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VG Bad Ems-Nassau

Flagge zeigen für den Limes im Rhein-Lahn-Kreis!

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Flagge zeigen für den Limes im Rhein-Lahn-Kreis!
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RHEIN-LAHN Die Region Rhein-Lahn-Limes hat viel zu bieten. Nicht nur wunderschöne Landschaften, wo die Elemente einzigartige Natur geschaffen haben, sondern auch die vielfältigen Zeugen einer langen und ereignisreichen Geschichte. Allem voran zeigen die Überreste des Limes, der Grenze des römischen Reiches, wie aktiv die Weltmacht Rom vor fast 2.000 Jahren auch in dieser Region war.

Nicht nur der originalgetreue Nachbau des Limeskastells in Pohl, mitten im Rhein-Lahn-Kreis, auch viele weitere Überreste des längsten Bodendenkmals Europas hat die UNESCO dazu veranlasst, den Obergermanisch-Raetischen Limes als Weltkulturerbe anzuerkennen. In diesem Jahr gibt es besonderen Grund zum Feiern, denn die Ernennung zum Weltkulturerbe jährt sich zum 25. Mal.

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Das ist eine gute Gelegenheit, sich mal wieder herauszuputzen und bei den nicht immer auf den ersten Blick sichtbaren Resten des Grenzverlaufs optisch „einen draufzulegen“!

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Jetzt können alle Flagge zeigen!

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Lahn hat eine „Limesflagge“ aufgelegt, mit der Gemeinden, Institutionen und Unternehmen zeigen können, dass sie sich zum „Limesland“ zugehörig fühlen. Besonders vor dem touristischen Saisonstart können so Orte am Limes weithin sichtbar gemacht werden, bei denen ein Besuch auf jeden Fall lohnt. Die hochwertigen Flaggen, die bereits jetzt viele Stellen im Verlauf des Limes in Rheinland-Pfalz zieren, zeigen neben dem Hinweis auf den Limesverlauf im Rhein-Lahn-Kreis auch das UNESCO- Logo.

Die Flaggen können von Ortsgemeinden, Tourismusorganisationen, Vereinen, Unternehmen und Interessierten gegen einen Selbstkostenanteil von 25 Euro bei der WFG Rhein-Lahn unter Angabe der Adresse und benötigten Stückzahl vorzugsweise per Mail an wfg@rhein- lahn.rlp.de bestellt werden. Da die Flaggen in größerer Stückzahl bei der WFG vorrätig sind, erfolgt der Versand zügig.

Kontakt: wfg@rhein-lahn.rlp.de  oder Jutta Schützdeller: 02603/ 972- 263

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Gesundheit

Ein letzter Wunsch im Leben: Wohnzimmerkonzert im Nassauer Hospiz

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Foto: Christine Vary
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NASSAUEs ist traumhaft schön hier. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben“, berichtet Billie Griebler (61). Eine solche Aussage erwartet man wohl kaum von einem Menschen, der sich im Hospiz befindet, seiner letzten Station im Leben. Hier gibt es keine Patienten, sondern Gäste. Eine von ihnen möchte reden und ihre Erlebnisse mit anderen teilen.

Billie Griebler ist seit etwa drei Wochen im Hospiz. Sie lebt im Gänseblümchenzimmer. Ein Zimmer, das voller Erinnerungen ist. Es hat keine Nummer, denn – so der Initiator des Hospizes und Vorsitzender des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, Dr. Martin Schencking, – gibt es im Hospiz keine Nummern an den Zimmern. Alle der acht Zimmer haben Blumen- oder Baumnamen.

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Das Gänseblümchenzimmer hat Billie Griebler ganz nach ihren Vorstellungen gestaltet. Durch die Musik und das Origami hat die Dausenauerin Freunde in aller Welt. Sie stammt aus Freiburg im Breisgau, wohnte dann in Bad Ems und kaufte 2014 mit ihrem Mann in Dausenau ein Haus.

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Ihre Krankengeschichte: 2019 wurde bei ihr ein bösartiges Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, dann auch noch Lungenkrebs. Sie wollte weder Bestrahlung, Chemotherapie noch Operation. „Ich hatte noch fünf gute Jahre“, sagt sie. Doch nun ist der Krebs „überall“.

Und ich bin immer noch da. Das ist ein Wunder“, sagt Billie Griebler. Ihr nächstes Ziel ist der Mittwoch nächster Woche. Da soll es ihr zu Ehren ein Wohnzimmerkonzert im Hospiz geben. Organisieren könne sie, selbst noch im Hospiz. Organisiert hat sie früher Musikevents wie Rock im Tal in Nassau und in Dienethal oder das Pellenzer Open Air in Plaidt. Ihre 12-saitige Gitarre, die sie zur Konfirmation bekam und die jetzt ebenso wie ein Digeridoo im Gänseblümchenzimmer steht, sind eine schöne Erinnerung daran.

