VG Bad Ems-Nassau
Viele Schweighausener Bürger sprechen sich für den Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses aus
Viele Schweighausener Bürger sprechen sich für den Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses aus
SCHWEIGHAUSEN Der Gemeinderat wollte es in seiner Einwohnersprechstunde wissen. Wie denken die Schweighausener Bürger über das defizitäre Dorfgemeinschaftshaus? Erhalt, Abriss oder Verkauf? Zur Versammlung hatte die Ortsbürgermeisterin Sonja Puggé eingeladen. Über 50 Bürger füllten den Saal um beim sensiblen Thema mitsprechen zu können. Für viele gibt es eine emotionale Verbindung zum Dorfgemeinschaftshaus. Mal wurde die eigene Hochzeit genannt oder auch ein besonderes Dorftreffen im Versammlungsraum. Und so war es nicht verwunderlich, dass so viele Menschen den Saal füllten.
Anlass dafür war eine polarisierende These vom Gemeinderatsmitglied Stefan Hofmann: „Das Dorfgemeinschaftshaus wird abgerissen….“ Erreichen wollte er mit dieser Aussage, dass die Menschen zahlreich zu einer Einwohnerversammlung erscheinen und ihre Meinung sagen und das hatte er geschafft. So gut gefüllt waren die Plätze selten bei einer Einwohnerversammlung oder öffentlichen Gemeinderatssitzung. „Auch für mich ist das kein leichtes Thema“ führte Hofmann aus. „Hier habe ich die Hochzeit mit meiner Frau gefeiert aber wir müssen als Gemeinde diskutieren. Die Nebenkosten sind höher als die eigentliche Miete für das Gebäude. Unsere Heizanlage ist veraltet und der Boden ohne Dämmung. Über den Brandschutz möchte ich gar nicht reden. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir uns als Gemeinde hoch verschulden, wenn wir das Dorfgemeinschaftshaus halten wollen. In den vergangen Jahren gab es kaum noch Veranstaltungen hier im Saal. Wir haben da auch einen Druck von der Kommunalverwaltung. Denen gegenüber müssen wir das rechtfertigen.„
Dreieinhalb Stunden dauerte die Einwohnerversammlung. Am Ende gab es ein Ergebnis: Die anwesenden Bürger möchten, dass das Dorfgemeinschaftshaus erhalten bleibt
Auch der Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser war bei der Versammlung anwesend und lauschte bedächtig den Worten von Stefan Hofmann. Für ihn war es die erste Teilnahme an einer Sitzung in Schweighausen. Bemerkenswerterweise äußerte er sich nicht zu der Problematik sondern überlies die Meinungsfindung dem Gemeinderat und hörte den Bürgern zu. „Für uns geht es heute nur um ein Meinungsbild für den Gemeinderat. Wir möchten wissen, was ihr als Schweighausener Bürger denkt.“ Mit diesen, an die Menschen im Ort gerichteten Worte, eröffnete die Ortsbürgermeisterin Sonja Puggé die Sitzung.
„5500 Euro jährlich kostet uns das Dorfgemeinschaftshaus. Wir müssen darüber reden. Um die Kosten aufzufangen reicht es nicht aus, dass wir die Miete erhöhen. Bei den wenigen Einnahmen durch Buchungen, bleibt das Haus defizitär. Für uns alle steckt im Dorfgemeinschaftshaus viel Herzblut und viel Arbeit. Unvergessen ist das Engagement unserer Eltern und Großeltern. Das ist ein sensibles Thema. Bei möglicherweise 55.000 EUR Verlust in den kommenden 10 Jahren, müssen wir auch unbequeme Lösungen unseres Dorfmittelpunktes ansprechen. Wir brauchen zündende Ideen. Darum sind wir heute hier„, teilte die Ortsbürgermeisterin mit.
