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Lahnstein

Mike Weiland fordert: Verkehrsinfarkt zur Lahnhochbrücke vermeiden und Menschen transparent informieren

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Noch ist hier freie Fahrt vor der Lahnhochbrücke doch dieses könnte 2024 anders sein (Preesemitteilung: Mike Weiland, Verbandsbürgermeister der Loreley)

LAHNSTEIN/LORELEY Am 14. Juni 2022 wird der Landesbetrieb Mobilität (LBM) nach der Vorstellung im Stadtrat Lahnstein den bisherigen Sachstand des Verkehrskonzeptes während der Sanierung der Lahnhochbrücke B 42 in Lahnstein von Oktober 2023 bis Ende 2024 auf Bitte des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, auch im Verbandsgemeinderat Loreley vorstellen. „Nichts ist wichtiger, als die Menschen und Unternehmen frühzeitig und transparent mitzunehmen und zu informieren“, so Mike
Weiland im Vorfeld der Ratssitzung.

Verkehrskonzept zur Sperrung der Lahnhochbrücke 2024 wird auch im VG-Rat Loreley vorgestellt – Bürgermeister Mike Weiland setzt sich seit Monaten zur Verkehrsabmilderung auch für Zusatzbausteine ein

Neben Hinweisen an den LBM auf die grundsätzliche und touristische Umleitungs- bzw. Durchfahrtsmöglichkeitenbeschilderung innerhalb der Verbandsgemeinde sowie zur Vermeidung von Verkehrsknoten- und Rückstaupunkten für die Pendler:innen der Rheinschiene hatte der Bürgermeister in den zurückliegenden Monaten bereits mittels einiger Pressemeldungen über den Sachstand informiert, weil er sich seit Monaten speziell auch für über das eigentliche Verkehrskonzept hinausgehende Bausteine mit Blick auf die Interessen der Menschen von Braubach rheinaufwärts und in den dortigen Rheinhöhengemeinden zur Vermeidung eines Verkehrsinfarktes rund ums Nadelöhr Lahnstein einsetzt.

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Unter anderem hatte er sich gleich an drei zuständige Mainzer Ministerien gewandt, weil unterschiedliche Ressorts betroffen sind. Die Finanzierung dieser zusätzlichen Maßnahmen hatte der LBM über die Bundes-Baumaßnahme der Brückensanierung schon im vergangenen Jahr ausgeschlossen. Daher müssen andere Finanzierungslösungen her. „Die Stadt Lahnstein und die Verbandsgemeinde Loreley können und werden die Mittel als Kommunen nicht leisten oder stemmen können – allein schon, weil sie nicht in deren Aufgaben fallen“, so Mike Weiland. Da zeige den Kommunen die Kommunalaufsicht, was man für eigene Pflichtaufgaben habe und was man an freiwilligen Ausgaben leisten dürfe, worunter Verkehrskonzepte rund um Bundesstraßen anderer Baulastträger gewiss fallen würden. Die Ergebnisse der bisherigen zahlreichen Schriftwechsel zwischen Bürgermeister und Ministerien lassen sich wie folgt zusammenfassen.

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Bausteine:

Anregungen der Verbandsgemeinde an Ministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen; Umweltministerium, zuständig für Klimaschutz und ÖPNV): Personenzugangebote auf der Rheinstrecke und ein möglichst günstiges ÖPNV-Baustellen-Ticket, das in Zeiten des Klimawandels auch für die Zukunft Lust auf ÖPNV-Nutzung macht. Mit dem 9-Euro-Ticket zeigt der Bund gerade, dass es möglich ist. „Vielleicht lässt sich gerade für das Baustellen-Ticket von Landesseite auch ein Pilotprojekt für die 15 Monate initiieren“, so der Vorstoß von Mike Weiland in seinem Schreiben an die rheinland-pfälzische Ministerin. Die Ministerin ließ über einen Mitarbeiter antworten, dass die vom Bürgermeister bereits eingebundenen Institutionen Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) für die Bahnverkehre und deren Tarife sowie der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) zusammen mit der Kreisverwaltung Rhein-Lahn für die Busverkehre und deren Tarife genau die richtigen Ansprechpartner seien.

