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Lahnstein

Brückensperrung Lahnstein: Lage immer wieder mit dem Landesbetrieb Mobilität Diez abstimmen

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Brückensperrung Lahnstein: Lage immer wieder mit dem Landesbetrieb Mobilität Diez abstimmen Foto: Holger Weinandt Wikimedia - Lahntalbrücke Lahnstein - Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en
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LORELEY/LAHNSTEIN Die ersten Tage der Brückensperrung machen deutlich: Spannend wird es nach dem Ende der Weihnachtsferien, wenn die Urlaubszeit vorbei ist. Aber auch in der ersten Woche gab es bereits einige Hinweise, denen der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, Mike Weiland, nachgegangen ist, weil sie mit Blick auf die einjährige Sperrzeit noch Beachtung finden müssen. „Sicher wird man nicht täglich Hinweise an den LBM geben können“, so Mike Weiland, aber gerade in der Startphase ist dies überaus wichtig, nach zu justieren und sich auch immer wieder mit dem LBM und der Stadt Lahnstein abzustimmen.

Zwei Beispiele: Irritationen vermeiden – In ersten Plänen war eine Sperrbake auf der B 42 an der Abfahrt Braubach-Nord in Fahrtrichtung Lahnstein vorgesehen. „Ich hatte im Laufe der Vorbereitung der Umleitungsbeschilderungen aus Sicht der VG Loreley vorgeschlagen, diese wegzulassen, weil sie die Autofahrer irritiert. In den finalen Plänen war sie nicht mehr enthalten, wurde aber dennoch aufgestellt. Insofern habe ich den LBM gebeten, sie kurzfristig zu entfernen“, so Mike Weiland.

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Unterstützung von Unternehmen – „Nach Hinweisen aus deren Mitarbeiterschaft habe ich zwecks Beseitigung von Unklarheiten Kontakt mit zwei Unternehmen im Bereich des Gewerbegebiets am Rhein in Lahnstein Süd aufgenommen, denn der VG Loreley und mir persönlich liegen die Unternehmen auch im benachbarten Lahnstein ebenso wie die im eigenen Bereich am Herzen. Nur gemeinsam bekommen wir dieses Jahr über die Bühne“, betont der Bürgermeister der VG Loreley. Auch mit dem Lahnsteiner Oberbürgermeister hat sich Mike Weiland in der ersten Woche erneut abgestimmt. „Uns liegen regelmäßig aktuelle Informationen des LBM vor, die die geplanten Baumaßnahmen in Osterspai und Kestert an der B 42 betreffen und hier achten wir auch auf die Belange der Lahnsteiner Unternehmen“, so Mike Weiland. Ihm sei beispielsweise seitens des LBM schon vor Weihnachten übermittelt worden, dass die Ortsdurchfahrt Osterspai erst Anfang 2025 erneuert werde.

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Also ist die dortige 6-wöchige Vollsperrung 2024 vom Tisch. Für Kestert ist seitens des LBM zugesagt, dass man in diesem Kontext die Situation in Lahnstein im Blick behält, so die der VG vorliegende Info des LBM. „Unser Anliegen ist es, vor der Tourismus-Hauptsaison 2025 die Vollsperrung hinter uns zu haben, damit die Unternehmen diese Saison keine Einschränkungen erfahren müssen und das deckt sich mit den Anliegen der Lahnsteiner Unternehmen, weil bis dahin die Lahnhochbrücke wieder offen ist; das heißt, die Baustelle sollte zwar Mitte 2024 in Kestert beginnen, weil auch die Gemeinde in diesem Jahr Fördermittel verbauen muss, aber eben ohne Vollsperrung und mit Start in einem Bauabschnitt, der nur eine Ampel mit einstreifigem Verkehr erfordert.

Bei mehreren Bauabschnitten und einer Gesamtbauzeit von über 2 Jahren muss das nach Ansicht der VG Loreley machbar sein. „Das sind Lösungen im Sinne aller Unternehmen und Beteiligten“, so Mike Weiland, der auch in dieser Woche weiterhin vorgeschlagen hat, die gute Tourismusbeschilderung von St. Goarshausen bis Braubach, die alle Gemeindenamen enthält, und vom LBM auf Hinweis der VG seinerzeit so vorgeschlagen wurde, um einen Hinweis auf das Gewerbegebiet Lahnstein Süd oder die Logos der dortigen Unternehmen zu ergänzen, dass insbesondere meist nicht deutschsprachige LKW-Fahrer, die aus Süden nach Lahnstein wollen, die Firmen besser finden.

