VG Nastätten
Nastätten Helau und der NCC feiert mit

NASTÄTTEN Am Freitag, den 2. Februar 2024 war es wieder soweit. Der Nastätter Carneval Club e.V. lud alle Narren von nah und fern ein, um gemeinsam Fassenacht zu feiern und der Ruf wurde gehört. Denn das Bürgerhaus war ausverkauft und das Publikum in bester Stimmung.
Aber ganz von vorne: Nach einer Woche des Aufbaus und Vorbereitens seitens der Vereinsmitglieder fand am Freitag um 18:11 Uhr zunächst der traditionelle Blaufärberempfang im Thekenvorraum des prachtvoll geschmückten Bürgerhauses statt. Präsidentin Pauline Sauerwein, Vize- und Sitzungspräsident Tobias Behnke und die beiden Bienenhoheiten Emily I. und ihre Prinzessin Viktoria begrüßten die Gäste. Pauline Sauerwein erklärte, dass es in diesem Jahre keinen neuen „lustigen Blaufärber“ geben würde, da diese Auszeichnung nur zu besonderen Anlässen vergeben werde. Somit könne sich der „amtierende“ Blaufärber und Verbandsgemeinde Bürgermeister Jens Güllering, der sich unter den Gästen befand, „noch etwas länger in seinem Ruhm sonnen“.
Nach der Begrüßung der geladenen Gäste der verschiedenen Institutionen unter denen sich unter anderem Landrat Jörg Dennighoff, MDB Tanja Machalet, MDL Matthias Lammert, MDL Manuel Liguori, MDL Lisa-Marie Jeckel, Alexander Bayer als Vorsitzender des Gewerbevereins sowie Georg Peiter und Norbert Hissnauer befanden, wurde der diesjährigen Vereinsordens verliehen und die Stadtschelle durch Bürgermeister Marco Ludwig feierlich an Sitzungspräsident Tobias Behnke übergeben. Damit konnte nun auch die Feierlichkeit anlässlich der Fassenacht in diesem Jahr begonnen werden. Im Gegenzug überreichte Pauline Sauerwein eine Narrenkappe an Marco Ludwig, welche dieser sogleich mit stolz aufzog. Nach einer anschließenden lockeren Zusammenkunft der geladenen Gäste bei Sekt und Knabbereien, trudelten langsam die ersten Gäste der Prunkfremdensitzung ins Bürgerhaus ein.
Der Saal füllte sich schnell und die Gäste fühlten sich an den bewirteten Tischen sichtlich wohl, als um 20:11 Uhr auch der Startschuss zur Sitzung gegeben wurde. Insgesamt 19 Programmpunkte konnte Sitzungspräsident Tobias Behnke in seinem Programm verzeichnen und wie sich zeigen sollte, war deren Qualität von allererster Güte. Nachdem er mit seinem diesjährigen Elferrat, den „Nastätter Partyfegern“ in den Saal einmarschiert und auch Pauline Sauerwein und die Hoheiten, begleitet von den Nastätter Garden „Dance Bees“ , „Accento“ und „Carisma“, die Gäste begrüßt hatten, ging es Schlag auf Schlag weiter mit den tollen Beiträgen der NCC Aktiven, aber auch mit tollen Beiträgen aus den umliegenden Dörfern der Verbandsgemeinde und, wie sich am späteren Abend zeigte, auch weit darüber hinaus.
Jugend in der Bütt präsentierte einen humorvollen Sketch in dem der Weihnachtsmann von der Polizei verhört wurde, Werner Sorg als „der Bote vom Stadtrat“ übertraf sich selbst als LBM Mitarbeiter, Gabi Bindczek brachte in ihrer Rolle „Es Lisbeth“ den Saal zum Beben, das „Damenquintett“ unter der Leitung des ehemaligen NCC Präsidenten Hermann-Josef Hissnauer sang darüber, wie schön es wäre einen Mann über Amazon bestellen zu können und wurde am Ende des Auftritts sogar mit einer solchen Lieferung belohnt.
