Rhein-Lahn-Kreis
Landfrauen und Gleichstellung festigen weitere Kooperationen – “Niemand darf mehr schweigen!”

RHEIN-LAHN Die Landfrauen und die Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Lahn-Kreises trafen sich vergangene Woche, um ihre weitere konstruktive Zusammenarbeit für die Zukunft zu festigen. Das hohe gesellschaftliche Engagement der Landfrauen ist im Kreis für ein lebendiges Miteinander im ländlichen Raum unerlässlich. Es gibt schon seit langem enge Vernetzungen der Stellen. Zu dem Treffen kam in diesem Jahr eine Vertreterin der neu gegründeten „Jungen Landfrauen“ hinzu.
Für den 19. November wurde eine gemeinsame spannende Veranstaltung der Gleichstellung mit den Jungen Landfrauen im Kulturzentrum Kreml geplant: „Parolen Paroli“ ist ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen, nach Prof. Dr. Klaus Peter Hufer. „Niemand darf mehr schweigen.“
Diese eindeutige Aufforderung an uns alle sprach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. März 2020 aus, als er in Zwickau an einer Diskussion über Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft teilnahm. (Meldung im Deutschlandfunk am selben Tag.) – Ein ein- deutiges Plädoyer, Zivilcourage zu zeigen, wenn andere Menschen in unserer Gegenwart beleidigt oder abgewertet, diskriminiert oder verbal abgeschoben werden, nur weil sie vielleicht aus einem anderen Land kommen, anders aussehen, eine andere Sexualität haben oder sich für Menschen in Not einsetzen.
Allerdings ist es im täglichen Leben möglicherweise nicht immer so einfach, sofort „den Mund aufzumachen“, wenn es angebracht wäre, das Gespräch aufzunehmen und sich für den Frieden und gewaltfreien Meinungsaustausch einzusetzen. Manchmal fehlt uns der Mut, uns einzumischen, um beispielsweise auch Betroffene zu schützen. Manchmal haben wir wenig Erfahrung damit oder wissen nicht, was man jetzt am besten sagen könnte, wenn es wieder einmal heißt, „Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg“, oder wenn noch schlimmere Dinge behauptet werden.
Der Workshop „Parolen Paroli“ setzt genau dort an und bringt Ihnen Kommunikationsstrategien nahe, die Sie künftig bewusst anwenden können, um gegen verletzende Sprüche Stellung zu beziehen. Die Landfrauen werden 2022 auch die „Orange the world“ Kampagne im Rhein-Lahn-Kreis unterstützen, die am 25. November, dem Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“, mit einer Veranstaltung in Bad Ems begangen wird.
Lahnstein
„Lahn-e“-Elektroroller schaffen neues Mobilitätsangebot in Lahnstein

LAHNSTEIN Ab sofort stehen in Lahnstein umweltfreundliche Elektroroller namens „Lahn-e“ zum Ausleihen bereit und bieten eine nachhaltige und flexible Transportoption. Damit sorgen die Stadt Lahnstein und der regionale Energiedienstleister Süwag Energie AG gemeinsam für eine neue Mobilitätsalternative und verbinden die beiden wichtigen Zukunftstrends Elektromobilität und Sharing.
Zweiradfans können die grünen E-Roller innerhalb des Kerngebietes in Lahnstein ausleihen und wieder abstellen. Dabei handelt es sich nicht um die sogenannten „Kick-Scooter“, sondern um Elektroroller zum Hinsetzen, die auch zu zweit gefahren werden können.
Süwag startet gemeinsam mit Stadt Lahnstein ein E-Roller-Angebot zum Mieten
Führerscheinkontrolle, Lokalisierung und Anmietung erfolgen per App „Süwag2GO“. Die einmalige Anmeldegebühr beträgt 4,95 Euro. Der Preis pro Fahrminute liegt bei 25 Cent, Süwag-Kunden zahlen 21 Cent pro Minute. Man kann einen „Lahn-e“ auch kurz parken, in der Zeit bleibt er reserviert. Der Parkmodus kostet 10 Cent pro Minute.
Die E-Roller müssen gemäß der Straßenverkehrsordnung sowie auf ausgewiesenen Parkplätzen geparkt werden und können von dort aus per App lokalisiert und vom nächsten Kunden ausgeliehen werden. In der App sieht man auch, wo man die Roller parken darf und wo nicht.

