Schulen
Erfolgreiche Ausbildung der Referendare am Goethe-Gymnasium
BAD EMS Am 14. Juli ging die 18-monatige Ausbildung des Referendarjahrgangs 2021 – 2022 offiziell zu Ende. Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurden die fünf Auszubildenden, vier Studienassessoren und eine Studienassessorin, feierlich von ihrer Wirkungsstätte, dem Goethe-Gymnasium, verabschiedet: Ludwig Fröbe (Sport / Erdkunde), Mirco Herche (Physik / Philosophie), Jonas Rabe (Sport / Deutsch), Phillip Schink (Erdkunde / Physik) und Helena Stieling (Biologie / Katholische Religion) freuen sich über ihre gelungene Ausbildung und das kollegiale Miteinander am Goethe-Gymnasium, das erfolgreich durch 18 Monate getragen hat.
Am Nachmittag des 14. Juli kamen betreuende Fachkolleginnen und -kollegen, der erste stellvertretende Schulleiter, Markus Pfaff, und zweiter Stellvertreter, Klaus-Dieter Weldert, sowie Ausbildungsleiterin Benedicte Schödl in der Schule zusammen, um den gelungenen Abschluss des Referendariats zu würdigen und zu feiern. „Wunderschön, in diesem kollegialen Rahmen so feierlich, mit Ruhe, Muße und harmonisch Abschied zu nehmen“, so die Meinung der Anwesenden. War doch die Zeit, die ohnehin als extrem herausfordernd auf dem Weg in den Lehrberuf gilt, besonders belastet. Das Referendariat begann mit online-Unterricht, so dass die Auszubildenden ihre Klassen wochenlang nur auf dem Bildschirm sahen. Die Sehnsucht nach Präsenzunterricht, nach dem Flair des Klassenraumes, nach tatsächlicher Gemeinschaft und gemeinsamem Lernen entwickelte sich bei allen Beteiligten, und groß war die Freude bei der ersten realen Begegnung.
Doch nicht nur Corona erschwerte das Miteinander und das pädagogische und fachliche Arbeiten, auch der Ukraine-Krieg stellte die Referendar-Gruppe sowie das gesamte Kollegium plötzlich vor neue und ungeahnte Herausforderungen. Darüber hinaus führte die Flut im Ahrtal dazu, dass Phillip Schink, der sein Referendariat 2021 am Peter-Joerres-Gymnasium in Bad Neuenahr begonnen hatte, im Sommer 2021, zu Beginn des neuen Schuljahres, zum Goethe-Gymnasium wechselte. Die Schule in Bad Neuenahr war durch die Flut so massiv zerstört worden, dass eine Fortsetzung des regulären Schulbetriebes und damit auch eine umfassende Ausbildung nicht mehr möglich war.
Dankesworte der Referendare, Gratulationen der Fachschaften, Glückwünsche durch Markus Pfaff sowie ein Rückblick auf 18 Monate Referendariat zu Krisenzeiten durch Benedicte Schödl sorgten für gute Stimmung und auch heiter-melancholische Momente. Ein kleiner Imbiss, von der Assessoren-Gruppe organisiert, war Zeichen dafür, dass die Ausbildung am Goethe-Gymnasium über rein formales Agieren hinausging und geht: Am Ende der drei Ausbildungshalbjahre ist nicht nur das pädagogische und fachdidaktische Arbeiten professionalisiert worden, sondern auch persönliche Bindungen, beste Kollegialität und herzliche schulische Gemeinschaft sind entstanden. Die Schulgemeinschaft des Goethe-Gymnasiums wünscht den erfolgreichen Absolventen Freude und Durchhaltevermögen sowie Gesundheit und Kraft für zukünftige schulische und private Aktivitäten. Fontanes Worte standen am Ende als Wunsch für alle, besonders in Krisenzeiten:
„Man muss die Musik des Lebens hören. Die meisten hören nur die Dissonanzen.“ (Theodor Fontane) Text: Goethe-Gymnasium Bild: Goethe-Gymnasium
Schulen
Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor am Nassauer Leifheit-Campus
NASSAU Ein ganz besonderer Besuch stand für die Lernerinnen und Lerner des Leifheit-Campus kurz vor den Weihnachtsferien auf dem Programm: Das Mitmachlabor von TouchTomorrow gastierte vom 11. bis 17.12. am Campus. Der LC gehört damit zu den Schulen, an denen das deutschlandweit begehrte und meist ausgebuchte Projekt der Dr. Hans Riegel-Stiftung durchgeführt wurde. Üblicherweise liegt der Fokus auf Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin und Brandenburg – umso größer war die Freude darüber, dass TouchTomorrow an den im ländlichen Rheinland-Pfalz gelegenen Campus kam.
