Rhein-Lahn-Kreis
Volksbank Rhein-Lahn-Limburg spendet 10.000 EUR Soforthilfe für Opfer des Ukraine-Krieges
Aufgrund der aktuellen Situation hat die Bank für die Opfer des Ukraine-Krieges eine Soforthilfe in Höhe von 10 T€ geleistet.
Die Vorstandsmitglieder Matthias Berkessel (re.) und Klaus Merz (2 v. li.) überreichen Matthias Distel alias „Ikke Hüftgold“ (links) und Markus Stillger (Max-Stillger-Stiftung) einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 €.
(Alle Personen auf dem Foto sind geimpft, geboostert und tagesaktuell getestet)
RHEIN-LAHN Es wäre in diesem Jahr bereits der 12. Jahresempfang gewesen, zu dem die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg in die Limburger Stadthalle eingeladen hätte: Wäre da nicht Corona. Auch im abgelaufenen außergewöhnlichen zweiten Jahr der Pandemie ist die Bank in wesentlichen Bereichen gewachsen, war immer für die Kunden da und sorgte dafür, dass persönliche Beratungsgespräche mit entsprechenden Hygieneschutzmaßnahmen stattfinden konnten. Ein besonderer Dank galt somit den über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, so die Vorstandsmitglieder Matthias Berkessel und Klaus Merz. Ebenso herzlich bedankt sich der Vorstand bei allen Kundinnen und Kunden sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Beirates.
Volksbank Rhein-Lahn-Limburg: Starkes Wachstum 2021 in schwierigem Umfeld
Wie der Vorstand der Bank mitteilt, ist die Bilanzsumme um über 6 Prozent bzw. rund 150 Millionen Euro auf über 2,48 Milliarden Euro gestiegen. Die Geldanlagen der Kunden stiegen trotz „Nullzins“ um weitere 125 Mio. Euro auf 1,82 Milliarden Euro. Immer mehr Kunden entscheiden sich bei ihrer Geldanlage in Richtung Wertpapier- und Versicherungslösungen, da nur in diesen Anlageklassen Chancen auf dauerhafte Renditen möglich sind. Schon seit vielen Jahren wird dies seitens der Bank im Hinblick auf eine sinnvolle Vermögensstruktur empfohlen.
Ausgebaut werden konnte auch das Kreditvolumen: von 1,65 Milliarden Euro auf 1,77 Milliarden Euro, was ebenfalls einer Steigerung von über 6 % entspricht. Zusätzlich vermittelte Kredite an die Verbundpartner, in erster Linie an die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die Münchner Hypothekenbank sind hier noch nicht berücksichtigt.
Die Addition aller Geschäfte, das gesamte Kundenvolumen, betrug somit zum Jahresschluss 2021 5,5 Milliarden-Euro. Dieses Ergebnis spiegelt das eigentliche vertriebliche Ergebnis der Bank wider und zeigt sehr deutlich, dass die „Kunde-Bank-Verbindung“ in der schwierigen Corona-Zeit gut funktionierte. Hinter dem Zahlenwerk steckt nämlich vor allem ein sehr intensiver Kundenkontakt und viel Hilfeleistung vor allem für die Firmen- und Gewerbekunden. Trotz auch notwendiger temporärer Schließungen von Geschäftsstellen war die Bank immer für ihre Mitglieder und Kunden da. Eine intern bereits im Frühjahr 2020 gebildete Corona-Task-Force sorgte von Beginn der Krise dafür, dass Mitarbeiter und Kunden sinnvoll und ausreichend geschützt wurden und noch werden. Neben dem gut frequentierten KundenServiceCenter nutzten die Mitglieder und Kunden der Volksbank immer stärker die zahlreich vorhandenen Online-Services über die Homepage sowie Telefon- und Videoberatungen. Die Krise hat für einen Schub im Bereich der Digitalisierung gesorgt, was vor allem am Zahlungsverhalten der Bevölkerung erkennbar ist. Jeder vierte Kunde führt zwischenzeitlich seine Bankgeschäfte online durch.
200.000 EUR Spenden für gemeinnützige Projekte
Diese Entwicklung wird sich, nach Aussagen des Vorstands, auch weiter fortsetzen. So werden Geschäftsstellenbesuche immer weniger und die Nutzung der Onlineservices immer mehr. Allerdings ist für den Vorstand ebenfalls klar, dass die Bank immer dort sein wird, wo Mitglieder und Kunden sie entsprechend nachfragen. Gezielte Investitionen in größeren Geschäftsstellen werden auch künftig getätigt.