Swen Hannig legte eine unglaubliche Stand-Up Comedy Einlage auf die Bühne, Benjamin Graf sprach und sang sich als evangelischer Pfarrer aus Lahnstein in die Herzen des Publikums und aus Lierschied konnte der NCC mit Andreas Stutzmann eine feste Größe in der Bütt begrüßen! Alle Rede- und Gesangsbeiträge waren hierbei von allererster Güte und fesselten das Publikum regelrecht. Denn es herrschte bei allen Beiträgen eine gespannte und zugewandte Atmosphäre, die Pauline Sauerwein im späteren Verlauf des Abends noch einmal betonte.
Natürlich dürfen auch Tanzbeiträge auf einer Sitzung des NCC’s nicht fehlen. Die NCC Garden „Dance Bees“, „Accento“ und „Carisma“ gaben in diesem Jahr in neuer Konstellation ihr Debut in Nastätten und lieferten tolle Tänze mit viel Präzision und Spaß und sind damit nicht umsonst der ganze Stolz des Vereins. Unterstützung kam auch aus Kamp Bornhofen durch die Showtanzgruppe „Silver Sparks“, die zum Thema James Bond – 007 ein wahres Spektakel auf die Bühne brachten. Aus Esslingen angereist kam das Tanzmariechen Margarete Schmidt welches im Alleingang und unter tosendem Applaus die ganze Bühne ausnutzte und für ordentlich Staunen und Stimmung sorgte. Last but not least konnte der Verein die „Neuauflage“ der früheren Tanzgruppe „Nachtschicht“ auf der Bühne begrüßen. Die „KdN – Kinder der Nachtschicht“ die sich gerade im Dezember neu für die Sitzung formiert hatten heizten dem Publikum zum Schluss nochmal richtig ein bevor es ins Finale mit dem „Mainzer Hofsänger“ Stephan Kratz ging.
Die gesamte Sitzung wurde in der Regie durch Stephan Kratz und Wolfgang Bohner und an der Technik durch Sven Kratz hervorragend unterstützt und musikalisch von „2Discover“, bestehend aus Juchi und Benni, durchs Programm geführt. Livemusik, die zu Schunkelrunden und After-Sitzungs-Party einlud, in allerbester Qualität.
Alles in allem kann der NCC auf eine äußerst gelungene Sitzung zurückblicken und somit auch voller Zuversicht in die Zukunft schauen. Die Fassenacht ist in Nastätten fest verankert und geht mit einem tollen Team von Aktiven und Helfern in die nächste Runde und die nächsten Jahre.
Am Samstag wurde die gelungene Sitzung im Bürgerhaus mit „DJ Stephan“ bei bester Musik und kühlen Getränken unter dem Motto „Kei‘ Bütt nur Party“ gefeiert. Der NCC bedankt sich auf diesem Weg bei all seinen grandiosen Gästen und Helfern, den Aktiven und Vorstandsmitgliedern für die tolle Arbeit und freut sich auf die kommenden Veranstaltungen in diesem und den kommenden Jahren. HELAU! Text: Ricarda Belz
VG Nastätten
Regenwetter konnte ihn nicht stoppen: Bogeler Markt bleibt Besuchermagnet

BOGEL Am vergangenen Samstag war es wieder soweit: Der traditionelle Bogeler Markt für Ein- und Handgemachtes öffnete seine Türen und Plätze rund um die Mehrzweckhalle. Was 1995 klein begann, ist heute eine feste Größe in der Region. Mehr als 80 Aussteller präsentierten ihre Waren und lockten trotz anhaltenden Regens zahlreiche Besucher an. Mit Regenschirmen bewaffnet drängten sie sich durch die Gänge in der Halle und zwischen den Ständen im Freien. Die Stimmung war fröhlich, die Auswahl vielfältig und das Besondere unverkennbar: Auf dem Bogeler Markt gibt es ausschließlich Handgemachtes und Regionales, keine Massenware, keine Fabrikprodukte.