Der SPNV-Nord habe dem Ministerium mitgeteilt, dass er sich in Klärung mit dem betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen VIAS und der DB Netz hinsichtlich möglicher zusätzlicher Fahrten befinde. Ergebnisse erhalte der Bürgermeister nach Vorliegen unmittelbar vom SPNV-Nord. Der Busverkehr ist Aufgabe des Landkreises, der vom VRM unterstützt wird. Die Tarifgestaltung für Busverkehre liegt ebenfalls beim VRM. Gerade weil der LBM in Lahnstein teils auch Busspuren einplant, die dann am übrigen Pendlerverkehr zügig vorbeikommen sollen, wird dies für ÖPNV-Nutzer interessant.

Hinsichtlich des Durchkommens der Rettungsdienste durch Lahnstein hatte sich Bürgermeister Mike Weiland an Minister Roger Lewentz (SPD; Ministerium des Innern und für Sport, zuständig für die Rettungsdienste im Land) gewandt und gebeten, er möge sich dafür einsetzen, dass der Transport von medizinischen Notfallpatienten aus der Verbandsgemeinde Loreley in Richtung Lahnstein zum dortigen Krankenhaus oder vor allem auch Koblenz trotz Brückenvollsperrung ohne Wenn und Aber gewährleistet sein müsse. Hierfür sind insbesondere im Bereich ab der Abfahrt Oberlahnstein-Kurzentrum durch die Ost- und Nordallee separate Bus- und Rettungsdienstspuren vom LBM eingeplant worden.

Gleiches gilt in umgekehrte Richtung für Busse und Rettungsfahrzeuge durch Oberlahnstein. Lösungen müssen laut Bürgermeister Mike Weiland auch noch in Niederlahnstein gesucht werden.

Ministerin Daniela Schmitt (FDP; Wirtschafts- und Verkehrsministerium) hat von Bürgermeister Mike Weiland bereits zwei Schreiben erhalten, denn die erste Rückmeldung der Ministerin war für Weiland nicht zufriedenstellend. Er hatte die Ministerin gebeten, die Schaffung von Pendlerparkplätzen in den Gemeinden, eine mögliche zusätzliche Autofähre von Braubach nach Brey und auch eine zusätzliche Behelfsbrücke über die Lahn zu prüfen. Weiterhin müssten Pendler:innen spezielle Radrouten durch Lahnstein zur Verfügung stehen. Dem Hinweis der Ministerin, dass mit der Fähre St. Goarshausen eine leistungsfähige Fährverbindung zur Verfügung stehe, deren Leistungskapazität auch zu Verkehrsspitzen in der Regel nicht voll ausgeschöpft sei und dortige mögliche zusätzliche Fahrten sowie dem Verweis auf die Verbindung der Fähre Boppard-Filsen konterte der Bürgermeister, er könne sich dieser Meinung aufgrund der örtlichen Kenntnis und der sehr weit von Braubach entfernten Standorte, aber auch mit Blick auf die Gemeinden Osterspai, Kestert, Kamp-Bornhofen und die Rheinhöhengemeinden nicht anschließen, weil dies enorme Umwege, zusätzlichen Zeitaufwand und viel höhere Treibstoffkosten in Zeiten des Klimawandels bedeuten würde. Etwas verwundert war der Bürgermeister zudem, dass ihm die Ministerin die Kontaktdaten des Fährverbundes Mittelrhein mitteilte, um dort seinerseits nachfragen zu können, ob eine verkehrliche Umsetzbarkeit einer zusätzlichen Fähre bei Braubach-Brey möglich sei.

„Im Sinne der Bürger:innen habe ich natürlich Kontakt mit dem Fährverbund aufgenommen und positive Nachricht erhalten“, so Mike Weiland. Die Ergebnisse zur Einrichtung einer Fährstelle (Fährrampen können vom Fährverbund beschafft und vorhandene Nato-Rampenanlagen genutzt werden; eine entsprechende Fähre mit Rheinzulassung wäre vorhanden) habe er
selbstverständlich postwendend wieder mit der Bitte um Klärung der Finanzierung und möglicher zusätzlicher Kostenübernahme aus Bundesmitteln an die Ministerin zurückgekoppelt. Eine Antwort steht noch aus.

