Rhein-Lahn-Kreis
Innenminister unterstützt Dorfläden
FILSEN Innenminister Roger Lewentz unterstützt Dorfläden Filsen und Osterspai sowie weitere im Rhein-Lahn-Kreis mit Pandemie-Sonderförderung

FILSEN Im Zuge eines Gespräches über die 1. Marketing-Kampagne der Verbandsgemeinde Loreley zur Stärkung des heimischen Gewerbes unter dem Slogan „Du liebst Deine Heimat? Ich kaufe, esse, lebe lokal!“ hat Minister Roger Lewentz jetzt Bürgermeister Mike Weiland mitgeteilt, dass auch das Mainzer Innenministerium während der Pandemie den von Gemeinden oder Vereinen geführten Dorfläden eine Soforthilfe als Sonderförderung gewähren konnte.
„Gerade die Dorfläden sind mit ihren kleinen Strukturen gegenüber großen Märkten für ältere Menschen eine wertvolle Anlaufstelle der täglichen Versorgung“, sind sich Mike Weiland und Roger Lewentz einig. Da passen die Kampagne des Bürgermeisters und die Förderung des Ministers gut zusammen.
Die großen Herausforderungen, vor die uns die Pandemie stellt, konnten die Dorfläden in Rheinland-Pfalz bisher erfolgreich meistern. Dank des Engagements der dort tätigen Helferinnen der Bürgergenossenschaft Osterspai oder den Aktiven in Filsen konnte der Auftrag, die Menschen mit Lebensmitteln und Waren zu versorgen, auch unter erheblichen Einschränkungen erfüllt werden.
Innenminister Roger Lewentz unterstützt Dorfläden Filsen und Osterspai sowie weitere im Rhein-Lahn-Kreis mit Pandemie-Sonderförderung
„Mit der Sonderförderung für Dorfläden konnte das Land kurzfristig notwendige Beschaffungen unterstützen, so dass an 50 Dorfläden mehr als 60.000 Euro bewilligt wurden“, so Roger Lewentz auch gegenüber Filsens Ortsbürgermeister Ottmar Schnitzius.
Leider war ein Besuch in größerer Runde aufgrund der Pandemie derzeit nicht möglich. Bereits einige Wochen vor Weihnachten konnten in der Verbandsgemeinde Loreley entsprechende Bescheide an Gerhard Hewel für den Laden in Filsen und Helmut Bündgen für Osterspai übermittelt werden. Auch die Läden in Gemmerich, Niederwallmenach, Miehlen und Himmighofen wurden vom Ministerium bedacht.
Für das Engagement und den Einsatz gerade in diesen schwierigen Zeiten gelte es, den in diesen Läden tätigen Aktiven, aber auch allen Berufstätigen im Handel, Dienstleistungsgewerbe, der Gastronomie sowie im Gesundheits- und Pflegebereich überhaupt,
Dank und Anerkennung für deren Arbeit und oftmals pragmatische Ideenvielfalt einerseits, aber auch das weitgehende Verständnis für die Lockdown-Maßnahmen im Sinne der Gesamtgesellschaft andererseits, auszusprechen, so die zwei Bürgermeister und der Minister abschließend.
Sport
Mit Volldampf durch Miehlen: TuS Miehlen lebt den Schinderhanneslauf

MIEHLEN Am vergangenen Sonntag, fand in Miehlen der 9. Schinderhanneslauf statt, organisiert vom TuS Miehlen 1900 e.V. Nach einer pandemiebedingten Pause wurde die traditionsreiche Laufveranstaltung erfolgreich wiederbelebt und bot ein vielfältiges Programm für Teilnehmer aller Altersgruppen.
Wiederbelebung einer Tradition
Der Schinderhanneslauf, benannt nach dem legendären Räuber Johannes Bückler alias Schinderhannes, der vermutlich 1779 in Miehlen geboren wurde, wurde nach einer längeren Unterbrechung wieder ins Leben gerufen. Markus Brand, 1. Vorsitzender des TuS Miehlen, äußerte sich stolz über die erfolgreiche Organisation: »Wir machen heute wieder den sechsten Schinderhanneslauf hier bei uns in Miehlen. Eine Veranstaltung, die wir schon jahrelang hatten, vor Corona, ist dann eingeschlafen. Dazu gehört natürlich auch der Lauf für die Kinder.«
Die Veranstaltung begann mit einem Bambini-Lauf über 250 Meter, gefolgt von einem 500-Meter-Lauf für Grundschulkinder und einem 1-Kilometer-Lauf für Schüler weiterführender Schulen. Anschließend starteten die Hauptläufe über 5, 10,5 und 15,5 Kilometer sowie entsprechende Nordic-Walking-Wettbewerbe. Die Strecken führten durch die landschaftlich reizvolle Umgebung von Miehlen und boten sowohl für ambitionierte Läufer als auch für Freizeitsportler passende Herausforderungen.
