Lahnstein
Viele Anregungen bei „Lennart Live“ in Lahnstein
LAHNSTEIN Die erste Einwohnersprechstunde mit Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert fand am Donnerstag, 28. April 2022 auf dem Kirchplatz in Niederlahnstein statt, wo Siefert an seiner Ape bereitstand, um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu besprechen. Eine vorherige Anmeldung war nicht erforderlich, sodass sich zwischenzeitlich eine kleine Schlange bildete. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, viele lobten zunächst einmal, die unkomplizierte Art, bei dieser neuen Form von „Lennart live“ mit dem Stadtchef ins Gespräch zu kommen.
Lob gab es auch für den städtischen Baubetriebshof, das Siefert umgehend an die Mitarbeitenden dort weitergab. Die Stadt wirke auf viele sauberer und aufgeräumter. Viele sprachen die Verkehrssituation in der Stadt an, etwa Straßen, in denen zu schnell und ohne Rücksicht auf Kinder und Fußgänger gefahren werde. Siefert verwies hier auf die so genannten „Smiley-Blitzer“, mit denen die Stadtverwaltung die aktuelle Verkehrssituation erfassen könne und die nun in naher Zukunft in den angesprochenen Straßenzügen aufgestellt werden. Daraus könne man anschließend eine Bedarfsanalyse ableiten und entsprechende Maßnahmen einleiten.
Erste Einwohnersprechstunde mit Lahnsteins Oberbürgermeister fand am Kirchplatz statt
Ebenfalls wurde der Zustand des Weges am Lahnufer mehrmals bemängelt. Die Erneuerung der Asphaltdecke, so Siefert, werde jedoch im Rahmen der Sanierung des Ufers zur BUGA 2029 mit der BUGA 2029 gGmbH abgestimmt und ausgeführt. Das werde zwar noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, sollte im Hinblick auf die wenigen Jahre bis zur Bundesgartenschau jedoch nicht losgelöst von dieser betrachtet werden. Der Vorschlag, die Trennung von Fahrradweg und Fußweg aufgrund der nicht ausreichenden Breite vorübergehend aufzuheben, ist bereits angedacht und könnte hier zeitnah auch umgesetzt werden.
Auch die Frage nach E-Ladesäulen im Stadtgebiet kam auf. Hier teilte Siefert mit, dass im nächsten Jahr als ein erster Schritt insgesamt fünf Standorte für E-Ladesäulen vorgesehen sind: Kirchstraße gegenüber Rathaus, Ostallee Parkplatz gegenüber Krankenhaus, Parkplatz Hallenbad, Verwaltungsgebäude Bahnhofstraße, Lahnstein auf der Höhe.
Ein großes Thema war das abgebaute Spielgerüst auf dem Spielplatz am Johannes-Gymnasium. Viele Kinder, aber auch deren Eltern sprachen das Thema an und übergaben sogar Unterschriftenlisten, doch Siefert hatte für alle eine gute Nachricht: Noch im Juni wird ein neues, größeres Gerät an gleicher Stelle aufgebaut, das die Stadt über die Spende einer Stiftung kostenfrei erhält.
Dann bekam OB Siefert von dem jungen Theo Langner noch ein ganz besonderes Geschenk: ein selbst gemaltes Bild, das seine Ape zeigt. Das kleine Kunstwerk hat nun einen Ehrenplatz in Sieferts Büro bekommen.
Lahnstein
Gelungene Vernissage im Theater Lahnstein
LAHNSTEIN Mit einer feierlichen Vernissage wurde am 31. Januar die Ausstellung „Das Flimmern des Spektrums“ von Ralf Chlebusch im Theater Lahnstein eröffnet. Rund 30 geladene Gäste, darunter Kunstinteressierte und Kulturschaffende, nahmen an der Veranstaltung teil. Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert begrüßte die Anwesenden und würdigte das künstlerische Schaffen Chlebuschs.