Und die Bürger nahmen das Gesprächsangebot gerne an. Und an dieser Stelle war durchaus etwas sehr außergewöhnlich. Trotz der sehr schwierigen und emotionalen Problematik, wurde mit viel Bedacht und sehr konstruktiv von allen beteiligten Seiten die Thematik behandelt. Kennen Sie den Ausspruch: „Wer die Stille ertragen kann, ist niemals alleine„? Manchmal dauert es einen Augenblick um sich zu sammeln um die richtigen Worte zu finden. Bei dieser Sitzung kam es vor, dass dieser berühmte Moment der Ruhe einkehrte, bevor ein Bürger sich zu Wort meldete und das ist etwas richtig Gutes. Überlegtes reden und nicht das Reden um etwas unproduktives zu sagen. Klasse.
Bürgerin: „Corona hat uns lange Zeit einsam gemacht. Das war schrecklich. Unsere Vorfahren haben das hier erbaut. Warum lassen wir uns alles nehmen? Ich möchte mit Euch zusammen sein dürfen….„
Viele Ideen kamen auf den Tisch. Ein Ringen um den Erhalt des Schweighausener Dorfgemeinschaftshauses. Natürlich gab es auch emotional geprägte Aussagen, welche von großem Applaus der Bürger begleitet wurden. „Es steht im Namen“, äußerte sich ein Schweighausener Anwohner. „Dorfgemeinschaftshaus. Das wurde in Eigenleistung errichtet. Genau das ist ein Symbol für die Dorfgemeinschaft. Ist das weg, gibt es auch keine Dorfgemeinschaft mehr. Wo sollen wir uns denn in Zukunft treffen?„
Dem entgegnete das Gemeinderatsmitglied Stefan Hofmann: „Wir möchten ja das Dorfgemeinschaftshaus halten, doch wir müssen einiges bedenken. Viele feiern nicht mehr im Saal. Unsere Toiletten sind sanierungsbedürftig. Wenn man das anpackt, muss man auch über eine energieeffiziente Heizung nachdenken. Das ist eine Sanierungspflicht. Wir müssen auch über den Tellerrand hinausschauen. In Geisig, Dachsenhausen und Becheln gibt es moderne Gemeinschaftshäuser. Diese stehen in direkter Konkurrenz zu unserem Haus. Und dann gäbe es auch noch die Möglichkeit mit der Kirche zu reden. Vielleicht gäbe es dort die Möglichkeit, dass wir die neu zu errichtenden Räume als Gemeindehaus mitbenutzen.„
Ortsbürgermeisterin Sonja Puggé: Es gibt keine vorgefertigte Meinung. Wir haben keine Entscheidung in der Schublade. Wir möchte Eure Ansichten mit in die kommende Gemeinderatssitzung nehmen. Das ist uns sehr wichtig.„
Gegensätzlich argumentierten die Bürger. „Wir müssen schauen, welche Fördermittel für eine Sanierung bereitgestellt werden können.“ Auch die Gemeinden Becheln, Dachsenhausen oder seinerzeit Geisig haben teilweise Gelder für den Neubau oder Umbau erhalten. Ein anderer Bürger argumentierte: „Ein Abriss sollte aus meiner Sicht nicht in Frage kommen. Die Entsorgungskosten übersteigen den möglichen Bauplatzwert. Zahlreiche Schwimmbäder sind ebenfalls defizitär und werden nicht abgerissen. Das Gleiche gilt für Leichenhallen und ähnliche Objekte. Da sollte man sich doch auch ein Dorfgemeinschaftshaus leisten können als Gemeinde.„
Wehmütig teilte ein Bürger mit, dass vor 15 Jahren die Gemeinschaft noch einen höheren Stellenwert hatte, als heute, doch wird damit ein Dorfgemeinschaftshaus zu einem Relikt einer vergangenen Zeit?
