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Rhein-Lahn-Kreis

Rotaryclub lädt Ukrainerinnen ein!

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(Foto: Die Teilnehmer mit BetreuerInnen und Rotaryclub-Präsidentin Tatjana Anger)
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NASTÄTTEN 29 Mütter und Kinder aus der Ukraine die in der VG Nastätten Zuflucht gefunden haben, konnten am 10.August einen Tagesausflug unternehmen. Auf Einladung des Rotaryclubs St.Goarshausen-Loreley fuhren die TeilnehmerInnen des ukrainischen Eltern-Kind-Treffs Nastätten mit Kleinbussen in den Hochwildschutzpark Rheinböllen und verbrachten dort einen wunderschönen und unbeschwerten Urlaubstag.

Der Rotaryclub St.Goarshausen-Loreley bedankt sich sehr herzlich für die großzügige Unterstützung dieses Events beim Autohaus Nastätten ( https://www.autohaus-nastaetten.de), dem Autohaus Dressler Miehlen( https://www.ford-dressler-miehlen.de/ ), der Fahrschule Klos Holzhausen ( https://www.fahrschule-klos.de/ ), der Fähre Loreley ( https://faehre-loreley.de ) und dem Hochwildschutzpark Rheinböllen ( https://www.tierpark-rheinboellen.de/).

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Der Eltern-Kind-Treff für Geflüchtete aus der Ukraine die noch keinen Kitaplatz für Ihre Kinder haben, findet unter der ehrenamtlichen Leitung von Tina Zimmermann, Anke Sorg und Dolmetscherin Lisa Minor mittwochvormittags im Jugendhaus Hahnenmühle statt.

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Schulen

IGS Nastätten im Porträt: Von der Realschule zur modernen Gesamtschule

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NASTÄTTEN Wo einst eine Realschule stand, blüht heute eine moderne Bildungseinrichtung, die sich nicht nur durch innovative Konzepte, sondern auch durch ein besonderes Miteinander auszeichnet. Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Nastätten ist ein Beispiel dafür, wie Schule heute sein kann – durchlässig, zukunftsorientiert und geprägt von echter Gemeinschaft.

Bildung für alle – und zwar auf Augenhöhe

„Ich bin Schülersprecher hier, wir haben ein ganz großes Schülersprecherteam und wir sorgen hier für verschiedene Projekte und vertreten also die Meinung von den Schülern“, erzählt Santino Respisi, Schülersprecher an der IGS. Was ihn an seiner Schule besonders begeistert: „Dass wir eine ganz enge Verbindung mit den Lehrern zusammen haben. Man hat dadurch echt viel Spaß in dieser Position.“

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Die IGS lebt Inklusion und Vielfalt: „Egal ob von der Hauptschule, der Realschule oder vom Gymnasium – jeder hat hier die Chance, seinen hochschulreifen Abschluss zu bekommen. Und das ist das Tolle hier an der Schule“, so Santino. Diese gelebte Gleichberechtigung ist das Fundament der Schulphilosophie.

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Ein Schulleiter, der mitgewachsen ist

Ulrich Landes kennt die Schule wie kaum ein anderer – seit 2000 ist er Teil des Kollegiums, seit 2018 ihr Schulleiter. „Ich war vorher für zwei Jahre an der freien christlichen Schule in Ostfriesland, bin dann hierhergekommen – zuerst als Vertretungslehrer an der damaligen Realschule.“ Über die Jahre entwickelte sich die Schule – und er mit ihr.

