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Rhein-Lahn-Kreis

Kreis erlässt Allgemeinverfügung zum Verbot der Wasserentnahme

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RHEIN-LAHN Die Untere Wasserbehörde des Rhein-Lahn-Kreises hatte am 01.08.2022 bereits einen allgemeinen Hinweis zum Verzicht auf Wasserentnahmen aus oberirdischen Gewässern veröffentlicht, weil durch eine weitere Abnahme der Wasserführung in oberirdischen Gewässern die Gefahr besteht, dass der Naturhaushalt für Tiere und Pflanzen nachhaltig gestört wird.

Nach Abstimmung mit der Oberen Wasserbehörde der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord hat sich die derzeitige Situation durch das Ausbleiben dringend erforderlicher Niederschläge und der weiterhin niedrigen Wasserführung verschärft. Aus diesem Grund hat der Kreis eine Allgemeinverfügung erlassen, die die Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern im Kreisgebiet bis auf Widerruf untersagt. Die Allgemeinverfügung ist auf der Homepage des Rhein-Lahn-Kreises unter der Rubrik „Öffentliche Bekanntmachungen“ einsehbar.

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  1. Jürgen Giebler

    23. August 2022 at 20:33

    Wie ließen sich die 100 Milliarden € Sondervermögen für die Bundeswehr anderweitig verwenden?

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich bitte Sie mir dabei zu helfen, daß mein Vorschlag weltweit thematisiert wird. Es muss doch möglich sein Putin ein Bein zu stellen. Mein Leserbrief könnte ein Anfang sein. Dafür brauche ich einen Fürsprecher bei Presse und  Politik. Ich bin mir sicher das in Russland niemand scharf ist auf einen Atomkrieg. Härtefälle bei der Gasumlage könnten unterstützt werden. Bitte dringend um ein Feedback.  

    Mit freundlichen Grüßen

    Jürgen Giebler
    Waldstr. 25
    56355 Oberbachheim
    0178/6064810

    Give peace a chance!/Was wäre wenn Russland, Belarus und die Ukraine der EU und Nato beitreten würden?

    Utopie? Seit dem Fall der Mauer glaube ich, das alles möglich ist. Die Vorteile für alle Beteiligten liegen auf der Hand. Nach dem Brexit würde es der EU gut tun wenn ein wirtschaftliches Schwergewicht (Russland) mit vielen Bodenschätzen beitreten würde. Russland würde sich mehr zu Europa und Amerika als zu China hinwenden. Sanktionen könnten aufgehoben werden. Der neue kalte Krieg könnte mit einem Schlag beendet werden. Der Westen und die Ukraine würden Putin jegliche Basis für einen Krieg nehmen. Faktisch gebe es keine Bedrohungslage für Russland (Putin) mehr. Hunderte Milliarden könnten an Rüstungsausgaben eingespart werden. (2,1 Billionen $ 2021 ).Würde man die Militärausgaben weltweit um 50% reduzieren die Welt wäre kein bisschen unsicherer. Es wäre genug Geld da, zur Bekämpfung von Klima-Umweltschutz, Pandemien, Armut und Hunger. Es darf nicht sein das zwei Länder Russland und USA die nicht einmal über 500 Millionen Menschen regieren über das Schicksal der gesamten Menschheit entscheiden. Russen, Europäer, Amerikaner und Asiaten fliegen seit Jahrzehnten zusammen ins All. Alles könnte so einfach sein. Das ganze ginge natürlich nicht ohne Bedingungen für Russland, Belarus und die Nato. Der Krieg in der Ukraine wird sofort beendet. Kriegsverbrechen werden verfolgt und geahndet. Reparationszahlungen für zerstörte Gebäude und Infrastruktur müssten gezahlt werden. Schmerzensgeld für getötete und verletzte Ukrainer und Russen müssten gezahlt werden. Russland stellt die Unterstützung der Separatisten in der Ukraine ein und zieht eigene Truppen und schwere Waffen ab. Es gibt Neuwahlen auf der Krim, Russland und Weißrussland. Die Unterstützung des Diktators Assad in Syrien müsste eingestellt werden.  Presse und Medienfreiheit in Russland und Belarus werden gewährleistet. Politische Gefangene werden freigelassen. Bekämpfung von Korruption.Die Vermögensverteilung in Russland weist die höchste Ungleichheit der Welt auf. Etwas mehr als 100 Menschen besitzen 35% des Landesvermögens. Es wird geschätzt, das das Gesamtvermögen dieser Milliardäre mehr als 420 Milliarden $ beträgt. Das Vermögen von Wladimir Putin wird auf 36 Milliarden $ geschätzt. Die USA ziehen ihre Atomwaffen aus Europa ab. Das ganze läßt sich unter Putin und Lukaschenko schwer realisieren, aber wie denkt die Mehrheit der Russen und Weißrussen über eine solche Idee. Die Russen und Weißrussen haben es selbst in der Hand. Ich weiß das Ihr Russen seid ein stolzes Volk, dafür habt Ihr auch allen Grund. Aber leider muss ich euch sagen, das Ihr dem falschen Präsidenten vertraut. Ich will euch sagen warum, Ihr seid das größte Land der Erde. Warum führt Ihr Krieg mit eurem Nachbarland der Ukraine wegen der Krim und ein bisschen mehr Land im Donbas zehntausende Menschen mussten für diesen Irrsinn bisher ihr Leben lassen. Nur ein Toter ist ein Toter zu viel.  Vor diesem Krieg haben Russen und Ukrainer im Frieden zusammen gelebt. Jetzt seid ihr Todfeinde. An den Händen eures Präsidenten klebt viel Blut und eure Soldaten sterben für eine ungerechte Sache. Stand 05.07.2022 ca. 36.500 Gefallene russische Soldaten.Verweigert die Befehle Eurer Offiziere. Hinrichtungen von Unschuldigen und Vergewaltigungen von Frauen finden täglich statt. Putin setzt das ukrainische Getreide als Waffe ein und nimmt eine weltweite Hungerskatastrophe billigend in Kauf. Entscheidet selbst für ein Leben in Frieden und Wohlstand oder in Krieg und Armut. Zukunft heißt Chancen statt Bedenken entdecken. Der Welt würde eine Radikalkur gut tun. Alles was denkbar ist, ist auch machbar. Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern die ich ändern kann und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