Der Gemeinderat schien in der Frage zum weiteren Vorgehen geteilter Meinung zu sein. Primär war kein Mitglied gegen den Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses doch die eine Seite zeigte große Bedenken im Hinblick der Wirtschaftlichkeit und der immensen Kosten während die anderen den Dorfgemeinschaftssinn einer solchen Einrichtung nicht im Wege stehen wollten. Und beide Argumente haben sicherlich ihre Berechtigung.
Ralf Kuhnen vom Gemeinderat läutete letztendlich eine Kehrtwende in der Diskussion ein, die sich keiner verschließen wollte: „Ich möchte prüfen, ob ein Erhalt möglich ist. Da geht es um die Refinanzierung, Fördermittel und vieles mehr. Ich bin für konstruktive Ideen dankbar. Es wird keinen Schnellschuss geben.„
Gleiches teilte auch die Ortsbürgermeisterin Sonja Puggé mit: „Es gibt keine vorgefertigte Meinung. Wir haben keine Entscheidung in der Schublade. Wir möchte Eure Ansichten mit in die kommende Gemeinderatssitzung nehmen. Das ist uns sehr wichtig.„
Schweighausener Bürger möchten eine Ideenwerkstatt gründen
Von einer Bürgerin kam die Idee auf, dass man innerhalb der Gemeinschaft eine Gruppe gründen möchte, die Ideen sammeln will für den Erhalt des umstrittenen Gebäudes. Dieses wurde von vielen Bürgern mit Applaus begrüßt. Auch sollten nun die Kosten einer möglichen Sanierung eruiert werden . Letztendlich sprachen sich viele der anwesenden Bürger für den Erhalt des Gemeinschaftshauses aus. Eine gegensätzliche Meinung von den Anwohner gab es nicht.
Stefan Hofmann teilte mit, dass die Gemeinde finanziell verhältnismäßig gut dasteht. Dennoch müsse man bedenken, dass eine Entscheidung von der Masse der Bürger mitgetragen werden muss. Und dieses könnte auch eine finanzielle Mehrbelastung für alle Bewohner bedeuten, wenn man das defizitäre Dorfgemeinschaftshaus erhält. Vor dem Jahr 2024 hätte sich an der Situation sowieso nichts ändern können, denn bis dahin besteht eine Zweckbindung für das Gebäude.
Zum Abschluss der Thematik ergriff der bis dahin zuhörende Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser das Wort: „Andere Gemeinden wie zum Beispiel Lollschied stehen vor einer ähnlichen Problematik. Man muss hier in Schweighausen über ein Nutzungskonzept nachdenken oder auch dem Sinn einer Multifunktionshalle. Es braucht ein breiteres Konzept für die Gemeinde. Dazu gehört auch die Akzeptanz einer möglichen Steuererhöhung für die Bewohner. Ein Dorfgemeinschaftshaus steigert die Attraktivität vor Ort.“
Letztlich sah der Verbandsbürgermeister Chancen für den Erhalt des Gebäudes. Die Worte einer Bürgerin blieben in ergreifender Form im Gedächtnis: „Corona hat uns lange Zeit einsam gemacht. Das war schrecklich. Unsere Vorfahren haben das hier erbaut. Warum lassen wir uns alles nehmen? Ich möchte mit Euch zusammen sein dürfen….„
Dreieinhalb Stunden dauerte die Einwohnerversammlung. Dabei wurde nicht nur über das Dorfgemeinschaftshaus diskutiert. Thematisiert wurde auch die mögliche Errichtung eines Telekom Funkmastes. 5G für Schweighausen und Umgebung könnte es tatsächlich in absehbarer Zeit geben, denn die Einwohner sprachen sich mehrheitlich für eine Verfolgung des Projektes aus. Schlussendlich kamen auch noch regenerative Energien auf den Tisch. Die Windenergie hätte es schon in Vorjahren im Randgebiet der Gemeinde geben sollen doch seinerzeit scheiterte das weit fortgeschrittene Projekt an den Sichtachsen zur Burg Nassau. Heute sind die Voraussetzungen andere.