TouchTomorrow ist eine innovative Interaktions- und Informationswelt mit dem Ziel, junge Menschen für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern. Auf die Lernenden ab der 8. Klassenstufe warteten zahlreiche spannende Angebote rund um das Erleben und Ausprobieren von Zukunftstechnologien.
Der Welt von morgen ganz nah: MINT-Mitmachlabor begeisterte mit Zukunftstechnologien
Entlang der Kernfragen „Wie lebe ich morgen?“ und „Wie arbeite ich morgen?“ durften die jungen Forscherinnen und Forscher im Rahmen von Workshops diverse interaktive Mitmachstationen entdecken. Für eine ganze Woche wurden hierzu in einem Klassenraum sechs interaktiven Mitmachstationen aufgebaut. Moderiert wurde der Besuch von vier pädagogisch versierten Naturwissenschaftler(inne)n – sogenannten MINT-Coaches – welche die jeweilige Klasse in der Einführungsphase begrüßten und in Kleingruppen aufteilten.
Die Teilnehmenden erfuhren naturwissenschaftlich-technische Hintergründe und erkundeten gleichzeitig spielerisch die jeweilige Technologie. Sie lernten Zukunftstechnologien in den Bereichen Robotik, Virtual Reality, Gedankensteuerung, Smarte Textilien und Industrie 5.0 kennen. Zusätzlich erhielten sie viele Informationen rund um Ausbildungs- als auch Studien- und Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich.
Das Projekt überzeugte sowohl die Lehrkräfte als auch die Lernerinnen und Lerner. Mit viel Entdeckerlust wurde experimentiert und geforscht. „Es war so cool“, antwortete Tom, ein Lerner aus der MSS 3 auf die Frage, wie es dem Kurs gefallen habe. „Man bekam viele Einblicke und es war vor allem nicht so theorielastig.“ Das bestätigte auch Mitlernerin Seraphine: „Ich fand es sehr bereichernd. Denn man hatte die Möglichkeit, Technologien zu erleben, auf die man sonst einfach keinen Zugriff hat – zum Beispiel auf die Robotik.“ Paulina fügte hinzu: „Für diejenigen, die sich nicht in ihrer Freizeit schon mit Dingen wie Programmieren oder ähnlichem beschäftigen, war es besonders interessant.“
Und damit der Besuch keine „Eintagsfliege“ bleibt, können die Jugendlichen mithilfe der TouchTomorrow-App den MINT-Coaches auch weiterhin Fragen stellen, alle Inhalte erneut anschauen, durch News zu Zukunftsthemen auf dem Laufenden bleiben und vieles mehr.
TouchTomorrow ist als langfristige Kampagne der Dr. Hans Riegel-Stiftung angelegt, um jungen Menschen zukunftsgerichtete Impulse zu geben und zu zeigen, für wie viel Gutes und Wichtiges MINT in der Lebens- und Arbeitswelt die Grundlage ist. Schon heute – für morgen!
Die Schulgemeinschaft des Leifheit-Campus hat sich sehr darüber gefreut, Teil dieses innovativen Projekts zu sein!
Blaulicht
Schulfeuerwehr des Gymnasiums in St. Goarshausen neu ausgestattet
ST. GOARSHAUSEN Der 10. Dezember 2024 war ein besonderer Tag für die Schulfeuerwehr des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums in St. Goarshausen (WHG). Aus besonderem Anlass begrüßte der Leiter der Schulfeuerwehr-AG Fabian Zorn neben den Mitgliedern der Schulfeuerwehr den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland, den Wehrleiter der Verbandsgemeinde Loreley Jörg Preißmann, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V. Ralf Elenz sowie den ehemaligen Wehrführer der Feuerwehr Patersberg Bernd Rammersbach. Mike Weiland dankte den anwesenden Nachwuchskräften, die aus insgesamt vier verschiedenen Verbandsgemeinden stammen, für ihr Engagement und übergab einen Tragkraftspritzenhänger (TSA) an die Schulfeuerwehr.