    Sehr geehrter Herr Giebler, >> >> >> haben Sie Dank für Ihr Vertrauen in Herrn Habeck und Ihr Schreiben an ihn. >> >> Wer würde sich eine solche Lösung nicht wünschen? Sie skizzieren eine ideale Welt, in der jeder zugunsten Aller auf Eigeninteressen verzichtet. Leider müssten dazu alle Akteure weltweit mitspielen und das ist nicht der Fall. >> >> Daher ist in diesem Fall wohl von Ihnen die Gelassenheit gefordert, die Sie sich wünschen, Herr Habeck wird mutig weiter versuchen, die Dinge zu beeinflussen, die er beeinflussen kann, um die anliegenden Konflikte zu beenden. >> >> >> Mit freundlichen Grüßen und Dank für Ihren Einsatz, >> >> Team Habeck >> >> Wahlkreisbüro >> Dr. Robert Habeck >> Mitglied des Deutschen Bundestages >> Holm 64, 24937 Flensburg & >> Kornmarkt 12, 24837 Schleswig >> T. +49 461 99583542 >> robert.habeck.wk@bundestag.de

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    es wird nicht einfach sein eine ideale Welt zu schaffen. Aber wie ich schon sagte nach dem Fall der Mauer ist nichts unmöglich. Leider hatte man damals verpennt, Russland in die EU und Nato einzubinden. Dieses Versäumnis gilt es nachzuholen. Am wichtigsten ist es jetzt die russische Bevölkerung davon zu überzeugen, das Sie von einem skrupellosen Massenmörder regiert wird. Anstatt in Katar nach Gas zu betteln. Ich wünsche mir keine Gelassenheit sondern den Mut das richtige zu tun. Fällt Putin kommen wir dem Idealbild einer friedlichen Welt entscheidend weiter. Wir brauchen keine 100 Milliarden € Sondervermögen für die Bundeswehr. Im Moment kann ich der Ukraine nur raten auf einen faulen Waffenstillstand einzugehen um weitere Opfer zu vermeiden. Vielleicht müssen wir in Europa dafür einen kalten Winter in Kauf nehmen. Wissen Sie ich beschäftige mich jetzt schon seid fast 2 Jahren mit diesem Thema und Sie können sich nicht vorstellen wen ich jetzt schon alles um Hilfe gebeten habe. Ans Team Habeck habe ich nur eine Bitte, das der Chef meine beiden Mails auch mal zu lesen bekommt. Ich werfe mir mittlerweile sogar eine Mitschuld am Leid in der Ukraine vor, weil ich keine Anzeige in der Frankfurter Allgemeine Zeitung für 5700,-€ geschaltet habe. Als Frührentner konnte ich mir das ganze nicht leisten. Ich flehe Sie an dem ukrainischen Volk zu helfen, indem mein Vorschlag weltweit thematisiert wird. Als ehemaliger Soldat kann ich nur Raten die Ukrainer mit den besten Waffen zu versorgen die verfügbar sind. Welchen Sinn macht es diese in unseren Arsenalen zurück zu halten. Würde sich Putin im derzeitigen Zustand seiner Truppen mit der Nato anlegen, würde er den kürzeren ziehen. Je früher Putin vom eigenen Volk gestürzt wird, desto eher schwindet das Szenario eines Atomkrieges. Über ein positives Feedback würde ich mich sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jürgen Giebler
    0178/6064810