Gerade bei diesem Diskussionspunkt wurde das hohe fachliche Wissen eines Bürgers deutlich. Dieser war tief in der Materie drin und konnte einige nützliche Tipps geben. Primär sprach sich die Mehrheit der anwesenden Bürger dafür aus, dass man erneut die Errichtung einer Windkraftanlage prüfen sollte. Nun hat der Gemeinderat in Schweighausen einen bürgerlichen Auftrag erhalten. Immerhin war knapp ein Viertel der gesamten Ortsbürger bei der Einwohnerversammlung anwesend.
Ob und wieweit die gewählten Gemeindevertreter das Bürgerinteresse umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Dennoch darf hier durchaus ein positives Fazit gezogen werden. Der anwesende Gemeinderat um die Ortsbürgermeisterin Sonja Puggé mit den Vertretern Stefan Hofmann (1. Beigeordneter), Karl Sauer, Patricia Pfeifer, Bruno Rotard, Sabrina Döringer und Ralf Kuhnen möchten wissen was ihre Bürger möchten. Und das ist immer der richtige Schritt um bürgernahe Beschlüsse umsetzen zu können. Applaus!
VG Bad Ems-Nassau
Ein Jahrhundertleben: Dausenau gratuliert Erna Schäfer zum 103. Geburtstag
DAUSENAU Ein außergewöhnliches Jubiläum durfte im Sonnenau gefeiert werden: Erna Schäfer wurde 103 Jahre alt. Ihren Ehrentag verbrachte sie, ganz nach ihrem Wunsch, in den eigenen vier Wänden, umringt von ihrer Familie. Die Jubilarin wurde 1922 in Wirges geboren und lebte 95 Jahre im oberen Westerwald, bevor sie zu ihren Angehörigen nach Dausenau zog. Dort wird sie bis heute liebevoll von ihren Kindern und weiteren Familienmitgliedern umsorgt.
Die Gratulation zu einem 103. Geburtstag ist selbst für erfahrene Kommunalvertreter ein seltenes Ereignis. Claus Eschenauer überbrachte in Vertretung des Landrates die Glückwünsche des Ministerpräsidenten und der Kreisverwaltung. Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Bruchhäuser gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau.
An der Spitze der Gratulanten stand Ortsbürgermeisterin Michelle Wittler, die im Namen der Ortsgemeinde Dausenau herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. »Frau Schäfer hat ein beeindruckendes Leben geführt. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sie ihren 103. Geburtstag im vertrauten Kreis der Familie und hier bei uns in Dausenau feiern kann«, sagte Wittler.
Bei Kaffee und Kuchen wurden Erinnerungen geteilt und kleine Einblicke in ein bewegtes Jahrhundertleben gewonnen. Alle Anwesenden zeigten sich dankbar und berührt, dass Frau Schäfer weiterhin im familiären Umfeld leben kann. (dk).
Gesundheit
Hufeland-Klinik Bad Ems zählt 2026 erneut zu Deutschlands Top-Rehakliniken Bundesweite Spitzenbewertungen: FOCUS und STERN sind sich einig
BAD EMS Die Hufeland-Klinik Bad Ems zählt auch 2026 wieder zu den führenden Rehaeinrichtungen in Deutschland. Das Nachrichtenmagazin FOCUS hat die Einrichtung gleich in zwei Bereichen ausgezeichnet: als TOP-Rehaklinik Lunge 2026 sowie als TOP-Rehaklinik Post-COVID 2026. Damit bestätigt das Magazin erneut die besondere medizinische Kompetenz des Hauses, das sich seit Jahren auf die Behandlung und Rehabilitation von Lungenerkrankungen spezialisiert hat. Auch der STERN weist die Klinik im Sonderheft »Gute Kliniken für mich 2025« als eine der besten Rehaeinrichtungen Deutschlands aus und bestätigt damit die Einschätzung des Nachrichtenmagazin FOCUS.
