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VG Loreley

Neue Feuerwehr und neues Verwaltungsgebäude

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Das mögliche Grundstück für das Feuerwehr- oder Verwaltungsgebäude befindet sich an der Wellmicher Straße neben dem Autohaus. Hier muss Baurecht erlangt werden. Als Alternative für den Neubau des Verwaltungsgebäudes ist der bisherige Standort an der Dolkstraße 3 im Gespräch.

ST. GOARSHAUSEN Im Verbandsgemeinderat wurde durch Bürgermeister Mike Weiland noch einmal der bisherige Stand der Machbarkeitsuntersuchung für die möglichen Feuerwehrstandorte in St. Goarshausen vorgestellt.

Hier kommt ein Grundstück an der Nastätter Straße (ehemalige Gärtnerei) und in der Wellmicher Straße (neben Autohaus) für den Neubau in Betracht. Die Kosten jeweils ohne Grundstücks- und Finanzierungskosten liegen nach der Studie bei 4.389.410 € (Wellmicher Straße) und 3.894.760 € (Nastätter Straße).

Neue Feuerwehr und neues Verwaltungsgebäude St. Goarshausen

Der Neubau der Feuerwehr ist grundsätzlich an beiden Standorten möglich. Eine abschließende Planung ist dann noch unter anderem mit der Unfallkasse und der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord abzustimmen. Auch die Förderung liegt mit der Höchstquote des Landes von 50 % auf die als zuwendungsfähig anzuerkennende Fläche auf dem Tisch. An der Nastätter Straße kann zudem die Baureifmachung gefördert werden.

Eine Entscheidung, auf welchem Grundstück das Gerätehaus gebaut werden soll, kann erst dann getroffen werden, wenn klar ist, ob auf dem Grundstück Wellmicher Straße Baurecht erlangt werden kann; wenn man weiß, ob die Nastätter Straße, die heute noch von den Eigentümern bewohnt wird, in einem überschaubaren Zeitraum verfügbar wird und wenn man die Einverständnis des Landesrechnungshofes und der Kommunalaufsicht auch in Abhängigkeit mit dem Neubau des Verwaltungsgebäudes erlangt, da das Grundstück an der Wellmicher Straße auch für das Verwaltungsgebäude in Betracht kommen kann.

Nach den ersten beiden Feuerwehrkarten liegen nun die beiden Verwaltungsgebäudekarten auf dem Tisch und müssen komplettiert werden

Lob zollte Bürgermeister Mike Weiland dem Stadtrat St. Goarshausen, weil dieser bereits am 15. März einstimmig grünes Licht für eine benötigte Klarstellungs- und Abrundungssatzung nach dem Baugesetzbuch gegeben hat, womit für beide Gebäude die Option in der Wellmicher Straße ein Stück näher gerückt ist. Wenn diese in Kraft getreten ist, ist eine wasserrechtliche Ausnahmegenehmigung bei der SGD Nord zu beantragen, um endgültig auch Baurecht zu erlangen. Mike Weiland hatte selbst an der Stadtratssitzung teilgenommen, um Fragen zu beantworten.

Die Verwaltungsgebäudekarten

Nun liegen auch die beiden Karten für den Verwaltungsneubau für die Mitarbeiter in St. Goarshausen zumindest ansatzweise auf dem Tisch: An der Wellmicher Straße ist die Verwaltung auch unter Beachtung des Hochwasserschutzes möglich, wenn gleiches Baurecht wie auch für das Feuerwehrgebäude erlangt werden kann.

Auch diese Machbarkeitsstudie wurde in der Ratssitzung vorgestellt. Das geschätzte Kostenvolumen liegt hierfür bei etwa 4,887 Mio. € zuzüglich der Grundstücks- und Finanzierungskosten. Das im Oktober erstellte Wirtschaftlichkeitsgutachten, wonach die über Jahre vorgesehene Sanierung der Dolkstraße 3 für etwa 2,7 Mio. € verworfen worden war, weil ein Neubau über 50 Jahre betrachtet, viel wirtschaftlicher ist, sah für einen neutralen Standort (ohne Hochwasserschutz) ebenfalls Kosten von knapp 4,8 Mio. € (ohne Grundstückskosten) vor.