TuS Miehlen: Ein vielseitiger Sportverein
Der TuS Miehlen 1900 e.V. ist ein traditionsreicher Sportverein mit rund 475 Mitgliedern. Neben dem Fußball, der durch die Spielgemeinschaft SG Mühlbachtal Oelsberg vertreten ist, bietet der Verein ein breites Spektrum an Sportarten an. Dazu zählen unter anderem Tischtennis, Kinder- und Mädchenturnen, Ladyfitness, Frauengymnastik, Männerfitness, Schwimmen, Wirbelsäulengymnastik und Hobbysport.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement im Kinder- und Jugendbereich. Der Verein bietet vielfältige Angebote für Kinder ab zwei Jahren, darunter Dance-Kids-Gruppen für Karnevalsauftritte und verschiedene Kinderturngruppen. Auch im Bereich Fußball ist der TuS Miehlen aktiv und pflegt eine Partnerschaft mit dem Bundesligisten Mainz 05, die den Jugendlichen zusätzliche Trainingsmöglichkeiten und Vorteile bietet.
Gemeinschaft und Engagement
Der Schinderhanneslauf wurde nicht nur vom TuS Miehlen organisiert, sondern auch von zahlreichen lokalen Gruppen unterstützt. So nahm beispielsweise die Bewegungskita „Bienenkorb“ aus Nastätten am 5-Kilometer-Walking teil. Solche Kooperationen unterstreichen den gemeinschaftlichen Charakter der Veranstaltung und fördern die Vernetzung innerhalb der Region.
Mit der erfolgreichen Durchführung des Schinderhanneslaufs hat der TuS Miehlen gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement und gemeinschaftlicher Zusammenhalt für das kulturelle und sportliche Leben in ländlichen Gemeinden sind. Die Veranstaltung bot nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch eine Plattform für Begegnungen und gemeinsames Erleben.
Weitere Informationen zum TuS Miehlen und seinen Angeboten finden Sie auf der offiziellen Website des Vereins (https://www.tus-miehlen.de).
VG Diez
STADTRADELN zum vierten Mal in der Verbandsgemeinde Diez: Am 25. Mai geht’s wieder los!

DIEZ Von Sonntag, 25. Mai, bis Samstag 14. Juni 2025, sind alle Bürgerinnen und Bürger wieder herzlich eingeladen, kräftig in die Pedale zu treten und gemeinsam für mehr Klimaschutz und eine nachhaltige Mobilität einzustehen. Auch in diesem Jahr nimmt die Verbandsgemeinde Diez wieder an der Aktion STADTRADELN teil. 2024 wurden knapp 30.000 Kilometer erradelt.
STADTRADELN ist eine deutschlandweite Kampagne des Klima-Bündnisses, bei der es darum geht, möglichst viele Kilometer klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder geradelte Kilometer zählt und trägt dazu bei, CO2 einzusparen und die Umwelt zu schonen. Zudem fördert die Aktion die Gesundheit und Fitness der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Alle, die in der Verbandsgemeinde Diez wohnen, arbeiten oder einem Verein bzw. einer Schule angehören, sind eingeladen, sich aktiv an der Aktion STADTRADELN zu beteiligen. Maren Busch, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez: „Wir freuen uns wieder auf eine rege Teilnahme und wollen einmal mehr gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Zeichen für nachhaltige Mobilität setzen!
Unsere Umwelt und die eigene Gesundheit zählen dabei sowieso zu den Gewinnern, aber natürlich ist das Radeln im Wettbewerb auch eine sportliche Herausforderung und macht daher sehr viel Spaß.“ Weitere Informationen zur Anmeldung und den geplanten Aktionen gibt es auf der Website www.stadtradeln.de/vg-diez.
Außerdem hilft die Meldeplattform RADar! – www.radar-online.net – , wenn Scherben und Baumwurzeln zu Slalomfahrten führen, oder wenn dunkle Stellen nachts zur Gefahr werden oder Radwege im Nichts enden. Einfach online einen Pin auf die Karte setzen und den Grund für die Meldung auswählen – schon ist die zuständige Stelle in der Kommune informiert und die Meldung wird auf der Karte für alle Nutzer sichtbar.
Fragen zum STADTRADELN in der Verbandsgemeinde Diez beantwortet gerne: Richard Koch (Klimaschutzmanager) Telefonnummer: 06432 / 501 145 E-Mail-Adresse: klimaschutz@vgdiez.de
VG Nastätten
Vom Rohbau zur Traumküche: Eine Familie und ihr Weg mit Küchen Wolf in Nastätten

NASTÄTTEN Wenn man ein altes Haus übernimmt, steht man oft vor einer Vielzahl an Entscheidungen. Für Silas Villmann und seine Frau Jessica war schnell klar: Die Küche sollte nicht nur funktional sein – sie sollte das Herzstück ihres neuen Zuhauses werden. Wir haben das Paar über mehrere Wochen hinweg begleitet und konnten so Schritt für Schritt miterleben, wie aus ersten Ideen ein fertiger Wohn(t)raum wurde – mit der Hilfe von Sascha Wolf und seinem Team von Küchen Wolf in Nastätten.