Im vergangenen Jahr musste sich Billie Griebler dann auch noch einer Wirbelsäulen-OP unterziehen. „Das war schlimm“. Aber es kam noch schlimmer. Nach vierzigjähriger kinderloser Ehe trennte sich ihr Ehemann von ihr. „Das war ganz schrecklich für mich“. Doch ihr Ex-Mann besucht sie im Hospiz und kümmert sich liebevoll.

Wie sie sich heute fühlt? Die Schmerzen seien relativ niedrig dank der hier eingesetzten Opiate. „I am legaly high“, lacht sie. Billie Griebler sei ein Paradebeispiel dafür, was die Palliativmedizin und eine adäquate individuelle Medikation bewerkstelligen können, erläutert Ariane Schencking. Sie ist im Hospiz für die psychosoziale Begleitung und die Ehrenamtskoordination zuständig.

Bis zum Wohnzimmerkonzert folgt Billie Griebler weiter ihrer kreativen Ader. Vor zwanzig Jahren hat ihr das kaum einer noch zugetraut. Dagegen stand die Diagnose paranoide Schizophrenie. Nie wieder werde sie stricken und häkeln können. Doch Billie Griebler erkämpfte sich nach und nach alles zurück. Zugunsten der Tierfreunde im Nassauer Land strickte sie so u.a. 40 Paar Socken. Eines hat sie sich behalten: Das Zeichnen. Das brauchte sie bei ihrer Arbeit im Wasser- und Schifffahrtsamt in Koblenz und in einem Ingenieurbüro.

Ich habe so ein Glück, dass ich hier bin“, konstatiert sie. Das Zimmer mit der Terrasse gefällt ihr, das „Superteam“, der Raum der Stille, in den man sie im Rollstuhl bringe und nicht zuletzt, dass man sich auch mal in den Arm nehmen könne.

Sie spielten noch einmal für Billie | Exmann Wofgang Griebler aus Dausenau und Stephan Maria Glöckner aus Mendig

Auf ihrem Bett sitzend schaltet Billie ihren Laptop auf dem Beistelltisch an und zeigt nicht nur die Fotos ihrer Freunde. Sie ruft auf Youtube auch sich selbst auf mit ihrer Interpretation des von ihr komponierten Songs „Always in white“.

Dann ist der Mittwoch da. Kurz vor 17 Uhr füllt sich das Wohnzimmer im Hospiz mit rund 20 Zuhörerinnen und Zuhörern. Alle haben gebangt, ob Billie ihr Konzert noch erleben werde. Der Freund und Singer-Songwrigter Stephan Maria Glöckner aus Mendig an der Akustikgitarre und Wolfgang Griebler (Percussion und Handpan) aus Dausenau spielen zum ersten Mal zusammen und geben alles. Wunderbare Lieder mit anspruchsvollen Texten. „Chaos im Kopf“, Billies Lieblingslied, ist das erste auf dem Programm. Besondere Bewunderung gilt Wolfgang Griebler, dem Ex-Ehemann. Das Konzert habe ihm gutgetan und ihn abgelenkt, wird er später sagen.

Macht es unbedingt. Ich bin irgendwie dabei“, hat Billie Griebler sich mit letzter Kraft und unter laufenden Perfusoren noch gewünscht und auch ein Lied für ihre Freundin Marianne, die an diesem Tag Geburtstag hat, in Auftrag gegeben. Doch Billie hat ihr Ziel nicht erreichen können. Kurz vor dem Konzert ist sie um 15.35 Uhr verstorben. „Es war eine Erlösung für sie“, sagt Stephan Maria Glöckner. Zum Ende des Wohnzimmerkonzertes als würdige Abschiedsfeier wünscht er: „Gute Reise Billie“. vy

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VG Bad Ems-Nassau

So wertvoll: Ein Abend für die Trauerbegleitung in Nassau

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Foto: Christina vom Dorp
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NASSAU Ganz im Zeichen der Trauerbegleitung stand ein Abend beim Qualifizierungslehrgang für ehrenamtliche Hospizbegleiter/innen bei der AWO in Nassau. Aktive des Vereins informierten über die verschiedenen Angebote der Ambulanten Hospizdienste.

Die Trauerbegleiterinnen berichteten über ihre Arbeit und stießen in der Runde der angehenden Hospizbegleiter und -begleiterinnen auf großes Interesse. „Es war ein toller Abend und wir freuen uns auf viele neue und engagierte ehrenamtliche Hospizbegleiter in unseren Reihen“, sagt Claudia Bauer, die Koordinatorin Trauerbegleitung bei den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn.