Das kommt dem also ziemlich nahe. Auch wäre in späteren Jahren die Erweiterung für die Mitarbeiter des Standortes Braubach an dieser Stelle möglich, so wie es der Landesrechnungshof gefordert hat.

Ein Neubau an der Dolkstraße 3 wurde im Vergleich im Wirtschaftlichkeitsgutachten mit 6,3 Mio. € (ohne Grundstückskosten) geschätzt. Hier kommt die vom Planungsbüro Koch Rengsdorf berechnete Machbarkeitsstudie zwar mit gut 5,4 Mio. € zuzüglich Grundstücks- und Finanzierungskosten etwas günstiger hin als das Gutachten, aber die Bebauung des Grundstücks stellt die Architekten aufgrund seiner räumlichen Enge und unter Beachtung der aufgeständerten Bauweise wegen Hochwasserschutz und dem Abstand zur nachbarlichen Grenzbebauung vor weitere Hürden: Wenn man dort die Flächen darstellen wolle, die an der Wellmicher Straße vorgesehen sind, brauche man in der historischen Kulisse zwischen den beiden Kirchtürmen und neben dem denkmalgeschützten Haus des Cafés entweder ein sechsgeschossiges Gebäude, das nicht welterbeverträglich wäre und sich nicht in die Umgebung einpasst, oder zwei aufgeständerte dreistöckige Gebäude, die baulich so miteinander verbunden sind, dass für die Häuser ringsherum der Brandschutz noch mit Feuerwehrfahrzeugen gewährleistet, sprich anfahrbar, bleibe, so die Architekten.

Das mögliche Grundstück in der Nastätter Straße könnte für das Feuerwehrgebäude in Betracht kommen. Wenn nun weitere Schritte abgearbeitet sind, rückt die Entscheidung näher.

Auch sei es sehr schwierig, die vorzuhaltende Stellplatzzahl für Mitarbeiter und Besucher darzustellen, was nur mit einer Art Tiefgarage möglich wäre und dann habe man noch nicht die vom Landesrechnungshof vorgegebene Option einer späteren Erweiterung um die Braubacher Mitarbeiter berücksichtigt, so das Architektenbüro abschließend.

Wir werden nun die beiden Verwaltungsgebäude-Karten in Ergänzung zu den beiden Feuerwehrgebäude-Karten mit den beteiligten Behörden abschließend zusammenstellen und abstimmen“, so Bürgermeister Mike Weiland. „Mit den vorliegenden Grundstücksangeboten der Eigentümer für die Dolkstraße 3 und die Wellmicher Straße sowie dem Höchstfördersatz auf die vom Land anerkennbaren Flächen für den Neubau können wir nach Vorliegen einer weiteren Rückmeldung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion und der SGD Nord die Summen für beide Optionen abschließend etwa berechnen“, erläutert Mike Weiland. Danach könne man die Kommunalaufsicht und den Rechnungshof einbinden und parallel dazu müsse man sich weiterhin um Baurecht für die Wellmicher Straße kümmern und gemeinsam mit den Eigentümern des ehemaligen Gärtnerei-Geländes und einem Immobilienmaklerbüro auf der Suche nach einer neuen Immobilie aktiv bleiben.

Für beide Projekte – Feuerwehr und Verwaltungsgebäude – ist ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn durch das Land in Aussicht gestellt. Gemeinsam mit dem Ältestenrat und den politischen Gremien möchte Bürgermeister Mike Weiland den eingeschlagenen Weg so zügig wie möglich weitergehen und die nächsten Schritte abarbeiten.

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VG Loreley

Adventsmarkt rund um die Braubacher Markuskirche begeistert Besucher

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Foto: Klaus Weitkamp

BRAUBACH Am ersten Adventswochenende erstrahlte die evangelische Markuskirche in Braubach in festlichem Glanz, als die Kirchengemeinde zu ihrem traditionellen Adventsmarkt einlud. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich bei winterlichem Flair mit leckeren Köstlichkeiten, kunsthandwerklichen Ständen und musikalischen Beiträgen auf die Adventszeit einzustimmen.

