in der Friedrichstraße

BRAUBACH Mit der Eröffnung des „Imbiss Braubach“ in der Friedrichstraße hat die Wein- und Rosenstadt Braubach ein neues gastronomisches Angebot gewonnen. Stadtbürgermeister Günter Goß, zuständig für die Wirtschaftsförderung in der Marksburgstadt, besuchte die Betreiber Michael Kilian und Vanessa Weber, um ihnen persönlich zur Eröffnung zu gratulieren. 

Michael Kilian bringt umfassende Erfahrung aus seiner Tätigkeit in der Gastronomie unter anderem auf der Festung Ehrenbreitstein mit. Auch seine Frau Vanessa Weber war zuvor in der Gastronomie tätig. Gemeinsam haben sie nun ein vielfältiges Angebot neuer Speisen nach Braubach gebracht. Für die Fleischqualität sorgt die Metzgerei Hünten aus Löf, ein alteingesessener familiengeführter Betrieb, der den Imbiss mit frischen, regionalen Produkten beliefert. 

Das Angebot des „Imbiss Braubach“ reicht von Pommes und Currywurst, dem Klassiker der Imbissgastronomie, über Bowls, Burger und Sandwiches, die frisch zubereitet werden. Der Imbiss bietet morgens von 6 bis 11 Uhr Frühstück und dann bis 21 Uhr sein Speisenangebot.

Neben dem Essen planen die Betreiber, die Umgebung des Kiosks zu verschönern. Sitzmöglichkeiten und eine Begrünung mit Blumen sollen den Platz zu einem gemütlichen Treffpunkt machen. 

Stadtbürgermeister Günter Goß zeigte sich erfreut: „Ein solcher Imbiss mit motivierten Betreibern ist eine Bereicherung für Braubach und ein wichtiger Schritt, um unsere Innenstadt zu beleben. Solche Projekte stärken die lokale Wirtschaft und schaffen neue Begegnungsorte.“ 

Die Betreiber sind stolz auf ihren gelungenen Start: „Wir wollen mehr als nur gutes Essen anbieten – unser Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich die Menschen wohlfühlen“, betonte Michael Kilian. Vanessa Weber ergänzte: „Die Zusammenarbeit mit der Metzgerei Hünten gibt uns die Möglichkeit, höchste Qualität zu liefern, und das schätzen unsere Gäste sehr.“ 

Der „Imbiss Braubach“ erfreut sich schon jetzt großer Beliebtheit und ist ein vielversprechender Beitrag zur Belebung der Friedrichstraße.

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VG Loreley

Mit Herzblut und Hingabe: Der Familienbetrieb Wenn in Dachsenhausen

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DACHSENHAUSEN Wenn man an der Bell-Oil-Tankstelle in Dachsenhausen vorbeifährt, sieht man auf den ersten Blick eine moderne Tankstelle mit einem gut sortierten Shop. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt viel mehr als nur einen Ort zum Tanken. Hier steckt eine Geschichte voller Leidenschaft, Hingabe und familiärem Zusammenhalt dahinter – die Geschichte der Familie Wenn.

Ein Betrieb mit Tradition und Herz

Seit 2015 betreiben Christian Wenn und Bianca Wenn die Tankstelle in Dachsenhausen. Doch die Wurzeln ihres Engagements für die Region reichen viel weiter zurück. Christian Wenn begann bereits 1999 seine Ausbildung als Mechaniker für Land- und Baumaschinen in der Werkstatt hinter der Tankstelle. Mit viel Fleiß und Begeisterung für die Technik schloss er 2006 seinen Meister erfolgreich ab und übernahm 2009 die Werkstatt samt Verkauf, Service und Ersatzteilversorgung. Heute ist die Werkstatt der zentrale Anlaufpunkt für Landwirte aus der Region, die hier nicht nur Traktoren und Anbaugeräte warten und reparieren lassen, sondern auch neue Landmaschinen erwerben können.

Service, der über das Tanken hinausgeht

Während Christian Wenn sich um die schweren Maschinen und die Werkstatt kümmert, ist Bianca Wenn das Gesicht der Tankstelle. Sie sorgt dafür, dass die Kunden nicht nur Sprit, sondern auch regionale Produkte wie Kartoffeln, Honig, Eier und Nudeln bekommen. Ein Angebot, das die Kunden sehr schätzen. „Wir möchten den Menschen hier in der Region etwas zurückgeben. Deshalb setzen wir auf Produkte von Landwirten aus der Umgebung“, erklärt Bianca Wenn.

Doch nicht nur das Sortiment, sondern auch die Atmosphäre macht die Tankstelle besonders. „Unsere Kunden kommen nicht nur zum Tanken oder Einkaufen – sie kommen auch für einen netten Plausch“, sagt Bianca Wenn mit einem Lächeln. Das familiäre Klima ist es, das viele Stammkunden besonders schätzen.