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VG Nastätten

Oktobermarkt Miehlen: Drei Tage Ausnahmezustand im Blauen Ländchen Tausende Besucher feiern den wohl größten Umzug im Rhein-Lahn-Kreis

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MIEHLEN Wenn Miehlen feiert, dann richtig. Drei Tage lang herrschte Ausnahmezustand in der kleinen Gemeinde im Blauen Ländchen. Der traditionelle Oktobermarkt lockte wieder Tausende Besucher an, mit Kirmes, Musik, Rummel und einem Umzug, der längst der Größte in der Region ist.

Bereits am Freitagabend wurde das Festzelt zur Partymeile. »Heute Abend ist hier Livemusik mit Bounce«, berichtete Bärbel Christ, Vorsitzende des Marktausschusses Miehlen. »Unser Team besteht aus vielen Ehrenamtlichen, die sich um alles kümmern, vom Aufbau über Werbung bis hin zur Kerbejugend. So läuft die Kerb reibungslos.«

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Ein Fest für die ganze Familie

Am Samstag und Sonntag zeigte sich Miehlen von seiner besten Seite. Sonne, milde Temperaturen und fröhliche Gesichter prägten das Bild. »Das Bier schmeckt, das Wetter ist trocken, einfach ein sehr gelungener Oktobermarkt 2025«, freute sich Kevin Hermes von Hermes Elektrotechnik.

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Auch Ortsbürgermeister André Stötzer war begeistert: „Wir haben ein tolles Programm mit vielen Highlights, vom Riesenrad bis zur Typisierungsaktion für Leukämie. Unser Festzug ist mittlerweile einer der größten in der Region.“ Am Kerbesonntag erreichte der Oktobermarkt seinen Höhepunkt: Rund 25 Wagen und Fußgruppen zogen durch die Straßen, ein farbenfrohes Spektakel, das selbst in Karnevalshochburgen Eindruck machen würde.

Mit dabei waren die Motorradfreunde Miehlen, die Kerbejugend, Gruppen aus Holzhausen und Singhofen, die »Echte Fründe« aus Dachsenhausen, zwei Spielmannszüge sowie der Fanfarenzug Koblenz-Karthause. Auch die Kinder der Mühlbachschule liefen begeistert mit.

Besonderes Aufsehen erregten die Highland Games Gruppe Hainau, die stilecht Baumstämme hievte, sowie die Theatergruppe Die Mühlbacher, die mit einer Aerobic-Show im Stil der 80er-Jahre begeisterte. Die Damen von Swish kamen kurzerhand als Basketballkörbe, der MGV trat als Tauchergruppe auf, und die Jungen Bouwe rollten mit einem Formel-1-Wagen durch die Menge. Dazu gab es Musik vom Spielmannszug Singhofen und viele kreative Ideen mehr, sogar ein Monopoly-Wagen war zu sehen.

„Wir fühlen uns einfach wohl in Miehlen“

»Unser Volksfest ist wie jedes Jahr großartig«, freute sich Cedric Crecilius von der Jungen Union Rhein-Lahn. »Das Wetter hat gehalten, was will man mehr? In Miehlen fühlt man sich einfach wohl.« Marktmeister Marcus Neurohr lobte das Engagement hinter den Kulissen: „Wir kümmern uns um alles, von den Fahrgeschäften über die Stände bis zur Sicherheitsabnahme. Während des gesamten Festes sind wir ständig im Einsatz.