Die Ausstellung zeigt eine faszinierende Auswahl an Werken, die mit Licht, Farbe und Bewegung spielen und so das titelgebende „Flimmern des Spektrums“ eindrucksvoll zum Leben erwecken. Noch bis zum 25. Mai 2025 können Besucher die Werke im Nassau-Sporkenburger Hof in Lahnstein bewundern – jeweils eine Stunde vor Beginn der Theatervorstellungen. Der Eintritt ist frei.
Für Kunstliebhaber bieten sich zudem besondere Gelegenheiten: An den Sonderöffnungstagen am 14. Februar, 7. März und 11. April jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr wird Ralf Chlebusch persönlich anwesend sein, um Einblicke in seine Arbeit zu geben und Fragen der Besucher zu beantworten. Ein inspirierendes Kunsterlebnis erwartet alle, die sich auf das Spiel der Farben und Formen einlassen.
Gesundheit
Ein Jahr nach der Übernahme: Positive Entwicklung des Elisabeth-Krankenhauses in Lahnstein
LAHNSTEIN Fast ein Jahr nach der Übernahme des Elisabeth-Krankenhauses in Lahnstein durch die BBT-Gruppe zeigt sich der Standort stabil und gut aufgestellt für die Zukunft. Die Psychiatrieabteilungen, die einen zentralen Teil des Krankenhauses ausmachen, konnten erhalten werden. Der Besuch von Bundestagsabgeordneten und weiteren Politikern der Grünen im Frühjahr 2025 gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen der letzten Monate und die Perspektiven für die kommenden Jahre.
BBT-Gruppe: Ein stabiler Partner für den Standort
Die BBT-Gruppe, als Träger der Katholischen Kliniken in Rheinland-Pfalz, ist bekannt für ihre langjährige Erfahrung im Gesundheitssektor. Mit mehr als 100 Einrichtungen und rund 13.000 Mitarbeitenden in Deutschland ist die Gruppe ein bedeutender Akteur im Bereich der Gesundheitsversorgung. Besonders in Krisenzeiten zeigt sich die Stärke der BBT-Gruppe: „Als wir vor einem Jahr die Verantwortung für das Elisabeth-Krankenhaus übernommen haben, war es für uns ein großes Anliegen, die hochwertige Patientenversorgung in den Psychiatrieabteilungen weiterzuführen“, erklärt Jérôme Korn-Fourcade, Regionalleiter der BBT-Gruppe. „Heute können wir stolz darauf zurückblicken, wie die Patientenversorgung in dem Bereich stabil geblieben ist und wir neue Projekte in Angriff genommen haben.“
Zukunftsorientierte Investitionen und Erweiterungen
Der Schwerpunkt der BBT-Gruppe liegt nach den gravierenden Einschnitten in der Übernahmephase nicht nur auf der Erhaltung bestehender Angebote, sondern auch auf der Weiterentwicklung der Einrichtung. Ein Highlight der jüngsten Entwicklungen ist die Reaktivierung eines Wohnheims für Pflegeauszubildende, das jungen Menschen aus der Region eine wohnortnahe Ausbildung ermöglicht. „Wir setzen auf eine fundierte Ausbildung und möchten den Fachkräften von morgen eine Perspektive bieten“, sagt Erik Hau, Direktor der Unternehmenskultur am St. Elisabeth Krankenhaus. Der Wohnraum soll künftig auch Fachkräften aus dem Ausland zur Verfügung stehen, um den wachsenden Bedarf an medizinischem Personal zu decken.
Ein weiteres zentrales Projekt könnte die Erweiterung der Psychiatrie um eine geriatrische Abteilung, die speziell für ältere Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen vorgesehen sein. „Es ist ein dringendes Bedürfnis in der Region, auch ältere Menschen adäquat mit psychiatrischen Angeboten zu versorgen“, so Korn-Fourcade weiter. Diese Erweiterung würde einen wichtigen Schritt darstellen, um den steigenden Anforderungen der Gesundheitsversorgung gerecht zu werden.