Ab sofort stehen die „Lahn-es“ zur Ausleihe bereit (Fotos: Eva Dreiser / Stadtverwaltung Lahnstein)
Mit einer vollen Ladung bieten die Roller eine Reichweite von etwa 100 Kilometern. Die Akkus werden direkt vor Ort von der Süwag ausgetauscht, sodass die Roller immer einsatzbereit sind.
„Ich freue mich sehr, die „Lahn-es“ hier in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Damit halten wir ein sehr gutes Angebot im Bereich der nachhaltigen Mobilität vor und bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Möglichkeit, klimafreundlich unterwegs zu sein – auch im Hinblick auf die Brückensperrung“, zeigt sich Oberbürgermeister Lennart Siefert begeistert über die neue, grüne Mobilitätsoption.
Die Süwag bietet E-Roller-Sharing bereits erfolgreich in Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, Neuwied, Freiburg und im Raum Ludwigsburg an. „Unsere bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Menschen vor Ort unser Angebot als echten Mehrwert wahrnehmen. Deshalb freuen wir uns, mit unserem Sharing-Modell die Mobilität in Lahnstein noch flexibler und klimafreundlicher zu gestalten“, betont Christopher Osgood, Geschäftsführer des Süwag-Vertriebs.

Ab sofort stehen die „Lahn-es“ zur Ausleihe bereit (Fotos: Eva Dreiser / Stadtverwaltung Lahnstein)
Und die „Lahn-es“ sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch hygienisch zu nutzen. Jeder Roller verfügt über zwei unterschiedlich große Helme, Einmalhygienehauben sowie ein Handtuch zum Trocknen der Sitzbank. Die Roller werden regelmäßig gereinigt, insbesondere die Kontaktflächen, die während der Fahrt genutzt werden.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung finden sich unter www.suewag2go.de.
VG Bad Ems-Nassau
Startschuss erfolgt: Weinähr bekommt ein neues Feuerwehrgerätehaus

WEINÄHR Dieser Tage starten die Arbeiten für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Weinähr. Bürgermeister Bruchhäuser, Ortsbürgermeister Linscheid, Wehrleiter Horbach, Wehrführer/stellvertretender Wehrführer der Einheit Weinähr, Architektin Schellenberg trafen sich an der Baustelle zum obligatorischen Spatenstich. Nachdem notwendige Grundstückskäufe, Förder- und Bauantrag unter Dach und Fach sind, kommt jetzt die Umsetzungsphase. Nicht nur Bürgermeister Bruchhäuser freut sich, dass die Feuerwehreinheit Weinähr bald in modernen und gut ausgestatteten Räumlichkeiten untergebracht werden kann. Der Startschuss kam prompt.
Die Anforderungen an Material und Mannschaft haben sich im Laufe der Jahrzehnte verändert und dies spiegelt sich auch in den Räumlichkeiten der Gerätehäuser wieder. Veranschlagt ist das Projekt mit rund 1.106.000 €. Bürgermeister Bruchhäuser bedankte sich bei allen Beteiligten für die bisherige gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Gesundheit
Sie gehört zu den Besten: Hufeland Klinik in Bad Ems vom Focus-Magazin ausgezeichnet!

