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Politik

Sicherheit im Coronawinter

KATZENELNBOGEN MdL Jörg Dennighoff begrüßte Polizeipräsident Maron in der Diskussionsrunde

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Jörg Denninghoff begrüßte Polizeipräsident Maron als Experten in der Diskussionsrunde „Sicherheit im Coronawinter“

KATZENELNBOGEN Sicherheit hat in unserer Gesellschaft und für jeden einzelnen einen hohen Stellenwert. Wie wird unsere Sicherheit in Zeiten von Corona und besonders in der nun fortschreitenden dunklen Jahreszeit beeinflusst? Für diese Fragestellung hatte Jörg Denninghoff, der heimische SPD-Landtagsabgeordnete, den Präsidenten des Polizeipräsidiums Koblenz, Karlheinz Maron für eine Webkonferenz gewinnen können.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Videokonferenz mit dem Polizeipräsidenten nutzten die Gelegenheit, um die Sicherheitsthemen, welche sie persönlich bewegen, offen anzusprechen. Ein Schwerpunkt war eine besonders perfide Art von Kriminalität, der Callcenter-Betrug, besser bekannt als der Enkeltrick. Nicht nur als Enkel, sondern häufig auch als Amtsperson geben sich Betrüger, die aus dem Ausland anrufen, aus. Hier beobachte man, dass während der Coronapandemie in diesem Jahr besonders die Anrufe von falschen Amtspersonen zunähmen, so Maron.

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16 Straftaten haben die Täter 2020 vollenden können und über ihre sogenannten Läufer von den Opfern 560.000 € erbeutet. „Wie soll ich mich verhalten, wenn ein Betrüger anruft? Soll ich mitspielen und somit der Polizei ermöglichen, den Täter bei einer fingierten Übergabe zu schnappen?“ lautete eine Frage aus dem Teilnehmerkreis.

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Aus polizeilicher Sicht könne dies sicherlich dazu führen, die Läufer festzunehmen. Hier fügte Karlheinz Maron hinzu: „Als Mensch würde ich älteren Verwandten und Bekannten jedoch raten: am besten auflegen und anschließend die Polizei unter 110 direkt anrufen!“ Denn die Täter gingen sehr geschickt vor, riefen die Opfer ständig an, und Opfer könnten sich dem schwer entziehen. Die Zunahme der Straftaten bei diesem Trickbetrug stehe sicherlich in Zusammenhang mit dem Rückgang an sozialen Kontakten.

Reger Austausch zum Thema „Sicherheit im Coronawinter“ mit dem Präsidenten des Polizeipräsidiums Koblenz

Diskutiert wurden auch Themen wie Vandalismus und wie sicher man bzw. frau nachts alleine unterwegs sein kann. Aber auch die zunehmende Gewalt gegenüber Polizisten, Rettungsdiensten und Feuerwehrleuten wurde angesprochen. Zum Thema Rassismus in der Polizei stellte Maron klar, dass die pauschalen Vorwürfe Polizistinnen und Polizisten sehr betroffen mache.

Demonstrationen von „Corona-Gegnern“ in den letzten Wochen in der ganzen Republik haben gezeigt, in welchem Spannungsfeld die Polizisten stehen: Entweder sie werden dafür kritisiert, dass sie zu hart durchgreifen oder zu lasch,“ fasste Denninghoff zusammen. Der Landtagsabgeordnete begrüßte das rege Interesse und dankte insbesondere dem Polizeipräsidenten Maron, dass er sich die Zeit für die Diskussionsrunde genommen hatte.

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Gesundheit

Landrat Denninghoff und Stadtbürgermeister Ludwig wenden sich an Minister Hoch

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS/NASTÄTTEN Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister der Stadt Nastätten Marco Ludwig haben sich in einem gemeinsamen Schreiben an Minister Clemens Hoch bezüglich der Thematik rund um das Krankenhaus Nastätten gewandt. Wie der Berichterstattung zu entnehmen war, sollen die Standorte Nastätten und Boppard geschlossen werden. Diese Vorgehensweise erschließt sich Landrat und Stadtbürgermeister nicht.

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Bei einem Liquiditätsdefizit des Gemeinschaftsklinikums von 26 Mio. Euro spielt das Krankenhaus Nastätten mit einem Defizit von rund 2,5 Mio. Euro eher eine untergeordnete Rolle. Des Weiteren hat das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein den Versorgungsauftrag und kann einen Standort, der laut Minister Hoch bedarfsnotwendig ist, nicht einfach aus dem Verbund des Klinikums lösen.

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Deshalb bitten Landrat und Stadtbürgermeister Minister Hoch um die Moderation der zukünftigen Gespräche, damit die weitere Vorgehensweise kompetent strukturiert wird. Landrat Jörg Denninghoff und Stadtbürgermeister Marco Ludwig sind sich einig: „Der Standort Nastätten ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis. Deshalb muss der Standort Nastätten erhalten bleiben. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um eine gute Lösung herbeizuführen. Dafür sind wir jederzeit für konstruktive Gespräche bereit.“

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Politik

Kandidaten der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau (UL BEN) für den Stadtrat Bad Ems

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Foto: Iris Brahm BLUEHTOPIA Bad Ems

BAD EMS Die  am 01. Februar gegründete Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau e.V. (kurz UL BEN) wurde am 23.04. offiziell zur Wahl zugelassen. Mit einem größeren Spektrum an engagierten Persönlichkeiten stellt sich die UL BEN e.V nun der anstehenden Wahl und den Herausforderungen der Kommunalpolitik.

Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl in Bad Ems setzt sich wie folgt zusammen:

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1. Jennifer Redert, Rechtsanwaltfachangestellte  2. Michael Brüggemann, Künstler 3. Iris Brahm, Gymnasiallehrerin  4. Jens Adams, Selbstständiger Handwerker 5. Chantal Kullmann, Physiotherapeutin  6. Ralf Clos, KFZ- Meister  7. Thomas Eifler, Fachlagerist 8. Uwe Bauer, Dipl.-Ingenieur 9. Igor Bandur, Hotelbetriebswirt 10. Sigrid Schmitz, Feinwerkmechanikermeisterin 11. Anabell Hofmann, Bürokauffrau 12. Sven Scharf, Lagerist 13. Bernard Abt, Regisseur 

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Die KandidatInnen der UL BEN e.V verfügen teils schon über Erfahrungen in der Kommunalpolitik. Auch verfügen alle KandidatInnen über ein breites Portfolio an Erfahrungen, Interessen und Fachkompetenzen, die dazu beitragen sollen, die Stadt Bad Ems weiterzuentwickeln und die Anliegen ihrer Mitmenschen zu vertreten.

Die UL BEN freut sich auf die Wahl und die darauf folgenden Herausforderungen.  Ganz nach ihrem Slogan: “Geht nicht, gibt‘s nicht!” Für weitere Informationen oder Interviews steht die UL BEN e.V gerne zur Verfügung (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau – UL BEN)

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Lahnstein

Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club

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Foto: Grüne Lahnstein

LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.

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Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.

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Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn

Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.

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Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.

Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.

Eine Gartenbahn mittewn in Lahnstein | Foto: Grüne Lahnstein

Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.

Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.

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