Ob Breakdance, Autoscooter oder Riesenrad, der Vergnügungspark ließ keine Wünsche offen. Entlang der Straßen reihten sich Marktstände mit regionalen Produkten, Süßigkeiten und deftigen Speisen. Im Festzelt sorgten die Mühlbachtaler um Lokalmatador Juchi für ausgelassene Stimmung. Und selbst nach drei Tagen Feiern war die Stimmung ungetrübt. »Alles friedlich, alles fröhlich«, hieß es unisono von den Veranstaltern.

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Kaum ist der letzte Ton verklungen, blicken viele schon nach vorn: »Am 23. Oktober geht’s weiter, dann feiern wir in Nastätten«, kündigte Marktmeister Silas Villmann an. »Heute Miehlen, in zwei Wochen das Blaue Ländchen wieder im Ausnahmezustand!«

Der Miehlener Oktobermarkt 2025 zeigte einmal mehr, was ehrenamtliches Engagement und Dorfgemeinschaft bewirken können: Ein Fest voller Lebensfreude, Tradition und Herzblut. made in Miehlen.

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Gesundheit

„Ich stehe allein da“: Patient verzweifelt nach Schließung des MVZ Galeria Med in Nastätten Leser schildert seine vergebliche Suche nach der eigenen Patientenakte

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NASTÄTTEN Nachdem das Medizinische Versorgungszentrum Galeria Med in Nastätten zum 1. Oktober seine Türen geschlossen hat, beginnt für viele ehemalige Patienten ein Spießrutenlauf. Während die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) den Wegfall der Praxis mit einem mobilen Arztmobil zu überbrücken versucht, bleiben viele Betroffene ohne Zugang zu ihren medizinischen Unterlagen – und damit ohne wichtige Informationen für ihre weitere Behandlung.

Wie schwierig die Lage tatsächlich ist, zeigt ein Schreiben eines Bürgers aus der Verbandsgemeinde Nastätten, der sich hilfesuchend an den BEN Kurier gewandt hat. Er fühlt sich im Stich gelassen, von allen Seiten.

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»Die neue Praxis, die mich übernehmen möchte, benötigt meine Patientenakte. Doch niemand kann mir sagen, wo sie ist oder wie ich sie bekomme«, schildert der Mann seine Erfahrung. »Die KV konnte mir telefonisch nicht helfen, der Insolvenzverwalter ist im Urlaub, und das verbliebene Personal weiß von nichts. Ich solle mich gedulden.«

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Auch die elektronische Patientenakte (e-PA), die eigentlich eine digitale Lösung bieten soll, hilft ihm nicht weiter. „In meiner neuen Praxis funktioniert das System noch nicht„, so der Betroffene. „Man hätte mir mit der E-Mail des Insolvenzverwalters weiterhelfen können, aber die hatte ich schon, ohne zu wissen, dass es sich um den Insolvenzverwalter handelt.

Nach Informationen des BEN Kuriers ist die rechtliche Lage kompliziert: Bei einer Praxisinsolvenz geht das Eigentum an den Patientenakten grundsätzlich an den Insolvenzverwalter über, der für deren sichere Verwahrung und spätere Herausgabe zuständig ist. Doch die Kommunikation zwischen Verwalter, KV und Nachfolgepraxen scheint in diesem Fall nicht immer zu funktionieren.

Verzweifelt wandte sich der Patient erneut direkt an die KV, doch auch dort stieß er auf eine Mauer der Zuständigkeiten. »Die KV erklärte mir, sie könne nichts tun. Der Insolvenzverwalter sei zuständig, aber der war nicht erreichbar. Ich habe mehrfach angerufen, doch niemand wusste etwas.« Weiter monierte der Bürger die öffentliche Kommunikation der Praxis und der jetzigen Verantwortlichen: »In der Amtsblattausgabe Blaues Ländchen aktuell vom 8. Oktober steht, man solle sich telefonisch an die Praxis oder an die KV wenden. Aber die Praxis ist längst geschlossen, und die KV verweist auf fehlende Möglichkeiten. Wie soll das gehen?«

Inzwischen hat er zwar einen Termin im Arztmobil der KV erhalten, doch die Skepsis bleibt: »Ich bin gespannt, wie das funktionieren soll, wenn man dort keine Einsicht in meine bisherigen Befunde hat. So kann doch keine durchgehende Behandlung stattfinden.«