Ein echtes Familienunternehmen

Dass sich die Familie mit ihrem Betrieb voll und ganz der Region verschrieben hat, merkt man auch daran, dass sie rund um die Uhr für ihre Kunden da sind. Wenn ein Traktor auf dem Feld liegen bleibt, ist Christian Wenn auch am Wochenende oder spät am Abend zur Stelle. Die Tankstelle hat täglich geöffnet – selbst sonntags. Freizeit ist für die Familie Mangelware, doch wenn es sie gibt, gehört sie den Kindern und dem gemeinsamen Hobby: dem Tischtennissport. Vater und Sohn sind beide aktiv beim TuS Himmighofen, und Christian Wenn engagiert sich zusätzlich als Trainer.

Leidenschaft für die Technik – von klein auf

Schon als Kind hatte Christian Wenn eine besondere Verbindung zur Technik. „Ich wollte immer schon mit Landmaschinen arbeiten. Für mich war klar, dass ich meine Ausbildung in diesem Bereich mache“, erzählt er. Heute ist er nicht nur Mechaniker und Unternehmer, sondern auch Berater und Problemlöser für Landwirte. Egal ob Reparatur, Wartung oder der Verkauf neuer Maschinen – die Kunden wissen, dass sie sich auf ihn verlassen können.

Ein Standort mit Zukunft

Die Entscheidung, die Tankstelle zu übernehmen, fiel der Familie nicht leicht. Doch heute ist klar: Es war die richtige Entscheidung. „Wir haben erst gezögert, als uns der frühere Betreiber fragte, ob wir übernehmen wollen“, erinnert sich Bianca Wenn. „Aber wir sind hier verwurzelt, und der Betrieb passt perfekt zu uns.“

Mit inzwischen neun Mitarbeitern – vier Festangestellten und fünf Auszubildenden – ist der Familienbetrieb eine feste Institution in Dachsenhausen. Die Region kann stolz auf eine Familie sein, die sich mit so viel Herzblut und Engagement für die Menschen vor Ort einsetzt. Und wer einmal an der Bell-Oil-Tankstelle war, weiß: Hier zählt nicht nur der Sprit im Tank, sondern vor allem die Verbindung zu den Menschen.

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Gesundheit

Sofortige Schließung des Hallenbads an der Loreleyschule notwendig

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Foto: Verbandsgemeinde Loreley

ST. GOARSHAUSEN Der Bäderbetrieb im Hallenbad an der Loreleyschule St. Goarshausen muss mit sofortiger Wirkung eingestellt werden und das Bad somit mit Blick auf die anstehende Sanierung geschlossen bleiben.

Ende November 2024 hatte die Verbandsgemeinde Loreley als Träger des Bades in einer umfangreichen Pressemeldung über den aktuellen Sachstand zur anstehenden Umbaumaßnahme bzw. Generalsanierung berichtet und die Schließung spätestens zum 31. März 2025 angekündigt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war aber auch klar kommuniziert worden, dass ein technischer Defekt am Pumpensystem vorliegt und nur noch eine von zwei Pumpen funktioniert. Die Ersatzbeschaffung der zweiten Pumpe wäre nicht nur mit einem wirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Aufwand vor der Sanierung, sondern auch mit einer langen Lieferzeit frühestens Mitte Januar, also kurz vor der ohnehin geplanten Schließung, realisierbar gewesen.

Bedauerlicherweise sind nun weitere technische Defekte in der Elektrik und Beleuchtung aufgetreten, die sich ebenfalls nicht ohne hohen Aufwand beheben lassen. Damit ist die Sicherheit für Besucher:innen im Betrieb nicht mehr gewährleistet. Nutzer:innen werden um Verständnis gebeten.

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VG Loreley

Wirtschaftsweg Osterspai/Kamp-Bornhofen erhält lange ersehnte Landesförderung von 820.035,81 Euro

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Foto: Verbandsgemeinde Loreley

OSTERSPAI | KAMP-BORNHOFEN Für kalkulierte Gesamtkosten für die Wirtschaftswegsanierung im Bereich des „Ellig“ von Osterspai bis zum Wanderparkplatz auf dem Kamperhausener Feld in der Gemarkung Kamp-Bornhofen von 1.105.100,00 Euro erhalten die Gemeinden Filsen, Kamp-Bornhofen, Osterspai und die Verbandsgemeinde (VG) Loreley eine Förderung von etwa 75 Prozent und damit in Summe 820.035,81 €. Das konnte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, anlässlich eines Ortstermins jetzt als gute Nachricht überbringen und mit den Ortsbürgermeistern Sebastian Reifferscheid (Osterspai), Sven Faber (Filsen) und dem Ersten Beigeordneten Peter Wendling (Kamp-Bornhofen) die als nächstes abzuarbeitenden Schritte besprechen, bevor zu einem noch nicht feststehenden Zeitpunkt im Jahr 2025 der Baubeginn sein kann.