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Sie und Julia Alberti führten durch die verschiedenen Trauerphasen und machten deutlich, dass die Trauerbegleitung rein ehrenamtlich und kostenlos durchgeführt wird. Sogar ein Trauercafé, wie es jeden ersten Freitag im Monat in Nassau stattfindet, hatten die Referentinnen aufgebaut. Anschließend stellten Petra Opel-Minor und Gabriele Maaß das Projekt Traukidskatz rund um die Kindertrauerarbeit im Haus der Familie in Katzenelnbogen vor.

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Auch der Trauerspaziergang, der jeden vierten Sonntag im Monat im Lahnsteiner Kur- und Heilwald stattfindet, wurde vorgestellt. Des Weiteren ging es um die verschiedenen Arten der Qualifizierung zum/zur Trauerbegleiter/in.

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VG Bad Ems-Nassau

Baumpflanzung im Kaltbachtal am Projekttag „(D)ein Vormittag für Nassau“

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Foto: Stadt Nassau
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NASSAU Etwa 20 Bürger und einige Kinder sind am Samstag, den 05. April dem Aufruf der Stadt Nassau gefolgt und haben sich an der Pflanzung von 10 Apfelbäumen heimischer und teils alter Sorten im oberen Kaltbachtal tatkräftig beteiligt.

Die Bäume haben die Werke der VG BEN als ökologischen Ausgleich für den Bau des Pakplatzes am Spielplatz während des Ausbaus der Kaltbach- und Westerwaldstraße gestiftet. Der technische Werkleiter Lukas Schneider ließ es sich nicht nehmen der Pflanzaktion beizuwohnen. Winterrambour, Roter Berlepsch, Jakob Fischer, Freiherr von Berlepsch, Gewürzluiken, Bohnapfel, Roter Boskoop und Gelber Bellefleur sind die Sortennamen der Bäume, welche in bester Qualität von der regionalen Baumschule Fischer aus Mühlheim-Kärlich bezogen wurden. Vielen Dank dafür.

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Zu Beginn demonstrierte Manfred Braun den sogenannten Pflanzschnitt, bei dem die Kronenäste deutlich zurückgeschnitten wurden, um den Haupttrieb und den Seitentrieben beste Wachstumschancen zu ermöglichen. Die Erklärungen von Manfred Braun zur korrekten Ausführung des Pflanzschnitts waren nicht nur unterhaltsam, sondern auch so deutlich und lehrreich, dass sich einige Teilnehmer sehr bald auch mit der Astschere betätigten.

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Danach übernahmen Rene Rothard und Christian Kaiser vom städtischen Bauhof die Regie und die Mitstreiter/innen schritten mit Spaten, Stützpfählen, Gießkannen und Verbissschutzhüllen zur Pflanzung. Nach ca. drei arbeitsreichen und interessanten Stunden waren alle zehn Apfelbäume fachmännisch gepflanzt und mit reichlich Wasser eingeschlämmt. Sofort erklärten sich einige Teilnehmer bereit, die frisch gesetzten Bäume bei der herrschenden Trockenheit in den nächsten Tagen und Wochen regelmäßig zu gießen.

An zwei abgestorbenen und vom Forst zum Torso zurück geschnittenen Altbäumen wurden Vogelnistkästen angebracht, welche Frau Ilse Leifheit gestiftet hat und die in der WFB der Stiftung Scheuern gefertigt wurden. Die abgestorbenen Stämme sollen Insekten, Spechten und anderem Getier noch einige Jahre Heimat und Schutz bieten.

An den beiden noch auf der Fläche verbliebenen, alten Obstbäumen konnten Rene und Christian sehr gut demonstrieren, was ausbleibende Pflege mit Obstbäumen macht. Die Kronen sind total zugewachsen, was Moos- und Flechtenbildung fördert und auch die Bäume daran hindert reichlich Obst zu tragen. Diese wurden vorsichtig beschnitten, um diese im Herbst beim folgenden Projekttag einem kräftigen Pflegeschnitt zu unterziehen.

Im Frühjahr 2026 wollen sich alle Teilnehmer beim dann anstehenden Projekttag die Ausführung des ersten Erziehungschnitts zeigen lassen und in den kommenden Jahren gemeinsam, hoffentlich mit weiteren Bürgern und Kindern die Pflege der Bäume und später auch die Ernte und Verwertung der leckeren Äpfel übernehmen.

Nach der Arbeit im sonnigen Kaltbachtal traf man sich mit den weiteren Helfern des Projekttages auf der Terrasse der Stadthalle zu einem deftigen Eintopf mit Bockwurst, Kaltgetränken und netten Gesprächen. Stadtbürgermeister M. Liguori dankte allen Bürgern/innen, welche ihre Arbeitskraft und Zeit an diesem Samstagvormittag in den Dienst der Allgemeinheit gestellt und fleißig gearbeitet haben. Dank auch an die Mannschaft des städtischen Bauhofs, das den Tag mit seinen verschiedenen Aktionen wieder bestens vorbereitet hatte und an das Team der Stadthalle für die freundliche Aufnahme und die Unterstützung zum Abschlussimbiss.

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