Die Entscheidung zur IGS fiel 2008. „Das Realschul-Kollegium hat sich damals für die Umwandlung ausgesprochen“, erinnert sich Landes. 2015 war es dann soweit: Der erste Oberstufenjahrgang startete, 2018 wurde erstmals in Nastätten das Abitur gefeiert. „Das war für uns alle eine super Zeit – ein Meilenstein für die Region.“

Wer durch die Flure der IGS geht, spürt: Diese Schule lebt Veränderung. Lehrerin Jaana Hoelke erläutert ein zentrales Konzept: „Wir haben hier das Lehreraumprinzip – jeder Lehrer hat seinen Raum, die Schüler kommen zu uns.“ Ein System, das wirkt: „Weniger Vandalismus, individuell gestaltete Räume, und wir können Materialien einfach liegen lassen.“

Auch pädagogisch ist die Schule am Puls der Zeit. „Corona, Ukrainekrieg – solche Themen schlagen bei uns auf. Wir müssen Antworten finden und tun das auch“, so Hoelke. Gleichzeitig setzt man auf moderne Unterrichtsmethoden. „Bei uns starten alle mit der grünen Ampel. Wer stört, rutscht auf gelb oder rot. Bei rot gibt’s eine Zusatzaufgabe. So halten wir den Unterricht ruhig – gerade für die Jüngeren.“

Die IGS ist digital hervorragend aufgestellt. „Wir konnten komplette Jahrgänge mit Tablets ausstatten“, sagt Ulrich Landes. „Alle Klassenräume haben interaktive Tafeln, die Lehrer arbeiten viel mit iPads – da hat sich durch den Digitalpakt enorm viel getan.“

Doch auch der Blick über den Bildschirm hinaus bleibt präsent. Lehrer Ole Dietrich legt Wert auf politische Bildung: „Diskutieren ist ganz wichtig – gerade heute. Wir machen regelmäßig Juniorwahlen und thematisieren aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.“

Ein Ort, der Gemeinschaft atmet

Der Ganztag ist fester Bestandteil des Schulalltags. „Wir haben hier rund 100 Ganztagsschüler“, erzählt Jaana Hoelke. Nach dem Mittagessen in der Mensa stehen Lernzeiten und AGs auf dem Programm – vom Spielen bis zu nachhaltigen Projekten wie dem „grünen Klassenzimmer“, das gemeinsam mit der Schülervertretung im Rahmen eines Umweltpreises entstand.

Auch Joshua Kiesch, derzeit FSJler an der Schule, lobt das soziale Klima: „Man bekommt einen Einblick ins Schulleben, hilft in Klassen, im Sekretariat oder bei Hausmeisterarbeiten. Man fühlt sich hier gebraucht.“

Erinnerung und Verantwortung – auch historisch

Die IGS vergisst nicht. Gemeinsam mit Lehrkräften pflegen Schüler die sogenannten Stolpersteine – Mahnmale für die Opfer des Nationalsozialismus in Nastätten. „Das ist aktive Erinnerungskultur“, sagt Ole Dietrich. „Diese Menschen sollen nicht vergessen werden.“

Die IGS Nastätten bietet alle Schulabschlüsse – vom Berufsreifeabschluss bis zum Abitur. Sie ist Ganztagsschule, Schwerpunktschule und Schule der Zukunft. Aber vor allem ist sie ein Ort, an dem junge Menschen wachsen können – intellektuell, menschlich und gemeinsam.

„Es gibt immer Veränderungen – neue Medien, neue Themen. Aber was bleibt, ist das Ideal: Schüler, die sich engagieren, die Haltung zeigen und mitgestalten wollen“, sagt Schulleiter Landes. Und genau das spürt man hier – auf jedem Gang, in jeder Stimme, in jedem Projekt.

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Lahnstein

Mit 27 an die Spitze: SPD Lahnstein nominiert Kita-Leiterin Adriana Kauth für den Landtag

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Foto: Lothar Scheele
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LAHNSTEIN Die Lahnsteiner SPD schlägt Adriana Kauth als Direktkandidatin für die Landtagswahl im Wahlkreis 8 vor. Ich bin unheimlich dankbar für die Unterstützung und freue mich darauf, mich auf der Delegiertenversammlung der SPD am 26. Mai in Lahnstein dem Mitgliedervotum unseres gesamten Wahlkreises zu stellen“, so Adriana Kauth.