Rund 200 T€ spendete die Bank wieder einmal für gemeinnützige Projekte. Neben dem „Corona-Vereins-Hilfe-Programm“, das Anfang 2021 nochmals aufgestockt wurde, wurden auch 20 T€ für die „Flutopfer“ im Ahrtal bereitgestellt.
Das Jahresergebnis, so der Vorstand, ist unter Berücksichtigung der Umstände besser als erwartet ausgefallen. Vorsichtig optimistisch geht der Blick des Vorstands nach vorne: Finanzierungen und Anlageberatungen sind weiter stark nachgefragt. Sollte sich unser aller Hoffnung auf eine Entspannung der Pandemie-Situation und ein Ende des Krieges mit derzeit nicht absehbaren Folgen erfüllen, sollte das eine weitere Belebung der Geschäftstätigkeit mit sich bringen.
Die Max-Stillger-Stiftung
Die Max-Stillger-Stiftung in Limburg – gegründet vor 5 Jahren – hat sich aufgrund des Krieges in der Ukraine umgehend mit der Frage beschäftigt, welche Hilfe geleistet werden kann. So hat Matthias Distel – alias Ikke Hüftgold – Transporte an die polnisch-ukrainische Grenze organisiert, um dort Flüchtlinge aufzunehmen und sicher nach Deutschland zu bringen. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft sind sehr groß: das einfachste und beste Mittel zu unterstützen sind Geldspenden, die unter dem Verwendungszweck „Ukraine-Hilfe“ zu 100% den Flüchtlingen zugutekommen. Wer darüber hinaus die russische oder ukrainische Sprache beherrscht, ist als Helfer/Dolmetscher herzlich willkommen!
Das Spendenkonto lautet: IBAN: DE42 5709 2800 0217 4353 07 BIC: GENODE51DIE bei der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg
VG Nastätten
Nastätter Oktobermarkt eröffnet: Karnevals-Bruderschaft mit Fackelzug trotz Regenwetter
NASTÄTTEN Was für ein Start in den Nastätter Oktobermarkt. Trotz Regen und Wind haben sich wieder viele Menschen zum traditionellen Fackelzug aufgemacht – und natürlich waren wir, die Karnevals- Bruderschaft, auch in diesem Jahr wieder mit am Start!
Gemeinsam mit der Freiwilligen Jugend-Feuerwehr, dem Posaunenchor Weisel und vielen weiteren Leuten zogen wir mit unseren Fackeln durch die Stadt – von der Oberstraße über die Römerstraße und Bahnhofstraße bis hin zum Marktplatz. Dort wartete schon der Kerbebaum, der pünktlich zum Fassbieranstich in Szene gesetzt wurde.
Ein echtes Highlight war die Eröffnung der Kerb durch die neue Bienenkönigin, die den Oktobermarkt offiziell einläutete. Trotz des durchwachsenen Wetters war die Stimmung super – viele fröhliche Gesichter, leuchtende Fackeln und das gute Gefühl, wieder gemeinsam feiern zu können.
Wir sagen: Ein toller Abend, wie er sein soll! Danke an alle, die dabei waren und mit uns den Start der Kerb gefeiert haben (pm Karnevals-Bruderschaft Nastede).
Lahnstein
Waldkindergarten Lahnstein integriert erfolgreiches Yogaprojekt dauerhaft in den Alltag Yoga stärkt Körper und Geist bei den LahnKobolden
LAHNSTEIN Bewegung, Achtsamkeit und Naturerlebnis gehen im Waldkindergarten LahnKobolde ab sofort Hand in Hand: Nach dem großen Erfolg des Yogaprojektes, das bei Kindern, Eltern und dem pädagogischen Team gleichermaßen auf positive Resonanz gestoßen ist, wird Yoga nun fest in den Wochenablauf integriert.
Projekte gehören im Waldkindergarten Lahnstein fest zum pädagogischen Alltag. Über mehrere Wochen oder Monate hinweg tauchen Kinder und Erzieherinnen gemeinsam in ein Thema ein, entdecken Neues und vertiefen ihre Erfahrungen. Und da die Kinder beim kürzlich abgeschlossenen Yoga-Projekt mit großer Begeisterung mitgemacht und viel Freude an den Übungen gezeigt haben, hat das Team entschieden, daraus einen festen Bestandteil des LahnKobole-Alltags zu machen. So wird nun der Morgenkreis am Mittwochmorgen zu einer ganz besonderen Einheit, in der Bewegung, Entspannung und Konzentration spielerisch gefördert werden.
