Blaulicht
Großübung für den Katastrophenfall

HOLZHAUSEN Rund 150 Feuerwehr- und Rettungskräfte aus der Region sind von Holzhausen aus zu einer Großübung mit dem Namen Mercalli in den rund 200 Kilometer entfernten Ort Mosbach in Baden-Württemberg aufgebrochen. Bereits 2019 sollte diese Übung stattfinden, doch die Corona-Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung. Jetzt war es endlich soweit. Der Einsatz soll so realistisch wie möglich ablaufen.
Dafür versammelten sich zahlreiche ehrenamtliche Helfer im kleinen Örtchen in der Verbandsgemeinde Nastätten. Das Szenario könnte der Realität entsprechen: In Baden-Württemberg soll sich ein Erdbeben ereignet haben. Rund die Hälfte der Wohngebäude wäre beschädigt, die Infrastruktur nicht mehr vorhanden. Zusätzlich könnte es zu Waldbränden gekommen sein und eingeknickte Strommasten, würden die Arbeiten beschweren. Unrealistisch? Wohl kaum. Besonders in Zeiten des Klimawandels ein durchaus mögliches Horrorereignis, auch wenn es diesmal um ein Erdbeben gehen soll.
Der Katastrophenschutz spielt eine immens wichtige Rolle in der Bevölkerung. Damit dieser aber reibungslos funktionieren kann, muss er technisch gut ausgerüstet sein und realistisch für den Ernstfall proben können. Nicht nur der Rhein-Lahn-Kreis nimmt an dieser dreitägigen Übung teil. Einheiten aus dem Westerwald und Neuwied sind ebenso zugegen. Genauso wäre es auch im Ernstfall.

In Holzhausen versammelten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehren, THW Lahnstein und Rettungskräfte
Bereits am Vortag soll der fiktive Alarm aus Baden-Württemberg eingegangen sein. Nach einer kurzen Lagebesprechung ging es um 11 Uhr 15 von Holzhausen an der Haide auf die Reise. Am Übungsort werden den Helfern Unterkünfte gestellt. Komfort ist wahrscheinlich etwas anderes, doch darum geht es nicht. Gut gelaunte Mannschaften, blickten freudig auf das Ereignis. Und das muss man einmal bedenken: 150 ehrenamtliche Helfer fahren in ihrer Freizeit rund 200 Kilometer weit um sich für den Katastrophenfall vorzubereiten. Das machen sie für uns. Die Bürger im Rhein-Lahn-Kreis und anderswo. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn viele der Einsatzkräfte sind vereinbart und haben Kinder.
Abenteuer? Vielleicht ein ganz kleines bisschen. In Wahrheit ist es purer ernst und harte Arbeit. Über 3 Kilometer wird die Kolonne auf der Autobahn lang sein bei einem Abstand von 100 Metern. Mit rund 70 Stundenkilometern wollen die Helfer fahren. Einen kleinen Zwischenstopp soll es geben. Auf zum Übungsgelände in Mosbach.
Blaulicht
Garagenbrand in Gemmerich: Schnelle Feuerwehreinsatzkräfte verhindern Schlimmeres!

GEMMERICH Gegen 22:19 Uhr wurde ein Garagenbrand an einem anliegenden Haus in Gemmerich gemeldet. Dabei galt es zu verhindern, dass das Feuer aus der Garage auf das Wohngebäude übergreifen konnte. Dank starker Einsatzkräfte aus Gemmerich, Hainau, Oberbachheim, Miehlen, Nastätten, Bogel, Niederwallmenach und Ruppertshofen konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Verletzte gab es glücklicherweise keine. Und auch der Vierbeiner der Bewohner konnte von den Feuerwehrkräften gerettet werden. An solchen Situationen sieht man wieder, wie wichtig das Ehrenamt ist. Rund 117 (!) Feuerwehrleute rückten zum Einsatz aus. Das ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Zusätzlich waren 3 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort und die Polizei aus St. Goarshausen sowie der Nastätter Verbandsbürgermeister Jens Güllering.
Nachdem schlussendlich nach der erfolgreichen Brandbekämpfung noch die Dachhaut kontrolliert werden konnte, wurde der Einsatz beendet. Für die Bewohner sicherlich ein Glück im Unglück. Auch wenn das in der Garage befindliche Fahrzeug ausgebrannt ist, so konnte die Feuerwehr durch ihren schnellen Einsatz das anliegende Haus retten.
Anm. Das Interview mit dem Wehrleiter Stephan Almeroth ist leider nur teilweise verfügbar, da der Akku der Kamera leer war!
Blaulicht
Heiße Pfanne: 2 Verletzte bei Brand in einer Restaurantküche in Nastätten

NASTÄTTEN Gemeldet war zunächst eine unklare Rauchentwicklung in einem Gebäude in der Römerstraße in Nastätten. Durch eine heiße Pfanne soll ein Brand in einer Restaurantküche ausgebrochen sein. Vor Ort konnten die Kräfte der Feuerwehr Nastätten den Brand schnell eindämmen. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein umliegendes Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.
Für die Feuerwehrkräfte kein einfacher Einsatz, da sich unter dem Dach eine hohe Hitze entwickelt hatte. Atemschutzkräfte waren vor Ort.
Blaulicht
Rauch im Schulbus: 18 Kinder der Realschule in Katzenelnbogen mit Atembeschwerden behandelt

KATZENELNBOGEN Gegen 8 Uhr 30 Uhr wurde zunächst ein Kind mit Atemnot in einem Schulbus gemeldet. Nach einem lauten Knall soll sich Rauch im Inneren des Fahrzeugs gebildet haben. Die Kinder konnten umgehend den Bus verlassen. Dennoch mussten 18 Kinder mit gemeldeten Atembeschwerden vom leitenden Notarzt gesichtet werden.

Laut dem Organisatiosleiter des Rhein-Lahn-Kreises Christian Elbert, wurde bei allen betroffenen Kindern mit einem speziellen Messgerät der Methämoglobin (Met-HB) Wert gemessen. Ein solches Instrument führt jedes Notfalleinsatzfahrzeug in Rheinland-Pfalz mit sich. Glücklicherweise konnte bei keinem der Kinder eine Rauchgasvergiftung festgestellt werden. Alle Messergebnisse waren unauffällig. Keiner der Schüler musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Im Einsatz waren die Rettungswagen aus Diez und Katzenelnbogen sowie ein Notfalleinsatzfahrzeug aus Diez.
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