Für Geschäftsführer Andre Theveßen ist die doppelte Anerkennung ein wichtiges Signal. Er hebt hervor, dass die Auszeichnung die kontinuierliche Leistung der gesamten Belegschaft widerspiegele und das medizinische Gesamtkonzept bestätige, das von der Akutbehandlung über rehabilitative Maßnahmen bis hin zur Nachsorge reicht. Ziel sei immer, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu begleiten und eine nachhaltige Stabilisierung ihrer Erkrankung zu erreichen.
Die Hufeland-Klinik versteht sich nicht ausschließlich als Rehaeinrichtung, sondern als umfassendes Zentrum der Pneumologie. Unter einem Dach finden sich eine Akutstation, eine Intensiv- und eine zertifizierte Weaningstation, eine Station für pneumologische Komplexbehandlung, eine Intermediate Care-Einheit, ein Zentrum für pneumologische Rehabilitation, ein spezialisiertes Therapiezentrum für außerklinische Beatmung sowie ein anerkanntes Schlaflabor. Diese Struktur ermöglicht eine durchgehende Versorgung, wie sie in Deutschland nur wenige Kliniken anbieten können.
Chefarzt Dr. Frank Wimmershoff betont, dass gerade chronisch Atemwegserkrankte oder Patientinnen und Patienten mit langfristigen Post-COVID-Symptomen von diesem ganzheitlichen Ansatz profitieren. Entscheidend sei, alle Phasen einer Erkrankung medizinisch und therapeutisch eng miteinander zu verzahnen und damit eine möglichst stabile gesundheitliche Perspektive zu schaffen.
Grundlage der FOCUS-Auszeichnung ist eine jährliche bundesweite Analyse des Rechercheinstituts FactField. Bewertet werden dabei unter anderem die medizinische Qualität, das fachliche Renommee, pflegerische Standards, Hygiene sowie die Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten. Laut FOCUS punktet die Klinik in Bad Ems besonders durch moderne diagnostische und therapeutische Verfahren, hohe Hygienestandards und eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Teams.
Für Geschäftsführer Theveßen sind die positiven Rückmeldungen von Fachkollegen und Betroffenen gleichermaßen Bestätigung und Verpflichtung. Die Klinik wolle ihren Fokus auf Spezialisierung und hochwertigen medizinischen Standard weiter ausbauen – sowohl in der Akutmedizin als auch im rehabilitativen Bereich.
Mit den aktuellen FOCUS-Siegeln untermauert die Hufeland-Klinik Bad Ems ihren Rang als eines der leistungsstärksten Zentren für Lungenmedizin in Rheinland-Pfalz und als Einrichtung, die medizinische Expertise konsequent mit menschlicher Zuwendung verbindet.
VG Bad Ems-Nassau
Funktionierende Dorfgemeinschaft: Gemeinde Singhofen spendet 500 Euro für das Hospiz Rhein-Lahn
SINGHOFEN In diesem Jahr ging Singhofen bei seinem Heimatfest neue Wege. Der Luftballonumzug der Kinder wurde um zwei Stunden vorverlegt und anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt. Über das Ergebnis der Veranstaltung konnten sich jetzt die Verantwortlichen des Hospizes Rhein-Lahn freuen.
Ortsbürgermeister Detlef Paul und die erste Beigeordnete Ira Strack übergaben an Hospizleiterin Hanne Benz und Rainer Lindner, den Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Zusammengekommen war das Geld durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen. Etliche Frauen des Ortes hatten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet gesorgt. Dieses wurde gut angenommen, wobei der Seniorenausschuss die Bewirtung übernahm. Das, so der Ortsbürgermeister, sei ein Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft.
Hanne Benz und Rainer Lindner bedankten sich herzlich für die Spende. Solche Spenden seien außerordentlich wichtig, um die Finanzlücke zu füllen, die dadurch entstehe, dass die Krankenkassen lediglich 95 Prozent der Kosten übernehmen. (pm vy)
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