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Gesundheit

Ausdauer und langer Atem sind gefragt

RHEIN-LAHN Der seit Beginn des Jahres andauernde Corona-Einsatz für das Team des Brand- und Katastrophenschutz im Rhein-Lahn- Kreis fordert von allen Beteiligten ein Höchstmaß an Flexibilität

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RHEIN-LAHN Der seit Beginn des Jahres andauernde Corona-Einsatz für das Team des Brand- und Katastrophenschutz im Rhein-Lahn- Kreis fordert von allen Beteiligten ein Höchstmaß an Flexibilität und ein dauerhaftes hohes Engagement im Ehren- und Hauptamt – und noch ist kein Ende in Sicht.

Hinzu kommen die alltäglichen Aufgaben im Katastrophenschutz, die auch neben den Herausforderungen zur Bewältigung der Pandemie im Kreis anstehen.

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Fieberzentrum, Pandemie, Mund-Nasen-Schutz … Begriffe die in vielen Lehrbücher und Seminare auftauchen, bisher aber kaum im echten Einsatz vorkamen.

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Seit März diesen Jahres ist dies anders: Kreisfeuerwehrinspekteur Guido Erler und sein Team bei der Kreisverwaltung sowie den unzähligen ehrenamtlichen Helfern von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk sind im kräftezehrenden Einsatz, um die Versorgung von Fieberambulanzen, Schulen, etc. sicherzustellen.

Nicht selten sind auch an Wochenenden und abends viele Hilfskräfte im Einsatz. Corona-Ambulanzen wurden an verschiedenen Standorten im Kreis eingerichtet.

Zahlreiche Touren wurden von Feuerwehr und THW für die Abholung von Masken und Desinfektionsmittel beim Land durchgeführt. 60.000 Mund- und Nasenschutz- Masken und 6.000 Liter Desinfektionsmittel wurden durch die Schnelleinsatzgruppe des DRK-Kreisverbandes Rhein-Lahn e.V. und der Malteser (SEG) mit Unterstützung der Schulträger an die Schulen im Kreis Rhein-Lahn verteilt.

Für das Kreis-Gesundheitsamt wurde die Infrastruktur erweitert. Nach Koordination mit dem Kreisverbindungs-Kommando unterstützen Soldaten und Helfer des DRK die Mitarbeiter bei der Kontaktermittlung und weiteren Aufgaben.

Sehr große Unterstützung leistet der KFV (Kreis-Feuerwehr-Verband) mit dem Aufruf, Masken zu nähen. Die Logistik mit dem Verteilen von Stoff, dem Einsammeln der hergestellten Masken und dem weiteren Verteilen an Altenheime, Arztpraxen, Hilfsbedürftige,usw. stellte ein hoher Aufwand dar, der höchst professionell und mit viel Engagement abgearbeitet wurde.

23.000 Masken wurden kreisweit hergestellt. Zusätzlich versorgte der KFV die Feuerwehrleute bei den Bambinis, der Jugendfeuerwehr und den Senioren/innen mit in Summe 6.000 Stück multifunktionalen Halstüchern.

Neben der Bewältigung der Corona-Herausforderung ist die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft
zu gewährleisten. Trotz der Corona-Lage wurde außerhalb der Zeiträume der LockDowns Ausbildungen und Übungsdienste unter Beachtung der Hygiene-Maßnahmen absolviert.

FFW, DRK, der DLRG mit den Rettungsbooten sowie dem Bundesverband Rettungshunde (BRH) im Einsatz mit Drohnen und das neu gegründete Team Medien Brand- und Katastrophenschutz, leisten aktuell ein Höchstmaß an ehrenamtlichen Engagement.

In den Phasen der LockDowns wurde, bzw. wird nicht geübt, um keine weiteren Infektionen zu riskieren. Zu den besonderen Umständen kommen die zahlreichen Großeinsätze für die Hilfskräfte, wie z.B. der Großbrand in Diez.

Wir sind mitten in der Corona-Pandemie und es wird weitere Herausforderungen für das Team des Brand- und Katastrophenschutzes geben. Landrat Frank Puchtler bedankt sich beim Team und allen Helfern für ihren Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises.

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Gesundheit

Dr. Esther Jacobi verantwortet jetzt psychiatrische Fachkliniken in Lahnstein und Saffig

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Foto: Pascal Nachtsheim
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LAHNSTEIN Zum 1. Juli 2025 hat Dr. Esther Jacobi die ärztliche Gesamtverantwortung für die psychiatrischen Fachkliniken St. Elisabeth Lahnstein und der Barmherzigen Brüder Saffig übernommen. Als Ärztliche Direktorin und Chefärztin bringt sie langjährige Erfahrung in der stationären psychiatrischen Versorgung sowie in der konzeptionellen Weiterentwicklung medizinisch-therapeutischer Angebote mit.