Vonseiten der Stadt Braubach nahm Stadtbeigeordneter Markus Fischer teil, der die herzlichen Grüße von Stadtbürgermeister Günter Goß, der Ersten Stadtbeigeordneten Claudia Wolf und dem weiteren Stadtbeigeordeten Marius Risch überbrachte. Fischer würdigte die Initiative der Kirchengemeinde, die während der Corona-Zeit ins Leben gerufen wurde und seitdem eine feste Größe im Braubacher Adventskalender ist. „Das Engagement der Kirchengemeinde bereichert nicht nur unsere Stadt, sondern bringt auch die Menschen zusammen – gerade in herausfordernden Zeiten ein unschätzbarer Wert“, lobte er die Organisatoren.

Bereits am kommenden Wochenende geht das adventliche Programm in der Weihnachtsstadt Braubach weiter: Nach vierjähriger Pause öffnet der städtische Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz am Fuße der Marksburg wieder seine Pforten und verspricht, mit seiner einzigartigen Kulisse ein weiteres Highlight der Vorweihnachtszeit zu werden.

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VG Loreley

Sanierung: Hallenbad an der Loreleyschule schließt spätestens zum 31. März 2025

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Foto: Beispielfoto Hallenbad | VG Loreley

ST. GOARSHAUSEN Die lange herbeigesehnte Sanierung des Hallenbades an der Loreleyschule kann voraussichtlich nach aktuellen Abschätzungen im Frühjahr 2025 starten. Daher wird das Bad spätestens am 31. März 2025 geschlossen, doch technische Umstände könnten auch bereits eine frühere Schließung erfordern. In der Sitzung des zuständigen politischen Fachgremiums, dem Ausschuss für Bauen, Umwelt und Klimaschutz, berichtete Bürgermeister Mike Weiland jetzt, dass eine der beiden Pumpen, die für das Filtern des Wassers sorgen, irreparabel defekt ist.

Demnach muss die zweite Pumpe diesen Ausfall kompensieren und höhere Leistung erbringen. Die Neubeschaffung macht im Hinblick auf die bevorstehende Sanierung sowohl aus praktischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn mehr, denn zum einen beträgt die Lieferzeit etwa sechs bis acht Wochen, womit die Lieferung nicht vor Januar 2025 erfolgen würde und da auch nach Fachplanungsbüro nicht gewiss ist, ob die neue Pumpe inklusive Gewährleistung im neu sanierten Hallenbad noch eingebaut werden kann, die Ersatzbeschaffungskosten aber gut 7.500 Euro betragen würden, ist klar, dass man hoffen muss, dass die verbliebene Pumpe trotz höherer Arbeitsleistung bis zum Schluss ihren Dienst tut.

Sowohl Verwaltung als auch die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass man im Umgang mit Steuergeld die Ersatzbeschaffungskosten nicht mehr mit gutem Gewissen investieren könnte. Auch wenn man damit Gefahr läuft, das Hallenbad bei möglichem Defekt der zweiten Pumpe auch schon früher schließen zu müssen, so hielten es die Verwaltung und auch die Ausschussmitglieder bei einem Sanierungszeitraum von mindestens eineinhalb Jahren für vertretbar, dieses Risiko einzukalkulieren, weil es keine zusätzliche finanzielle Belastung darstellt.

Der Schulschwimmunterricht sei angesichts der Sanierung ohnehin bloß bis Ende des ersten Schulhalbjahres im Januar vorgesehen.