BAD EMS 2020 verkaufte die Stadt Bad Ems die Hufeland-Klinik an die Maybach-Medical GmbH in Stuttgart (wir berichteten hier) und schon heute gibt es einen Grund zum Feiern: Das Magazin Focus kürte die Reha-Klinik zu einem Top-Krankenhaus 2024 im Bereich der Lungentherapie. Damit wurde dem Haus eine überdurchschnittliche Behandlungs- und Strukturqualität attestiert. Dazu gehören ein besonders breites Therapieangebot, starke Hygienestandards und Erfolg bei der Wiedereingliederung in das Berufsleben von Rehabilitanden.
Durchgeführt wurde die deutschlandweite Klinikbewertung von dem Rechercheinstitut FactField im Auftrag des Magazins Focus. Einbezogen wurde dabei die Meinungen von Fachärzten, die Einschätzung externer Fachleute und die Bewertungen von Patientenportalen. Außerdem wurden die Serviceangebote und Qualitätsdaten überprüft und bewertet.
Nach dem Aus der Paracelsus-Klinik ein durchaus erfreulicher, aber vorübergehender Wermutstropfen für den Gesundheitsstandort der Kurstadt. Die Hufeland-Klinik beweist erneut, dass sie zu Recht zu den Besten in Deutschland gehört, aber es ist eine fachbezogene Spezialklinik und kein Akutkrankenhaus. Für die Menschen in der Region rund um die Kurstadt bleiben die Sorgen. Schnell erreicht keiner mehr ein regionales Notfall-Krankenhaus. Im Notfall bleiben nur noch die weiter gelegenen Kliniken übrig und ob die bei den aktuell widrigen Verkehrssituationen rund um Lahnstein rechtzeitig erreichbar sind, ist durchaus fraglich.
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Für den 19. November wurde eine gemeinsame spannende Veranstaltung der Gleichstellung mit den Jungen Landfrauen im Kulturzentrum Kreml geplant: „Parolen Paroli“ ist ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen, nach Prof. Dr. Klaus Peter Hufer. „Niemand darf mehr schweigen.“
Diese eindeutige Aufforderung an uns alle sprach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. März 2020 aus, als er in Zwickau an einer Diskussion über Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft teilnahm. (Meldung im Deutschlandfunk am selben Tag.) – Ein ein- deutiges Plädoyer, Zivilcourage zu zeigen, wenn andere Menschen in unserer Gegenwart beleidigt oder abgewertet, diskriminiert oder verbal abgeschoben werden, nur weil sie vielleicht aus einem anderen Land kommen, anders aussehen, eine andere Sexualität haben oder sich für Menschen in Not einsetzen.
Allerdings ist es im täglichen Leben möglicherweise nicht immer so einfach, sofort „den Mund aufzumachen“, wenn es angebracht wäre, das Gespräch aufzunehmen und sich für den Frieden und gewaltfreien Meinungsaustausch einzusetzen. Manchmal fehlt uns der Mut, uns einzumischen, um beispielsweise auch Betroffene zu schützen. Manchmal haben wir wenig Erfahrung damit oder wissen nicht, was man jetzt am besten sagen könnte, wenn es wieder einmal heißt, „Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg“, oder wenn noch schlimmere Dinge behauptet werden.
Der Workshop „Parolen Paroli“ setzt genau dort an und bringt Ihnen Kommunikationsstrategien nahe, die Sie künftig bewusst anwenden können, um gegen verletzende Sprüche Stellung zu beziehen. Die Landfrauen werden 2022 auch die „Orange the world“ Kampagne im Rhein-Lahn-Kreis unterstützen, die am 25. November, dem Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“, mit einer Veranstaltung in Bad Ems begangen wird.
Lahnstein
„Lahn-e“-Elektroroller schaffen neues Mobilitätsangebot in Lahnstein

LAHNSTEIN Ab sofort stehen in Lahnstein umweltfreundliche Elektroroller namens „Lahn-e“ zum Ausleihen bereit und bieten eine nachhaltige und flexible Transportoption. Damit sorgen die Stadt Lahnstein und der regionale Energiedienstleister Süwag Energie AG gemeinsam für eine neue Mobilitätsalternative und verbinden die beiden wichtigen Zukunftstrends Elektromobilität und Sharing.
Zweiradfans können die grünen E-Roller innerhalb des Kerngebietes in Lahnstein ausleihen und wieder abstellen. Dabei handelt es sich nicht um die sogenannten „Kick-Scooter“, sondern um Elektroroller zum Hinsetzen, die auch zu zweit gefahren werden können.
Süwag startet gemeinsam mit Stadt Lahnstein ein E-Roller-Angebot zum Mieten
Führerscheinkontrolle, Lokalisierung und Anmietung erfolgen per App „Süwag2GO“. Die einmalige Anmeldegebühr beträgt 4,95 Euro. Der Preis pro Fahrminute liegt bei 25 Cent, Süwag-Kunden zahlen 21 Cent pro Minute. Man kann einen „Lahn-e“ auch kurz parken, in der Zeit bleibt er reserviert. Der Parkmodus kostet 10 Cent pro Minute.
Die E-Roller müssen gemäß der Straßenverkehrsordnung sowie auf ausgewiesenen Parkplätzen geparkt werden und können von dort aus per App lokalisiert und vom nächsten Kunden ausgeliehen werden. In der App sieht man auch, wo man die Roller parken darf und wo nicht.