ÖPNV muss stabil funktionieren

Eine erste Hiobsbotschaft der Deutschen Bahn gleich zu Beginn der Woche, dass es erneut zu weiteren Einschränkungen im Personenzugverkehr im Zuge des Baus der Lärmschutzwände in Lahnstein kommen würde, konnte der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Nord kurze Zeit später wieder zurücknehmen. Derzeit sieht es danach aus, dass die Baustellenfenster mit Ausdünnung des Zugverkehrs in den Hauptverkehrszeiten vom Halb- auf den Ganzstundentakt bestehen bleiben, jedoch die erste Phase erst anstatt bereits am 6. Januar erst am 10. Februar beginnt. Laut SPNV Nord gelten daher die bereits im September veröffentlichten Baustellenfahrpläne.

Die erste Phase, in der in Lahnstein nur ein Fahrgleis für die Bahn zur Verfügung steht, dauert dann bis 22.03.2024. Es folgen später nach aktuellem Stand die Sperrphasen 14.06. – 19.07.2024 und 02.11.-13.12.2024 auf der Rheingau-Linie RB 10 zwischen Kaub und Koblenz bzw. Neuwied.

Bürgermeister wendet sich erneut an Bahnbevollmächtigten

Die erste Meldung des SPNV Nord war keine Stunde alt, da wandte sich Bürgermeister Mike Weiland mit folgenden Fragen wieder einmal an den Bevollmächtigten der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Dr. Klaus Vornhusen: Liegen die Baumaßnahmen wie von Ihnen angekündigt im Zeitplan und wird es noch zu Änderungen bei den Sperrpausen kommen? Wurde bereits Baumaterial angeliefert? Falls noch kein Baumaterial angeliefert wurde, zu welchen Tages-/Nachtzeiten ist die Anlieferung geplant? Auf welchem Weg wird die Anlieferung erfolgen? Wird es seitens der Deutschen Bahn im Zuge der Baumaßnahme zu weiteren, bislang noch nicht kommunizierten Einschränkungen mit Blick auf Zugfahrpläne, den Zugverkehr (Güter- und Personenzüge) allgemein oder auch den Straßenverkehr ringsum die betroffenen Stellen kommen?

„Es gilt, die Menschen seriös, verlässlich und transparent, vor allem aber möglichst vorausschauend zu informieren“, so Mike Weiland in seiner Anfrage an den Bahnbevollmächtigten weiter. Daher müssten weitere böse Überraschungen im Laufe des Jahres ausgeschlossen werden. Die Antworten bleiben abzuwarten.

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Lahnstein

Lahnsteiner erkunden Korsika

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Foto: Günter Groß
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LAHNSTEIN Frankreichs schönste Insel – oder gar die schönste im Mittelmeer? – war das Ziel einer Gruppe Lahnsteiner. Korsika ist die viertgrößte Insel im Mittelmeer (nach Sizilien, Sardinien und Zypern) und gehört seit 1768 zu Frankreich, liegt aber näher an Italien.

Mit dem Motorrad erkundeten die Lahnsteiner die spektakulären Landschaften von den seychellenartigen Stränden bis ins Gebirge: Über 80 % der Fläche sind Mittel- oder Hochgebirge, der höchste Berg ist der Monte Cinto mit 2.706 m. Berühmt sind auch die roten Granitfelsen der Calanche de Piana (UNESCO-Weltnaturerbe) und die schroffen Felstürme der Aiguilles de Bavella.

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Die Insel ist bekannt für ihre abwechslungsreiche und weitgehend unberührte Natur. Wanderer, Mountainbiker, Radfahrer und Motorradfahrer finden auf Korsika zahlreiche Routen durch Berge, Wälder und entlang der Küste. Besonders beliebt ist der Fernwanderweg GR20, einer der anspruchsvollsten Europas. Natürlich war die Lahnstein-Flagge auch immer dabei!

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Richies Ranch in Lahnstein feiert Wiedereröffnung: Blumen, Genuss und tierische Begegnungen

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LAHNSTEIN Kürzlich hat „Richies Ranch“ im Stadtteil Lahnstein auf der Höhe wiedereröffnet und lädt zum Stöbern, Verweilen und Genießen ein. In dem kleinen Hofladen gibt es ein buntes Sortiment an frischen Blumen, saisonalen Pflanzen und ausgewählten Lebensmitteln.

Zudem lässt es sich bei Kaffee und Kuchen vor Ort in ländlicher Idylle entspannen – mit Blick auf die tierischen Bewohner des Außenbereichs: Ziegen und Alpakas sorgen nicht nur bei den kleinen Besuchern für leuchtende Augen und bieten ein naturnahes Erlebnis mitten im Grünen.