Am Sonntag, den 22. März 2026, wählt Rheinland-Pfalz den neuen Landtag. Der Ehrenvorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz und langjährige Landesinnenminister Roger Lewentz wird nach über 31-jähriger Abgeordnetentätigkeit nicht erneut für ein Landtagsmandat kandidieren. Nun soll mit Adriana Kauth eine Lahnsteinerin das Direktmandat für den Wahlkreis 8 erringen, der die rechtsrheinischen Stadtteile der Stadt Koblenz, die Stadt Lahnstein und die Verbandsgemeinde Loreley umfasst.

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Die beiden Vorsitzenden des Ortsvereins, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, bestätigen: „Wir freuen uns sehr, dass Adriana Kauth bereit ist, für unsere Region und die SPD zu kandidieren. Mit ihr würde erstmals seit Rudolf Scharping wieder ein Mitglied der Lahnsteiner SPD in den Mainzer Landtag einziehen.“

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Dass sich die SPD für die stellvertretende Leiterin der Kita EinSteinchen einsetzt, ist kein Zufall: Obwohl sie erst 27 Jahre alt ist, trägt sie in der kommunalen Kita bereits große Verantwortung.

Ein Schwerpunkt des politischen Engagements der überzeugten Sozialdemokratin ist die Familien- und Bildungspolitik sowie soziale Gerechtigkeit und Kulturförderung. Seit Sommer 2024 ist Adriana Kauth Mitglied des Kreistags des Rhein-Lahn-Kreises und gehört dem Rechnungsprüfungs-, Jugendhilfe- und Kreisausschuss an.

Neben der Politik schlägt ihr Herz besonders für den Karneval: Seit ihrer Kindheit ist sie aktives Mitglied der Funken Blau-Weiß Lahnstein und steht seit 2019 auf der Bühne des Niederlahnsteiner Carneval Vereins (NCV). In ihrer Freizeit ist sie gerne mit dem Rad unterwegs und schwimmt regelmäßig im Lahnsteiner Hallenbad. Als Rhein-Lahn-Nixe Adriana I. vertrat sie 2022/23 ihre Heimat ein Jahr lang mit Charme und Herzblut auch über die Grenzen Lahnsteins hinaus.

Die sympathische Lahnsteinerin wurde im St. Elisabeth Krankenhaus geboren, besuchte die Grundschule in der Bergstraße und später die Realschule des Schulzentrums. Nach ihrem erfolgreichen Sekundarabschluss I begann sie an der Hildegard-von-Bingen-Schule in Koblenz ihre Ausbildung zur Sozialassistentin und anschließend zur Erzieherin. Schon hier engagierte sie sich als Schülersprecherin.

Ich blicke meiner Kandidatur mit Vorfreude und Respekt entgegen“, sagt Adriana Kauth. „Ich bin in die SPD eingetreten, weil ich nicht nur zusehen wollte – ich möchte mitgestalten. Ich bin überzeugt, dass unsere Landesregierung und die SPD in Rheinland-Pfalz viel richtig machen. Aber das heißt nicht, dass wir uns auf dem bisher Erreichten ausruhen dürfen. Wir müssen den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern stärken. Wichtig ist es, ihnen zuzuhören, nah dran zu sein und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Daher möchte ich in den nächsten Monaten an vielen Haustüren klingeln, an verschiedensten Veranstaltungen teilnehmen und vor allem mit den Menschen ins Gespräch kommen.“

Der SPD-Ortsverein ist überzeugt: Adriana Kauth ist eine starke Kandidatin für den Wahlkreis 8, und die SPD ist in allen Wahlkreisen des Landes mit starken Direktkandidatinnen und Direktkandidaten gut aufgestellt.