Politischer Besuch und Unterstützung
Im Frühjahr 2025 besuchten Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen das Krankenhaus, um sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie das Krankenhaus als Psychiatrie unter der Leitung der BBT-Gruppe nicht nur erhalten blieb, sondern sich tatsächlich positiv entwickelt hat“, erklärte Misbah Khan, Bundestagsabgeordnete der Grünen. „Die Fachkräfteentwicklung und die Digitalisierung sind zentrale Themen, die wir weiter unterstützen müssen.“
Auch Yannik Maas, Kreivorstand der Grünen im Rhein-Lahn-Kreis, betonte die Bedeutung des Krankenhauses für die Region: „Wir haben uns stets dafür eingesetzt, dass der Standort Lahnstein mindestens als Psychiatrie erhalten bleibt und weiterentwickelt wird. Mit der Die BBT-Gruppe wurde hier einen stabiler Partner gefunden, der auch für die Zukunft plant.“
Josef Winkler, Landtagsabgeordneter der Grünen, lobte ebenfalls die Entwicklungen: „Die enge Zusammenarbeit zwischen der BBT-Gruppe und den politischen Entscheidungsträgern zeigt, dass Lahnstein auch in Zukunft ein wichtiger Standort für die medizinische Versorgung bleiben wird.“
Ausblick: Weiterhin auf Kurs
Die BBT-Gruppe ist optimistisch, was die Zukunft des Elisabeth-Krankenhauses betrifft. Die enge Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz sowie den anderen Einrichtungen der Gruppe ermöglicht es, die psychiatrische Gesundheitsversorgung in der Region weiterhin auf hohem Niveau zu sichern. Die geplante Erweiterung der Psychiatrie und die Schaffung neuer Fachkräfteangebote stellen dabei nur einige der Schritte dar, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.
„Unsere Aufgabe ist es, nicht nur die bestehenden Angebote zu sichern, sondern auch neue, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln. Wir wollen, dass Lahnstein weiterhin als zentraler Standort für psychische und somatische Gesundheitsversorgung in der Region wahrgenommen wird“, resümiert Korn-Fourcade.
Lahnstein
Dennis Bloem ist Lahnsteins Ansprechpartner in der Behindertenvertretung
Dennis Bloem hat die Aufgabe des Behindertenvertreters der Stadt Lahnstein ehrenamtlich übernommen und vertritt somit die Interessen der behinderten Einwohner der Stadt. Er ist Vermittler zwischen der Stadtverwaltung und den in Lahnstein lebenden Menschen mit Behinderung.
Auf die Stelle aufmerksam geworden war Bloem, der seit drei Jahren mit seinem Lebenspartner in Neuwied lebt, über einen Beitrag des Radiosenders Antenne Koblenz im August 2024. Nach seiner erfolgreichen Bewerbung wurde er in der Sitzung des Stadtrats am 18. Dezember 2024 zum Behindertenbeauftragten ernannt.
Bloem möchte den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Lahnstein mit Rat und Tat zur Seite stehen und sich für die Belange von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Hierfür bietet er persönliche Sprechstunden im Fachgebiet Bildung, Soziales und Sport im Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße 49a in Lahnstein an.
Diese finden vorerst an folgenden Terminen jeweils von 14.00 bis 15.30 Uhr statt: 25. Februar, 18. März, 15. April, 20. Mai, 17. Juni, 15. Juli, 19. August, 16. September, 21. Oktober, 18. November und 16. Dezember 2025.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, vorab einen Termin per E-Mail unter d.bloem@lahnstein.de zu vereinbaren, um eine individuelle Beratung zu gewährleisten. Bloem ist auch außerhalb der genannten Sprechzeiten per E-Mail erreichbar und bietet bei Bedarf einen telefonischen Rückruf an.
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