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VG Bad Ems-Nassau

Politik einmal anders: 98 Stufen die Burg Nassau hinauf!

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Politik einmal anders: 98 Stufen die Burg Nassau hinauf und wieder herunter

NASSAU Am vergangenen Donnerstag besuchte die SPD Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Burg Nassau um traf sich mit Bürgern aus der Stadt. Mittendrin der Stadtbürgermeister und Landtagsabgeordnete Manuel Liguori. Nun hätte man glauben dürfen, dass es um die große Politik im Land gehen würde, doch genau darum ging es nicht. Die Geschichte der Burg Nassau stand im Vordergrund. Rund 3 Millionen hat das Land Rheinland-Pfalz in das ehrwürdige und über der Stadt thronende Gemäuer investiert.

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Und es gab einiges zu erzählen zu der Geschichte der Gipfelburg. Die Errichter entstammten dem Haus Nassau, das auch noch die Adligen  der Niederlande und Luxemburg stellt. Erstmalig erwähnt wurde die Burg im jahre 1093 mit Nennung des Grafen von Laurenburg in der Stiftungsurkunde des Klosters Maria Laach. Ob die Zeit stimmt? Ungewiss. Historiker glauben an eine Fälschung der Urkunde. 7 Jahre später wurde es amtlich: Die verbürgten Anfänge liegen um das Jahr 1100. Ruprecht der I von Laurenburg und sein Bruder Arnold der I. nahmen die Burg mit allen Liegenschaften im Jahre 1120 in Besitz.

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Bis zum Ende des Mittelalters war die Burg Nassau bewohnt. Später wurde sie als Residenz des Grafen aufgegeben und so zerfiel allmähliche die ehrwürdige Anlage. 1976 begannen die umfangreichen Restaurierungsarbeiten an den Gebäuden. Der Zinnenkranz und das Walmdach sowie die Scharwachtürme wurden nach dem Stich von Merian wieder aufgebaut und die sechs bis acht Meter hohen Arkadegewölbe der Innenräume hergerichtet.

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1979 und 1980 durfte auch das prunkvolle Rittersaal im alten Glanz erstrahlen. Schon 1965 wurde die Burg Nassau in den Besitz der staatlichen Schlösserverwaltung in Rheinland-Pfalz überführt. Natürlich gibt es auf der Burg auch eine Schenke, die zum Verweilen einlädt. Traditionell in Rittergewand werden die Gäste bedient. All das sahen sich die Fraktionsvorsitzende Bätzing-Lichtenthäler, der Bürgermeister Liguori und die zahlreichen Gäste vor Ort genau an. Geschichte hautnah. Und Politik? An dem Tag erlebte man eine Wandergruppe. 98 Stufen die Burg Nassau hinauf und wider herunter. Dabei alltägliche Gespräche über die Wünsche, Nöte und Sorgen der Menschen. Auch so kann es einmal gehen.

 

 

 

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Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

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Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

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Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

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Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

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Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

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Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

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VG Bad Ems-Nassau

Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

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Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

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Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

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