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Gesundheit

„Frauenwürde“ Lahnstein: 117 Frauen in Schwangerschaftskrisen einfühlsam begleitet

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Foto: Th. Schneider
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LAHNSTEIN Im Pfarrzentrum am Europaplatz in Lahnstein fand die Jahreshauptversammlung des Trägervereins der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle von „Frauenwürde Rhein-Lahn“ statt. Die Vorsitzende Gabi Laschet-Einig blickte auf vielfältige Aktivitäten im letzten Vereinsjahr zurück. So nahm man an der „langen Tafel“ vor dem Jugendkulturzentrum teil, befürwortete in einem Statement den Gesetzesentwurf, Abtreibungen nicht mehr unter Strafe zu stellen und gestaltete durch die Beraterinnen in der Beratungsstelle in der Adolfstraße 89 in Lahnstein im November ein Schaufenster zu „Orange the World- Nein zur Gewalt gegen Frauen“.

Die Lahnsteinerin Anne Böning wurde als Beisitzerin in den Bundesvorstand von „Frauenwürde“ gewählt. Gemeinsam mit den 6 bundesweiten Trägervereinen von Frauenwürde wurde ein neues Beratungskonzept erarbeitet und veröffentlicht. Der Name des Vereins – „Frauenwürde“ – steht für die Haltung aller im Verein und in den Beratungsstellen Tätigen, die Entscheidung der Frau in einem Schwangerschaftskonflikt anzuerkennen und diese zu unterstützen. Die professionelle Beratung und Begleitung von schwangeren Frauen, deren Partner/innen und Familien orientieren sich an einem humanistischen und christlichen Menschenbild.

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Die beiden Beraterinnen in Lahnstein, Susanne Ehses und Doris Tölkes-Geißler, vermitteln eine Gesprächsatmosphäre, die von Wertschätzung, Annahme, Offenheit und Empathie geprägt ist. Die Achtung aller Ratsuchenden, unabhängig von ihrer Nationalität, Kultur, Religion, sexuellen Identität sowie sozialen Herkunft und ihrem Alter ist gewährleistet. Die Beraterinnen gaben Zahlen zur Beratungsarbeit 2024 bekannt. So gab es 117 Erstgespräche, davon entfielen 49 auf die Sozialberatung und 68 auf die Konfliktberatung. In den Beratungsgesprächen war die Altersgruppe der Frauen 27 bis 40 Jahren mit einer Anzahl von 77 am stärksten vertreten.

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Von den beratenen Frauen besaßen 82 die deutsche Staatsangehörigkeit und 35 waren im Besitz anderer Nationalitäten. Insgesamt wurden Frauen aus 17 verschiedenen Nationen beraten. Die Ratsuchenden kamen aus Lahnstein (51) sowie den Verbandsgemeinden Loreley (16), Bad Ems-Nassau (19), Nastätten (8) und aus Koblenz (15). Durch die Bundesstiftung „Mutter und Kind“ wurde an 23 Frauen ein Betrag in Höhe von insgesamt 11.140,00 Euro für Schwangeren- und Babyausstattung sowie Wohnung bzw. Umzug vermittelt.

Sexualpädagogische Präventionsarbeit wurde durch die Beraterinnen mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 der Freiherr-vom-Stein-Schule Lahnstein durchgeführt. Am Tag der offenen Tür in der Berufsschule Lahnstein wurde mit einem Infostand teilgenommen. Die Beraterinnen freuen sich über Einladungen von Schulklassen. „Frauenwürde“ wird mit neuen, ansprechenden Werbemitteln am 10jährigen Jubiläum des „Runden Tisch für Flüchtlinge“ in Lahnstein am Samstag, 24. Mai 2025 teilnehmen sowie an einem Sommerfest des Sozialraumprojektes am 30. August 2025 auf dem Salhofplatz. Wahlen gab es bei der Versammlung keine, den ordnungsgemäßen Finanzbericht trug Kassenwart Helmut Schröder vor. Die Beratungsstelle wird gefördert aus Haushaltsmitteln des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises, der Stadt Lahnstein und der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. (ts)

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