Auch auf die Pendlerparkplätze sei die Ministerin nicht eingegangen. Die Möglichkeit einer Behelfsbrücke über die Lahn sei laut Ministerin mit Blick auf die vielfältigen (umwelt)rechtlichen und technischen Aspekte nicht pauschal beurteilbar – also eine Absage. Auch hinsichtlich der Nutzung von Fahrrädern zeigte die Ministerin lediglich allgemeine Erfahrungen und Unterschiede bei der Nutzung von normalen Fahrrädern und Elektrorädern sowie Fördermöglichkeiten zu Dingen rund um Radverkehre auf. „Diese Antworten helfen den Menschen nur wenig“, so Mike Weiland. Ping-Pong-Spiel nütze hier nichts. Notfalls müssten die entsprechenden Ressorts noch einmal gemeinschaftlich bei dem aus Rheinland-Pfalz stammenden Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) anfragen, ob er weitere Finanzmittel im Rahmen der Brückensanierung bereitstellen kann, um der Region zu helfen, so ein weiterer Anstoß von Bürgermeister Mike Weiland.

„Ziel muss es für alle sein, den Verkehr durch Lahnstein so weit wie möglich zu minimieren und nicht vermeidbare Ströme möglichst reibungslos fließen zu lassen“, so Weiland. „Die Verbandsgemeinde Loreley und die Stadt Lahnstein mit ihren Bürger:innen sowie den Unternehmen und dem Einzelhandel müssen vor 15 Monaten Verkehrskollaps und den noch weiterführenden Auswirkungen, wie etwa Umsatzeinbußen oder gar Schließungen bewahrt werden“, so sein erneuter Appell an die übergeordneten Behörden.

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Lahnstein

Wir im Rhein-Lahn: Firmenbesuch bei Zschimmer & Schwarz in Lahnstein

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LAHNSTEIN Wer kennt nicht Zschimmer & Schwarz in lashnstein? Wahrscheinlich ist das Unternehmen vielen Menschen in der Region ein Begriff, immerhin arbeiten am Standort Lahnstein mehr als 500 Beschäftigte, doch wofür steht die mittelständische Firma mit insgesamt mehr als 1500 Mitarbeitern weltweit?

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Genau das ist gar nicht so einfach, da in so vielen Produkten Zschimmer & Schwarz drin steckt. Mal versteckt und dann wieder ganz offen. Sie fahren ein Cabrio mit exklusiven Ledersitzen. Schon da könnte die nachhaltige Verarbeitung des Lahnsteiner Unternehmens drin stecken. Die Verarbeitung von Lederprodukten ist eine jahrtausendealte Tradition. Damit das Endprodukt in seiner faszinierenden Schönheit überhaupt entstehen kann, braucht es Gerbstoffe, Tenside, Fettungsmittel und so einiges mehr und genau das stammt häufig aus dem hause Zschimmer & Schwarz. Schon spannend, was Firmen aus unserer Region so alles produzieren, ohne dass man es weiß.

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Die Veredelung von Lederprodukten mit Unterstützung der Firma aus Lahnstein finden sie nicht nur in Autositzen, sondern auch in der Bekleidungsindustrie, bei Schuhen und Möbelleder. Jetzt haben wir Anfang Mai und so manch einer träumt bereits vom Urlaub im Sommer. Ohne guten Sonnenschutz riskiert man schnelle eine böse brennende Hautrötung. Will man da vermeiden, trägt man ausgiebig Schutzcremes auf und da stecken schon wieder Inhaltsstoffe von Zschimmer & Schwarz drin. So manche schöneitsbewusste Frau dürfte sich wundern, in wie vielen Kosmetikprodukten die Zutaten vom Lahnsteiner Unternehmen kommen. Von der Haarpflege, Cremes, Körperöle bis zum Make-up und Nagellack, alles Inhaltsstoffe von Zschimmer & Schwarz.

