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Sport

Deutscher Meister im Kickboxen kommt aus Klingelbach

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Deutscher Meister im Kickboxen kommt aus Klingelbach

KLINGELBACH Am 25. und 26. Juni fand in Simmern im Hunsrück die Deutsche Meisterschaft (ITF) im Kickboxen und Taekwondo statt. Rund 1110 Kämpfer gingen an den Start. Immerhin ging es nicht nur um den Titel des Deutschen Meisters sondern auch um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Zwei der Athleten kamen von den Tiger-Gym Teams aus Klingelbach. Kirk Bohn konnte sich im K1 Vollkontakt Kickboxen in der Gewichtsklasse bis 65 Kilogramm durchsetzen. In einem Herzschlagfinale setzte er sich in drei Runden durch und sicherte sich damit den Titel des Deutschen Meisters. Herzlichen Glückwunsch.

Nicht ganz so gut lief es für Niklas Severa in der offenen Klasse im Kick Light ab 95 Kilogramm. Bereits im ersten Kampf traf er auf ein Schwergewicht mit etwa 125kg. Da war nichts zu holen und Niklas Severa schied unglücklich knapp nach Punkten in der Vorrunde aus. Dennoch war der Klingelbacher Trainer Stefan Bohn mit der hervorragenden Leistung seiner Schützlinge sehr zufrieden.

Deutscher Meister im Kickboxen kommt aus Klingelbach

Wer sich für den Sport des Kickboxens interessiert, kann einmal bei der Tiger-Gym in Klingelbach hineinschnuppern. Mittrainieren und Spaß haben. Die Teilnahme an Wettkämpfen ist natürlich keine Pflicht. Für Informationen rund um den Sport können sich Interessierte per Telefon unter 06486-6000 melden.

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Sport

Erfolgreiche Judokas aus Arzbach und Nassau beim EU-Veteranen Cup in Hamburg

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Foto: TV 1860 Nassau

ARZBACH/NASSAU Judoka aus dem Rheinland triumphieren auf internationaler Ebene Judoka aus 27 Ländern und 3 Kontinenten kämpften am vergangenen Wochenende in der CU-Arena Hamburg auf europäisch internationaler Ebene, um den jeweils Besten Ihrer Alters- und Gewichtsklasse zu ermitteln. Für Deutschland starteten Anna Gröning, Mario Gröning & Jan Rehn vom TV 1860 Nassau und Jessica Eschenauer vom Judoclub Bad Ems beim Judo Veteranen European Cup. Anna Gröning startete in der Altersklasse F1 (Frauen 30-34 Jahre) bis 63 Kg. Von Beginn an kämpfte Sie sehr konzentriert, hatte Ihre Gegnerinnen souverän unter Kontrolle und konnte ihre Kämpfe mit einigen spektakulären Wurftechniken vorzeitig für sich entscheiden und geht somit als Siegerin des European Cups in Ihrer Gewichtsklasse hervor.

Im Anschluss trat Anna zusätzlich in der Kategorie „NeWaza“ (Bodenkampf) an und lieferte sich mit ihrer Kontrahentin aus Tschechien ein ausgeglichenes Duell. Nach einer erwähnenswerten Kampfzeit von insgesamt 27 Minuten nutzte die Tschechin eine Unaufmerksamkeit seitens Anna aus und konnte das Duell durch einen Haltegriff & Armhebeltechnik für sich entscheiden – eine weitere silberne Medaille für Anna. Mario Gröning kämpfte in der Altersklasse M3/M4 in der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm an.

Aus drei Kämpfen konnte er siegreich gegen seine Kontrahenten aus Italien, Schweiz und Deutschland hervorgehen. In einem ausgeglichenen Final-Duell gegen einen Franzosen musste sich Mario am Ende im Golden Score (Verlängerung) geschlagen geben. Mario verabschiedete sich somit beim European Cup mit der Silbermedaille. Jan Rehn startete in der Altersklasse M4,+100 Kg und kämpfte gegen routinierte und erfahrene Wettkämpfer aus Deutschland und der Ukraine. Beide Kämpfer konnte er fokussiert und souverän im Stand (Tai-Otoshi) und im Boden mit einer Haltetechnik bezwingen. Somit sicherte er sich seine Erste Goldmedaille in diesem Internationalen Cup (Text: Anna Gröning).

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Gesundheit

Für das Hospiz: Über 300 Läufer beim Charity-Run in Nassau

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Foto: BEN Kurier

NASSAU Für den guten Zweck gingen mehr als 300 Läufer beim 6. Charity-Run in Nassau an den Start. Anfang kommenden Jahres soll das Hospiz eröffnet werden. Für die Initiatoren, rund um den Allgemeinmediziner Dr. Martin Schencking, waren es Siebenmeilenstiefel, die nötig waren, um auf die Zielgerade einbiegen zu können. Trotz aller Widrigkeiten haben sie es nun fast geschafft. Das Hospiz für den Rhein-Lahn-Kreis wird kommen und die Arbeiten laufen auf Hochtouren.