Vorbereitungen für Ausschreibung der Sanierung können starten – Baubeginn derzeit noch offen

„Ich bin froh, dass wir seit unserem Start der gemeinsamen Herangehensweise im Jahr 2020 auf meine Vermittlung hin zusammen standhaft und auch hartnäckig gegenüber allen beteiligten Behörden geblieben sind, die uns immer wieder neue Hürden auferlegt und Unterlagen nachgefordert haben“, betont Mike Weiland gegenüber den Bürgermeisterkollegen, die sich über die Botschaft erfreut zeigten.

Damit nimmt eine lange Geschichte, für die alle, auch die Anwohner, viel Geduld aufbringen mussten, einen guten Kurs, denn ohne Baugenehmigung und vor allem ohne jegliche Förderung wäre die Sanierung für die Gemeinden und die VG nicht zu stemmen gewesen. Die Aufteilung des Eigenanteils basiert auf einer alten Vereinbarung aus dem Jahr 1984 (Osterspai – 138.300,00 €, Filsen, Kamp-Bornhofen und die VG – je 46.100,00 €).

Der VG-Rat hat für die Mitfinanzierung jedoch zur Bedingung gemacht und klar signalisiert, im Zuge der Zahlung aus der Vereinbarung auszusteigen, weil sich die Rahmenbedingungen seit 1984 geändert haben. In der alten VG Braubach gab es nur einen Wirtschaftsweg dieser Art. In der größeren, im Jahr 2012 fusionierten VG Loreley gibt es bei 22 Gemeinden und Städten zahlreiche Vergleichsfälle, die für die VG in heutiger Zeit zum Fass ohne Boden würden. Daher sollen in der heutigen Gebietskulisse gleiche Verhältnisse hergestellt werden, so die Meinung des VG-Rates.

Jedoch werden sich bei der aktuellen Sanierung auch die VG-Werke einbringen und verlegen auf einem Teilabschnitt vom Forsthaus bis zur Elligbrücke in Osterspai eine neue Wasserleitung zur künftigen Sicherstellung der Wasserversorgung der Rheingemeinden. „Dadurch ergeben sich Synergieeffekte, die den Gemeinden Kosten sparen“, unterstreicht Mike Weiland, die zusätzliche aktuelle Bereitschaft der VG zur Unterstützung der Sanierung.

Im Rückblick ist es unglaublich, welche Bürokratie sich uns entgegenstellte, bis wir die Förderung erhalten haben“, sind sich auch die Gemeindevertreter einig und oft musste man Bürgern erläutern, wieso es augenscheinlich nicht vorangeht. Gleich zweimal musste ein Förderantrag gestellt, dann beim zweiten Mal lange auf ein Antragsformular gewartet, alle Naturschutzbelange beachtet und eine Bodenuntersuchung beauftragt werden. Letztere ist inzwischen aufgrund der langen Wartezeit auf die Förderung so alt, dass sie nun als Allererstes erneut durchgeführt werden muss.

„Das habe ich gleich schon auf den Weg gebracht, um keine weitere Zeit zu verlieren“, so Mike Weiland, denn Zeit kostet bekanntlich Geld. Von der Antragstellung des zweiten Förderantrags im Mai 2024 dachte man, sich auf der Zielgerade zu sehen, jedoch traf der Bescheid erst im Dezember 2024 in der Verwaltung ein.

Wie geht es weiter?

Seitdem laufen nun auch die Vorbereitungen im Bauamt und bei den VG-Werken wieder auf Hochtouren, denn nun auf einmal muss es schnell gehen, weil zwischen Bescheid und Projektbeginn nur drei Monate liegen dürfen, weil ansonsten die Zuwendung verfällt. „Projektbeginn ist nicht gleich Baubeginn“, unterstreicht Mike Weiland. Das muss auch den Bürgern und Anliegern klar sein. Zur Abstimmung und Mitnahme der unmittelbar Betroffenen ist noch ausreichend Zeit und Fragen können auf dem Weg dorthin geklärt werden.

Wie bereits mehrfach versprochen, werden die Gemeinden und die VG auch auf die Anlieger zukommen, wenn es um konkrete Fakten zum Baustart, Ablauf, Dauer, Erreichbarkeit während der Bauphase und sonstigen Fragen geht. Projektbeginn bedeutet, dass wir die Ausschreibung für kleinere notwendige Rodungsarbeiten auf den Markt geben, damit diese bis Ende Februar 2025 schon einmal aus Naturschutzgründen erledigt sind. Parallel dazu erhält das Bauamt das Ergebnis der bereits neu beauftragten Bodenuntersuchung und die Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner GmbH wird aus alledem erst die Ausschreibung und das Leistungsverzeichnis für die Sanierung selbst erstellen können.

„Es war mir die vergangenen Jahre ein Herzensprojekt, die Gemeinden zusammenzuführen, bei der Stange zu halten und dafür zu sorgen, dass der Wirtschaftsweg so hergerichtet wird, dass dieser wieder ordentlich befahren werden kann“, so Bürgermeister Mike Weiland, der auch Sebastian Reifferscheid, Sven Faber und Peter Wendling und Frank Kalkofen für die Mitarbeit und Geduld dankt.

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