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Und wem das noch nicht reichen sollte, der darf sich auch bei Reinigungsprodukten für Teppiche, Autos und vieles mehr auf …. Sie ahnen es bereits, Zschimmer & schwarz freuen. Das ganze immer schön im Hintergrund und doch sehr präsent, wenn man sich damit beschäftigt. Gegründet wurde die Firma 1894 von Otto Zschimmer und Max Schwarz. Los ging es mit Farbwaren, Chemikalien und Drogen. 1909 startete die erste eigene Produktion im thüringischen Greiz-Dölau. 1933 stirbt der Unternehmensgründer Otto Zschimmer in Chemnitz. 1939 wurde die Flesch-Werke AG in Oberlahnstein gekauft das seit 1959 der offzielle Standort und die größte Produktionsstätte von Zschimmer & Schwarz ist. 1960 stirbt auch der zweite Unternehmensgründer Max Schwarz im Alter von 91 Jahren. Im selben Jahr wurde die erste Auslandsgesellschaft in Frankreich gegründet. Weitere sollten später in Italien; Spanien, Türkei, USA, China und Südamerika folgen. 1980 wurde eine vollbiologische Abwasserreinigungsanlage im Werk Lahnstein installiert. 2023 übernahm Zschimmer & Schwarz die Samia mit Neuaufstellung der Geschäftsleitung der Zschimmer & Schwarz-Gruppe.

Ein mittelständisches Unternehmen und gleichzeitig ein Big-Player auf dem Markt. Dabei ist es keineswegs ein einfaches Geschäft. Die europäische Reglementierung schafft Wettbewerbsnachteile gegenüber ausländischen Anbietern und dennoch behauptet sich das Traditionsunternehmen erfolgreich am Markt. Für die SPD im Rhein-Lahn-Kreis ist Zschimmer & Schwarz ein bedeutender Arbeitgeber und Hersteller in der Region.  Bei einem Firmenbesuch in Lahnstein tauschten sie sich mit der Geschäftsleitung zum Standort und Zukunftsperspektiven aus. Und dann sind wir auch schon am Ende einer Reise: Wir im Rhein – Lahn sind starke Firmen in der Region. Klasse.

 

 

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Lahnstein

Gefährliche Situation für Radfahrer auf der Rudi Geil Brücke in Lahnstein

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Foto: Bündnis 90/Die Grünen Lahnstein

LAHNSTEIN Die Lahnsteiner Grünen möchten mit einer Anfrage an Herrn Oberbürgermeister Lennart Siefert auf die Problematik des Fahrradschutzstreifens am Übergang auf die Rudi-GeilBrücke aufmerksam machen. Die derzeitige Anbringung der Markierungen führt zu einer äußerst gefährlichen Situation für Radfahrer, da sie unmittelbar nach dem Ende des Schutzstreifens auf die Fahrbahn und somit auf die schmale Rudi-Geil-Brücke wechseln müssen.

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Diese Situation birgt ein hohes Risiko für Verkehrsunfälle, da Radfahrer möglicherweise in den Weg von Autos geraten könnten. Die Folgen könnten verheerend sein. Als Alternative fahren Radfahrer weiterhin auf dem Bürgersteig, was jedoch derzeit nicht erlaubt ist.

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Appell für sicherere Markierung

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, schlagen die Grünen vor, dass die Markierungen bereits deutlich früher beginnen. Dadurch könnte die Unfallgefahr erheblich minimiert werden. Die Grünen appellieren daher an die zuständigen Behörde, diese Angelegenheit erneut zu überdenken und mögliche Lösungen in Betracht zu ziehen.

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“Uns liegt die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer am Herzen. Daher hoffen wir auf eine positive Rückmeldung und eine sichere Lösung für alle,”so Björn Schmeling, Sprecher der Grünen im Ausschuss Ordnung und Verkehr.

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Lahnstein

Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club

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Foto: Grüne Lahnstein

LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.

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Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.

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Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn

Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.

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Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.

Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.

Eine Gartenbahn mittewn in Lahnstein | Foto: Grüne Lahnstein

Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.

Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.

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