Ein besonderer Dank gilt dabei der Mutter Ina Römer, die das Projekt mit ihrer fachlichen Begleitung möglich gemacht hat. Sie hat die Kinder mit viel Einfühlungsvermögen an die Übungen herangeführt und dabei gezeigt, wie gut sich Yoga auch im Waldkindergarten umsetzen lässt.
Damit die kleinen Yogis auch bestens ausgestattet sind, hat der Förderverein des Waldkindergartens die Anschaffung von Yogamatten ermöglicht und diese bereits übergeben.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kindern durch diese Unterstützung eine wertvolle Erfahrung für Körper und Geist bieten können“, so das Waldteam. „Yoga im Wald verbindet Bewegung mit Naturerlebnis, eine Kombination, die perfekt zu unserer pädagogischen Idee passt.“ (pm Stadt Lahnstein)
Lahnstein
Ein Leben für das Lichtbild: Die Geschichte des Fotoateliers Maiwald in Lahnstein Lahnstein hat Geschichte
LAHNSTEIN Der gebürtige Koblenzer August Maiwald (1886-1950) absolvierte eine Ausbildung zum Fotografen, die er 1905 in Bad Ems beim Hoffotografen Julius Göbel abschloss. Anschließend arbeitete er im Koblenzer Fotoatelier Paul Stein in der Löhrstraße. Bereits um 1900 hatte Paul Stein eine Filiale in Niederlahnstein eröffnet, im Gebäude Bahnhofstraße 16 – dort, wo später jahrzehntelang das Café Allmang bestand. Im Juni 1910 heiratete August Maiwald Therese Bittschier und zog mit ihr nach Niederlahnstein, um dort im Fotoatelier für Stein zu arbeiten.
Ab 1912 führte Maiwald das Geschäft unter eigenem Namen weiter. So warb er zur Erstkommunion jenes Jahres im Lahnsteiner Tageblatt als „Photogr. Atelier Maiwald vorm. P. Stein“ und lockte mit Preisermäßigung für Kommunikanten.
Bei der Gewerbeausstellung 1914 präsentierte August Maiwald „Ergebnisse künstlerischer Lichtbildnerei“. Die Presse lobte seine Arbeiten: „Als vorzüglich gelungen fallen in die Augen: das Bild des Bürgermeisters (Theodor) Rody, eine naturechte, lustige Stammtischgesellschaft, eine Lahnlandschaft mit Ochsengespann und ein entzückender Blick aus dem Turm der Johanniskirche mit sehr geschickter Berechnung der Bildwirkung.“ Einer Annonce von 1918 ist zudem zu entnehmen, dass das Photoatelier Maiwald sogar sonntags von 10.00 bis 15.30 Uhr geöffnet war.
Tochter Lotte Maiwald (Foto: Sammlung Stadtarchiv Lahnstein) Aus der Ehe von August und Therese Maiwald gingen drei Kinder hervor, der Sohn verstarb jedoch bereits im Alter von vier Jahren. Die beiden Töchter Lieselotte und Ingeborg stiegen in den elterlichen Betrieb ein und unterstützten ihre Eltern tatkräftig. Ende der 1930er Jahre zog das Atelier auf die andere Straßenseite, in das Gebäude Bahnhofstraße 13. Dieses Haus, einst Herrenhaus der Weingroßhandlung Reiter, war nach deren Konkurs 1925 in städtischen Besitz übergegangen. Die Familie Maiwald wohnte und arbeitete dort zunächst als Mieter, später als Eigentümer. 1931 warben sie im Stadtprospekt als „Handlung sämtlicher Photoapparate und Bedarfsartikel“, 1954 erschien in der Zeitung der Slogan: „Zur Kirmes eine Kamera für 10 DM.“
Neben seiner fotografischen Tätigkeit engagierte sich August Maiwald auch gesellschaftlich: Er war Mitbegründer der Rudergesellschaft sowie der Wandergruppe „Ruppertsklamm“. Nach seinem Tod am 1. November 1950 führten seine Frau Therese (†1964) und die Töchter Lieselotte (†1979) und Ingeborg (†2007) das Geschäft weiter – bis in den Herbst 2006.
Über Jahrzehnte hielten die Maiwalds das Leben in Lahnstein in Bildern fest: große und kleine Ereignisse, Kappenfahrten, Geburtstage, Jahrgangstreffen oder Erstkommunionfeiern – stets waren sie mit der Kamera zur Stelle (pm Stadt Lahnstein).
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