Dr. Jacobi war bereits als Oberärztin in der Fachklinik Saffig tätig und kennt die Einrichtung, das Team und die regionale Versorgungslandschaft gut. Zuletzt leitete sie die psychiatrische Abteilung eines rheinland-pfälzischen Gesundheitsträgers. Nun kehrt sie zurück an die BBT-Standorte in Saffig und Lahnstein – mit klarer fachlicher Vision und einem starken Bezug zu den Menschen vor Ort.

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Ich freue mich, an beiden Standorten tätig zu sein und die medizinische sowie strategische Weiterentwicklung mitgestalten zu dürfen“, betonte Dr. Jacobi bei ihrer Einführung. „Das herzliche Willkommen und die offenen Gespräche zeigen mir, dass hier Teamgeist und Fachlichkeit Hand in Hand gehen, um für die Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.“

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Die psychiatrischen Fachkliniken der Barmherzigen Brüder Saffig und St. Elisabeth Lahnstein sind Teil der BBT-Gruppe. Gemeinsam bieten sie 125 stationäre und 35 tagesklinische Behandlungsplätze für Menschen mit psychischen Erkrankungen. In Lahnstein reicht das Spektrum von der Akutversorgung mit offenen und geschützten Stationen bis hin zu multiprofessionellen psychotherapeutischen Konzepten, ergänzt durch eine Tagesklinik, eine psychiatrische Institutsambulanz und kooperierende Facharztpraxen.

Frank Mertes, Regionalleiter der BBT-Region Koblenz-Saffig, betont: „Unser Auftrag als christlicher Träger ist es, den Blick konsequent auf die Menschen und ihre individuellen Bedarfe zu richten. Mit Dr. Jacobi gewinnen wir eine fachlich versierte und menschlich zugewandte Leitungspersönlichkeit, die unsere Einrichtungen und unsere Werte bereits kennt und mitträgt.“

Auch Jérôme Korn-Fourcade, ebenfalls Regionalleiter, sieht in der neuen Leitung eine Chance für weiteres gemeinsames Wachstum: „Der Weg, den wir mit unseren beiden Fachkliniken konsequent verfolgen, wird durch personelle Synergien und enge fachliche Vernetzung getragen. Er stärkt unseren regionalen Cluster „Seelische Gesundheit“ mit einem klaren Versorgungsauftrag und einem starken Team. Wir freuen uns, dass Dr. Jacobi diesen Weg mit uns weiterentwickeln wird.“

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Gesundheit

Hospiz Nassau feiert erstes Sommerfest: Mitten im Leben statt am Rand der Gesellschaft

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NASSAU Trotz Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke ließen es sich zahlreiche Menschen aus dem gesamten Rhein-Lahn-Kreis nicht nehmen, das erste öffentliche Sommerfest im stationären Hospiz Rhein-Lahn in Nassau zu besuchen. Unter dem Motto „Mitten im Leben“ wurde am vergangenen Sonntag nicht nur gefeiert, sondern auch informiert und begegnet – in einem Rahmen, der Lebensfreude und Wertschätzung für die letzte Lebensphase miteinander verband.

Der Einladung des Fördervereins und der Stiftung Hospiz Rhein-Lahn folgten viele Interessierte, Angehörige und Unterstützer. Auf dem Gelände des Hospizes in der Straße Am Sauerborn 4 herrschte zwischen 13 und 16.30 Uhr eine offene und herzliche Atmosphäre. In Zelten und unter schattigen Pavillons konnten sich Besucher bei Kaffee, Kuchen, Würstchen und Kaltgetränken stärken. Für die musikalische Untermalung sorgte der Musiker Steve Cadge, der mit seiner Live-Musik zur warmherzigen Stimmung beitrug.

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Im Mittelpunkt des Festes stand die Begegnung – mit Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen, Paten, Vorstandsmitgliedern sowie den Gästen des Hospizes selbst. Letztere werden hier bewusst nicht als Patienten bezeichnet, sondern als Gäste, denen in ihrer letzten Lebensphase ein würdevoller und möglichst schmerzfreier Aufenthalt ermöglicht werden soll – ganz ohne lebensverlängernde Maßnahmen, aber mit menschlicher Zuwendung und professioneller Palliativbetreuung.