„Wie ein Wunschzettel an Weihnachten“
Schon beim ersten Termin in den Ausstellungsräumen von Küchen Wolf wurde deutlich: Hier geht es nicht um Standardlösungen. „Wir dachten so an einen freistehenden Küchenblock, einen Apothekerschrank – und zweifarbige Fronten“, erzählt Jessica beim ersten Gespräch. Sascha Wolf, Inhaber des Unternehmens, begrüßt das Paar persönlich: „Ziel ist es heute, mal Wünsche zu sammeln. Ganz frei – wie ein Wunschzettel an Weihnachten.“
Die Atmosphäre ist entspannt, der Umgang persönlich. Der vorhandene Standkühlschrank soll integriert, ein Durchgang zur angrenzenden Speisekammer möglichst unsichtbar in die Küchenzeile eingebunden werden. Sascha Wolf hat die Grundrisse schon vorliegen, noch bevor man sich die Ausstellung ansieht. „Die Maße habt ihr mir ja schon geschickt“, sagt er. „Ich hab das mal digital vorbereitet.“
Planung im Dialog – nicht von der Stange
Im Obergeschoss zeigt er erste Visualisierungen. Dabei erklärt er nicht nur, wo welches Gerät platziert wird – sondern auch warum: „Ihr seid Rechtshänder – das heißt, dreckiges Geschirr steht rechts, Spülmaschine links.“ An kleinen Details zeigt sich die Sorgfalt der Planung. Hinter einem Jalousienschrank verstecken sich etwa mehrere Steckdosen für Küchengeräte. Für den Kühlschrank mit Festwasseranschluss wird ein zusätzlicher Kaltwasseranschluss eingeplant.
„Das Schöne war: Wir konnten alles mitgestalten“, erinnert sich Silas später. „Von der Position der Geräte bis hin zur Art der Fronten – es war wirklich unsere Küche, nicht irgendeine von der Stange.“
Sanierung und Küche als gemeinsames Projekt
Das Haus, das das junge Paar in Nastätten gekauft hat, stammt aus den 1970er Jahren. Im Zuge der Kernsanierung wurden Wände entfernt, der Grundriss neu gedacht – ein großer Vorteil für die Küchenplanung. Sascha Wolf begleitet den Prozess nicht nur als Küchenplaner, sondern auch als Koordinator im Umbau. „Er war dabei, als wir die Wand rausgenommen haben. Hat uns Installationspläne gegeben, mitgedacht, mitgeplant“, erzählt Jessica.
Die Zusammenarbeit geht weit über die bloße Lieferung von Möbeln hinaus. „Das war wie ein Komplettpaket“, sagt Silas. „Wir mussten uns nicht selbst um Handwerker kümmern. Alles lief über ihn.“ Auch die Termintreue überzeugt: „Am 6. Januar um halb acht stand das Team bei uns auf der Matte – und am Nachmittag war alles eingebaut.“
Individuell, aber nicht teurer
Ein Argument, das bei vielen Hausbesitzern eine Rolle spielt, ist der Preis. Auch Silas und Jessica hatten Vergleichsangebote eingeholt – unter anderem von großen Möbelhäusern. „Aber wir wollten keine Baukastenlösung“, sagt Jessica. Und überraschenderweise lag das Angebot von Küchen Wolf preislich auf Augenhöhe: „Durch das individuelle Konzept und die kurze Kette war es am Ende nicht teurer – vielleicht sogar günstiger.“
Nachhaltigkeit spielt mit
Ein Aspekt, der dem Paar wichtig war, ist die Herkunft der Materialien. Die Holzlieferanten von Küchen Wolf stammen aus dem Stuttgarter Raum und der Region Bielefeld – kurze Wege, transparente Lieferketten. Für Jessica ein weiterer Punkt, der zur Entscheidung beitrug: „Es fühlt sich einfach gut an, wenn man weiß, wo das Holz herkommt.“
Zum Schluss: Ein Zuhausegefühl
Nach acht Wochen Planungs- und Umbauzeit ist die Küche eingebaut – mit robustem Spülbecken, durchdachtem Stauraum und verstecktem Durchgang zur Speisekammer. Sascha Wolf verabschiedet sich mit einem kleinen Pflegehinweis-Zettel – „den könnt ihr euch unters Kopfkissen legen“, sagt er lachend.
„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Küche“, sagt Jessica zum Abschluss. „Wir haben das Haus als Baustelle übernommen – und jetzt ist es wirklich ein Zuhause geworden.“
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