Ab sofort stehen die „Lahn-es“ zur Ausleihe bereit (Fotos: Eva Dreiser / Stadtverwaltung Lahnstein)
Mit einer vollen Ladung bieten die Roller eine Reichweite von etwa 100 Kilometern. Die Akkus werden direkt vor Ort von der Süwag ausgetauscht, sodass die Roller immer einsatzbereit sind.
„Ich freue mich sehr, die „Lahn-es“ hier in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Damit halten wir ein sehr gutes Angebot im Bereich der nachhaltigen Mobilität vor und bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Möglichkeit, klimafreundlich unterwegs zu sein – auch im Hinblick auf die Brückensperrung“, zeigt sich Oberbürgermeister Lennart Siefert begeistert über die neue, grüne Mobilitätsoption.
Die Süwag bietet E-Roller-Sharing bereits erfolgreich in Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, Neuwied, Freiburg und im Raum Ludwigsburg an. „Unsere bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Menschen vor Ort unser Angebot als echten Mehrwert wahrnehmen. Deshalb freuen wir uns, mit unserem Sharing-Modell die Mobilität in Lahnstein noch flexibler und klimafreundlicher zu gestalten“, betont Christopher Osgood, Geschäftsführer des Süwag-Vertriebs.

Ab sofort stehen die „Lahn-es“ zur Ausleihe bereit (Fotos: Eva Dreiser / Stadtverwaltung Lahnstein)
Und die „Lahn-es“ sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch hygienisch zu nutzen. Jeder Roller verfügt über zwei unterschiedlich große Helme, Einmalhygienehauben sowie ein Handtuch zum Trocknen der Sitzbank. Die Roller werden regelmäßig gereinigt, insbesondere die Kontaktflächen, die während der Fahrt genutzt werden.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung finden sich unter www.suewag2go.de.
VG Bad Ems-Nassau
Startschuss erfolgt: Weinähr bekommt ein neues Feuerwehrgerätehaus

WEINÄHR Dieser Tage starten die Arbeiten für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Weinähr. Bürgermeister Bruchhäuser, Ortsbürgermeister Linscheid, Wehrleiter Horbach, Wehrführer/stellvertretender Wehrführer der Einheit Weinähr, Architektin Schellenberg trafen sich an der Baustelle zum obligatorischen Spatenstich. Nachdem notwendige Grundstückskäufe, Förder- und Bauantrag unter Dach und Fach sind, kommt jetzt die Umsetzungsphase. Nicht nur Bürgermeister Bruchhäuser freut sich, dass die Feuerwehreinheit Weinähr bald in modernen und gut ausgestatteten Räumlichkeiten untergebracht werden kann. Der Startschuss kam prompt.
Die Anforderungen an Material und Mannschaft haben sich im Laufe der Jahrzehnte verändert und dies spiegelt sich auch in den Räumlichkeiten der Gerätehäuser wieder. Veranschlagt ist das Projekt mit rund 1.106.000 €. Bürgermeister Bruchhäuser bedankte sich bei allen Beteiligten für die bisherige gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Gesundheit
Sie gehört zu den Besten: Hufeland Klinik in Bad Ems vom Focus-Magazin ausgezeichnet!

BAD EMS 2020 verkaufte die Stadt Bad Ems die Hufeland-Klinik an die Maybach-Medical GmbH in Stuttgart (wir berichteten hier) und schon heute gibt es einen Grund zum Feiern: Das Magazin Focus kürte die Reha-Klinik zu einem Top-Krankenhaus 2024 im Bereich der Lungentherapie. Damit wurde dem Haus eine überdurchschnittliche Behandlungs- und Strukturqualität attestiert. Dazu gehören ein besonders breites Therapieangebot, starke Hygienestandards und Erfolg bei der Wiedereingliederung in das Berufsleben von Rehabilitanden.
Durchgeführt wurde die deutschlandweite Klinikbewertung von dem Rechercheinstitut FactField im Auftrag des Magazins Focus. Einbezogen wurde dabei die Meinungen von Fachärzten, die Einschätzung externer Fachleute und die Bewertungen von Patientenportalen. Außerdem wurden die Serviceangebote und Qualitätsdaten überprüft und bewertet.
Nach dem Aus der Paracelsus-Klinik ein durchaus erfreulicher, aber vorübergehender Wermutstropfen für den Gesundheitsstandort der Kurstadt. Die Hufeland-Klinik beweist erneut, dass sie zu Recht zu den Besten in Deutschland gehört, aber es ist eine fachbezogene Spezialklinik und kein Akutkrankenhaus. Für die Menschen in der Region rund um die Kurstadt bleiben die Sorgen. Schnell erreicht keiner mehr ein regionales Notfall-Krankenhaus. Im Notfall bleiben nur noch die weiter gelegenen Kliniken übrig und ob die bei den aktuell widrigen Verkehrssituationen rund um Lahnstein rechtzeitig erreichbar sind, ist durchaus fraglich.
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