Sandra Balzer vom Organisationsteam der Marktfrauen erinnerte sich im Gespräch mit dem BEN Kurier an die Anfänge: »1995 haben wir mit etwa 19 Ständen angefangen. Seitdem ist der Markt immer größer geworden. Dieses Jahr hatten wir über 100 Anmeldungen. Zwar haben einige wegen des Wetters oder Krankheit kurzfristig absagen müssen, doch am Ende waren es immer noch über 80 Stände. Wir freuen uns sehr, dass der Markt so gut besucht war.« Sie betont, was den Reiz ausmacht: »Es ist das Eingemachte, das Handgemachte, die Kreativität der Ständler. Jedes Jahr gibt es neue, tolle Dinge, die hier geboten werden.«
Von dekorativen Handarbeiten über Strickwaren, Naturkosmetik und Schmuck bis hin zu Nützlichem für Haus und Garten reichte das Angebot. Auch kulinarisch wurden die Besucher verwöhnt: Kürbiskernsuppe, frisches Gebäck, regionale Spezialitäten und viele weitere Köstlichkeiten fanden großen Anklang. Gerade diese Kombination aus Kreativität, Handarbeit und regionaler Küche macht den Bogeler Markt so einzigartig.
Lob aus der Verbandsgemeinde
Auch die kommunale Politik ließ es sich nicht nehmen, den Markt zu besuchen. Jens Güllering, Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Nastätten, hob die besondere Bedeutung hervor: »Natürlich war es schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat. Aber das hat der Stimmung keinen Abbruch getan. Es macht richtig Freude zu sehen, was die Bogeler Marktfrauen hier zusammen mit dem Verein auf die Beine stellen. Die Angebote sind vielfältig, alles ist handgemacht, und man spürt, wie viel Herzblut dahintersteckt. Ich hoffe, dass es diesen Markt noch lange geben wird.«
Uwe Holstein, Ortsbürgermeister von Bogel, zeigte sich ebenfalls begeistert: „Wir freuen uns, dass trotz des regnerischen Wetters so viele Menschen den Weg zu uns gefunden haben. Die Besucher erleben hier ein buntes, abwechslungsreiches Angebot, und wir machen, wie immer im Leben, das Beste daraus. Es ist schön zu sehen, wie viele verschiedene Stände zusammenkommen und wie viel den Menschen hier geboten wird.„
Herzblut der Marktfrauen
Organisiert wird der Markt traditionell von den Marktfrauen Bogel, die nicht nur Aussteller einladen, sondern auch die Standplätze einmessen, Pläne erstellen und während der Veranstaltung als Ansprechpartnerinnen für Händler und Besucher zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Bogel sorgen sie Jahr für Jahr für einen reibungslosen Ablauf.
Der Bogeler Markt ist weit mehr als nur ein Verkaufsplatz. Er ist Treffpunkt, Schaufenster regionaler Kreativität und ein Stück Identität der Ortsgemeinde. Hier wird nicht nur verkauft, sondern auch Gemeinschaft gelebt. Besucher wie Aussteller betonen immer wieder, dass es genau diese Mischung aus Nähe, Handwerk und Tradition ist, die den Markt zu etwas Besonderem macht.
VG Nastätten
Eine Erfolgsgeschichte: Eineinhalb Jahre Edeka in Nastätten!

NASTÄTTEN Vor anderthalb Jahren wusste Michael Pessios noch nicht, wie sein neuer Edeka-Markt in Nastätten angenommen werden würde. Zwar konnte er bereits auf Erfahrungen mit seinen Standorten in Taunusstein und Bad Schwalbach zurückgreifen, doch der Markt im Blauen Ländchen war ein Projekt der besonderen Art: von Grund auf neu geplant und errichtet.
Schon damals begleitete ein augenzwinkernder Spruch den Bau: Stadtbürgermeister Marco Ludwig machte immer wieder den „Running Gag“ vom „Edeka kommt!“. Heute, eineinhalb Jahre nach der Eröffnung, lässt sich sagen: Der Markt ist längst da und er ist angekommen.
»Wir sind angekommen in Nastätten«, freut sich Michael Pessios im Gespräch. Der Markt am Ortseingang hat sich etabliert, die Menschen haben das Konzept angenommen. Pessios selbst ist inzwischen fest in der Region verwurzelt, engagiert sich bei Vereinen und setzt im Sortiment bewusst auf eine breite Auswahl regionaler Produkte. »Das war alles kein Selbstläufer«, betont er, »denn der Schritt war ein hohes finanzielles Risiko. Doch es hat sich gelohnt.«
Ein Stück Heimat
Neben dem Angebot im Frischemarkt geht es Pessios um mehr. Mit der Eröffnung sind neue Arbeitsplätze entstanden, direkt in Nastätten. »Es ist ein Stück Heimat«, sagt Personalleiter Alexander Schmiing. Fast alle Mitarbeiter stammen aus der Region. »Die Kolleginnen und Kollegen, die wir vor eineinhalb Jahren eingestellt haben, fühlen sich heute eng mit dem Markt verbunden. Es ist wie eine große Familie und das macht richtig Spaß.«
Auch in die Zukunft ist investiert: Der Edeka bildet aus, und schon bald wird der BEN Kurier die neuen Auszubildenden mit einer Videoserie begleiten.