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Richies Ranch verbindet Natur, Genuss und Gastfreundschaft. Es ist ein echtes Plus, hier wieder einen Laden vor Ort zu haben – mit kurzen Wegen, persönlichem Kontakt und einem liebevoll gestalteten Ambiente“, so Oberbürgermeister Lennart Siefert bei einem Besuch vor Ort.

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Geöffnet ist das Geschäft „Am Kurpark 2“ dienstags bis freitags von 09.00 bis 17.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 09.00 bis 18.00 Uhr.

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Lahnstein

Mit 27 an die Spitze: SPD Lahnstein nominiert Kita-Leiterin Adriana Kauth für den Landtag

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Foto: Lothar Scheele
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LAHNSTEIN Die Lahnsteiner SPD schlägt Adriana Kauth als Direktkandidatin für die Landtagswahl im Wahlkreis 8 vor. Ich bin unheimlich dankbar für die Unterstützung und freue mich darauf, mich auf der Delegiertenversammlung der SPD am 26. Mai in Lahnstein dem Mitgliedervotum unseres gesamten Wahlkreises zu stellen“, so Adriana Kauth.

Am Sonntag, den 22. März 2026, wählt Rheinland-Pfalz den neuen Landtag. Der Ehrenvorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz und langjährige Landesinnenminister Roger Lewentz wird nach über 31-jähriger Abgeordnetentätigkeit nicht erneut für ein Landtagsmandat kandidieren. Nun soll mit Adriana Kauth eine Lahnsteinerin das Direktmandat für den Wahlkreis 8 erringen, der die rechtsrheinischen Stadtteile der Stadt Koblenz, die Stadt Lahnstein und die Verbandsgemeinde Loreley umfasst.

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Die beiden Vorsitzenden des Ortsvereins, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, bestätigen: „Wir freuen uns sehr, dass Adriana Kauth bereit ist, für unsere Region und die SPD zu kandidieren. Mit ihr würde erstmals seit Rudolf Scharping wieder ein Mitglied der Lahnsteiner SPD in den Mainzer Landtag einziehen.“

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Dass sich die SPD für die stellvertretende Leiterin der Kita EinSteinchen einsetzt, ist kein Zufall: Obwohl sie erst 27 Jahre alt ist, trägt sie in der kommunalen Kita bereits große Verantwortung.

Ein Schwerpunkt des politischen Engagements der überzeugten Sozialdemokratin ist die Familien- und Bildungspolitik sowie soziale Gerechtigkeit und Kulturförderung. Seit Sommer 2024 ist Adriana Kauth Mitglied des Kreistags des Rhein-Lahn-Kreises und gehört dem Rechnungsprüfungs-, Jugendhilfe- und Kreisausschuss an.

Neben der Politik schlägt ihr Herz besonders für den Karneval: Seit ihrer Kindheit ist sie aktives Mitglied der Funken Blau-Weiß Lahnstein und steht seit 2019 auf der Bühne des Niederlahnsteiner Carneval Vereins (NCV). In ihrer Freizeit ist sie gerne mit dem Rad unterwegs und schwimmt regelmäßig im Lahnsteiner Hallenbad. Als Rhein-Lahn-Nixe Adriana I. vertrat sie 2022/23 ihre Heimat ein Jahr lang mit Charme und Herzblut auch über die Grenzen Lahnsteins hinaus.

Die sympathische Lahnsteinerin wurde im St. Elisabeth Krankenhaus geboren, besuchte die Grundschule in der Bergstraße und später die Realschule des Schulzentrums. Nach ihrem erfolgreichen Sekundarabschluss I begann sie an der Hildegard-von-Bingen-Schule in Koblenz ihre Ausbildung zur Sozialassistentin und anschließend zur Erzieherin. Schon hier engagierte sie sich als Schülersprecherin.

Ich blicke meiner Kandidatur mit Vorfreude und Respekt entgegen“, sagt Adriana Kauth. „Ich bin in die SPD eingetreten, weil ich nicht nur zusehen wollte – ich möchte mitgestalten. Ich bin überzeugt, dass unsere Landesregierung und die SPD in Rheinland-Pfalz viel richtig machen. Aber das heißt nicht, dass wir uns auf dem bisher Erreichten ausruhen dürfen. Wir müssen den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern stärken. Wichtig ist es, ihnen zuzuhören, nah dran zu sein und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Daher möchte ich in den nächsten Monaten an vielen Haustüren klingeln, an verschiedensten Veranstaltungen teilnehmen und vor allem mit den Menschen ins Gespräch kommen.“

Der SPD-Ortsverein ist überzeugt: Adriana Kauth ist eine starke Kandidatin für den Wahlkreis 8, und die SPD ist in allen Wahlkreisen des Landes mit starken Direktkandidatinnen und Direktkandidaten gut aufgestellt.

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