Dabei waren es von der Projektidee bis zu endgültigen Umsetzung eine Mammutaufgabe. Zunächst musste der richtige Standort gefunden und zahlreiche Spenden eingeworben werden. Auch der mittlerweile traditionelle Charity-Lauf in Nassau ist Teil des Konzeptes. Verlierer gibt es nicht auf der Strecke, denn jeder Teilnehmer wurde nicht nur frenetisch angefeuert, sondern durfte mit dem guten Gefühl heimgehen, dass er mitten in einer großen Gemeinschaft ist, die sportliche Aktivität mit dem Willen ein sinnvolles Vorhaben zu unterstützen.

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Ein Hospiz ist nicht nur die Stätte, um in Würde den letzten Weg gehen zu dürfen, sondern vielmehr ein Ort, wo auch schwerstkranke Menschen sich eine Zeit lang eine Auszeit nehmen dürfen, genauso wie die Angehörigen. Was zunächst manchen Menschen einen Kloß im Hals verschaffen dürfte, ist für die Betroffenen eine große Erleichterung. In der Anonymität eines Krankenhauses fehlt oftmals die Zeit, Sterbende adäquat zu begleiten, auch wenn sich das Pflegepersonal wünschen würde, näher bei den Patienten sein zu können.

Gerade in Kliniken ist der Leistungsdruck bei den Gesundheitspflegern hoch. Die allgemeinen Arbeiten auf den Stationen, lässt manchmal kaum die Möglichkeit, sich einmal zu den Patienten zu setzen, um ein längeres Gespräch zu führen. Nachvollziehbar. In einem Hospiz gibt es einen anderen Personalschlüssel und Palliativmediziner, die einen möglichen letzten Gang weitestgehend schmerzfrei gestalten können.

Am Ende ist ein Charitiy-Run auch ein Lauf der Hoffnung und Zuversicht, denn ein Hospiz im Rhein-Lahn-Kreis ist überfällig. Bisher leisteten ehrenamtliche Hospizbegleiter im Verbund mit ambulanten oder auch stationären Palliativmedizinern die nahezu alleinige Arbeit, die seelisch viel fordert. Mit dem Hospiz wird es eine Symbiose geben, die für alle Beteiligten eine Win-win-Situation darstellen könnte. Acht Betten und Einzelzimmer sollen den Patienten zur Verfügung stehen. Eine letzte kleine Wohlfühloase, wo ein Abschied würdevoll für alle möglich sein wird.

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Lahnstein

Aufstieg: Erfolgreiche Lahnsteiner Tänzer bei den Landesmeisterschaften

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Foto: Tanzsportzentrum Mittelrhein

LAHSNTEIN Einen großen Erfolg feierten am vergangenen Wochenende die Tänzerinnen und Tänzer des Tanzsportzentrums Mittelrhein bei den Landesmeisterschaften des Tanzsportverbands Rheinland-Pfalz in der Standard-Disziplin der Hauptgruppen in Mainz.

Am Samstag2024 traten die Paare der Kinder- bis Jugend-Klassen das Lahnsteiner Geschwisterpaar Joel Neequaye Kotei / Angel Neequaye Kotei und Henri Pham / Hannah Schülke an. Beide Paare konnten sich jeweils über zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen freuen. Für Pham/ Schülke bedeutete dieses Ergebnis gleichzeitig den Aufstieg in die C-Klasse.

Am Sonntag folgten dann die Entscheidungen in den Hauptgruppen.

Nach einer soliden Vorrunde ertanzten sich Larisa Fabiana Muresan und Moritz Münch (ebenfalls Lahnstein) in einem spannenden Wettkampf die Bronze-Medaille in der Hauptgruppe D. Mit dieser hervorragenden Leistung stiegen sie ebenfalls in die nächsthöhere C-Klasse auf, umso erstaunlicher, dass sie diesen Durchmarsch in nur 12 Monaten geschafft haben.

Im folgenden C-Turnier trafen sie dann unter anderem auf ihre Vereinskameraden Hannah Schülke und Henri Pham, die tags zuvor bei den Landesmeisterschaften der Jugend ebenfalls den Sprung in die C-Klasse geschafft haben und sich nun dem älteren Startfeld der Hauptklasse stellten. Geradezu im Gleichschritt tanzten Münch/Muresan und Pham/Schülke nach dem Langsamen Walzer, Tango, Slowfox und Quickstep auf einen hervorragenden geteilten 8. Platz bis ins Halbfinale der Landesmeisterschaft und sammelten so jeweils die ersten Aufstiegspunkte in der neuen Klasse.

Das gute Abschneiden der Paare des Tanzsportzentrums Mittelrhein rundete der ebenfalls 8. Platz von Martin Erhardt und Svenja Mozian in der Hauptgruppe 2 ab.

Die stimmungsvolle Veranstaltung des Tanzsportverbands Rheinland-Pfalz im Bürgerhaus in Mainz-Hechtsheim motiviert die Paare nun zusätzlich, die nächsten Schritte in ihrer tanzsportlichen Entwicklung zu gehen (pm).

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