 Rückblick

Lange suchte die Verbandsgemeinde Loreley für die Sanierung des Hallenbades nach geeigneten Fördermöglichkeiten. Die Freude war daher groß, als man die Förderzusage des Bundes über eine 90 %-ige Förderung in Höhe rund 2,8 Mio. Euro erhielt. Doch trotz dieser umfangreichen Förderung musste man sich bei dem über 5,5 Mio. Euro teuren Projekt um weitere Fördermöglichkeiten bemühen. Hauptgrund hierfür waren nicht zuletzt die stark angestiegenen Sanierungskosten. Deshalb wurde eine Landeszuwendung in Höhe von rund 900.000 Euro für die Durchführung des zweiten Bauabschnitts, bei dem der Umkleide- und Sanitärbereich, der Schwimmmeisterraum und Windfang inklusive der technischen Ausstattung saniert werden sollen, beantragt.

Auch ein Kreiszuschuss wird erhofft. Während für die Bundesförderung zwischenzeitlich final beschieden wurde, steht die endgültige Zusage des Landes noch aus. Hierzu stehen Verbandsgemeinde und zuständige Landesbehörden jedoch im Austausch. In der Hoffnung einer positiven Aussage und damit möglichst bald mit dem ersten Bauabschnitt begonnen werden kann, in dem Becken und Technik saniert sowie die barrierefreie Erschließung des Gebäudes hergerichtet werden, wurde der vorzeitige Maßnahmenbeginn beantragt.

„Es war zweifellos ein langer Weg zur Vorbereitung der Sanierung des Hallenbades. Wir sind aber guter Hoffnung, mit dem avisierten Start der Sanierung im Frühjahr kommenden Jahres der oft landauf, landab immer wieder diskutierten Schließung von Schwimmbädern trotzen zu können“, zeigt sich Bürgermeister Mike Weiland im Anbetracht der Historie zuversichtlich. Bis dahin ist zu hoffen, dass die in die Jahre gekommene Technik durchhält.

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Schulen

Dachsenhausen im Vorlesefieber: Bürgermeister Mike Weiland liest in der Kita Bimmelbahn

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DACHSENHAUSEN Auch in diesem Jahr war Bürgermeister Mike Weiland aus Anlass des bundesweiten Vorlesetags wieder in der Verbandsgemeinde Loreley unterwegs, um Kindern vorzulesen. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Sebastian Haupt war er in der kommunalen Kita Bimmelbahn Dachsenhausen zu Gast. Dort wurden sie nicht nur von den Kindern sondern auch den Erzieherinnen sehr freundlich empfangen. „Vorlesen ist in aktueller Zeit wichtiger denn je. Ich bin in meiner Kindheit noch damit groß geworden, dass mein Vater mir Geschichten und insbesondere aus Märchenbüchern vorgelesen hat“, so Mike Weiland.

Auf seine Frage hin, welches der Kinder denn zu Hause immer mal wieder etwas vorgelesen bekommt, war das Echo der Kleinen sehr durchmischt. „Daher ist es gut, dass es seit dem Jahr 2004 alljährlich den bundesweiten Vorlesetag gibt, der insbesondere Erwachsenen und vor allem den Eltern nicht zuletzt bewusst machen soll, dass das Lesen für die Entwicklung unserer Kinder und deren späteres Leben ganz enorm wichtig ist“, betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Der Tag soll zudem auch Eltern und Großeltern motivieren, an diesen Tag ihren Kindern und Enkelkindern vorzulesen. „Den Erzieherinnen der Kita Bimmelbahn habe ich dabei gerne Unterstützung geleistet und meine bei Kindern sehr beliebte Geschichte vorgelesen“, so Mike Weiland. Das Buch “Wir zwei gehören zusammen” von Michael Engler erzählt liebevoll von der Freundschaft zwischen Hase und Igel im Wandel der Jahreszeiten.

Die Kinder lernen nicht nur etwas über die verschiedenen Jahreszeiten sondern auch über Freundschaft, über die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes einzelnen. Die Kinder haben fasziniert zugehört, Fragen gestellt und die Bilder betrachtet. „Nun ja, es war für mich eine leichte Aufgabe, denn ich hatte den Kindern angekündigt, dass wenn sie artig zuhören, es anschließend auch Schokolade gibt“, lacht der Bürgermeister. Dieses Versprechen habe er zum Abschluss auch selbstverständlich gerne eingelöst.

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