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Dr. Martin Schencking, Initiator des Hospizes und Vorsitzender des Fördervereins, betonte die Bedeutung der Einrichtung für die gesamte Region: »Ich freue mich sehr über die vielen Besucher – trotz der Hitze. Das zeigt, wie sehr dieses Hospiz von der Bevölkerung angenommen wird. Es ist nicht nur das Nassauer Hospiz, es ist das Hospiz des Rhein-Lahn-Kreises. Jeder soll begreifen: Das ist auch sein Hospiz.«

Auch der Nassauer Stadtbürgermeister Manuel Liguori zeigte sich beeindruckt vom Fest und der Entwicklung des Hauses: »Viele Menschen sind gekommen, lassen sich das Hospiz zeigen, erleben einen schönen Tag. Es ist gut, dass das Hospiz offen ist, dass man Einblick bekommt und sich auch mit dem Thema des Lebensendes auseinandersetzt. Das Haus ist gut angelaufen – das zeigt, wie groß der Bedarf und das Vertrauen sind.«

Hanne Benz, die Hospizleiterin, sprach mit sichtbarer Freude über das erste Sommerfest: »Es ist einfach schön, dass heute so viel Leben bei uns ist. Wir haben aktuell fünf Gäste im Haus – zuletzt waren wir voll belegt. Und es ist besonders, dass unsere Gäste heute ein Stück weit mitfeiern konnten. Es geht um Würde, Nähe und das Teilen von Momenten – auch bei einem Fest wie diesem.«

Regelmäßige Führungen durch das Haus ermöglichten den Besuchern einen direkten Einblick in die Räumlichkeiten und die Arbeit des Teams. Die Leitung und das Pflegepersonal erklärten die Abläufe und Zielsetzung des stationären Hospizes: ein Ort, an dem Menschen in der letzten Phase ihres Lebens nicht allein sind, sondern individuell begleitet werden – in einem Umfeld der Ruhe, Fürsorge und Menschlichkeit.

Das Sommerfest war mehr als eine Gelegenheit zum Feiern – es war ein Zeichen der Offenheit und der gesellschaftlichen Teilhabe. Und es war ein Appell an alle Bürger des Kreises: das Thema Sterben aus der Tabuzone zu holen und dem Leben auch am Ende seinen Raum zu geben.

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Gesundheit

HUBB-Lebenswerk-Stiftung spendet Auto für den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn

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Foto: Caritasverband-Westerwald-Rhein-Lahn e.V. | Claudia Hülshörster
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RHEIN-LAHN Die HUBB-Lebenswerk-Stiftung hat den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn mit einer Spende unterstützt. Mit dem Betrag konnte der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn als Träger des Angebots ein dringend benötigtes Dienstfahrzeug für den Einsatz der Mitarbeitenden anschaffen.

Im Beisein der Stiftungsgründerin Brigitte Becker aus Montabaur wurde das Fahrzeug offiziell an den Kinderschutzdienst übergeben. „Uns liegt die Unterstützung und Hilfe von Kindern und Jugendlichen in unserer Region besonders am Herzen“, betonte Becker. „Auch Kinder ohne Rückhalt im eigenen Umfeld müssen die Chance bekommen, ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu entwickeln. Dafür ist hier bei uns die Caritas da.“

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Neues Dienstfahrzeug unterstützt mobile Arbeit im gesamten Landkreis

Der Kinderschutzdienst Rhein-Lahn ist im gesamten Landkreis unterwegs, um Kinder und Jugendliche zu beraten, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Auch Fachkräfte in Schulen und Kindertagesstätten erhalten Unterstützung im Umgang mit Kindeswohlgefährdungen. Die Mobilität der Mitarbeitenden ist dabei entscheidend – entsprechend wichtig ist die Anschaffung eines zuverlässigen Fahrzeugs. Zudem dient es dem Schutz der Mitarbeitenden, indem ihre Anonymität gewahrt bleibt.

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Der Caritasverband nutzt die Spendenübergabe, um auf die Bedeutung des Kinderschutzdienstes aufmerksam zu machen. Zwar wird das Angebot teilweise durch Mittel von Land und Kreis gefördert, eine vollständige Finanzierung ist damit jedoch nicht gegeben. Deshalb ist der Dienst in hohem Maße auf Spenden und Kirchensteuermittel angewiesen. Ziel ist es, das bestehende Angebot nicht nur zu sichern, sondern auch auszubauen – zum Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Region.

Weitere Informationen finden Sie auf www.caritas-ww-rl.de

 

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