Übergabe von Gerätschaften und Schutzausrüstung
Legt die Schule damit doch den Grundstein und die Motivation für junge Menschen, sich oft auch in der regulären Feuerwehr in ihren Wohnorten zu engagieren. Diesen Tragkraftspritzenanhänger hat Bernd Rammersbach dankenswerterweise über mehrere Monate mit der dazugehörigen Ausrüstung hergerichtet. Damit der Anhänger rund um die Schule bewegt werden kann, wurde ein Adapter für eine PKW-Anhängerkupplung montiert, der freundlicherweise vom Malerbetrieb Herrmann Christmann gesponsert wurde.
Um die persönliche Schutzausrüstung der Schulfeuerwehr auf den neusten Stand zu bringen, hat der Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn e.V. die Nachwuchskräfte mit 12 neuen Einsatzjacken und -hosen ausgestattet. Da die Schulfeuerwehr nach dieser Beschaffung weitere Mitglieder dazu gewonnen hat, hat sich der Verein der Freunde und Förderer des WHG ebenfalls an der Ausstattung mit Einsatzjacken- und hosen beteiligt.
Fabian Zorn sowie die anwesenden Schülerinnen und Schüler waren sichtlich von der neuen Ausrüstung und der damit verbundenen Aufwertung der Arbeitsgemeinschaft begeistert. Dadurch können bestimmte Aufgaben rund um die Schule, wie z.B. bei Hochwasser, bearbeitet und die gute Kooperation mit der Feuerwehr St. Goarshausen intensiviert werden. Alle Beteiligten freuen sich schon sehr auf die erste Übung mit den neuen Gerätschaften und der neuen Schutzausrüstung.
Schulen
In Nastätten fliegen die „Buntspechte“: Kita-Eröffnung ein voller Erfolg
NASTÄTTEN Nach intensiver Planungs- und Bauzeit steht die Kindertagesstätte „Buntspechte“ kurz vor der Vollendung. Das 3-Millionen-Euro-Projekt, getragen vom Kindergartenzweckverband der Ortsgemeinden Nastätten, Buch, Diethardt, Oelsberg und Weidenbach, wurde gestern mit einer feierlichen Einweihung gefeiert.
Ein innovatives Konzept für die Kleinsten
Mitten im Neubaugebiet Weiberdell gelegen, setzt die Kita neue Maßstäbe: Großzügige Spielräume, eine moderne Mensa und ein liebevoll gestaltetes Außengelände schaffen optimale Bedingungen für die frühkindliche Entwicklung. Besonders hervorzuheben sind die Ruheoasen, die speziell für die Jüngsten konzipiert wurden, um ihnen Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
Platz für 60 Kinder
Ab dem 6. Januar 2024 werden in der Kita 60 Kinder in drei Gruppen betreut, darunter fünf Plätze für Kinder unter zwei Jahren. Die gemeinsame Mensa fördert das soziale Miteinander und ermöglicht eine ausgewogene Verpflegung direkt vor Ort.
Stark durch regionale Unterstützung
Das Bauprojekt ist ein Gemeinschaftswerk, an dem zahlreiche regionale Unternehmen beteiligt waren. So trugen die Zimmerei Fuchs, die Klimatechnik Melzer, Fetz Quadrat aus Miehlen und das Unternehmen Heymann entscheidend zur Realisierung bei.
Finanzierung durch Land und Kreis
Mit einer Nettofläche von 900 Quadratmetern und einer Förderung von 530.000 Euro durch das Land Rheinland-Pfalz sowie voraussichtlich 980.000 Euro durch den Rhein-Lahn-Kreis ist die Kita „Buntspechte“ ein Paradebeispiel für gelungene kommunale Zusammenarbeit.
Die Kindertagesstätte „Buntspechte“ ist ein wichtiger Meilenstein für die Region – ein Ort, an dem Kinder nicht nur spielen und lernen, sondern auch wachsen können.
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Pflegekammer RLP muss Beiträge an Mitglieder erstatten!
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Gnadenhof Eifel in Harscheid: 51 alte und kranke Hunde sollen ihr Zuhause verlieren!
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190 Mitarbeiter werden ab morgen im Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein entlassen: Hospital wird zur Psychiatrie!