Sein Fazit fällt ernüchternd aus: „Es ist traurig, dass man als Patient nach so einer Insolvenz völlig auf sich allein gestellt bleibt. Ein bisschen mehr Verantwortung, Organisation und Transparenz wäre wünschenswert – für alle, die einfach nur ärztliche Hilfe brauchen.“ Der Fall zeigt beispielhaft, wie schwierig die Situation für viele Betroffene derzeit ist.
Während die Praxis geschlossen und die Abläufe ungeklärt sind, bleibt für die Patienten vorerst nur die Hoffnung, dass sich bald eine Lösung für den Zugang zu ihren Unterlagen findet.

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VG Bad Ems-Nassau

Wenn Heimat schmeckt: Genussmarkt im Limeskastell begeistert Besucher

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POHL Zum fünften Mal lockte der Genussmarkt „Lokal & Lecker“ am vergangenen Wochenende zahlreiche Besucher in das Limeskastell. Mehr als 1500 Gäste strömten auf das Gelände und ließen sich an den rund 25 Ständen von der kulinarischen und handwerklichen Vielfalt der Region begeistern.

Ob Honig mit Nussgeschmack oder Blaubeere vom Imker aus Pohl, Wein vom Weingut Massengeil-Beck aus Obernhof oder das inzwischen legendäre Kaküpurasa der Familie Heymann aus Dornholzhausen, die Auswahl war groß und spiegelte eindrucksvoll das Motto »Lokal & Lecker« wider. Auch Ziegenkäse, selbstgemachter Eierlikör und kunsthandwerkliche Erzeugnisse fanden großen Zuspruch bei den Besuchern.

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Organisator Uli Pebler aus Nassau zeigte sich sichtlich zufrieden mit der Resonanz: »Alle, die heute hier im Limeskastell sind, heiße ich herzlich willkommen. Wir haben den fünften Markt hier und ich bin begeistert über die Besuchszahl. Das Wetter spielt mit, und die Vielfalt der Stände ist großartig. Von der Kreativwerkstatt der Stiftung Scheuern über regionale Weingüter bis hin zu einem römischen Gastmahl mit 14 Gängen, hier ist für jeden etwas dabei.«

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Auch Uwe Bruchhäuser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, ließ es sich nicht nehmen, über den Markt zu schlendern: »Ich bin jedes Jahr hier und schaue mir gerne an, was es Neues gibt. 25 Aussteller sind vertreten, und ich werde mir gleich noch einen Kürbis kaufen, um zu Hause eine Suppe zu machen. Mein Dank gilt den Organisatoren, die hier Jahr für Jahr eine so tolle Veranstaltung auf die Beine stellen.«

Für ein besonderes Erlebnis sorgte das »römische Gastmahl«, bei dem Besucher in die kulinarische Welt der Antike eintauchen konnten. Eine »Cena«, wie das traditionelle römische Festmahl genannt wird, bestand aus mehreren Gängen mit typischen Zutaten und Gewürzen jener Zeit – frisch zubereitet und mit historischen Erläuterungen serviert.

Mit einem Augenzwinkern zeigte sich auch Landrat Jörg Denninghoff als echter Genießer. Nachdem er eine Flasche Eierlikör gekauft hatte, verstaute er sie kurzerhand in seiner Jacke. »Ich brauche jetzt noch eine Tasche, damit das Ganze etwas professioneller aussieht«, sagte er schmunzelnd.

Auch für Kinder war gesorgt: Der Ponyhof aus Schweighausen bot Ponyreiten an, was bei den kleinen Gästen besonders beliebt war. Prof. Thomas Steffen vom Förderkreis Limeskastell Pohl zog am Nachmittag ein positives Fazit: »Wir haben zwar etwas bedecktes Wetter, aber einen hervorragenden Besuch. Ich schätze rund 1500 Gäste. Unsere Aussteller sind gut gelaunt und zufrieden. Die Besucher sind begeistert von der Vielfalt der Produkte.«

So endete der Genussmarkt im Limeskastell Pohl mit zufriedenen Gesichtern, vielen regionalen Spezialitäten und der Vorfreude auf das kommende Jahr. Schon jetzt steht fest: Am zweiten Sonntag im Oktober 2026 heißt es wieder „Lokal & Lecker“ im Limeskastell Pohl.

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