Unternehmer mit Leidenschaft
Michael Pessios ist mehr als nur Marktleiter, er ist Visionär. Familienvater von zwei Kindern und glücklich verheiratet, treibt er parallel neue Projekte voran. In Taunusstein entstand kürzlich ein weiterer großer Verbrauchermarkt, ähnlich wie in Nastätten. Eine Besonderheit dort: eine Empore, von der man beim Essen direkt in den Markt blicken kann.
Für Pessios bedeutet Edeka mehr als Einkaufen. Er denkt aus der Sicht des Kunden: »Wie möchte ich selbst behandelt werden? Was würde das Erlebnis abrunden?« Natürlich gibt es moderne Selbstbedienungskassen, doch das persönliche Gespräch mit dem Personal, Beratung und der kleine Plausch zwischendurch bleiben unverzichtbar.
Wie es weitergehen soll? »So wie bisher«, sagt Pessios, denn genau das scheinen die Menschen zu schätzen. Der Markt ist lebendiger Treffpunkt, Arbeitgeber und Versorger in einem. Und so bleibt am Ende ein klares Fazit: Ob jung oder alt, ob Kunde oder Mitarbeiter, bei Pessios in Nastätten spürt man, dass hier echte Vollblutkaufleute am Werk sind. Die Region profitiert davon.
Gesundheit
Nach MVZ Galeria Med Insolvenz: Mobile Arztpraxis in Nastätten ist eingetroffen

NASTÄTTEN Aufgrund des durch die Insolvenz der MVZ Galeria Med GmbH zu erwartenden Versorgungsengpasses bringt die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) eine Mobile Arztpraxis nach Nastätten.
Ab dem 1. Oktober 2025 ist diese regelmäßig mittwochs am Nastätter Bürgerhaus (Schulstraße 29, 56355 Nastätten) stationiert. Der Einsatz ist zunächst bis zum 31. Dezember 2025 geplant. Sprechzeiten sind mittwochs von 9:30 Uhr bis 15 Uhr. Angesprochen sind Patientinnen und Patienten ohne Hausarztpraxis, die gesundheitliche Beschwerden haben, mit denen sie üblicherweise eine Hausärztin oder einen Hausarzt aufsuchen würden.
Der Ablauf ist wie beim regulären Arztbesuch
- Termin vereinbaren, über www.kv-rlp.de/707070 oder 06131/326-1201 (Mo. – Do., 9 – 16 Uhr, und Fr. 9 – 13 Uhr)
- Versichertenkarte mitbringen
- Behandlung vor Ort
Zum Auftakt der mobilen Arztpraxis am 1. Oktober begrüßten Stadtbürgermeister Marco Ludwig und Verbandsgemeindebürgermeister Jens Güllering die zuständige Ärztin persönlich vor Ort.
„Wir freuen uns, dass die Kassenärztliche Vereinigung mit diesem Angebot unterstützt, wissen aber auch, dass dies keine dauerhafte Lösung sein kann“, so die beiden Bürgermeister unisono.
„Die Hausarztsuche bleibt im Blauen Ländchen ein Dauerthema. Zwar konnten wir in den letzten Jahren gute Erfolge erzielen, aber die aktuelle Situation zeigt, wie schnell sich die Lage wieder ändern kann. Wir bleiben dran.“
Mehrfach wurden die Bürgermeister gefragt, ob die Praxis Abts in Nastätten und in St. Goarshausen weiterhin besetzt sei und auf welchem Weg die Patientenakten angefordert werden können.
Hierzu liegt der Kommune aktuell keine verlässliche Information vor. Es wird empfohlen, sich direkt telefonisch an die Praxis oder an die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz zu wenden. Zur Anforderung der Patientenakten wurde durch den Insolvenzverwaltung die Mailadresse patienten.mvz-galeria-med@dhpg.de mitgeteilt.
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